Platzhalter für Profilbild

JOKO

Lesejury Star
offline

JOKO ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit JOKO über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.12.2023

toller Abschluss der Trilogie

Die Wildrose
0

Frau Donnelly nutzt die ersten Kapitel, um die Leser noch einmal mit den Charakteren aus den vorhergehenden beiden Bänden dieser Trilogie bekannt zu machen und auch dazu, neue Charaktere wie Max von Brandt ...

Frau Donnelly nutzt die ersten Kapitel, um die Leser noch einmal mit den Charakteren aus den vorhergehenden beiden Bänden dieser Trilogie bekannt zu machen und auch dazu, neue Charaktere wie Max von Brandt vorzustellen. Max von Brandt, der gutaussehende Deutsche, der seine eigene Agenda hat. Reale Personen wie Lawrence von Arabien oder Ernest Shackleton haben ihren Auftritt, was die Geschichte um Seamie und Willa noch glaubwürdiger macht. Andere Charaktere aus den vorherigen Bändern spielen eine eher untergeordnete Rolle. Die "Vorstellungsrunde" der Charaktere ist so reibungslos, dass man auch bei diesem Band einsteigen kann und trotzdem weiss, worum es geht (aber dann würde man schon so einiges verpassen!).

"Die Wildrose" siedelt die Geschichte um Seamie und Willa vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs an. Die Autorin entführt uns zu den Gipfeln des Himalaya, nach London, lässt uns spannende Abenteuer in der Wüste erleben und afrikanische Berge besteigen. Dieser spannende Roman thematisiert nicht nur den Ersten Weltkrieg, sondern auch den Kampf der Frauen für Gleichberechtigung, die Bezwingung & Kartierung des Himalaya, Spionage und nicht zuletzt, eine einzigartige Liebe.

Donnelly erzählt sehr plastisch, gefühlvoll und vor allem fesselnd. Der Hintergrund ist sehr gut recherchiert (die Bibliographie der Originalausgabe ist sechseinhalb Seiten lang!). Denjenigen von Ihnen, die schon die Vorgänger kennen, werden bestimmt die Wendungen gefallen, die sie sich einfallen lassen hat, um "Die Wildrose" zu einem spannenden Leseerlebnis werden zu lassen.

Andererseits gab es für meinen Geschmack ein paar Wendungen zu viel, was Seamie und Willa anbelangt. Ich hätte mir bei den beiden eine Weiterentwicklung ihrer Charaktere gewünscht und auch weniger Vorhersehbarkeit, was ihre Beziehung angeht (möchte nicht weiter ins Detail gehen, um Ihnen die Lesefreude nicht zu nehmen). Mich hätte außerdem brennend interessiert, wie Willa die ganzen Abenteuer & Unwegsamkeiten mit ihrer Prothese meistert, damit ich es besser hätte nachvollziehen können.

Abgesehen davon ist "Die Wildrose" ein spannendes Wiedersehen mit Charakteren, die man in den vorherigen Bänden lieb gewonnen oder aber eben unsympathisch gefunden hat. Es hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht, die amerikanische Originalausgabe zu lesen, aber eben nicht ganz so viel wie bei den beiden Vorgängern - daher 4.5*.

Schade, dass es jetzt ein Ende hat .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

toller Abschluss der Trilogie

Die Wildrose
0

Frau Donnelly nutzt die ersten Kapitel, um die Leser noch einmal mit den Charakteren aus den vorhergehenden beiden Bänden dieser Trilogie bekannt zu machen und auch dazu, neue Charaktere wie Max von Brandt ...

Frau Donnelly nutzt die ersten Kapitel, um die Leser noch einmal mit den Charakteren aus den vorhergehenden beiden Bänden dieser Trilogie bekannt zu machen und auch dazu, neue Charaktere wie Max von Brandt vorzustellen. Max von Brandt, der gutaussehende Deutsche, der seine eigene Agenda hat. Reale Personen wie Lawrence von Arabien oder Ernest Shackleton haben ihren Auftritt, was die Geschichte um Seamie und Willa noch glaubwürdiger macht. Andere Charaktere aus den vorherigen Bändern spielen eine eher untergeordnete Rolle. Die "Vorstellungsrunde" der Charaktere ist so reibungslos, dass man auch bei diesem Band einsteigen kann und trotzdem weiss, worum es geht (aber dann würde man schon so einiges verpassen!).

"Die Wildrose" siedelt die Geschichte um Seamie und Willa vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs an. Die Autorin entführt uns zu den Gipfeln des Himalaya, nach London, lässt uns spannende Abenteuer in der Wüste erleben und afrikanische Berge besteigen. Dieser spannende Roman thematisiert nicht nur den Ersten Weltkrieg, sondern auch den Kampf der Frauen für Gleichberechtigung, die Bezwingung & Kartierung des Himalaya, Spionage und nicht zuletzt, eine einzigartige Liebe.

Donnelly erzählt sehr plastisch, gefühlvoll und vor allem fesselnd. Der Hintergrund ist sehr gut recherchiert (die Bibliographie der Originalausgabe ist sechseinhalb Seiten lang!). Denjenigen von Ihnen, die schon die Vorgänger kennen, werden bestimmt die Wendungen gefallen, die sie sich einfallen lassen hat, um "Die Wildrose" zu einem spannenden Leseerlebnis werden zu lassen.

Andererseits gab es für meinen Geschmack ein paar Wendungen zu viel, was Seamie und Willa anbelangt. Ich hätte mir bei den beiden eine Weiterentwicklung ihrer Charaktere gewünscht und auch weniger Vorhersehbarkeit, was ihre Beziehung angeht (möchte nicht weiter ins Detail gehen, um Ihnen die Lesefreude nicht zu nehmen). Mich hätte außerdem brennend interessiert, wie Willa die ganzen Abenteuer & Unwegsamkeiten mit ihrer Prothese meistert, damit ich es besser hätte nachvollziehen können.

Abgesehen davon ist "Die Wildrose" ein spannendes Wiedersehen mit Charakteren, die man in den vorherigen Bänden lieb gewonnen oder aber eben unsympathisch gefunden hat. Es hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht, die amerikanische Originalausgabe zu lesen, aber eben nicht ganz so viel wie bei den beiden Vorgängern - daher 4.5*.

Schade, dass es jetzt ein Ende hat .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

toller Abschlus der Trilogie

Die Wildrose
0

Frau Donnelly nutzt die ersten Kapitel, um die Leser noch einmal mit den Charakteren aus den vorhergehenden beiden Bänden dieser Trilogie bekannt zu machen und auch dazu, neue Charaktere wie Max von Brandt ...

Frau Donnelly nutzt die ersten Kapitel, um die Leser noch einmal mit den Charakteren aus den vorhergehenden beiden Bänden dieser Trilogie bekannt zu machen und auch dazu, neue Charaktere wie Max von Brandt vorzustellen. Max von Brandt, der gutaussehende Deutsche, der seine eigene Agenda hat. Reale Personen wie Lawrence von Arabien oder Ernest Shackleton haben ihren Auftritt, was die Geschichte um Seamie und Willa noch glaubwürdiger macht. Andere Charaktere aus den vorherigen Bändern spielen eine eher untergeordnete Rolle. Die "Vorstellungsrunde" der Charaktere ist so reibungslos, dass man auch bei diesem Band einsteigen kann und trotzdem weiss, worum es geht (aber dann würde man schon so einiges verpassen!).

"Die Wildrose" siedelt die Geschichte um Seamie und Willa vor dem Hintergrund des Ersten Weltkriegs an. Die Autorin entführt uns zu den Gipfeln des Himalaya, nach London, lässt uns spannende Abenteuer in der Wüste erleben und afrikanische Berge besteigen. Dieser spannende Roman thematisiert nicht nur den Ersten Weltkrieg, sondern auch den Kampf der Frauen für Gleichberechtigung, die Bezwingung & Kartierung des Himalaya, Spionage und nicht zuletzt, eine einzigartige Liebe.

Donnelly erzählt sehr plastisch, gefühlvoll und vor allem fesselnd. Der Hintergrund ist sehr gut recherchiert (die Bibliographie der Originalausgabe ist sechseinhalb Seiten lang!). Denjenigen von Ihnen, die schon die Vorgänger kennen, werden bestimmt die Wendungen gefallen, die sie sich einfallen lassen hat, um "Die Wildrose" zu einem spannenden Leseerlebnis werden zu lassen.

Andererseits gab es für meinen Geschmack ein paar Wendungen zu viel, was Seamie und Willa anbelangt. Ich hätte mir bei den beiden eine Weiterentwicklung ihrer Charaktere gewünscht und auch weniger Vorhersehbarkeit, was ihre Beziehung angeht (möchte nicht weiter ins Detail gehen, um Ihnen die Lesefreude nicht zu nehmen). Mich hätte außerdem brennend interessiert, wie Willa die ganzen Abenteuer & Unwegsamkeiten mit ihrer Prothese meistert, damit ich es besser hätte nachvollziehen können.

Abgesehen davon ist "Die Wildrose" ein spannendes Wiedersehen mit Charakteren, die man in den vorherigen Bänden lieb gewonnen oder aber eben unsympathisch gefunden hat. Es hat mir sehr, sehr viel Spaß gemacht, die amerikanische Originalausgabe zu lesen, aber eben nicht ganz so viel wie bei den beiden Vorgängern - daher 4.5*.

Schade, dass es jetzt ein Ende hat .

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

ein super Krimi

Ewig Dein
0

"Ewig dein" ist mein ersten Buch von Daniel Glattauer und daher kann ich keine Vergleiche zu seinen anderen Büchern ziehen, außer dass mir gesagt wurde, dass sie sehr romantisch wären. Romantik sucht man ...

"Ewig dein" ist mein ersten Buch von Daniel Glattauer und daher kann ich keine Vergleiche zu seinen anderen Büchern ziehen, außer dass mir gesagt wurde, dass sie sehr romantisch wären. Romantik sucht man in diesem Buch allerdings vergeblich, eher wohnt man eines sich immer mehr steigernden Psychodramas bei, das mit einem sehr spannenden Ende aufwartet.

Judith, Ende dreizig, hat der Liebe mehr oder weniger abgeschworen, da sie davon überzeugt ist, den richtigen Mann nie zu treffen . Als sie eines Tages beim Einkauf eine sehr schmerzhafte Begegnung mit dem Architekten Hannes Bertaler hat (er ist ihr auf die Ferse getreten)weiß sie noch nicht, welche Höhen und Tiefen diese Begegnung in ihrem Leben auslöst.Die Beziehung mit Hannes entwickelt sich langsam und Judith verspürt auch keine Liebe für Hannes, aber ihr schmeichelt seine ausgeprägte Aufmerksamkeit ihr gegenüber. Als sie ihn ihren Freunden und ihrer Verwandtschaft vorstellt sind alle mehr als begeistert von seinem einnehmenden Wesen, nur Judith geht dieses mehr und mehr auf die Nerven. Als sie versucht die Beziehung zu beenden, beginnt für sie ein kaum zu Ende gehender Alptraum.

Daniel Glatthauer hat mich mit seinem Buch sehr neugierig gemacht.Die Handlung dieses Buches, aber auch seine lakonische Art zu schreiben haben mich überzeugt, dass von diesem Autor noch einiges zu erwarten ist.Die Personen seines Buches,vor allem Judith wurden überzeugend beschrieben, so dass der Seelenzustand eines Stalkeropfers für den Leser gut nachvollziehbar war.Aber auch Hannes wurde meines Erachtens gut getroffen, wie übrigens die anderen Nebenrollen auch.Die teilweise Ironie,aber auch humorvolle Szenen, haben die Ernsthaftigkeit dieses Themas nicht geschmälert, für mich aber schon manchmal aufgelockert, was ich als sehr wohltuend empfunden habe.Die Spannung ist in diesem Buch auf jeder Seite fühlbar und steigert sich einer Spirale gleich bis zum Ende hin. Man ahnt ziemlich schnell, dass sich ein Drama anbahnt, was mich aber überhaupt nicht gestört hat, denn die Art des Autors dies in Szene zu setzen hat mich an das Buch gefesselt, so dass ich es an einem Nachmittag ausgelesen hatte.

Ich bin gespannt auf sein nächstes Buch, wenn es dieses Qualität aufwiest, bin ich wieder dabei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.12.2023

ein sehr unterhaltsamer historischer Roman

Die Eisläuferin
0

Nach die "Insassen" legt Katharina Munk nun ihr zweites Buch vor und überrascht mit Witz und einer charmanten Protagonistin.

Die Regierungschefin einer westlichen Industrienation (wer da an Deutschland ...

Nach die "Insassen" legt Katharina Munk nun ihr zweites Buch vor und überrascht mit Witz und einer charmanten Protagonistin.

Die Regierungschefin einer westlichen Industrienation (wer da an Deutschland denkt wär ein Schelm) wird auf einer Ingognitoreise mit der Transsibirischen Eisenbahn, in Omsk von einem herunterfallenden Schild am Kopf getroffen. Die Konsequenz, eine ausgeprägte Amnesie, die die letzten 20 Jahre löscht. Da die Opposititon dies nicht erfahren darf, wird die Regierungschefin jeden Tag mit neuen Informationen geimpft, die für sie wichtig sind.Ihr gelingt trotz dieses Unfalls das Unmögliche, ihre Popularität steigt, da sich auch ihr Verhalten geändert hat. Wofür so eine Amnesie doch alles gut sein kann!

Katharina Munk ist seit ihrem Buch "Die Insassen" bekannt für ihren spitzzüngigen Humor. Auch hier beweist sie diesen, was mich manchmal schmunzel ließ, aber die vielen langatmigen Schilderungen nicht wettmachte. Die Idee ist nicht ganz neu, aber unterhaltsam verarbeitet worden. Der Knaller ist es allerdings nicht

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere