Cover
Das Cover passt wirklich perfekt zum ersten Teil und ist ebenso schön und schlicht wie dieser. Es hat mich auch sofort angesprochen wieder wegen der süßen Gebäckstücke auf dem Cover.
Ich finde es jedoch wieder nicht so wirklich passend zum Inhalt, aber das ist okay.
Schreibstil
Wie bei allen anderen Büchern von Sara Shepard kann ich nur sagen, dass mir ihr schlichter Schreibstil sehr sehr gut gefällt und dieser ist schön leicht und angenehm zu lesen.
Ich finde, dass sich ihre Bücher so lesen lassen, als wären sie Episoden einer Serie, also jedes Buch ist wie eine super spannende Folge, die man nur so verschlingt.
Das Buch ist wie auch das vorherige in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben, was sehr gut ist wegen der vielen Huptcharaktere.
Charaktere
Alle wichtigen Charaktere aus Band 1 tauchen natürlich auch hier wieder auf und zu denen werde ich mich hier jetzt etwas kürzer fassen, aber genaueres steht in meiner Rezension zu Band 1.
Aerin, Helenas Schwester, war mir eine kurze Zeit lang unsympathisch und hat mich genervt, weil sie Thomas von sich gestoßen hat, aber das legte sich schnell wieder.
Thomas fand ich das ganze Buch über einfach super lieb und habe ihn noch mehr ins Herz schließen können, ich hoffe er wird im nächsten eine mindestens genauso große Rolle spielen.
Seneca hatte es besonders schwer in diesem Buch, aber sie bleibt stark und ich mag sie sehr gerne ebenso wie Maddox. Er ist sehr klug und verhält sich besonders gegenüber Seneca echt niedlich.
Madison ist eine coole Charakterin wie im vorherigen Band und mir gefällt sie echt sehr.
Brett ist der größte Psycho, den ich jemals gesehen habe und ich hasse ihn einfach abgrundtief. Er ist so krank und brutal, aber trotzdem extrem vorrausschauend. Ich finde ihn einfach schrecklich und will wissen, warum er tut, was er tut.
Die neuen Charaktere die auftauchen wie Chelsea und Jeff sind mir teils sympathisch gewesen, aber sie waren eigentlich nur unwichtigere Nebencharaktere, die für Spannung und interessante Offenbarungen dort waren.
Alles in allem haben mir die Charaktere und ihre Geheimnisse sehr gut gefallen wie immer bei Sara Shepards Büchern.
Inhalt
Die Geschichte ging extrem schnell um, aber war echt spannend und es sind viele Sachen ans Licht gekommen.
Der Einstieg war sehr schön und es ging einige Zeit nach den Geschehnissen aus Band 1 weiter, aber die Wunden die diese hinterlassen haben sind noch längst nicht verheilt. Als dann Chelsea, ein Mädchen, das Helena sehr ähnlich sieht, verschwindet werden unsere Protagonisten natürlich darauf aufmerksam. Wer außer "Brett" sollte schließlich sonst etwas damit zu tun haben?
Seine wahre Identität ist eines, wonach in diesem Buch viel gesucht wird und ich versuche immer mitzurätseln, aber habe letztendlich überhaupt keine Ahnung, wer er wirklich sein könnte. ich bin schon total gespannt, was noch kommen wird deshalb.
Der Fall rund um Chelseas Verschwinden war auch sehr spannend, wenn auch nur eine kleine Nebengeschichte. Das was wirklich wichtig ist, ist nämlich, dass Brett irgendwie mit Seneca, Maddox (,Madison) und Aerin spielt. Die große Frage ist bloß, warum er das tut und ich habe auch hier null Ahnung, warum er das tun könnte.
Das Ende war ein großer Schock-Moment mal wieder und ich bin echt sprachlos! Es ist wirklich fies und ich muss dringend wissen, was und wie und warum... Es war einfach so krass!
Auf jeden Fall ist die gesamte Geschichte durchweg spannend und fesselnd und ich fand jedes Detail, das einem zumindest scheinbar der Wahrheit ein Stückchen näher brachte, total interessant und ich habe dieses Buch förmlich inhaliert.
Fazit
Diese Folgeband "The Amateurs - Wenn drei sich streiten" konnte mich definitiv von sich überzeugen, jedoch hat mir Band 1 schon deutlich besser gefallen. Ich schwanke bei dem Buch stark zwischen 4,5 und 4 Sternen und gebe ihm deshalb 4,2/5 Sternen.
Die Reihe ist bisher wirklich lesens- und empfehlenswert und ich kann das nächste kaum erwarten!