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Veröffentlicht am 17.06.2018

"Was wäre, wenn...?"

Zweimal Sommer zum Verlieben
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Inhalt:
Provence oder New York - zwei Sommer, eine Liebe.
Ein schicksalhafter Telefonanruf entscheidet über zwei Versionen eines Sommers. In der einen Version reist die 15-jährige Summer Everett nach Frankreich, ...

Inhalt:
Provence oder New York - zwei Sommer, eine Liebe.
Ein schicksalhafter Telefonanruf entscheidet über zwei Versionen eines Sommers. In der einen Version reist die 15-jährige Summer Everett nach Frankreich, davon träumt sie schon lange: Straßencafés, gut aussehende Jungs und Kunstmuseen. In der anderen Version bleibt sie zu Hause, doch ihr gewohntes Leben wird plötzlich völlig auf den Kopf gestellt. In beiden Sommern verliebt sie sich und entdeckt neue Seiten an sich. Doch es gibt da noch ein dunkles Familiengeheimnis, das sie so oder so einholt. Und es ist an der Zeit, sich ihm zu stellen.


Meine Meinung:
„Zweimal Sommer zum Verlieben“ erzählt, wie der Titel des Buches es schon ein wenig verrät, von zwei verschiedenen Versionen des Sommers. Die Frage nach dem „Was wäre, wenn…“ wird in diesem Fall (für den Leser) beantwortet. Es ist ganz interessant zu sehen, wie sich das in den beiden Situationen entwickelt und es schließlich doch zum ungefähr gleichen Ergebnis kommt. Der Leser bekommt also einen Einblick in zwei verschiedene Versionen an zwei verschiedenen Orten. Die Handlung ist jedoch in beiden Versionen ähnlich.
Ich hatte anfangs ein wenig Schwierigkeiten in die Geschichten hineinzufinden. Dieser Situationswechsel ist etwas gewöhnungsbedürftig und es war zu Beginn auch ein wenig langatmig. Doch im Laufe der Handlung änderte sich das: Es wird spannender und es passiert so einiges. Nichts Unvorhersehbares allerdings, dennoch will man wissen, wie es weiter geht.
Was die Protagonisten angeht, finde ich sie gut dargestellt. Jedoch konnte ich mich mit keiner identifizieren und konnte einiges nicht nachvollziehen, was aber eher an meinem Alter liegt. Summer ist 15 und hat daher auch ganz andere Vorstellungen vom Leben und von der Liebe als eine 21-Jährige (in dem Fall ich). Insgesamt ist die Darstellung der Hauptprotagonistin, aber auch der Nebencharaktere gut gelungen, da sie sehr glaubwürdig rüberkommen.
Die Botschaft hinter diesem Buch finde ich richtig super. Es ist ganz egal, wie man sich entscheidet, denn es gibt einfach keinen richtigen oder falschen Weg. Und so oder so: die Wahrheit kommt früher oder später immer ans Licht.
Den Schreibstil finde ich gut. Es ist sehr einfach gehalten und das Buch lässt sich leicht lesen. Die Handlung ist insgesamt sehr humorvoll und aus der Sicht eines Teenagers – Summer Everett – geschrieben. So hat der Leser einen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonistin Summer.
Das Cover ist richtig schön gestaltet. Die sommerliche und romantische Gestaltung stellt die Handlung des Buches gut dar. Auch im Buch drinnen war es sehr schön verziert (Herzchen bei den Seitenzahlen und auch schöne Gestaltung bei den Übergängen)
Das Buch kann ich empfehlen, allerdings eher „Teenagern“. Für meine Altersklasse (Anfang 20) kann es sicherlich auch schön sein, muss aber jeder für sich selbst entscheiden. Es ist eine schöne Geschichte mit einer tollen Botschaft. Ich vergebe insgesamt 4/5 Sterne für „Zweimal Sommer zum Verlieben“ von AImee Friedman.

Veröffentlicht am 10.06.2018

TNT - Tate & Trevor

Die letzte erste Nacht
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Inhalt:
Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern -
Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, ...

Inhalt:
Eine einzige Nacht kann dein ganzes Leben verändern -
Sie hätten niemals miteinander im Bett landen dürfen - das ist Tate und Trevor klar. Und schon gar nicht sollten sie den Wunsch verspüren, das Ganze zu wiederholen. Doch für die beiden ist es unmöglich, das Kribbeln zwischen ihnen zu ignorieren. Dabei kann Trevor auf keinen Fall erneut bei Tate schwach werden. Zu nah kommt die junge Studentin seinem dunkelsten Geheimnis: Während sie versucht, herauszufinden, warum ihr Bruder starb, setzt er alles daran, die Antwort auf diese Frage für immer vor ihr zu verbergen ...


Meine Meinung:
„Die letzte erste Nacht“ von Bianca Iosivoni ist der dritte Teil ihrer „Firsts“-Reihe. In diesem Buch lernen wir Protagonisten Tate und Trevor näher kennen. Tate möchte unbedingt herausfinden, was mit ihrem Bruder geschehen ist, da sie dem Polizeibericht keinen Glauben schenkt. Aus diesem Grund studiert sie an der gleichen Universität wie ihr Bruder. Auch ihr Studienfach hat sie bewusst gewählt. Tate ist eine starke Persönlichkeit, die nie aufgibt. Sie gibt erst dann Ruhe, wenn sie das hat, was sie wollte. Ein richtiger Sturkopf und das wissen ihre Freunde auch. Doch jeder harte Kern hat auch eine weiche Schale.
Trevor dagegen ist eher der zurückhaltende Typ. Ich konnte aus ihm einfach nicht schlau werden. Er ist sich seinen Gefühlen selbst nicht bewusst und schwankt immer zwischen den beiden Optionen (Fernhalten vs. Nähe zulassen). Ich muss ehrlich sein, dass mich das am Anfang sogar ein wenig aufgeregt hat, da man nicht mit den Gefühlen anderer spielen sollte! Trevor konnte sich nie zu 100% für etwas entscheiden und es fiel ihm allgemein schwer, wie er mit Tate umgehen soll. In einem Moment spielte er den Beschützer, im anderen war er schroff zu ihr. Als ob er unter Stimmungsschwankungen litt. Allerdings muss ich zugeben, dass ich ihn im Nachhinein ein klitzekleines bisschen besser verstehen konnte und dass sein Grund wirklich zum Verzweifeln ist.
Der Anfang war in meinen Augen ein wenig langatmig. Es war ein ständiges Hin und Her zwischen „Wollen“ und „Nicht wollen“ und es passierte nicht wirklich etwas. Ich finde, man hätte den Anfang ein wenig kürzen können. Das ist aber Ansichtssache und hat meinen Lesefluss nur minimal beeinträchtigt. Denn ab ca. Mitte des Buches wurde es immer spannender. Es fühlte sich so an, als ob man gemeinsam mit Tate auf der heißen Spur wäre. Man konnte richtig mitfiebern und hoffte auf ein anderes Ergebnis als auf eine Bestätigung des Verdachts.
Die anderen Protagonisten kennt man ja aus den vorherigen Bänden (wenn man sie gelesen hat, was aber kein Muss ist, um mitzukommen). Sie sind ein wenig im Hintergrund gehalten, aber treten somit auch recht passend auf. In diesem Band dreht sich halt eben alles nur um Tate und Trevor.
Das Ende finde ich sehr gut gelungen. Es wirkt überhaupt nicht überstürzt, sondern kommt sehr realistisch rüber. Alles braucht ja seine Zeit.
Biancas Schreibstil gefällt mir richtig gut. Sie schreibt „Die letzte erste Nacht“ sehr humorvoll, aber auch gefühlvoll. Wir erleben viele Höhen und Tiefen – letzteres eher mehr.
Das Cover hat ein Wiedererkennungsmerkmal – man erkennt sofort, dass dieses Buch zu der „Firsts“-Reihe von Bianca Iosivoni gehört. Ich finde, es ist typisch genremäßig (New Adult) gehalten (wegen der abgebildeten Personen), aber so konnte ich mir die beiden Protagonisten auf jeden Fall viel besser vorstellen.
Ende des Jahres soll es einen weiteren Teil geben: „Der letzte erste Song“ erzählt die Geschichte von Mason & Grace. Ich freue mich schon sehr darauf, die Geschichte der beiden kennenzulernen!
„Die letzte erste Nacht“ hat mir insgesamt ganz gut gefallen! Am Anfang habe ich mich wegen der oben genannten Gründe ein wenig schwergetan, in die Geschichte hineinzufinden. Doch ab Mitte des Buches wurde es richtig interessant und es hat mich sehr gefesselt. Daher vergebe ich 4/5 Sterne und somit natürlich eine Leseempfehlung! :)

Veröffentlicht am 10.06.2018

Eine herzzerreißende und emotionale Geschichte!

Wie die Luft zum Atmen
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Inhalt:
Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen.
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ...

Inhalt:
Er küsste mich, als würde er ertrinken. Er küsste mich, als wäre ich für ihn, wie die Luft zum Atmen.
Alle hatten mich vor Tristan Cole gewarnt, mich angefleht, ihm aus dem Weg zu gehen. »Er ist ein Monster, er ist verrückt, und er ist tief verletzt, Liz«, hatten sie gesagt. »Er ist nichts als die hässlichen Narben seiner Vergangenheit.« Doch was sie alle ignorierten, war die Tatsache, dass auch ich ein bisschen verrückt und tief verletzt war, dass auch ich Narben hatte. Und keiner von ihnen bemerkte, dass ich an Tristans Seite endlich wieder atmen konnte. Denn nicht zu vergessen, wie man atmete, das war das Schwierigste, wenn man ohne die Menschen leben musste, die man von ganzem Herzen liebte.


Meine Meinung:
„Wie die Luft zum Atmen“ ist der erste Teil der „Romance Elements“-Reihe von Brittainy C. Cherry. Ich persönlich habe mit Teil 2 („Wie das Feuer zwischen uns“) begonnen gehabt und erst nach einem halben Jahr den ersten nachgeholt. Die Bände sind einzelne abgeschlossene Teile, sodass das kein Problem darstellt.
„Wie die Luft zum Atmen“ ist sehr emotional geschrieben. Den Hauptprotagonisten erwartet eine Achterbahn der Gefühle. Sie haben jemanden verloren, sie trauern und sind wütend. Doch es blieb glücklicherweise nicht nur bei den negativen Momenten. Es wird auch gelacht, sich gefreut, aber auch mal ernst.
Hauptsächlich stehen Verlust, Neuanfang und die Liebe im Vordergrund. Es erzählt die Geschichte zweier Trauernden: Liz und Tristan.
Liz ist eine starke Persönlichkeit. Trotz des schweren Verlusts, versucht sie für ihre Tochter stark zu sein. Zudem ist sie die einzige, die glaubt, dass Tristan auch eine verletzliche bzw. menschliche Seite hat. Sie gibt ihn nicht auf und möchte ihm näher kommen.
Tristan. Ja, er ist ein schwieriger Typ. Allerdings absolut verständlich, wenn man bedenkt, was er durchgemacht hat. Auch ich merke, was für eine fürsorgliche Seite er hat und eigentlich nicht das „Monster“ ist, wie alle ihn beschreiben. Die beiden Hauptprotagonisten sind sehr sympathisch. Aber auch die Nebencharaktere sind in meinen Augen richtig gut dargestellt.
Die Handlung nimmt eine Wendung, die man so nicht hat kommen sehen. Man wird immer wieder überrascht und fiebert mit.
Das Cover ist ein echter Hingucker. Zu dem hotten Typ auf dem Cover muss man ja nicht viel sagen, oder? :P Schön fand ich, dass noch Federn mit abgebildet sind. Wer das Buch liest oder gelesen hat, wird schon verstehen, wofür die Federn stehen. Selbst die grauen/dunklen Farben sind sehr passend gewählt.
Das Buch konnte mich richtig gut unterhalten und hat mir sehr gut gefallen. „Wie die Luft zum Atmen“ hat mir ehrlich gesagt sogar besser gefallen als Band 2.
Jetzt fehlen mir noch Band 3 und bald erscheint ja schon der vierte Teil der Reihe. Ich freue mich schon und bin sehr gespannt auf die weiteren Bände!
Ich kann dieses Buch wirklich weiterempfehlen, wenn man auf sehnsuchtsvolle Liebesgeschichten steht. Man wird gut unterhalten, taucht für ein paar Stunden in eine komplett andere Welt ein. Sehr berührend und richtig fesselnd geschrieben. Alles in einem: Top!
Von mir gibt es daher 5/5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Gelungene Fortsetzung der Musst-Read-Reihe!

Save You
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Inhalt:
Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton ...

Inhalt:
Ruby ist am Boden zerstört. Noch nie hatte sie für jemanden so tiefe Gefühle wie für James. Und noch nie wurde sie so verletzt. Sie wünscht sich ihr altes Leben zurück ― als sie auf dem Maxton Hall College niemand kannte und sie kein Teil der elitären und verdorbenen Welt ihrer Mitschüler war. Doch sie kann James nicht vergessen. Vor allem nicht, als dieser alles daransetzt, sie zurückzugewinnen

Meine Meinung:
Ich weiß echt nicht wie ich anfangen soll. Das Buch ist einfach nur ... Wow! Mir fehlen wirklich die Worte. Die Spannung steigt und steigt und steigt mit jedem Kapitel. Kaum zu glauben, wie sich das alles zwischen James und Ruby entwickelt, aber auch wie das Ganze endet. Ich habe mit Vielem echt nicht gerechnet und war teilweise echt überrascht. Im Großen und Ganzen ist alles wie beim ersten Teil, auch das Cover ähnelt sich dem von "Save Me". Es ist sehr schlicht gehalten und hat das gleiche Muster, nur mit einer bisschen dunkleren Farbe.
Allerdings gab es auch kleine Änderungen/Ergänzungen im zweiten Teil: "Save You" wird nicht wie gewöhnlich aus der Sicht von Ruby oder James begonnen. Hier sind nämlich zwei Perspektiven neu dazugekommen: Lydias und die von Ember.
Zu Beginn war der Fokus somit eher auf die beiden gerichtet statt auf Ruby und James, doch ich fand das überhaupt nicht lästig – im Gegenteil: Man erfährt wirklich viel über die Nebencharaktere und kann vieles besser nachvollziehen. Außerdem muss sich das zwischen Ruby & James erst noch langsam entwickeln. Es war also alles sehr realistisch dargestellt. Ich fand es echt super, dass Mona auch die Nebencharaktere ein wenig in den Vordergrund schubst, da jeder Charakter einfach eigenartig ist. Mich interessieren die (Lebens-)Geschichten ALLER Charaktere. Doch leider ist kein Spin-Off zu den einzelnen Charakteren geplant.
Monas Schreibstil ist einfach nur toll! Es ist auch hier sehr einfach gehalten, man kann das Buch also in einem Rutsch lesen und hat überhaupt keine Probleme. Allerdings sind mir (und ein paar anderen Lesejury-Leserunde-Teilnehmern) an einigen Stellen Fehler aufgefallen, die aber nicht weiter schlimm sind und ganz bestimmt überarbeitet werden (hatten ja das Manuskript ⇢ Vorab-Version)
Und das Ende? Ja ich kann euch sagen, es gibt einen richtig gemeinen Cliffhanger – der meiner Meinung nach sogar schlimmer ist als in „Save Me“ (Band 1). Es ist richtig schlimm jetzt bis zum 31. August warten zu müssen!
Abgesehen vom Ende war auch dieser Teil ein weiterer Erfolg! Ich liebe die Bücher von Mona einfach und hoffe, sie hört nie auf zu schreiben! Wer die Again-Reihe geliebt hat, wird die „Maxton Hall“-Reihe mindestens genauso lieben, wenn nicht sogar ein bisschen mehr.
Und wer „Save Me“ verschlungen hat, der muss einfach weiterlesen. Man macht doch keine halben Sachen und man muss doch unbedingt wissen, wie es weiter geht Wer die Reihe noch nicht angefangen hat, sollte das zügig nachholen, denn sonst verpasst man einfach was! Lange Rede, kurzer Sinn: Von mir gibt es 5+ Sterne und eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 02.06.2018

Sehr schöne Liebesgeschichte

Ohne ein einziges Wort
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Inhalt:
Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. ...

Inhalt:
Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

Meine Meinung:
Was für ein tolles Buch! Es ist sehr fesselnd und auch geheimnisvoll geschrieben, auch wenn überwiegend eigentlich nichts Großartiges passiert. Man möchte einfach wissen, was der Grund ist und ob sich alles zum Positiven wendet. Den wahren Grund habe ich wirklich nicht kommen sehen und auch die ein oder andere Handlung nicht. Dieses Buch steckt wirklich voller Überraschungen. Bei einer Dicke von 528 Seiten war ich anfangs ein wenig skeptisch, ob sich das alles nicht doch etwas in Länge zieht. Doch die Sorge war wirklich unbegründet. Die Autorin schafft es, den Leser an das Buch zu fesseln und Neugier zu wecken, sodass man das Buch nicht mehr weglegen kann. Ich habe „Ohne ein einziges Wort“ in einem Rutsch gelesen.
„Ohne ein einziges Wort“ ist in 3 große Teile und insgesamt 51 Kapiteln gegliedert. Hauptsächlich wird es aus der Sicht von Sarah Mackay/Harrington erzählt, gegen Ende kommt aber eine weitere Sichtweise dazu.
Die Hauptprotagonistin ist eine sehr sympathische, aber auch sehr verschlossene Person. Ich finde, Sarah, aber auch die Nebencharaktere sind alle überzeugend dargestellt. Ich konnte Sarah manchmal überhaupt nicht verstehen, allerdings liegt es auch daran, dass ich noch nie in ihrer Lage war.
Der Schreibstil der Autorin Rosie Walsh ist sehr einfach gehalten und oftmals auch emotional. Als Leserin konnte ich direkt spüren, wie sich die (Haupt-)Protagonisten fühlen und somit konnte ich mich auch besser in die jeweilige Lage hineinversetzen.
Ich konnte mir – wie schon erwähnt - beim besten Willen einfach nicht vorstellen, was der Grund für das Verschwinden ist und habe mir ständig Gedanken gemacht. Ich habe versucht, selbst die kleinsten Beschreibungen ins Visier zu nehmen doch keine meiner Lösungsvorschläge führten zur Wahrheit. Daher war ich etwas schockiert, als die Wahrheit endlich ans Licht kam. Auch das Ende habe ich so nicht kommen sehen, was jetzt aber nicht schlecht sein muss.
Ich finde „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist ein sehr schöner und lesenswerter Liebesroman.
Auch das Cover ist sehr schön gestaltet, sehr zärtlich und ein echter Hingucker. In einer Buchhandlung könnte ich ganz sicher nicht daran vorbeigehen ohne es in die Hand genommen zu haben. Außerdem finde ich, dass es sich einfach sehr schön im Bücherregal macht.
„Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist eine romantisch-traurige Liebesgeschichte, das einen von der ersten Seite an fesselt.
Ich vergebe für dieses tolle Buch 5/5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Wer auf traurige und romantische Geschichten steht, kann mit diesem Buch hier überhaupt nichts falsch machen.