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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.12.2023

subtile Spannung

Tiefer Fjord
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" Tiefer Fjord", ein Roman von Ruth Lillegraven, hat mich nicht sofort gepackt. In diese geschichte muss man sich einlesen, weil sie nach und nach ihre Spnnung entfaltet. Hat sie einen aber gepackt, will ...

" Tiefer Fjord", ein Roman von Ruth Lillegraven, hat mich nicht sofort gepackt. In diese geschichte muss man sich einlesen, weil sie nach und nach ihre Spnnung entfaltet. Hat sie einen aber gepackt, will man unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Dieses Buch hat das Thema Kindesmissbrauch in den Fokus gestellt, sicherlich ein Thema. das noch viel zu unbeachtet ist und deshalb will Clara, als Politikerin im Justizministerium eine Eingabe machen, die den Missbrauch an Kindern unter eine höhere Strafe stellt.

Ihr Mann Haavard ist Kinderarzt und hat oft mit den Folgen von Misshandlung zu tun. Er fühlt sich hilflos etwas dagegen zu unternehmen, erstelltaber ein Liste von Kindern, die auf seiner Staion unter den Begriff Kindemisshandlung fallen.

Als ein pakistanischer Vater, der mit seinem Sohn auf die Kinderstaion kommt, auf der Haavard arbeitet, seinen Sohn aufgrund seiner Verletzungen verliert und später ermordet aufgefunden wird, fragt man sich, wer einen solchen Hass auf diesen Mann gehabt haben kann, zumal er auch aus einem berüchtigten Milieu stammt.

Das Buch braucht seine Zeit , um einen zu fesseln. Es ist ein ruhiges Buch, dass erst nach und nach seinen Sog entwickelt und zum Schluss überschlagen sich dann die Ereignisse.

Ich war jetzt nicht total begeistert von diesem Buch, fand den Aufbau etwas mühsam, den Schluss etwas überfrachtet , aber im großen und ganzen habe ich das Buch gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

gefährliche Vergangenheit

Das letzte Bild
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Anja Jonuleit ist eine Schriftstellerin, deren Bücher mir immer sehr gefallen haben und so war es für mich ein MUSS, auch zu diesem Buch zu greifen und ich wurde nicht enttäuscht.

In diesem Buch greift ...

Anja Jonuleit ist eine Schriftstellerin, deren Bücher mir immer sehr gefallen haben und so war es für mich ein MUSS, auch zu diesem Buch zu greifen und ich wurde nicht enttäuscht.

In diesem Buch greift die Autorin einen tatsächlich stattgefundenen, aber nie gäzlich aufgeklärten Kriminalfall auf, der sich in den siebziger Jahren in Norwegen ereignet hat.

Eva, eine deutsche Schriftstellerin, die sich hauptsächlich mit dem Schreiben von Biografien beschäftigt, ist zutiefst schockiert, als sie in der Zeitung eine Phantomzeichnung entdeckt, die frappierende Ähnlichkeit mit dem Gesicht ihrer Mutter aufweist.Die Frau ist in den siebziger Jahren in Norwegen auf mysteriöse Weise zu Tode gekommen und ihre Identität konnte nie aufgedeckt werden. Neugierig geworden und ohne Antworten auf ihre Fragen von ihrer Mutter, begibt sich Eva auf eigene Recherchesuche und deckt sowohl Geheimnisse in ihrer eigenen Familie auf, als auch in der norwegischen Geschichte.

Ich bin nicht gleich in das Buch hineingekommen , muss aber gestehen,je weiter ich las und je mehr aufgedeckt wurde, um so spannender wurde dieses Buch, das schon mit einer gewissen Konzentration gelesen weden muss, da Zeiten schnell wechseln und auch viele , teil norwegische Namen auftauchen, die einem nicht so geläufig sind.

Doch am Ende wird man mit einer wirklich interessanten , emotionalen und spannenden Geschichte belohnt, die um so tragischer ist, weil sie tatsächlich stattgefunden hat.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

das Leben hält für jeden ein Schicksal bereit

Von hier bis zum Anfang
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Dieser Satz der Überschrift ist mir immer wieder in den Sinn gekommen beim Lesen dieses Buches.

Aber besonders für die Protagonistin Duchess., ein dreizehn jähriges Mädchen, das früh erwachsen werden ...

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Dieser Satz der Überschrift ist mir immer wieder in den Sinn gekommen beim Lesen dieses Buches.

Aber besonders für die Protagonistin Duchess., ein dreizehn jähriges Mädchen, das früh erwachsen werden muss. Ihre Mutter Star ist nach dem Tod ihrer Schwester nämlich nicht mehr in der Lage ihr Leben in den Griff zu kriegen und so tut Duchess das, was eigentlich ihre Mutter tun sollte, sich um ihren sechsjährigen Bruder kümmern.

Duchess ist mit ihren 13 Jahren schon sehr erwachsen und auch total überfordert und bezeichnet sich selbst als Outlaw, die alles dafür tut, damit es ihrem Bruder gut geht. Diese Liebe lässt sie auch Dinge tun, die die Fortsetzung dieser Geschichte sehr spannend werden lässt.

Duchess war meine Lieblingsperson in diesem Buch, aber auch Walk, der Cop des kleinen Städchens Cape Haven, der sich um Star`s Kinder kümmert, aber auch gleichzeitig der beste Freund von Vincent ist, der Star`s Schwester überfahren hat, wurde sehr gut dargestellt.

Alles in allem handelt es sich hier um eine spannende , aber auch sehr berührende Geschichte, die man nicht so schnell wieder vergisst.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

solide, aber nicht heruasragend

Ausweglos
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Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten ...

Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten gefühlt habe, trotzdem war es für mich als Vieleserin kein Thriller, der aus dem Einheitsbrei heraussticht. Die Spannung hält sich in Grenzen, die Handlung zieht sich und wird durch Querelen innerhalb der Ermittler auch nicht besser.

Die Handlung ist auch nicht neu, ein Serienmörder, der wieder zugeschlagen hat und der damals einem der jetzt agierenden Ermittler durch die Lappen ging mit für ihn weitreichenden Konsequenzen, er wurde versetzt zur Abteilung Einbruch und Diebstahl.

Das Buch wird erzählt in knappen Kapiteln, aus der Sicht verschiedener agierender Personen. Einer ist der damals degradierte Kommissar Elias Blom, dann ein Verdächtiger Noah und seine Frau Linda. Immerwieder eingestreut , die Sichtweise des Mörders.

An sich gute Vorraussetzungen für einen superspannenden Thriller, doch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen und somit gut gemeinte 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.12.2023

solide, aber nicht herausragend

Ausweglos
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Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten ...

Das Debüt von Henri Faber " Ausweglos" fiel mir wegen der guten Rezensionen auf und so dachte ich mir, das wird sicher ein tolles Leseerlebnis. Ich kann auch nicht sagen, dass ich mich nicht unterhalten gefühlt habe, trotzdem war es für mich als Vieleserin kein Thriller, der aus dem Einheitsbrei heraussticht. Die Spannung hält sich in Grenzen, die Handlung zieht sich und wird durch Querelen innerhalb der Ermittler auch nicht besser.

Die Handlung ist auch nicht neu, ein Serienmörder, der wieder zugeschlagen hat und der damals einem der jetzt agierenden Ermittler durch die Lappen ging mit für ihn weitreichenden Konsequenzen, er wurde versetzt zur Abteilung Einbruch und Diebstahl.

Das Buch wird erzählt in knappen Kapiteln, aus der Sicht verschiedener agierender Personen. Einer ist der damals degradierte Kommissar Elias Blom, dann ein Verdächtiger Noah und seine Frau Linda. Immerwieder eingestreut , die Sichtweise des Mörders.

An sich gute Vorraussetzungen für einen superspannenden Thriller, doch meine Begeisterung hielt sich in Grenzen und somit gut gemeinte 4 Sterne.

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