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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2024

spannend

EAST. Welt ohne Seele
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Mit " EAST " startet der Autor eine Trilogie, die sich um den Agenten Jan Jordi Kazanski dreht, der wie schon einige Vorgänger skandinavischer Thriller eine selbstzerstörerische Seite hat. Dem Alkohol ...

Mit " EAST " startet der Autor eine Trilogie, die sich um den Agenten Jan Jordi Kazanski dreht, der wie schon einige Vorgänger skandinavischer Thriller eine selbstzerstörerische Seite hat. Dem Alkohol , aber auch dem weiblichen Geschlecht sehr zugeneigt, bekommt der Agent eine zweite Chance und soll die " Witwe" finden und ihr einige spezielle Fragen stellen.

Der Thriller ist spannend, ohne Frage, schreiben kann der Autor, wie er schon öfter unter Beweis gestellt hat. Doch leider wird der Spionagefall nicht stringend durchgeführt, sondern die Handlung verliert sich leider des öfteren in Nebenschauplätzen, was die Gesamtspannnung etwas leiden lässt.Die Geschichte ist vielschichtig und auch die agierenden Figuren sind sehr facettenreich dargestellt, sadass man abschliessend sagen kann. Es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

spannend

EAST. Welt ohne Seele
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Mit " EAST " startet der Autor eine Trilogie, die sich um den Agenten Jan Jordi Kazanski dreht, der wie schon einige Vorgänger skandinavischer Thriller eine selbstzerstörerische Seite hat. Dem Alkohol ...

Mit " EAST " startet der Autor eine Trilogie, die sich um den Agenten Jan Jordi Kazanski dreht, der wie schon einige Vorgänger skandinavischer Thriller eine selbstzerstörerische Seite hat. Dem Alkohol , aber auch dem weiblichen Geschlecht sehr zugeneigt, bekommt der Agent eine zweite Chance und soll die " Witwe" finden und ihr einige spezielle Fragen stellen.

Der Thriller ist spannend, ohne Frage, schreiben kann der Autor, wie er schon öfter unter Beweis gestellt hat. Doch leider wird der Spionagefall nicht stringend durchgeführt, sondern die Handlung verliert sich leider des öfteren in Nebenschauplätzen, was die Gesamtspannnung etwas leiden lässt.Die Geschichte ist vielschichtig und auch die agierenden Figuren sind sehr facettenreich dargestellt, sadass man abschliessend sagen kann. Es hat Spaß gemacht und ich freue mich auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

ein etwas anderer Thriller

Die Stunde der Hyänen
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" Die Stunde der Hyänen " lässt mich etwas rtlos zurück, weiss ich doch nicht ganz genau , welchem Genre ich dieses Buch zuordnen soll. Thriller ist es in meinen Augen nicht unbedingt, eher eine Milieustudie ...

" Die Stunde der Hyänen " lässt mich etwas rtlos zurück, weiss ich doch nicht ganz genau , welchem Genre ich dieses Buch zuordnen soll. Thriller ist es in meinen Augen nicht unbedingt, eher eine Milieustudie einer Großstadt.

In Berlin treibt ein Feuerteufel sein Unwesen, immer wieder brennen Autos und eines Tages entkommt ein polnischer LKW Fahrer, der in seinem Wagen lebt, knapp diesem Anschlag.
Das Buch erzählt nun die Sicht verschiedener Menschen und ihre Einstellungen dazu.

Jette berichtet sehr erfolgreich in ihrer Zeitung darüber. In ihrem Privatleben ist sie nicht so erfolgreich mit ihrem derzeitigen Freund. Maurice verteilt Post in Bermin, gehört zu den Zeugen Jehovas und möchte heiraten. Romina Winter versucht dem Feuerteufel auf die Spur zu kommen.

Ich empfand dieses Buch nicht unbedingt als Thriller. Es wird sehr viel Wert auf die Ausgestaltung der Charaktere gelegt, was ich sehr spannend fand, das Geschehen als solches ließ es meiner Meinung nach etwas an Spannung fehlen.

Kann man lesen, wenn man weiß, dass es kein " sogenannter " Thriller ist.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

sehr spannende und emotionale Geschichte

Ein Licht der Hoffnung
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Die Autorin des Buches hat eine sehr emotionale und spannende Geschichte vorgelegt, die den Leser in seinen Bann schlägt und nicht vor dem Ende wieder loslässt.

Die Geschichte spielt 1941 in Berlin. Margarete ...

Die Autorin des Buches hat eine sehr emotionale und spannende Geschichte vorgelegt, die den Leser in seinen Bann schlägt und nicht vor dem Ende wieder loslässt.

Die Geschichte spielt 1941 in Berlin. Margarete ist Jüdin und bei der Familie Huber als Hausangestellte tätig. Als die Familie beieinem Bombenangriff ums Leben kommt, ergreift sie ihre Chance und nimmt die Identität der Tochter des Hauses an. Doch als der Bruder Wilhelm, Angehöriger der Waffen SS ihren Schwindel durchschaut, gerät Magarete in Gefahr.

Dieses Buch war für mich eine Achterbahn der Gefühle.Gerade in Zeiten des Ukrainekrieges steht man dem Thema Krieg sehr sensibel gegenüber und man leidet noch mehr mit den Menschen mit. In diesem Buch und dessen Handlung, durchlebt man eine ganze Palette an Gefühlen und das macht dieses Buch auch so besonders. Die Figuren sind authentisch, die Handlung nachvollziehbar und man kommt häufig ins Nachdenken. Der Schreibstil ist flüssig und spannend und so war dieses Leseerlebnis sehr gelungen.

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Veröffentlicht am 01.02.2024

sehr berührend

Als Großmutter im Regen tanzte
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Dieses Buch erzählt die Geschichte von Tekla und Juni, Großmutter und Enkelin, zeitversetzt. Eine Geschichte, die eindringlicher nicht erzählt werden konnte.

Juni zieht sich nach dem Tod ihrer Mutter ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Tekla und Juni, Großmutter und Enkelin, zeitversetzt. Eine Geschichte, die eindringlicher nicht erzählt werden konnte.

Juni zieht sich nach dem Tod ihrer Mutter in ihr Haus auf einer kleinen norwegischen Insel zurück. Sie ist vor ihrem Mann geflüchtet und muss sich über ihre Zukunft klar werden.
Als sie beim Ausräumen des Hauses ein Bild ihrer verstorbenen Großmutter findet, das sie mit einem deutschen Wehrmachtssoldaten zeigt, fragt sie sich, wer dieser Mann ist und welche Geschichte dahintersteckt. Sie begibt sich auf Spurensuche.

Dieses Buch erzählt sehr eindringlich über die Sprachlosigkeit von Menschen, die Erlebnisse im Krieg verdrängen wollten, damit sie der Schmerz nicht auffrißt. Juni`s Großmutter war ein sogenanntes " Deutschenmädchen", eine Norwegerin, die mit einem " Besatzer " liiert war, was bei der Bevölkerung Norwegens auf Unverständnis stieß. Tekla hatte sich in Otto verliebt und begleitete ihn in das zerstörte Nachkriegsdeutschland, um auf dem Gut seiner Eltern im Osten Deutschlands zu leben.

Sehr eindringlich wird die Reise Teklas erzählt, ihre Abreise von Norwegen, wo sie zu Anfang noch in einem Lager leben musste und dann ihr Leben im Nachkriegsdeutschland.

Beim Lesen des Buches fragt man sich oft, wie die Menschen vieles ertragen konnten und den Mut für einen Neuanfang gefunden haben. Ich denke Verdrängen, so wie es in diesem Buch geschah, was sich auch auf die folgenden Generationen auswirkte, war eine Art, die vielen das psychische Überleben gerettet hat. Verarbeitet wurde es allerdings nie und das ist das Tragische an der Sache und hat viele Konsequenzen für die Kinder und Kindeskinder gehabt.

Der Autorin gelingt es sehr gut ihre Figuren authentisch darzustellen, sodass man gut mitfiebern kann. Der Erzählstil ist flüssig und sehr empathisch. Man hat die Bilder des Geschehenen vor Augen. Trotzdem verzichtet die Autorin auf Effekthascherei, denn dafür ist dieses Thema auch zu sensibel.

Mich hat dieses Buch sehr berührt und mir einen Teil norwegischer Geschichte gezeigt, den ich so noch nicht kannte.

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