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Jacqueline_Szymanski84

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2022

Spannender Thriller der einige Überraschungen bereit hält

Insel des Schweigens
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Auf "Insel des Schweigens" von Christian White bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Allerdings hätte ich nicht gedacht dass mich dieses Buch derart umhauen würde! Bereits der Prolog war unfassbar ...

Auf "Insel des Schweigens" von Christian White bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Allerdings hätte ich nicht gedacht dass mich dieses Buch derart umhauen würde! Bereits der Prolog war unfassbar gut und ich freute mich sehr auf's lesen.

Der Schreibstil des Autors ist bildgewaltig, unglaublich fesselnd und sehr einnehmend! Zudem erschaffte er hier eine Atmosphäre die beklemmend und bedrückend ist. Man spürte deutlich das etwas in der Luft liegt. Man spürte das etwas schlimmes passiert ist.

Im Vordergrund stehen hier Abby und Kate zwei sehr starke Persönlichkeiten. Beide Frauen machen im Verlauf des Buches eine enorme Wandlung durch.
Ich persönlich fand keine von ihnen wirklich sympathisch aber das machte nichts. Beide sind definitiv nicht perfekt aber für ihre Familien würden sie alles tun.

Christian Whites Schreibstil ist sehr einnehmend, fesselnd und bildhaft. Er hat eine besondere Art Geschichten zu erzählen und hier zeigt er sein wahres Können.

Es beginnt mit einem Vermisstenfall, Kates Ehemann verschwindet spurlos. Was Christian White hieraus gemacht hat ist unfassbar genial.
Er hat daraus eine komplexe und emotionale Geschichte gemacht die spannender kaum sein könnte.
Dunkle Geheimnisse und die Abgründe der menschlichen Seele wurden hier perfekt dargestellt.

Das Ende hätte ich niemals erwartet. Es war großartig! Definitiv ein Thriller der zum Nachdenken anregt und den man so schnell nicht vergessen wird.

Fazit:

Mit "Insel des Schweigens" gelingt Christian White eine spannender, beklemmender und emotionaler Thriller der begeistert! Unvorhersehbar, überraschende Wendungen und eine spannende Handlung überzeugten mich völlig!

Veröffentlicht am 30.05.2022

Konnte mich leider nicht völlig überzeugen

Layla
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Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover und somit freute ich mich auch sehr auf "Layla".
Ich hatte mich für das Hörbuch entschieden. Gesprochen wird es von Oliver Wronk der das Ganze wirklich herausragend ...

Ich bin ein großer Fan von Colleen Hoover und somit freute ich mich auch sehr auf "Layla".
Ich hatte mich für das Hörbuch entschieden. Gesprochen wird es von Oliver Wronk der das Ganze wirklich herausragend umgesetzt hat. Ich mochte seine Stimme auf Anhieb.

Diese Rezension zu schreiben fällt mir unglaublich schwer. Mit negativen Rezensionen habe ich immer Probleme, aber ich gebe mein bestes.

Meine Erwartungen waren wirklich sehr hoch. "Layla" wurde zudem immer wieder mit "Verity" verglichen.
Daher vermutete ich auf eine ähnliche Story. Doch "Layla" ist etwas völlig anderes.

Zu Beginn gefiel mir dieses Buch unglaublich gut. Doch die Geschichte ging in eine Richtung die ich alles andere als gut fand.
Für mich war das Ganze nicht authentisch und auch nicht glaubhaft. Völlig überdreht und alles andere als gut.
Die paranormalen Aspekte empfand ich als verwirrend und unglaubwürdig.

Ich brauchte Zeit um mich daran zu gewöhnen. Aber es gelang mir nie ganz.
Der Schreibstil von Colleen Hoover ist auch hier wieder unfassbar gut aber das machte die Geschichte nicht besser.

Das Ende empfand ich als überzogen und alles andere als realistisch.
Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, vielleicht lag es daran das ich etwas ganz anderes erwartet hatte aber "Layla" konnte mich leider nicht überzeugen.

Fazit:

Mit "Layla" gelingt Colleen Hoover ein Roman der mich leider nicht überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2022

Konnte mich nicht überzeugen

Two Faces – Diese Sache zwischen uns
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Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Das Cover und auch der Klappentext machten mich auf Anhieb neugierig. Ich war super gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr ...

Dieses Buch habe ich durch Zufall entdeckt. Das Cover und auch der Klappentext machten mich auf Anhieb neugierig. Ich war super gespannt was mich hier erwarten würde.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin ist locker und flüssig. Sie schreibt zudem sehr bildhaft.

Die Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Ich konnte mich somit leicht in die hineinversetzen.

Allerdings überzeugte mich leider nicht alles. Die Thematik ist ziemlich heftig und daraus hätte man etwas richtig gutes machen können. Hier wurde das Potenzial leider nicht ausgeschöpft.
Sicherlich war das Ganze sehr bewegend und emotional aber mich erreichte es einfach nicht. Es wirkte platt und gefühllos.
Am Anfang fand ich Tilda echt toll aber sie entwickelte sich leider in eine Richtung die mir nicht gefiel.
Ihre Entscheidungen waren für mich nicht nachvollziehbar.
Das Ende war dann viel zu abrupt. Alles war vergessen, alles wurde verziehen und das Happy Ende wirkte auf mich erzwungen und nicht realistisch.

Es tut mir wirklich leid aber es hat mir einfach nicht gefallen was wirklich sehr schade war.

Fazit:

Mit "Two Faces - Diese Sache zwischen uns" von L. Ochrasy konnte mich nicht überzeugen. Eine ernste Thematik die leider nicht gut umgesetzt wurde und Charaktere deren Entscheidungen ich nicht verstehen konnte machten es nicht besser. Sorry aber das war nichts.

Veröffentlicht am 27.05.2022

Tiefgründig und bewegend

Die Wut, die bleibt
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Puh, diese Rezension zu schreiben ist echt nicht leicht.
Nach beenden des Buches musste ich das Ganze erst einmal sacken lassen.
Definitiv keine leichte Kost.

Es war erschreckend. Erschreckend realistisch. ...

Puh, diese Rezension zu schreiben ist echt nicht leicht.
Nach beenden des Buches musste ich das Ganze erst einmal sacken lassen.
Definitiv keine leichte Kost.

Es war erschreckend. Erschreckend realistisch. Das Leben als Hausfrau und Mutter samt Job zu meistern ist alles andere als leicht. Dann kam die Corona Pandemie und alles wurde noch schlimmer und anstrengender. Geschlossene Schulen, Homeschooling, geschlossene Freizeiteinrichtungen und Home-Office haben uns vor neue Herausforderungen gestellt.
Und ich spreche aus Erfahrung wenn ich sage es war kräftezehrend. Mental gesehen wurde mir alles abverlangt und das zu meistern ist alles andere als leicht.

Helene hält diesen Druck nicht mehr stand und nimmt sich vor den Augen ihrer geschockten Familie das Leben.
Diese Emotionen waren fast zu viel. Ich war völlig fertig und verzweifelt.
So erging es natürlich auch ihrer Familie. Doch die anfängliche Trauer schlägt ziemlich schnell in Unverständnis um. Was danach kommt ist die Wut. Und diese Wut ist nur allzu verständlich.

Marie - Isabel Walke und Ulrike Kapfer als Sprecherinnen waren hier wirklich die perfekte Wahl. Sie schafften es auf besondere Art die Emotionen wieder zugeben.
Ich mochte ihre Stimmen auf Anhieb.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und einnehmend.

Alle Charaktere wurden authentisch und greifbar gezeichnet. Sarah und Lola sind zwei starke Frauen die nicht aufgeben. Sie kämpfen weiter auch wenn es alles andere als leicht ist.

Mir hat dieses Buch sehr viel abverlangt. Meine Gefühle fuhren Achterbahn und es gab Momente wo es mir fast zu viel wurde.
Das Leben ist nicht leicht es ist eine Herausforderung die man meistern muss.

Abschließend kann ich sagen dass mir dieses Buch so unglaublich viel gegeben hat.
Ich habe geweint und gelacht, gleichzeitig war ich wütend und traurig. Selten bescherte mir ein Buch derartige Emotionen.
Klare Hörempfehlung.

Fazit:

Mit "Die Wut, die bleibt" gelingt Mareike Fallwickl ein sehr bewegendes und emotionales Buch über Trauer, Verlust, Verzweiflung und Wut. Ein eindringlicher und tiefgründiger Roman der definitiv zum Nachdenken anregt.

Veröffentlicht am 21.05.2022

Ein intensiver Pageturner

In deinen Augen der Tod
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Ich habe schon einige Bücher von Kerstin Ruhkieck gelesen und ich war jedesmal begeistert.
Natürlich freute ich mich deshalb riesig auf ihr neustes Werk.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn ...

Ich habe schon einige Bücher von Kerstin Ruhkieck gelesen und ich war jedesmal begeistert.
Natürlich freute ich mich deshalb riesig auf ihr neustes Werk.

Der Einstieg ins Buch fiel mir sehr leicht denn der Schreibstil der Autorin liest sich sehr flüssig. Außerdem ist ihr Stil einnehmend und bildhaft.
Es gelang ihr mühelos mich in den Bann der Geschichte zu ziehen.
Bereits nach wenigen Seiten war ich vollends in der Geschichte versunken.

An sich beginnt die Story eher ruhig. Erst nach und nach wird die ganze Tragödie klar.
Die Atmosphäre im Buch war dennoch absolut genial. Das Ganze fühlte sich beklemmend an. Zudem hatte ich ständig das Gefühl das gleich etwas passieren wird.
Die Thematik des Buches ist keine leichte Kost. Es bewegte und berührte mich sehr gleichzeitig war ich aber auch traurig. Kerstin Ruhkieck bescherte mir hier eine besondere Achterbahnfahrt der Gefühle.

Es gab hier unglaublich geschickte Wendungen die ich niemals erahnt hätte. Spielerisch steigert die Autorin die Spannung. Doch damit nicht genug durch diese Wendungen steigerte sie diese immens.
Ich hatte zudem keine Ahnung wie das Ganze ausgehen würde.
Sicherlich hatte ich immer wieder Vermutungen angestellt doch diese erwiesen sich als falsch.

Das Ende würde ich als finalen Showdown bezeichnen den ich niemals erahnt hätte. Super spannend und nervenaufreibend. Alle Fragen wurden beantwortet. Eine bestimmte Szene bescherte mir Gänsehaut denn auch das hatte ich nicht erwartet. Ich saß mit offenen Mund vor dem Buch und konnte es nicht glauben!
Das war ganz großes Kino! Ein Thriller fernab des Mainstreams. Bitte mehr davon!

Fazit:

Mit "In deinen Augen der Tod" gelingt Kerstin Ruhkieck ein atemberaubend spannender Thriller den ich so schnell nicht mehr vergessen werde.