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Veröffentlicht am 26.02.2025

das Schicksal ist nicht immer fair

Was von uns geblieben ist
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" Was von uns geblieben ist " war mal wieder ein Buch , in das ich von Anfang an eintauchen konnte und das mich so gefesselt hat, dass ich es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe.

Zoe und Edward ...


" Was von uns geblieben ist " war mal wieder ein Buch , in das ich von Anfang an eintauchen konnte und das mich so gefesselt hat, dass ich es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen habe.

Zoe und Edward sind ein Paar, mit dem es das Schicksal nicht gut meint. Als sie sich kennen lernen, merken sie , dass sie füreinander bestimmt sind, doch es dauert, bis sie zusammenkommen. Als sie dann ihren Sohn Milo bei einem Verkehrsunfall verlieren , zerbricht ihre Ehe an dem großen Schmerz, den solch ein großer Verlust mit sich bringt. Werden sie wieder zueinander finden ?

Mit sehr viel Einfühlungsvermögen beschreibt die Autorin , was mit einem Paar passiert, das einen solchen Verlust verarbeiten muss. Jeder geht anders mit dem Schmerz um und versucht die Schuld , die er sich zuschreibt ,zu kompensieren. Beide sind auch so betroffen, dass sie sich nicht gegenseitig Stütze sein können, sondern sich immer mehr voneinander entfernen. Da den Weg wieder zueinander zu finden und die Verletzungen, die Schuldzuweisungen hinterlassen haben ,zu verstehen und zu verzeihen ist schwer.Doch die Autorin beschreibt dies sehr anschaulich und vor allem in keiner Weise schwülstig oder kitschig, sondern zeigt auf, wie schwer es ist, hier wieder eine gemeinsame Zukunft zu sehen. Dass das Ende das offen bleibt für eigene Gedanken und Spekulationen , fand ich sehr gelungen, denn ein kitschiges Happyend hätte ich hier nicht passend gefunden.

Ein sehr gelungenes Buch, das Raum für eigene Gedanken lässt.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

ein Buch das mich sehr berührt hat

Alles, was folgte
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Dies ist nicht das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese, aber ich weiß, dass die Bücher von Renate Ahrens immer für nachdenkliche Lektüre garantierten und deshalb habe ich blind zugegriffen und ...

Dies ist nicht das erste Buch, das ich von dieser Autorin lese, aber ich weiß, dass die Bücher von Renate Ahrens immer für nachdenkliche Lektüre garantierten und deshalb habe ich blind zugegriffen und bin nicht enttäuscht worden.
Schwierige Familienverhältnisse spielen auch in ihrem neuen Buch " Alles , was folgte " , wieder eine Rolle, eingebunden in Rückblicke , die bis in die Kriegszeit zurückgehen.

Katharina ist Kriegsfotografin, alleinerziehende Mutter und in einer nicht immer einfachen Beziehung zu einem ebenfalls alleinerziehenden Mann. Eines Tages erhält sie die Nachricht, dass sie im Kleinkindalter Adoptiert wurde und die Frau, die sie als ihre Muter angesehen hat, eigentlich ihre Tante ist. Sie macht sich auf die Suche nach ihrem leiblichen Vater und erfährt dabei nicht nur vieles über sich selbst und die Beziehung ihrer Eltern, sondern nähert isch auch wieder ihrem Sohn an.

Sehr empathisch erzählt die Autorin , wie schockierend es ist im Erwachsenen alter zu erfahren, dass die Personen, die einem am nächsten stehen nicht die leiblichen Eltern sind. Eine Suche nach der eigenen Identität beginnt , die viel aufwühlt, viele Fragen entstehen lässt, aber auch viele Antworten liefert. Das geschieht hier in dem abwechselnd Katharina und ihr Vater zu Wort kommen und sie auch Rückblicke auf ihr vergangenes Leben zulassen.

Nicht eine Minute ist mir bei diesem Buch langweilig geworden, im Gegenteil, gleich von der ersten Zeile an, konnte ich in das Buch eintauchen, dass ein guten Einblick in das Hamburg der Kriegszeit gibt und die Gräuel des Krieges sehr anschaulich beschreibt. Dieses Schicksal, dass in diesem Buch wieder auflebt, haben sicherlich einige Leute erlebt und man staunt , wie wichtig die Rolle der Moral in Zeiten der absoluten Unmoral noch spielte.

Lassen sie sich dieses Buch nicht entgehen, den solche Bücher sind wichtig zu lesen, acuh wenn es nicht unbedingt lustige Unterhaltungslektüre ist,.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

flüssig zu lesende Liebergeschichte

Sommer in Edenbrooke
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" Sommer in Edenbrooke " ist eine flüssig zu lesende Liebesgeschichte, die den Leser ins 19. Jahrhundert nach England entführt auf einen Landsitz , der den Namen Edenbrooke trägt.

Marianne Daventry wird ...

" Sommer in Edenbrooke " ist eine flüssig zu lesende Liebesgeschichte, die den Leser ins 19. Jahrhundert nach England entführt auf einen Landsitz , der den Namen Edenbrooke trägt.

Marianne Daventry wird auf den Landsitz Edenbrooke eingeladen, auf dem schon ihre Zwillingsschwester weilt, in der Hoffnung das Herz des Besitzers für sich zu gewinnen.Auf dem Weg zu diesem Landsitz wird die Kutsche in der Marianne reist überfallen und sie rettet sich in ein Gasthaus, in der sie einen unverschämt gut aussehenden , aber unfreundlichen Gentleman kennenlernt. Diese Begegnung hält noch einige Überraschungen bereit.

Diese Liebesgeschichte ist schon sehr vorhersehbar, wird aber flüssig und kurzweilig erzählt. Die gesellschaftlichen Bedingungen der damaligen Zeit werden gut nachvollziehbar beschrieben, sodass man Einblick in das Leben einer jungen Damen in der damaligen Zeit gewinnt. Dies ist nicht unbedingt ein historischen Roman , der geschichtliche Kenntnisse vermittelt, sondern eine nette Liebesgeschichte , die Spaß gemacht hat und zur reinen Unterhaltung dient. Hohe Ansprüche sollte man an diese Lektüre

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Veröffentlicht am 26.02.2025

ein Buch das gut in die Zeit passt

Über dem Meer die Freiheit
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Neustadt in der Pfalz 1832, die Pfälzer leiden unter der Zensur der Bayern, die ihr Land bzw. die Waren mit hohen Zöllen belegen. Manch einer sucht sein Glück da in der neuen Welt, wie Charlotte, deren ...

Neustadt in der Pfalz 1832, die Pfälzer leiden unter der Zensur der Bayern, die ihr Land bzw. die Waren mit hohen Zöllen belegen. Manch einer sucht sein Glück da in der neuen Welt, wie Charlotte, deren Vater von den Bayern verhaftet wurde, weil er sich für die Demokratie einsetzte und nachdem ihr Verlobter beim Weinschmuggel sein Leben verlor. Auch Charlotte muss damit rechnen verhaftet zu werden und so flieht sie nach Amerika.

Katrin Tempel, von der ich schon mehr Bücher gelesen habe trifft mit diesem historischen Roman der Geist der zeit. Wie das, wo dieses Buch doch 1832 spielt ? Die Autorin beschreibt die abenteuerliche Reise von Charlotte und ihr Ankommen in der neuen Welt, in der die Deutschen nicht unbedingt willkommen sind, sind es doch so viele aufmal , die da in New York ankommen, eine ganz andere Kultur mitbringen . Bekannte Aussagen, wenn man sie mit der heutigen zeit vergleicht, nur dass es diesmal die Deutschen sind, die in Amerika einwandern. Das Ganze wird sehr flüssig, interessant und spannend erzählt und ein jeder, der heute gegen Flüchtlinge ist, sollte vielleicht nicht vergessen, dass auch wir ein Volk sind , dass sein Glück auch versuchte in anderen Ländern zu finden.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

ein Buch das gut in die Zeit passt

Über dem Meer die Freiheit
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Neustadt in der Pfalz 1832, die Pfälzer leiden unter der Zensur der Bayern, die ihr Land bzw. die Waren mit hohen Zöllen belegen. Manch einer sucht sein Glück da in der neuen Welt, wie Charlotte, deren ...

Neustadt in der Pfalz 1832, die Pfälzer leiden unter der Zensur der Bayern, die ihr Land bzw. die Waren mit hohen Zöllen belegen. Manch einer sucht sein Glück da in der neuen Welt, wie Charlotte, deren Vater von den Bayern verhaftet wurde, weil er sich für die Demokratie einsetzte und nachdem ihr Verlobter beim Weinschmuggel sein Leben verlor. Auch Charlotte muss damit rechnen verhaftet zu werden und so flieht sie nach Amerika.

Katrin Tempel, von der ich schon mehr Bücher gelesen habe trifft mit diesem historischen Roman der Geist der zeit. Wie das, wo dieses Buch doch 1832 spielt ? Die Autorin beschreibt die abenteuerliche Reise von Charlotte und ihr Ankommen in der neuen Welt, in der die Deutschen nicht unbedingt willkommen sind, sind es doch so viele aufmal , die da in New York ankommen, eine ganz andere Kultur mitbringen . Bekannte Aussagen, wenn man sie mit der heutigen zeit vergleicht, nur dass es diesmal die Deutschen sind, die in Amerika einwandern. Das Ganze wird sehr flüssig, interessant und spannend erzählt und ein jeder, der heute gegen Flüchtlinge ist, sollte vielleicht nicht vergessen, dass auch wir ein Volk sind , dass sein Glück auch versuchte in anderen Ländern zu finden.

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