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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Wunderschöne herzzerreißende Liebesgeschichte

The Light in Us
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Die All In – Dilogie der Autorin Emma Scott gehört zu meinen Lieblingen, sodass ich unbedingt ihr neuestes Buch lesen musste. Als ich mir den Klappentext näher anschaute, wurde mir klar, dass es sich hierbei ...

Die All In – Dilogie der Autorin Emma Scott gehört zu meinen Lieblingen, sodass ich unbedingt ihr neuestes Buch lesen musste. Als ich mir den Klappentext näher anschaute, wurde mir klar, dass es sich hierbei ebenfalls um ein sehr emotionales Buch handeln muss. Mit Taschentüchern ausgestattet fing ich voller Vorfreude an zu lesen und war wie gefesselt.
Das Cover ist ebenso ein absolutes Highlight. Es ist so unglaublich wunderschön gestaltet und man kann sich einfach nicht daran sattsehen. Aber nicht nur das Cover ist ein echter Hingucker, sondern auch bei der Kapitelgestaltung hat man sich was Tolles einfallen lassen: Eine kurze Übersetzung des Kapitelbeginns in die Brailleschrift. Sehr passend zum Inhalt, denn der Hauptprotagonist Noah ist blind. Zu Beginn des Buches lernt man ihn als einen gefühlskalten, verbitterten und einsam lebenden jungen Mann kennen. Auch Charlotte hat ein Päckchen mit sich zu tragen, lässt sich allerdings nach außen hin nichts anmerken. Im Laufe der Handlung machen beide Charaktere eine erstaunliche Entwicklung durch, allen voran Noah. Ich finde es toll, dass hier der Fokus mehr auf die beiden Charaktere und deren Beziehung zueinander gelegt wird. Selbstverständlich gibt es die ein oder andere Ereignisse, die das Buch spannender machen, doch der Fokus ist und bleibt auf Noah und Charlotte. Von Nebencharakteren erfährt man wenig bzw. diese tauchen wirklich nur sehr kurz auf. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten erzählt, was ich echt toll finde. Man bekommt so einen Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden sympathischen Charakteren und kann ihre Handlungen besser nachvollziehen. Ich habe beide sofort in mein Herz geschlossen und hoffte auf ein positives Ende. Die Autorin überraschte mich hin und wieder, denn die Handlung nahm unerwartete Wendungen. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Viele schöne, humorvolle Momente, die einem ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Aber auch leider viele Tiefs, in denen man mit den beiden Charakteren litt.
Emma Scott hat einen unglaublich schönen, emotionalen und fesselnden Schreibstil. Ich konnte das Buch einfach nicht weglegen und war traurig, als das Ende nahte.
„The Light in Us“ von Emma Scott ist eine wunderschöne, herzzerreißende Liebesgeschichte, die man unbedingt gelesen haben muss, insbesondere wenn man auf emotionale Liebesgeschichten steht. Das Buch bekommt 5/5 Sterne von mir und ich kann es euch wärmstens empfehlen. Ich selbst habe zwar keine Taschentücher gebraucht, war jedoch den Tränen nahe. Also lieber welche parat halten, wenn ihr es lest, sicher ist sicher!

Veröffentlicht am 09.09.2019

Liebe, Intrigen und Familiendrama - spannend bis zum Schluss!

Golden Dynasty - Brennender als Sehnsucht
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Ich muss gleich zu Beginn anmerken, dass ich den ersten Teil der Reihe nicht gelesen habe und erst durch Instagram überhaupt auf die Reihe aufmerksam geworden bin. Nichtsdestotrotz wollte ich den zweiten ...

Ich muss gleich zu Beginn anmerken, dass ich den ersten Teil der Reihe nicht gelesen habe und erst durch Instagram überhaupt auf die Reihe aufmerksam geworden bin. Nichtsdestotrotz wollte ich den zweiten Teil unbedingt lesen, da der Klappentext sehr vielversprechend klingt und war erleichtert, dass die einzelnen Bände in sich abgeschlossen sind. Man erfährt dennoch viel über die Geschehnisse aus dem vorherigen Band, sodass man nicht das Gefühl bekam, etwas verpasst zu haben. Solltet ihr jedoch alle Bände lesen wollen, empfehle ich das Lesen in der richtigen Reihenfolge, um nicht gespoilert zu werden.
Jennifer L. Armentrout hat einen angenehm leichten und fesselnden Schreibstil. Die Protagonisten sind authentisch. Nikki ist eine liebevolle, sympathische junge Frau, aus deren Sicht die Handlung überwiegend erzählt wird. Sie schwärmt schon seit Teenagerzeiten für den viel älteren Gabe. Gabe gehört zur reichen de Vincent Familie und ist ein liebevoller Mensch, der sich sehr um Nikki sorgt, fast so als wäre sie seine kleine Schwester. Man erfährt auch einiges über ihn und seine Gedanken, da die Handlung teilweise auch aus seiner Sicht erzählt wird. Allerdings konnte ich, je mehr ich über ihn erfuhr, manche seiner Taten nicht so ganz nachvollziehen.
Die Handlung ist sehr spannend und fesselt schon zu Beginn. Es geschehen mysteriöse Dinge und auch Vergangenes wird neu aufgegriffen. An einigen Stellen hat es sich leider etwas zu sehr in die Länge gezogen, was meinen Lesefluss ein wenig bremste. Ich habe sogar unbewusst einige Zeilen übersprungen, da einige Beschreibungen zu ausführlich waren. Zum Ende hin häuften sich zudem die Dramen, was mir persönlich dann doch etwas zu viel war. Dennoch war das Buch sehr spannend und man fiebert bis zum Ende hin mit. Ich wurde ehrlich gesagt auch etwas überrascht, welchen Lauf die Handlung genommen hat.
Die Geschichte hat mich anfangs wegen den drei reichen Brüdern und den Intrigen ein wenig an die Bourbon-Reihe von J.R.Ward erinnert. Wer diese kennt und auch liebt, wird die „de Vincent Saga“ von Jennifer L. Armentrout erst recht lieben.
„Golden Dynasty – Brennender als Sehnsucht“ von Jennifer L. Armentrout bekommt 4/5 Sterne und eine Leseempfehlung von mir. Abgesehen von den bereits erwähnten Kleinigkeiten ist es sehr spannend, der Schreibstil ist super und auch das Cover ist wundervoll gestaltet.

Veröffentlicht am 29.08.2019

Langatmiger Anfang, volles Programm am Ende

OMG, diese Aisling!
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„OMG, diese Aisling“ ist DAS Sommerbuch des Jahres und wurde schon überall online gehyped, bevor es überhaupt erschienen ist. Auch ich durfte das Buch bereits einen Monat vorher lesen. An dieser Stelle ...

„OMG, diese Aisling“ ist DAS Sommerbuch des Jahres und wurde schon überall online gehyped, bevor es überhaupt erschienen ist. Auch ich durfte das Buch bereits einen Monat vorher lesen. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich beim bold-Verlag für die tolle Aisling-Box mit dem Leseexemplar bedanken! Meine Meinung wird dadurch nicht beeinflusst.
Das Cover ist in einem sehr auffälligen Türkis und ist ein echter Blickfang. Mir gefällt es sehr gut und es stellt das Buch gut dar. Auch der Schreibstil ist ganz in Ordnung, denn das Buch lässt sich leicht lesen und die Kapitel sind in einer angenehmen Länge.
Allerdings hatte ich anfangs etwas Probleme in die Geschichte hineinzufinden. Es war sehr langatmig und es passierte nichts Großartiges. Teilweise verging mir sogar die Lust am Lesen, doch ich blieb dran. Nach etwa der Hälfte ging es zum Glück bergauf und es kam etwas mehr Schwung in das Leben der Protagonistin. Die Protagonistin ist eine ruhige, freundliche und etwas naive junge Frau, die stets auf ein geordnetes Leben achtet. Ich konnte allerdings hin und wieder gewisse Handlungen nicht nachvollziehen, sodass ich mich etwas von ihr distanzierte. Die Handlung wird hauptsächlich aus Aislings Sicht erzählt. Diese Erzählperspektive ist hier passend, da die Nebencharaktere eine abwechselnd seltene Rolle einnehmen.
Nachdem die erste Hälfte zäh war, kam in den letzten ca. 100 Seiten das volle Programm. Meiner Meinung nach wäre es besser gewesen, wenn es über die gesamte Handlung verteilt und das ein oder andere Drama ganz weggelassen worden wäre. War etwas too much. Auch wenn dieses Auch das Ende konnte mich leider nicht überzeugen, da ich es etwas unrealistisch fand.
Ansonsten ist die Geschichte ja ganz süß und hat Potenzial. Ich kann das Buch empfehlen, wenn man über den Anfang hinwegsehen kann und Lust auf eine lockere Lektüre mit vollem Programm am Ende hat.
Ich vergebe „OMG, diese Aisling“ 3,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 26.08.2019

"Krasse" Ausdrucksweisen bremsen Lesefluss

Nachtschwärmer
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Das Cover ist sehr einfach gehalten und strahlt dennoch etwas Besonderes aus. Der Klappentext verspricht eine emotionale und fesselnde Geschichte auf rund 400 Seiten. Daher musste ich unbedingt das Buch ...

Das Cover ist sehr einfach gehalten und strahlt dennoch etwas Besonderes aus. Der Klappentext verspricht eine emotionale und fesselnde Geschichte auf rund 400 Seiten. Daher musste ich unbedingt das Buch lesen.
Ich habe sehr lange überlegt, wie ich meine Rezension formulieren soll, denn das Buch konnte mich leider nicht begeistern. Es handelt sich hierbei um ein Jugendbuch mit jugendlichen Charakteren im Alter von ca. 17, 18, 19 Jahren. Dementsprechend sind auch die ganzen Gespräche – in der typisch krassen Jugendsprache. Mir ist schon klar, dass in einigen Ecken Deutschlands bzw. unter einigen Jugendlichen tatsächlich so gesprochen wird. Dennoch fand ich es eher anstrengend und es bremste meinen Lesefluss. Vor allem rassistische und sexistische Kommentare treten häufig auf. Auch Hitlervergleiche kamen vor, was ja mal gar nicht geht, in einem Jugendbuch erst recht nicht. Am häufigsten tauchten Ausdrücke, wie etwa „Spast“ auf, was mich echt fassungslos machte, obwohl sie es vermutlich nicht ernst meinten. Wenn die ganzen unschönen Ausdrucksweisen mal nicht vorkamen, war der Schreibstil allerdings ganz in Ordnung.
Zu den Charakteren kann ich leider nicht viel sagen, außer dass ich mich nicht so richtig mit ihnen anfreunden konnte. Ich fand sie einfach sehr unsympathisch, vor allem die Freunde von Lukas sind extrem „krass“ drauf.
Die Idee hinter Geschichte ist jedoch ganz gut, die Umsetzung, wie man schon merkt, nicht so gelungen. Ein lgbtq-Buch ist es in meinen Augen allerdings nicht. Es kam lediglich nur eine lesbische Person darin vor, das war es dann auch.
Am Ende des Buches konnte ich ehrlich gesagt nicht mehr viel damit anfangen und es konnte keinerlei Emotionen in mir wecken. Es war mir schon fast gleichgültig, was alles passiert ist und wie es weitergeht.
Abgesehen von der unschönen Sprache, finde ich den Schreibstil ganz okay. Außerdem ist die Grundidee hinter diesem Buch ganz schön, nur scheiterte es eher an der Darstellung der Jugendlichen. Aus diesem Grund vergebe ich diesem Buch 2,5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 19.08.2019

Süße Lektüre für Zwischendurch mit einigen Schwächen

Heartbeat. In your arms
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„Heartbeat. In your arms“ von Harper Drake hat ein wundervolles Cover, das mich sofort auf das Buch neugierig machte. Der Klappentext verspricht außerdem eine romantische Sommerlektüre und die Autorin ...

„Heartbeat. In your arms“ von Harper Drake hat ein wundervolles Cover, das mich sofort auf das Buch neugierig machte. Der Klappentext verspricht außerdem eine romantische Sommerlektüre und die Autorin kenne ich bereits durch das Buch „Fuck you. Hope“, was mir damals ganz gut gefallen hat. Daher musste ich das Buch unbedingt lesen.
Der Schreibstil ist einfach gehalten und das Buch lässt sich locker in einem Rutsch lesen.
Die Handlung wird hauptsächlich aus der Sicht der Protagonistin Spell Magic erzählt, wodurch man sich gut in sie hineinversetzen kann. Sie ist eine ruhige, liebevolle Person, die mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. In einigen Szenen konnte ich ihr Verhalten allerdings nicht so ganz verstehen, insbesondere Doc oder dem Künstler Arthur de Meer gegenüber. Denn sie war oftmals ohne Grund zickig/patzig und litt unter Stimmungsschwankungen.
Art dagegen ist die Ruhe in Person. Er hat ziemlich viel Geduld und ist sehr sympathisch. Die Nebencharaktere werden ebenfalls authentisch beschrieben. Was mir allerdings zu schnell ging, war die Entwicklung der Beziehung der beiden. Das Zeitliche hat einfach nicht so gepasst. Im Buch war zwar die Rede von mehreren Wochen, gefühlt hat es sich allerdings wie einige wenige Tage. Deswegen kam mir das Ganze etwas überstürzt vor.
Die Geschichte an sich ist schon sehr schön, keine Frage und eignet sich besonders als eine leichte Sommerlektüre. Allerdings finde ich, dass das Ganze sehr oberflächlich gehalten wurde und daher keine Spannung aufgebaut wurde. Klar gab es den ein oder anderen Moment, der sich zum Drama entwickeln hätte können, war allerdings genauso schnell wieder vorbei, wie es aufgetaucht ist. Potenzial ist auf jeden Fall da gewesen.
„Heartbeat. In your arms“ von Harper Drake ist eine süße Liebesgeschichte, das sich leicht lesen lässt und besonders für Zwischendurch eignet. Einige Schwächen sind jedoch vorhanden, sodass ich dem Buch insgesamt 3,5/5 Sterne vergebe.