Ein gelungenes Thriller-Debüt
Die AuszeitIch schreibe hier gerade meine allererste Rezension, also bitte ich um Nachsicht, wenn es vielleicht noch etwas holprig daherkommt.
Eine Geschichte hinter den Kulissen der schönen (Schein)Welt des Social ...
Ich schreibe hier gerade meine allererste Rezension, also bitte ich um Nachsicht, wenn es vielleicht noch etwas holprig daherkommt.
Eine Geschichte hinter den Kulissen der schönen (Schein)Welt des Social Media… Ein furchtbarer, aber nicht allzu abwegiger Gedanke, dass es tatsächlich so sein könnte.
Victoria Kaplan und eine Handvoll ihrer besten Freunde möchten den Meilenstein »1 Million Follower« auf Instagram in einem abgelegenen und exklusiven Retreat feiern.
Es soll eine „Mords-Party“ werden!
Wird es auch - mörderischer als allen Beteiligten lieb ist.
Ich glaube, dass zum Inhalt schon genug von Anderen geschrieben wurde, daher beschränke ich mich hier auf meinen persönlichen Eindruck des Buchs/der Geschichte.
Alles in allem finde ich das Buch sehr gut geschrieben. Leicht und flüssig zu lesen, moderner und gut verständlicher Erzählstil. Die Autorin verwendet keine verschachtelten, ewig langen Sätze. Was mir besonders gut gefällt!
Einzig die Sexszenen sind mir teilweise ein bisschen zu „vulgär“ umschrieben. Allerdings passt das eben einfach sehr gut in diese Geschichte, zu den einzelnen Charakteren. Es lässt alles nur noch authentischer werden.
Anfangs hatte ich ein kleines bisschen Schwierigkeiten, die einzelnen Figuren auseinanderzuhalten, da hier immer mal wieder die Perspektive wechselt und wir die Geschichte aus verschiedenen Augen sehen dürfen.
Das ließ ich aber schnell hinter mir, da man die Figuren im Laufe des Buchs immer besser kennenlernt und man dann schnell sehr genau weiß, aus wessen Perspektive man sich gerade in der Geschichte befindet.
Innerhalb kürzester Zeit habe ich »Die Auszeit« verschlungen. Hatte immer wieder einen Verdächtigen und wurde doch stets wieder eines Besseren belehrt.
Alles in allem ein gelungenes Thriller-Debüt, dass Lust auf mehr Bücher von Emily Rudolf macht.
Beim Ende musste ich mich allerdings doch ein bisschen konzentrieren, da es doch etwas verworren daherkommt - was aber am Motiv und der Persönlichkeit des Mörders lag.
Ja, die Seele eines Menschen ist und bleibt doch unergründlich…
Von mir eine klare Lese-Empfehlung 👍🏼