Spannung pur
Der SucherCal Hooper war lange Zeit Polizist in Chicago. Nach der Trennung von seiner Frau möchte er nochmal neu anfangen und er möchte vor allem ein ruhigeres Leben führen.
Dafür kauft er sich ein altes, ziemlich ...
Cal Hooper war lange Zeit Polizist in Chicago. Nach der Trennung von seiner Frau möchte er nochmal neu anfangen und er möchte vor allem ein ruhigeres Leben führen.
Dafür kauft er sich ein altes, ziemlich renovierungsbedürftiges Haus in einem kleinen Dorf in Irland. Einige Nachbarn wirken zwar etwas schrullig und wortkarg, doch im Großen und Ganzen nimmt man ihn freundlich auf und er fühlt sich in seinem neuen Zuhause eigentlich ganz wohl..
Eines Tages allerdings springt sein innerer Polizisten-Alarm an, er spürt, dass er beobachtet wird und ihm fällt ein Kind auf, das sich immer wieder in der Nähe seines Hauses aufhält. Gleichzeitig kommen auf den umliegenden Farmen Tiere auf grausame und seltsame Weise zu Tode. „Der Sucher“ von Tana French ist ein Roman, der einige wenige Längen hat, aber ansonsten unterhaltsam ist und spannend. Die Autorin schafft das Bild eines kleinen Dorfes, in das sich der Ex-Cop Cal einlebt. Die Menschen in dem Dorf werden in dem Buch so lebendig, man sieht sie direkt vor sich. Auch die Landschaft, das Örtchen – absolut perfekt dargestellt! Und neben der Geschichte von dem Aussteiger Cal, der sich selbst neu erfinden möchte, kommen wir hinein in einen Vermisstenfall, der Spannung mit sich bringt und den man unbedingt lösen möchte.