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Veröffentlicht am 29.08.2020

ein tolles Buch

Unter den Linden 6
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"Unter den Linden 6" ist ein Buch, das mir sehr gefallen hat. Historisch gut recherchiert , lernt der Leser die Anfänge der weiblichen Eroberung in die Welt der Bildung.
Anhand dreier Frauen, die unterschiedlicher ...

"Unter den Linden 6" ist ein Buch, das mir sehr gefallen hat. Historisch gut recherchiert , lernt der Leser die Anfänge der weiblichen Eroberung in die Welt der Bildung.
Anhand dreier Frauen, die unterschiedlicher Herkunft sind, wir beschrieben, wie schwer es Anfang des letzten Jahrhunderts war, Zugang zu Bildung zu bekommen.
Anni, ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen, die als Dienstmädchen die Möglichkeit bekommt, ihr Abitur zu machen, die junge Wissenschaftlerin Lise, die nach ihrer Promotion in Wien hofft, eine wissenschaftliche Karriere in Preußen starten zu können und trotz ihrer immensen Kenntnisse immer wieder auf männlichen Widerstand stößt und Hedwig, eine verheiratete Frau der Oberschicht, die sich nicht mit ihrem Platz in der Gesellschaft abfinden möchte. Alle drei Frauen werden zu Freundinnen und kämpfen für die gleiche Sache, die Gleichstellung der Frau in Bildung und Beruf.

Mir hat es sehr viel Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und mitzuerleben, wie schwer es unsere Geschlechtsgenossinnen hatten für die Gleichberechtigung zu kämpfen. Dass was heute junge Mädchen als Selbstverständlichkeit ansehen wurde mit viel Kraft und noch mehr Rückschlägen und Frust durchgesetzt. Dass dieser Roman teilweise auf Tatsachenberuht und auch einige berühmte Figuren enthält, hat das Lesen für mich noch interessanter gemacht, zumal auch einige kleine Abhandlungen zur Physik, insbesondere der Radioaktivität, zu lesen sind.

Ein toller Frauenroman, dem ich jedem, natürlich auch Männern , empfehlen möchte.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

spannend

42 Grad
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Im Großen und Ganzen hat mir das Buch 42 Grad gut gefallen. Es ist sehr aktuell und ich denke die Knappheit an Wasser könnte für uns wirklich irgendwann ein Problem darstellen und die Preise für das nasse ...

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch 42 Grad gut gefallen. Es ist sehr aktuell und ich denke die Knappheit an Wasser könnte für uns wirklich irgendwann ein Problem darstellen und die Preise für das nasse Gut werden sicherlich nicht auf heutigem Niveau bleiben. Trotzdem war ich nicht ganz zufrieden mit der Auflösung dieses Thrillers, der den großen Bruder im Osten als große Gefahr darstellt. Sicherlich ist Putin eine Figur, die man nicht unterschätzen sollte und seine Machtgier auf die Baltischen Staaten hat er ja schon zur Genüge gezeigt und sicherlich ist die Auflösung dieses Thrillers was die Hackerangriffe angeht stimmig, trotzdem war mir das Ganze etwas zu platt. Mir hätte es besser gefallen, wenn man noch mehr auf die Auswirkugen des Wassermangels auf die Menschen eingegangen wär. Ich denke, wenn der Klimawandel seine ganzen Auswirkungen zeigt, brauchen wir keine Manipulationen von Betriebssystemen mehr, dann sind die Auswirkungen von sich aus schon so groß, dass wir mit Flüchtlingswellen zu rechnen haben, die die, die wir in den letzten Jahren erlebten, locker in den Schatten stellen werden. Auch Hungersnöte und Krankheiten werden auf uns zu kommen, von denen wir jetzt nicht die geringste Ahnung haben. Dann wird uns unserer Geld und die Annehmlichkeiten, die wir uns damit heute leisten können, mehr als nebensächlich vorkommen. All das hätte ich mir mehr in diesem Buch gewünscht, denn die Realität, die uns erwarten wird ist schon Thriller genug. Spannend ist dieses Buch aber allemal und so vergeben ich 4 Sterne für ein Buch, das mich nicht ganz überzeuge

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Veröffentlicht am 29.08.2020

ein sehr gelungenes Buch

Ozelot und Friesennerz
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Susanne Matthiessen hat mit ihrem Buch " Ozelot und Friesennerz" bei mir mehr als gepunktet.
Sie erzählt darin ihre Familiengeschichte und ihre Jugend , die sich in den sechziger und siebziger Jahren auf ...

Susanne Matthiessen hat mit ihrem Buch " Ozelot und Friesennerz" bei mir mehr als gepunktet.
Sie erzählt darin ihre Familiengeschichte und ihre Jugend , die sich in den sechziger und siebziger Jahren auf der Insel Sylt abgespielt hat.Namhafte Ikonen der siebziger , wie Oswald Kolle, Freddy Quinn, aber auch andere schillernde Personen finden hier einen Platz. Als eine der letzten gebürtigen Sylterinnen, denn die Geburtsklinik wurde in den sechziger Jahren geschlossen, schildert sie ihre Jugend auf der Nordseeinsel, die von viel Freiheit geprägt war. Die Eltern waren immer im Auftrag der Touristen unterwegs, zu Anfang wurde jede freie Nische im Haus an Touristen vermietet, später das Pelzgeschäft der Großeltern übernommen, das durch die vielen zahlungskräftigen Touristen eine wahre Goldgrube wurde. Nur für die Kinder war nie Zeit, da die Saison fast ganzjährig war.
Aber es werden auch die Schattenseiten der Insel beschrieben, die einem Ausverkauf der" Reichen und Schönen " , oder solcher, die sich dafür halten, zum Opfer gefallen ist. Es gibt kein bezahlbares Bauland mehr und auch keinen bezahlbaren Wohnraum mehr, der Arbeitskräfte auf der Insel zu Mangelware werden lässt. Auch wenn sie da arbeiten können, wo andere Urlaub machen, vergisst man zu erwähnen, dass viele auch da schlafen, wo andere ihren Heizungskeller haben , oder gezwungen sind auf dem Festland zu schlafen und jeden Tag mit der Bahn anzureisen, was wohl kein Vergnügen mehr ist.
Es klingt schon auch sehr viel Wehmut mit in diesem Buch, das von einer Insel erzählt, deren Bewohner sicherlich sehr vermögend geworden sind, aber zu welchem Preis. Das was vor Jahrzehnten noch ein Erholungsort mitten in der Nordsee war, wo sich wohlhabende Hamburger und Prominente ihr Ferienhaus kauften und die familiere Anbindung an die Gastfamilien für die Urlauber noch eine Selbstverständlichkeit war, verkommt immer mehr zum Ireland für Spekulanten, die es nur auf Profit und weniger auf Umweltschutz und Erhaltung der sogenannten "Sylter Kultur" abgesehen haben. Da wundert es auch nicht, dass die " geborenen Sylter, die fern ab der Insel ihr Glück versucht haben und dann wieder auf die Insel zurückkommen, ihre Insel nicht wiedererkennen und für sich denken. " Gott sein Dank, dass unsere Eltern das nicht mehr miterleben mussten. "

Und ich denke, was für ein tolles Buch und schade, dass der sogenannte Fortschritt so wenig Rücksicht auf Vergangenes nimmt, das der Insel doch eigentlich seinen Flair gegeben hat.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

eine Ermittlerin, die man nicht vergisst

DUNKEL
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" Dunkel " ist der erste Band einer Trilogie, die eine Eigenart aufweist, die ich noch nie erlebt habe. Diese Trilogie wird rückwärts erzählt. " Dunkel " ist zwar der erste Band, zeigt aber das Ende der ...

" Dunkel " ist der erste Band einer Trilogie, die eine Eigenart aufweist, die ich noch nie erlebt habe. Diese Trilogie wird rückwärts erzählt. " Dunkel " ist zwar der erste Band, zeigt aber das Ende der Ermittlungen von Hulda, einer sehr eigenwilligen , aber höchst interessanten Persönlichkeit, die kurz vor ihrer Pensionierung steht.

Ob ich dieses Buch aber als Thriller einardnen würde, weiß ich nicht so genau. Es gibt zwar einen Fall zu lösen, der schon länger zurückliegt und den Hulda als Cold Case wieder aufnimmt, da er damals nicht gelöst werden konnte, im Mittelpunkt dieses Buches steht aber eigentlich Hulda, die nicht nur eine facettenreiche unditeressante Ermittlerin ist, sondern auch eine mehr als interessante Vergangenheit auf zeigt, die nach und nach in diesem Buch gelüftet wird.

Ich muss sagen, dass ich lange nicht so ein gut geschriebenes, gut konstruiertes Buch gelesen habe wie " Dunkel" eines ist und bin jetzt natürlich gespannt, wie diese Trilogie weitergeht, denn das Ende kenne ich ja schon.

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Veröffentlicht am 29.08.2020

gelungener Krimi

Halligmord (Ein Minke-van-Hoorn-Krimi 1)
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Mit " Halligmord "von Greta Henning beginnt eine neue Krimireihe um die Kommissarin Minke van Hoorn. Angesiedelt auf den Halligen in der Nordsee ist dieses Buch eingelungener Anfang auf dessen Fortführung ...

Mit " Halligmord "von Greta Henning beginnt eine neue Krimireihe um die Kommissarin Minke van Hoorn. Angesiedelt auf den Halligen in der Nordsee ist dieses Buch eingelungener Anfang auf dessen Fortführung ich gespannt warte.

Auf der kleinen Hallig Nekpen wird nach einem Herbststurm ein Skelett freigelegt und Minke, die just neu als Kommissarin nach Friesland gekommen ist, soll klären, um wen es sich dabei handelt.Ist es ein altes Wikingerskelett, oder doch ein Mensch , der vielleicht von dort kommt?

Das Buch ist ein ruhiger Krimi, der aber immer wieder falsche Fährten legt, sodass bis zum Schluss nicht klar ist, wie der Fall sich aufklärt.Es iost jetz keine knisternde Spannung da, aber psychologisch gut konstruiert, wird aufgearbeitet, wann bei Menschen das Faß zum Überlaufen kommt und was daraus entstehen kann. Die Figuren fand ich gut herausgearbeitet,atmosphärisch war der Krimi auch. Ich habe mir immer wieder vorgestellt, wie es ist bei Sturm auf so einer kleinen INsel zu sein. Ich glaube , dafür muss man dort geboren sein.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fall aus der Feder von Greta Henning, den ich gerne verfolgen werde.

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