Lisa war eine österreichische Widerstandskämpferin. Zunächst ist sie selbst von Berlin nach Frankreich geflüchtet. Dann hat sie im Kampf gegen die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland im Zweiten Weltkrieg Flüchtlingen über die Pyrenäen zwischen Frankreich und Spanien geholfen und damit ihr Leben und ihre Sicherheit hinten angestellt. Durch sie konnten zahlreiche Menschen gerettet werden. Aber es gab auch eine andere Seite im Leben von Lisa, es ist auch eine Liebegeschichte, sehr lebendig beschrieben mit einer sehr sympathischen Hauptprotagonistin. Die Autorin stellt sehr gut die Realität dar verknüpft mit Fiktion. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen. Caroline Bernard hat sehr gut recherchiert und erzählt diese Geschichte sehr spannend.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In Limone am Gardasee wird ein urlaubender Polizist ermordet aufgefunden. Dies ist ein Affront für Commissario Fabio Angelotti, der alles dransetzt, den Täter dingfest zu machen - auch wegen der schönen Witwe. Kurzerhand nimmt er daher gemeinsam mit ihr die Fährte auf. Angelotti beweist dabei nicht nur den richtigen Riecher in Sachen Mord und Totschlag, sondern zeigt sich auch sonst von seiner besten Seite.
„Wie war Ihre Ehe, Signora Charlotte? Waren Sie glücklich verheiratet? Ich muss Sie das fragen? Der Ermittlungen wegen.“ Und ich würde es natürlich gerne wissen, dachte Fabio Angelotti. „Mord und Limoncello“ verbindet auf interessante Weise eine Liebesgeschichte mit einem Mordfall. Die Autorin Elisabeth Horn schafft es ganz wunderbar, ihren Krimi in einer wunderschönen Umgebung spielen zu lassen und dem Bösen Raum zu geben. Brutaler könnte der Kontrast fast nicht sein: auf der einen Seite der Gardasee mit seiner ganzen Schönheit, auf der anderen Seite ein brutaler Mord. Auch der Humor kommt bei diesem Gardasee-Krimi nicht zu kurz, und dies, ohne dass es belastend wird. Ich fand den Kriminalfall gut ( zwar nicht überaus spannend, aber gut angelegt ) und die Figuren durchwegs sympathisch und auch authentisch.

Mit dem Sprecher bin ich bestens zurecht gekommen. Ich bin mir sicher, dass für mich das Hörbuch ganz klar die bessere Wahl war, als das gedruckte Buch. Ich konnte die Geschichte bequem neben der Haus- und Alltagsarbeit anhören.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ruby und Elisa sind Zwillingsschwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während die draufgängerische Ruby in den Tag hinein lebt, nebenbei studiert und sich mit einem Nebenjob über Wasser hält, hat sich die eher schüchterne Elisa bereits mit einer kleinen Galerie selbstständig gemacht und kann sich so nebenbei ihrer eigenen künstlerischen Laufbahn widmen. Dies hat ein abruptes Ende, als die Galerie und ihre darüberliegende Wohnung einem Brand zum Opfer fällt. Conor, ein Künstler, der in Elisas Galerie regelmäßig Bilder ausstellt und Elisa Avancen macht, verschwindet bei dem Brand auch noch spurlos. Die Einladung zum Geburtstag von Oma Gesa kommt da genau richtig, um Ruby und Elisa auf andere Gedanken zu bringen. Und so reisen sie auf die idyllische Nordseeinsel zu Gesa. Das Cover, der Titel und der Klappentext haben mich sofort angesprochen, und das Buch hat wirklich gehalten was mir versprochen wurde. Allein das Cover mit dem Friesenhaus in den Dünen am Meer mit der Staffelei im Vordergrund sagt schon alles.
Die Geschichte wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jeder Charakter trat mal in den Vordergrund, wobei Elisa natürlich die Hauptperson war. Sie war mir mit ihrer Art sofort sympathisch.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ein Roman der sehr orientalisch angehaucht ist, dadurch ist die Handlung sehr aufschlussreich und interessant. Mittendrin eine starke junge Frau die ihren Weg trotz vieler Hindernisse zu gehen weiß. Die Hennakünstlerin von Alka Joshi ist ein tolles Buch aus einer ganz anderen Kultur. Der Leser bekommt Einblicke in eine Welt die er so wohl nie erfahren würde. Vielschichtige, verschiedene Charaktere inspirieren den Leser. Die vielen kleinen Geschichten die die Hennakünstlerin erfährt sind total spannend. Dabei wird das soziale Ungleichgewicht thematisiert. An manchen Stellen liest sich da Buch recht langatmig, aber das ist wieder persönliches Empfinden. Was ich mir gewünscht hätte ist, dass es ein klein wenig mehr historisch in die Tiefe geht. Das Buch hat mich fasziniert - Indien in den 50ern ist sowohl sehr traditionell (Kasten) als auch wiederum modern - und dieser Mix macht den Reiz aus.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Ich finde es immer interessant, wenn Bücher neu herausgegeben werden und wie in diesem Fall sogar eine neue Übersetzung angefertigt wird. Das kommt letztlich vor allem den Lesern zu Gute, da so die Scheinwerfer auf Autoren gerichtet werden, die sonst in der steten Flut an neuen Büchern untergehen würden. Ein sehr großer fremder Mann taucht in Kentucky auf und ist befremdet über die hier lebenden Menschen. Auch die Einwohner sehen in dem Unbekannten mit seinen vielen Geheimnissen einen „Spinner“. Als dieser in sehr kurzer Zeit jede Menge Geld verdient, machen sich Neid und Argwohn breit. Wie wird es sich aufklären? Ist das alles nur Sience Fiction? Ich muss gestehen, dass "Der Mann der vom Himmel fiel" erst einmal außerhalb der üblichen Thematiken liegt, die ich gerne lese. Thomas Newton scheint hier nämlich eine Art Außerirdischer zu sein und von Science Fiction lasse ich in der Regel die Finger. Aber ich wurde eines besseren belehrt, mir hat das Buch ausgesprochen gut gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere