Die Queen der fiesen Cliffhanger ist zürck
Richer than SinMehr als einmal hat mir Meghan March mit ihren Romanen die Lesestunden versüßt. Auch mit dem Auftakt ihrer Sin Reihe konnte sie erneut bei mir punkten. Auch wenn ihre Romane nicht gerade tiefgründig sind, ...
Mehr als einmal hat mir Meghan March mit ihren Romanen die Lesestunden versüßt. Auch mit dem Auftakt ihrer Sin Reihe konnte sie erneut bei mir punkten. Auch wenn ihre Romane nicht gerade tiefgründig sind, lassen sie sich doch in einem Rutsch lesen und sorgen für beste Unterhaltung.
Story:
Lincoln Riscoff & Whitney Gable dürfen nicht zusammen sein, da ihre Familien seit Jahrzehnten verfeindet sind. Durch Zufall begegnen sie sich in einer Spelunke, ohne zu Wissen wer der andere ist. Doch da ist es bereits zu spät, denn der Blitz hat so richtig eingeschlagen und sie können den anderen nicht mehr vergessen.
Jetzt zehn Jahre später ist Whitney zurück in ihrer alten Heimat und Linc hat mehr als eine offene Frage. Was zum Teufel ist damals bloß passiert? Und warum zur Hölle ist sie mit einem anderen vor den Traualtar getreten? Vor allem aber will er die Frau, die sich unwiderruflich in sein System eingebrannt hat, und die er nie vergessen konnte zurück. Er sehnt sich nach all den vergeudeten Jahren nach einer gemeinsame Zukunft. Scheiß auf die verdammte Familienfehde, von der eh keiner mehr weiß, worum es dabei überhaupt ging...
Meine Meinung:
Auch diese moderne Romeo & Julia Lovestory ließ sich in einem Rutsch weglesen. Die Handlung springt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her, das man als Leser einen ganz guten Eindruck von den Charakteren erhält. Beim Lesen hatte ich oftmals das Gefühl Whitney wäre ständig auf der Flucht. Vor ihrem Ex, ihren Gefühlen und später ihrer Vergangenheit. Ab und an ging mir aber ihre negative Art auch etwas auf die Nerven.
Lincoln hingegen empfand ich durch seine offenes Wesen ziemlich erfrischend. Erst recht, da er zu seinen Gefühlen steht und sich nicht beirren lässt. Auch wenn seine Familie im besonderen seine Mutter alles andere als begeistert ist. Man könnte sagen, sie ist mit all ihren Allüren ein richtiges Schwiegermonster.
Allerdings muss ich jedoch auch zugeben, das ich mir gerade bei der angehauchten Romeo & Julia Thematik tatsächlich etwas mehr Inhalt gewünscht hätte. Mir gab es zum einen zu viele unnötige Wiederholungen und durch die extremen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart, waren mir too much.
Das größte Manko in meinen Augen war die fehlende Chemie der beiden Hauptprotas. Auch wenn der Erotikfaktor diesmal nicht ganz so hoch war, wie noch bei anderen Romanen der Autorin, fehlte mir hier diesmal dieses gewisse Etwas, der Funkenflug, das sprichwörtliche Knistern. Das solche Geschichten für mich ausmacht. Zwar wird ständig von den ganz großen Gefühlen gesprochen, jedoch habe ich diesmal davon nicht ganz so viel gespürt.
Fazit:
Meghan March hat einen mitreißenden Erzählstil, das die Buchseiten nur so dahinfliegen. Sodass man sich nach dem fiesen Cliffhanger unweigerlich nach der Fortsetzung sehnt. Ich sage nur nur.. happy reading! 4/5*