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Veröffentlicht am 27.08.2020

Ok, aber ich hatte mir mehr erhofft

Dreams of Yesterday
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Beim Stöbern in meiner Lieblingsbuchhandlung ist mir das hübsche pastellfarbene Cover mit seinem floralen Design direkt ins Auge gesprungen. Und das obwohl ich mich mittlerweile an der ganzen Pastell Flut ...

Beim Stöbern in meiner Lieblingsbuchhandlung ist mir das hübsche pastellfarbene Cover mit seinem floralen Design direkt ins Auge gesprungen. Und das obwohl ich mich mittlerweile an der ganzen Pastell Flut auf Buchcovern so ziemlich satt gesehen habe. Doch diese Mix aus Blaugrau Peach hat definitiv das gewisse Etwas.

Der Einstieg in die Geschichte gefiel mir richtig gut. Nach dem ersten Zusammentreffen zwischen den Dylan & Evelyn war ich sehr gespannt, wie sich die Beziehung der beiden weiterentwickeln würde. Ich mochte das die beiden sich zunächst langsam kennenlernen. Hier wirkte nichts überstürzt sondern war für mich authentisch dargestellt. Wie auch die Charaktere selbst auch mich glaubwürdig wirkten. Eve ist ist wirklich bezaubernd. Eine wahre Frohnatur, die in allem das Gute sieht. Dadurch manchmal aber auch etwas naiv rüberkommt. Ihre Liebe fürs Gärtner fand ich jedenfalls klasse. Diese Idee ist in dem Genre mal etwas Neues. Wie auch Dylans feines Gespür für Düfte. Er ist allerdings das absolute Gegenteil von ihr, ein Pessimist wie er im Buche steht. Seine oftmals dunklen Gedanken lässt er ungefiltert raus und zieht damit Eve, die versucht, ihm auch das Schöne in ihrer trostlosen Gegend zu zeigen mit runter.

Was mir das Buch jedoch so richtig verhagelt hat, ist der Tatsache geschuldet, dass eigentlich bereits im Klappentext der tragische Unfall verraten wurde! Das fand ich leider gar nicht so prickelnd. Hinzu kommt, das ich als Leser auf die Zusammenhänge, vor allem das ganze Gefühlschaos gespannt war. Jedoch wurde dann diese spezielle Szene für meinen Geschmack viel zu schnell von der Autorin abgehandelt. Bei so einer emotionalen Situation hätte ich mir wirklich ein paar Seiten mehr gewünscht.


Fazit:
Ich hatte mich darauf gefreut endlich wieder etwas Neues von L. H. Cosway zu lesen. Die Synopsis fand ich sofort interessant. Dementsprechend groß war auch meine Neugier. Leider muss ich aber sagen, das ich nicht mehr so lang für ein Buch gebraucht habe, wie für DREAMS OF YESTERDAY. Und das bei noch nicht einmal 300 Seiten.

Generell lassen sich die Romane der Autorin in einem Rutsch lesen. Doch beim Auftakt der Qracks Duet Reihe fiel es mir wirklich schwer, bei der Stange zu bleiben. Ich empfand die Geschichte eher als Vorgeschichte zum eigentlichen Buch. Trotz der schönen Sprache, war es mir persönlich stellenweise auch zu langatmig. Ich denke, hier hätte einiges gekürzt werden können, um dann eben die eigentliche Story nur in einem Roman unterzubringen. So war das Buch für mich kein Highlight. Aber ich möchte natürlich wissen wie de Reise von Dylan & Evelyn weitergeht. Ich hoffe sehr, das mich die Fortsetzung mehr abholen kann. 3/5*

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Ein packendes Verwirrspiel

Stranger – Du wirst ihm verfallen
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Ab und an lese ich ganz gerne Thriller. Daher sprang mir die Synopsis zu STRANGER - Du wirst ihm verfallen, direkt ins Auge. Meine Neugier war sofort geweckt und ich war unfassbar gespannt, auf den Stil ...

Ab und an lese ich ganz gerne Thriller. Daher sprang mir die Synopsis zu STRANGER - Du wirst ihm verfallen, direkt ins Auge. Meine Neugier war sofort geweckt und ich war unfassbar gespannt, auf den Stil von Michele Cambell.

Die letzten Seiten sind gelesen und ich kann nur sagen, dieser spannende Roman hat mich wirklich positiv überrascht. Ich hatte keine große Erwartungen, doch die Handlung kann sich wirklich sehen lassen, und besticht durch eine besondere Atmosphäre. Ich war fasziniert von den Twists, sogar richtig geflasht und schockiert von den Ereignissen. Mit denen ich tatsächlich so nicht gerechnet hatte.

Durch die verschiedenen Perspektiven ist man als Leser nicht nur in zwei Köpfen. Sondern auch in unterschiedlich kontrastierenden Geschichten. Jede zeigt für sich einen anderen Blickwinkel der Affäre zwischen Aiden und Caroline. Bei der ich auch selbst einige Male meine Gefühle hinterfragen musste.

Am Ende stellt sich für den Leser die Frage, ob der junge Barkeeper nur auf die Signale einer einsamen Ehefrau reagiert und alles dran setzt, um diese vor ihrem gewalttätigen Mann zu schützen? Oder lebt sie etwa in Angst vor einem ernsthaft gestörten jungen Mann?


Fazit:
Mich hat die Geschichte von Michele Cambell definitiv abgeholt. Bei Lesen des Romans war ich mehr als einmal hin und her gerissen von meinen Gefühlen.

Was mich hingegen doch streckenweise etwas störte, war die etwas langatmige Art der Autorin. Versteht mich bitte nicht falsch, das Buch lässt sich in einem Rutsch lesen. Aber ab und an gab es Stellen, die ich wirklich etwas zu zäh empfand. Gerade in Momenten wo nicht wirklich etwas passiert. Außerdem hätte ich liebend gerne noch einen abschließenden Epilog gehabt, um den Plot abzurunden. Aber das ist natürlich alles eine Frage des Geschmacks.

Wer auf Liebesgeschichten der anderen Art steht darf hier gerne zugreifen. Ihr werdet sicherlich auch auf eure Kosten kommen... happy reading! Von mir gibt es 4/5*.

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Ab ins Outback!

Dirty Down Under
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Story:
Nach einer durchzechten Nacht, brettert Ava volltrunken in ein Gebäude. Als ob die Demütigung der Presse für das Partygirl nicht bereits genug wäre, verordnet ihr Vater auch noch eine dreimonatige ...

Story:
Nach einer durchzechten Nacht, brettert Ava volltrunken in ein Gebäude. Als ob die Demütigung der Presse für das Partygirl nicht bereits genug wäre, verordnet ihr Vater auch noch eine dreimonatige Auszeit in Australien.
Am anderen Ende der Welt soll sie bei ihrer Mutter, zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte zur Vernunft kommen. Und als ob dieses Wiedersehen nicht bereits emotional genug wäre, muss sie auch noch mit Cooper ihrem "Stiefbruder" klarkommen. Blöd nur, das zwischen den beiden nicht nur vom ersten Moment an die Fetzten fliegen. Sie fühlt sich zu dem junge Kerl mit seinem Dreitagebart und den sexy Tattoos hingezogen...

Meine Meinung:
Ich gebe zu, das Cover hat direkt meine Neugier geweckt, und auch wenn ich nicht die volle Punktzahl vergebe mochte ich die Geschichte. Besonders der Einstieg war richtig toll zu lesen, sodass die Seiten für mich nur so dahinflogen. Der Roman kann zudem mit einer herrlichen Atmosphäre aufwarten. Die Weite des australischen Outback sowie die Beschreibung der Station mit seinen Pferden und Rindern gefiel mir so gut, das ich am liebsten diese Gegend selbst erkunden würde.

Über Ava & Cooper habe ich mich zu Beginn richtig amüsiert. Die beiden erwischen sich direkt auf dem falschen Fuß und da sind Vorurteile direkt vorprogrammiert. Die verwöhnte Zicke mit all dem ganzen Gepäck im Schlepptau, passt Coopers Ansicht nach überhaupt nicht ins Outback. Und auch wenn er sich zu der hübschen Rothaarigen hingezogen fühlt, behandelt er sie zeitweise wie den letzten Dreck und wirft ihr ständig gemeine Dinge an den Kopf. Umgekehrt kann der langhaarige Kerl auch nicht sofort bei der Großstadtpflanze punkten. Zum einen trauert Ava ihrem Verflossenen hinterher. Außerdem braucht es eine gewisse Zeit, um hinter Coopers sarkastische Fassade zu blicken.

Jedoch entwickelt sich die Geschichte für meinen Geschmack etwas zu langsam. Über weite Strecken passiert auch nicht wirklich viel. Hier hätte ich mir doch etwas mehr gewünscht. Gerade auch was die Kommunikation zwischen den beiden Hauptprotas anging. Da wäre ein bisschen Tiefgang wünschenswert gewesen. So wird leider nur an der Oberfläche gekratzt und nicht tiefer gegraben. Für mich war das verschenktes Potenzial. Auch wenn die Protagonistin letztlich eine Wandlung hinlegt, war mir das doch etwas zu wenig. Stellenweise habe ich auch die Emotionen vermisst. Aber was mich wirklich etwas traurig gestimmt hat, war das abrupte Ende. Für mich wirkte das tatsächlich etwas lieblos dahingeschrieben.


Fazit:
DIRTY DOWN UNDER ist wie ich finde eine nette Geschichte für Zwischendurch. Die Story kann durch ihr herrliches Setting, als auch den humorvollen Schreibstil punkten. Außerdem einen genialen Sidekick, von dem ich liebend gerne mehr lesen würde!

Auch wenn für meinen Geschmack hier das Potenzial nicht völlig ausgeschöpft wurde, gibt es trotzdem von mir eine Leseempfehlung. Aber bildet euch doch einfach selbst eine Meinung... happy reading!

3,5/5*



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Veröffentlicht am 07.08.2020

Die Queen der fiesen Cliffhanger ist zürck

Richer than Sin
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Mehr als einmal hat mir Meghan March mit ihren Romanen die Lesestunden versüßt. Auch mit dem Auftakt ihrer Sin Reihe konnte sie erneut bei mir punkten. Auch wenn ihre Romane nicht gerade tiefgründig sind, ...

Mehr als einmal hat mir Meghan March mit ihren Romanen die Lesestunden versüßt. Auch mit dem Auftakt ihrer Sin Reihe konnte sie erneut bei mir punkten. Auch wenn ihre Romane nicht gerade tiefgründig sind, lassen sie sich doch in einem Rutsch lesen und sorgen für beste Unterhaltung.


Story:
Lincoln Riscoff & Whitney Gable dürfen nicht zusammen sein, da ihre Familien seit Jahrzehnten verfeindet sind. Durch Zufall begegnen sie sich in einer Spelunke, ohne zu Wissen wer der andere ist. Doch da ist es bereits zu spät, denn der Blitz hat so richtig eingeschlagen und sie können den anderen nicht mehr vergessen.

Jetzt zehn Jahre später ist Whitney zurück in ihrer alten Heimat und Linc hat mehr als eine offene Frage. Was zum Teufel ist damals bloß passiert? Und warum zur Hölle ist sie mit einem anderen vor den Traualtar getreten? Vor allem aber will er die Frau, die sich unwiderruflich in sein System eingebrannt hat, und die er nie vergessen konnte zurück. Er sehnt sich nach all den vergeudeten Jahren nach einer gemeinsame Zukunft. Scheiß auf die verdammte Familienfehde, von der eh keiner mehr weiß, worum es dabei überhaupt ging...


Meine Meinung:
Auch diese moderne Romeo & Julia Lovestory ließ sich in einem Rutsch weglesen. Die Handlung springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, das man als Leser einen ganz guten Eindruck von den Charakteren erhält. Beim Lesen hatte ich oftmals das Gefühl Whitney wäre ständig auf der Flucht. Vor ihrem Ex, ihren Gefühlen und später ihrer Vergangenheit. Ab und an ging mir aber ihre negative Art auch etwas auf die Nerven.

Lincoln hingegen empfand ich durch seine offenes Wesen ziemlich erfrischend. Erst recht, da er zu seinen Gefühlen steht und sich nicht beirren lässt. Auch wenn seine Familie im besonderen seine Mutter alles andere als begeistert ist. Man könnte sagen, sie ist mit all ihren Allüren ein richtiges Schwiegermonster.

Allerdings muss ich jedoch auch zugeben, das ich mir gerade bei der angehauchten Romeo & Julia Thematik tatsächlich etwas mehr Inhalt gewünscht hätte. Mir gab es zum einen zu viele unnötige Wiederholungen und durch die extremen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, waren mir too much.

Das größte Manko in meinen Augen war die fehlende Chemie der beiden Hauptprotas. Auch wenn der Erotikfaktor diesmal nicht ganz so hoch war, wie noch bei anderen Romanen der Autorin, fehlte mir hier diesmal dieses gewisse Etwas, der Funkenflug, das sprichwörtliche Knistern. Das solche Geschichten für mich ausmacht. Zwar wird ständig von den ganz großen Gefühlen gesprochen, jedoch habe ich diesmal davon nicht ganz so viel gespürt.


Fazit:
Meghan March hat einen mitreißenden Erzählstil, das die Buchseiten nur so dahinfliegen. Sodass man sich nach dem fiesen Cliffhanger unweigerlich nach der Fortsetzung sehnt. Ich sage nur nur.. happy reading! 4/5*



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Veröffentlicht am 07.08.2020

Leider mein Flop des Monats!

Repeat This Love
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Was habe ich mich auf den neuen Roman von Kylie Scott gefreut. Der Klappentext klang so richtig aufregend und dann noch dieses herrliche Cover, das einem direkt ins Auge springt.

Allerdings stellte sich ...

Was habe ich mich auf den neuen Roman von Kylie Scott gefreut. Der Klappentext klang so richtig aufregend und dann noch dieses herrliche Cover, das einem direkt ins Auge springt.

Allerdings stellte sich nach den ersten Hälfte des Romans bei mir die totale Ernüchterung ein. Ich war richtiggehend enttäuscht, da mich der Plot absolut nicht mitreißen konnte und ich die Heldin total als total nervtötend empfand. Ich war sogar drauf und dran, den Roman abzubrechen und das bei einem Buch von Kylie Scott! Versteht mich bitte nicht falsch, das Buch liest sich in einem Rutsch weg, doch eine richtige Handlung habe ich hier tatsächlich vergebens gesucht.

Und seien wir mal ehrlich, oberflächlicher geht's schon fast gar nicht mehr. Die Thematik hatte auf Grund der Amnesie so viel Potenzial. Doch leider hat die Autorin für meinen Geschmack nicht viel wirklich daraus gemacht und das Potenzial hier verschenkt. Der Leser wird direkt ins Geschehen hineingeworfen, über weite Strecken fehlt es aber an Informationen und ich hatte so viele Fragen. Oftmals beschlich mich beim Lesen das Gefühl, die Autorin war bei REPEAT nur halbherzig bei der der Sache. Auch der Thriller Part war für mich leider ein Griff ins Klo. Sorry für die Wortwahl, aber das war eben einfach nix. Wo war hier bitteschön die Spannung? Bei mir kam da jedenfalls keine auf. Zumal auch einiges ungeklärt blieb.

Was mich aber so richtig gestört hat ist die Tatsache, das diesmal nur aus der Perspektive der Heldin erzählt wurde. Generell habe ich kein Problem mit der Ich- Sichtweise. Allerdings geht hier durch die einseitige Erzählweise so viel verloren. Clementine leidet durch ein traumatisches Erlebnis an retrograder Amnesie. Doch nur ihre Gedanken und Gefühle werden dem Leser näher gebracht. Wobei es gerade hier so wichtig gewesen wäre, auch die Emotionen von Ed greifbar zu machen. Was dieses außergewöhnliche Situation mit seinem Innenleben anstellt. Schließlich ist sie die Frau die er liebt.

So kam auch die Lovestory zwischen Clem & Ed für mich überhaupt nicht richtig rüber. Ich habe die Anziehungskraft vermisst. Oder wenigstens einen Hauch Chemie, aber da war einfach kein Gefühl. Auch wenn die Heldin ständig schmachtend, die Gewissen Vorzüge ihres Traumtypen erwähnen musste. Was bei mir ab einem gewissen Zeitpinkt nur noch einen Augenrollen hervorrief. Von dem kitschigen Ende, das wieder einmal alle Klischees erfüllte ganz zu schweigen.

Fazit:
REPEAT THIS LOVE ist für mich leider ein totaler Reinfall gewesen. Oftmals hatte ich das Gefühl, hier wurde einfach nur etwas ziemlich lust- und einfallslos runtergeschrieben. Mich hat die Geschichte als auch ihre Figuren nicht wirklich berührt. Wer allerdings auf obernervige Heldinnen steht darf hier gerne zugreifen. 2/5*

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