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Veröffentlicht am 10.02.2019

Süße Geschichte

The Offer
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Inhalt:
Nicola ist stolze alleinerziehende Mutter einer Fünfjährigen und verlässt sich schon lange nicht mehr auf Männer. Doch als sie ihre Wohnung verliert, bleibt ihr nichts anderes übrig, als dem wohlhabenden ...

Inhalt:
Nicola ist stolze alleinerziehende Mutter einer Fünfjährigen und verlässt sich schon lange nicht mehr auf Männer. Doch als sie ihre Wohnung verliert, bleibt ihr nichts anderes übrig, als dem wohlhabenden Bram McGregor zu vertrauen und in eines seiner Apartments zu ziehen. Der Haken an der Sache: Der schottische Bad Boy wohnt gleich nebenan und macht ihr das Leben ziemlich schwer. Doch gerade seiner störrischen und mysteriösen Art kann sich Nicola nicht entziehen...

Meine Meinung:
„The Offer: Liebe mich nicht“ ist der zweite Teil der „Being with you“-Reihe von Karina Halle. Ich habe ehrlich gesagt den Vorgänger nicht gelesen und es war für mich somit auch das erste Buch der Autorin.
Das Cover ist ein echter Blickfang und auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Ich bin ein großer Fan solcher New Adult Geschichten und musste es unbedingt lesen. Die Autorin hat einen angenehmen, gefühlvollen und fesselnden Schreibstil, weshalb ich das Buch problemlos in einem Rutsch lesen konnte. Der Einstieg war problemlos und holte mich direkt aus meiner kleinen Leseflaute heraus. Ich schloss die Hauptprotagonisten sofort in mein Herz und begleitete sie hoffend, lachend und freuend auf ihrem Weg. Auch die anderen Charaktere sind allesamt authentisch. Wer (wie ich) den ersten Teil der Reihe nicht gelesen hat, braucht sich keine Sorgen zu machen. Ich konnte der Handlung problemlos folgen und auch bei der ein oder anderen Kleinigkeit aus dem Vorgänger wurde man sofort kurz aufgeklärt (ABER ACHTUNG: wer vorhat, auch den ersten Teil zu lesen, dem würde ich eher empfehlen es in der richtigen Reihenfolge zu lesen, denn sonst wird man gespoilert).
Ich finde es toll, wenn die Handlung aus mehreren Perspektiven erzählt wird, was glücklicherweise auch hier der Fall ist. Da Nicola und Bram die beiden Hauptpersonen sind, wird es abwechselnd aus deren Sicht erzählt. Dadurch sind bestimmte Handlungen, Gedankengänge und auch die Gefühlslage der beiden einfach besser nachvollziehbar.
„The Offer: Liebe mich nicht“ von Karina Halle ist eine sehr süße Geschichte mit den vielen (fürs Genre typischen) Auf und Ab’s. Man wird von der ersten Seite an gut unterhalten und es wurde nie langweilig. Wenn man denkt, dass man eh schon alles aus diesem Genre kennt und es langweilig werden könnte, dann irrt man sich. Es ist etwas anders und doch so typisch. Es hat auf jeden Fall etwas Erfrischendes. Alles in allem: Super Charaktere, toller Schreibstil und eine ganz interessante Handlung. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung und vergebe diesem Buch 5/5 Sterne. Kann ich echt empfehlen!

Veröffentlicht am 04.02.2019

Bitte UNBEDINGT lesen!!! Jahreshighlight!

All In - Zwei Versprechen
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Inhalt:
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ...

Inhalt:
Vom ersten Moment an wusste Theo, dass Kacey die Eine für ihn war. Doch sie gehörte zu dem Menschen, für den er alles tun, alles aufgeben würde. Theo war für Kacey bestimmt, doch sie nicht für ihn. Als ihrer beider Leben entzweigerissen wird, weiß Theo, dass nur er Kacey vor dem Ertrinken retten kann und dass nur sie die Scherben seines Selbst wieder zusammensetzen könnte. Doch darum zu wissen, ist eine Sache - das Glück anzunehmen eine ganz andere...

Meine Meinung:
Das Buch hat mich emotional fertig gemacht. Bereits auf den ersten Seiten hat es mein Herz zerrissen. Ich habe bisher bei keinem einzigen Buch so viele Taschentücher gebraucht wie hier – nicht mal beim Vorgänger. Der Schreibstil ist einfach der absolute Wahnsinn. Emma Scott schreibt sehr emotional und setzt sich sehr intensiv mit der Trauer auseinander. Aber auch andere Emotionen kommen nicht zu kurz. Es ist ein Auf und Ab der Gefühle.
Die Charaktere sind allesamt authentisch. Es sind zum Großteil die gleichen wie aus dem Vorgänger, einige wenige kommen neu dazu. Doch unsere Hauptprotagonisten hier sind Kacey und Theo. Ich fand es sehr interessant, vieles auch aus der Sicht von Theo zu lesen und konnte ihn somit besser kennenzulernen. In „All In – Tausend Augenblicke“ haben wir ihn etwas anders kennengelernt, doch das war nur eine Maske, die er trug. Auf die Frage, ob ich Team Jonah oder doch eher Team Theo bin, kann ich leider keine eindeutige Antwort geben. Die beiden Brüder sind so verschieden und beide haben direkt mein Herz erobert.
Ich fand es außerdem richtig toll, dass sich die Beziehung von Kacey und Theo langsam angebahnt hat und dass Jonah noch immer so präsent ist. Man ahnt bereits, worauf es hinauslaufen wird, doch der Weg dahin ist anders als erwartet. Denn die Handlung nimmt unerwartete Wendungen.
Dieses Buch ist so ziemlich das traurigste, herzzerreißendste, aber auch das schönste was ich bisher gelesen habe! Euch steht auf jeden Fall eine Achterbahnfahrt der Gefühle bevor und es wird definitiv die ein oder andere Träne vergossen! Insbesondere Prolog und Epilog sind gelungen. Ich finde es sehr schön, dass Jonah auch nach seinem Tod noch so eine bedeutende Rolle im Leben der Protagonisten spielt und nicht in Vergessenheit gerät.
Ich habe „All In – Zwei Versprechen“ von Emma Scott verschlungen und musste mich echt zusammenreißen, nicht alles auf einmal zu lesen, da ich mich an die Abschnitte der Leserunde halten musste.
Und können wir mal bitte einen Moment festhalten, wie wunderschön das Cover ist? Man erkennt ja sofort, dass die beiden Bücher der Reihe zusammengehören, was ich echt super finde. Mir persönlich gefällt das Cover des finalen Teils (aufgrund der Farben) ein klein bisschen besser.
Lange Rede, kurzer Sinn: Absolute Leseempfehlung! „All In – Zwei Versprechen“ von Emma Scott bekommt unendlich viele von 5 Sterne und gehört definitiv zu meinen Jahreshighlights! Ich bin schon sehr gespannt auf das neue Buch der Autorin, das ca. Ende des Jahres ebenfalls im LYX-Verlag erscheinen wird.
Also lest unbedingt das Buch! Auch wenn es traurig ist, hat es sehr viele schöne Seiten. Es ist meiner Meinung nach viel besser als der erste Teil – wenn ihr den schon geliebt habt, dann wird euch dieses Buch hier erst recht nicht mehr loslassen!
Ein ganz großes Dankeschön an das liebe Team, dass ich bei der Leserunde dabei sein durfte und für die Zusendung des Rezensionsexemplars! Es war mir eine große Freude, dieses tolle Buch zusammen mit anderen Buchliebhabern lesen zu dürfen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
Veröffentlicht am 04.02.2019

Nicht herausragend, aber auch nicht schlecht.

Broken Darkness: So verführerisch
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Inhalt:
Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes ...

Inhalt:
Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...


Meine Meinung:
Nachdem bereits vorab so viel darüber gesprochen wurde, hatte ich sehr hohe Erwartungen an den Auftakt der neuen Reihe. Doch leider fand ich es nicht herausragend. Es war schon gut, aber eben nicht perfekt.
Die Charaktere sind alle sehr geheimnisvoll, selbst die Hauptprotagonisten Annie und Dylan, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird. Ich konnte mich daher anfangs nicht so gut in die beiden hineinversetzen, da ich mehr die oberflächliche Zuschauerin war und die Protagonisten nicht näher kennengelernt habe. Auch die anderen Protagonisten sind eher verschlossen und zurückhaltend. Man merkt sofort, dass alle Beteiligte Geheimnisse vor den anderen haben. Das ist der Autorin gut gelungen, denn so tappt man etwas im Dunkeln und es wird Spannung aufgebaut.
Der Schreibstil ist ganz in Ordnung. Es lässt sich leicht lesen und war ab der Hälfte auch ziemlich fesselnd, sodass ich es nicht mehr beiseitelegen konnte. Das einzige was mich an der gesamten Handlung etwas gestört hat, waren die Telefongespräche zwischen Dylan und Annie. Ich konnte es einfach überhaupt nicht nachvollziehen und fand es sogar ein wenig unangebracht gleich so heftig loszulegen, zumal die beiden sich ja nicht kennen. Ist aber wohl Geschmackssache. Jedenfalls hat es mich etwas gestört, war dann aber sehr froh, als die Handlung in Fahrt kam. Und schaut euch mal dieses Cover an! Es ist wirklich wunderschön! Das Cover strahlt (für mich) auch etwas Geheimnisvolles und Düsteres aus – was ja perfekt zur Handlung passt.
Als die letzten Seiten anstanden, ahnte ich, dass es noch lange nicht vorbei sein kann - und meine Befürchtung hat sich bestätigt. Ein mieser Cliffhanger! Hat mich ganz schön verrückt gemacht und will unbedingt wissen, wie es weitergeht.
Also ich muss sagen, dass mir das Buch ab der Hälfte richtig gut gefallen hat und ich es gar nicht mehr weglegen konnte. Über den Anfang kann ich hinwegsehen und bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung! Ich vergebe daher insgesamt 4/5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 27.01.2019

Eine Kurzgeschichte, die zum Nachdenken anregt

Erhebung
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Inhalt:
Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel ...

Inhalt:
Scott nimmt rasend schnell ab. Sein korpulentes Aussehen ändert sich trotzdem nicht. Und noch unheimlicher: Wenn er auf die Waage steigt, zeigt sie jeweils das gleiche Gewicht an, egal wie viel er momentan trägt, ob Kleidung oder gar Hanteln. Scott hat Angst, dass man ihn zum medizinischen Versuchskaninchen macht. Aber er muss es jemand erzählen. Zu Dr. Ellis hat er Vertrauen, aber auch der weiß keinen Rat.
In seiner netten Wohngegend in der Kleinstadt Castle Rock gerät Scott in einen eskalierenden Kleinkrieg. Der Hund der neuen Nachbarn – zwei Lesben – verrichtet sein Geschäft ständig bei ihm im Vorgarten. Die eine Frau ist eigentlich recht freundlich, die andere aber eiskalt. Die beiden haben gerade ein Restaurant eröffnet, von dem sie sich viel erhoffen. Die Einwohner von Castle Rock wollen aber nichts mit Homopaaren zu tun haben, da ist großer Ärger vorprogrammiert. Als Scott endlich kapiert, was Vorurteile in einer Gemeinschaft anrichten, überwindet er den eigenen Groll und tut sich mit den beiden zusammen. Merkwürdige Allianzen, der jährliche Stadtlauf und Scotts mysteriöses Leiden fördern bei sich und anderen eine Menschlichkeit zutage, die zuvor unter einer herzlosen Bequemlichkeit vergraben lag.


Meine Meinung:
Als ich das Buch zum ersten Mal in den Händen hielt war ich überrascht. Stephen Kings Bücher sind in der Regel ziemlich dick. Doch bei „Erhebung“ war dies nicht der Fall. Es handelt sich hierbei eher um eine Kurzgeschichte, was ja eher untypisch für den Autor ist.
Die Handlung spielt in einer sehr konservativen Kleinstadt. Der Hauptprotagonist Scott hat ein unerklärliches Problem, welches man als Leser mitverfolgt. Er nimmt ab, bleibt jedoch nach außen hin unverändert. Ich fand ihn auf Anhieb sympathisch und hoffte von Beginn an, dass sich sein Problem löst bzw. fühlte mit ihm mit. Auch die anderen Charaktere sind allesamt authentisch. Ich war allerdings immer wieder überrascht, wie negativ die Gesellschaft heutzutage eingestellt sein kann. Es hat mich daher sehr zum Nachdenken angeregt, selbst wenn es auch nur kleinere Vorfälle waren.
Der Schreibstil ist etwas locker gehalten und die Handlung verläuft insgesamt eher ruhig. Stephen Kings „Erhebung“ regt – wie bereits erwähnt - zum Nachdenken an, da einige gesellschaftstypische Vorurteile angesprochen werden. Das Phänomen blieb leider unaufgeklärt und auch das Ende fand ich etwas enttäuschend bzw. habe ich so nicht erwartet. Nichtsdestotrotz ist „Erhebung“ ein weiteres gelungenes Buch des Autors, das aktuelle Themen anspricht. Aufgrund des dünnen Umfangs eignet es sich außerdem super für Zwischendurch. Keine anstrengende Lektüre, einfacher Schreibstil und regt zum Nachdenken an. Was will man mehr? Auch das Cover finde ich passend gewählt und ebenfalls positiv finde ich das Format, denn es ist etwas kleiner und passt sehr gut in jede Handtasche.
Ich vergebe 5/5 Sterne und kann das Buch jedem weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 13.01.2019

Tolle Grundidee, Umsetzung nicht so gelungen

Zu nah
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Inhalt:
Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, ...

Inhalt:
Die angesehene Wissenschaftlerin Eleanor Costello ist tot. Erhängt in ihrem Schlafzimmer. Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department und schwer gezeichnet von ihrem letzten Fall, glaubt nicht an Selbstmord. Jemand war bei Eleanor, als sie starb. Jemand, der sadistische Lust an brutalen Spielchen hat.
Schon bald wird eine zweite Leiche gefunden: eine junge Frau - zu Tode gefoltert. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, und für Frankie geht es erneut um Leben und Tod.


Meine Meinung:
Die Autorin Olivia Kiernan war mir bislang völlig unbekannt. Der Klappentext klingt sehr vielversprechend und auch das Cover wirkt geheimnisvoll, düster und spannend.
Der Schreibstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da es in der Ich-Form geschrieben ist. Zudem konnte ich anfangs nicht mit der Hauptprotagonistin warm werden. Man erfährt so gut wie nichts über Frankie, außer eben was ihr kürzlich passiert ist. Auch bei den anderen Charakteren musste ich hin und wieder überlegen, wer nun wer ist. Die Charaktere werden alle oberflächlich dargestellt.
Ich war gerade zu Beginn des Buches etwas skeptisch, ob es überhaupt noch was wird, doch ich bin drangeblieben – zum Glück! Denn ab ungefähr Mitte des Buches wurde es spannender, auch wenn nicht viel passierte. Die Geschichte kam ein wenig in Fahrt, doch so Höhepunkte gab es in diesem Fall wohl nicht. Man rätselt als Leser mit, wer der Mörder sein könnte und was hinter dem Fall steckt. Die Handlung hat eine überraschende Wendung genommen, allerdings blieben am Ende auch einige Fragen offen.
Die Geschichte des Buches finde ich echt super, allerdings finde ich die Umsetzung nicht so gelungen. Man hätte es weiter ausbauen, mehr Spannung und mehr Thriller-Effekte einbauen und auch das Ende ein bisschen mehr in die Länge ziehen können. Während sich der Anfang ewig hingezogen hatte, kam das Ende plötzlich und war sehr knapp. Nichtsdestotrotz war ich in gewisser Weise gefesselt und wollte unbedingt wissen, wer denn nun der Mörder und was das Motiv ist.
„Zu Nah“ von Olivia Kiernan konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen, obwohl die Grundidee an sich echt super ist und es zum Ende hin dann doch etwas spannender wurde. Ich schwanke daher zwischen 3 und 3,5 von 5 Sternen.