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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2017

Allein in einer fremden Stadt...

Nachts an der Seine
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"Nell war noch nie in Paris. Überhaupt hat sie noch kaum etwas gesehen von der Welt. Auf den Wochenendtrip mit ihrem Freund Pete freut sie sich deshalb schon ewig. Und nun steht sie in London am Bahnhof ...

"Nell war noch nie in Paris. Überhaupt hat sie noch kaum etwas gesehen von der Welt. Auf den Wochenendtrip mit ihrem Freund Pete freut sie sich deshalb schon ewig. Und nun steht sie in London am Bahnhof und Pete taucht nicht auf. Aufgehalten bei der Arbeit, aber er will nachkommen. Allein in einer fremden Stadt - eine schreckliche Vorstellung für die schüchterne Nell. Doch als sie den geheimnisvollen Fabien kennenlernt, ist Nell zum ersten Mal in ihrem Leben spontan: Sie steigt auf sein Mofa und lässt sich von ihm in die Pariser Nacht entführen …"
Auch diesmal konnte Jojo Moyes mich überzeugen. "Nachts an der Seine" ist ihre - soweit ich weiß - zweite Kurzgeschichte. Ihr Schreibstil ist sehr schön und angenehm.
In dieser Geschichte geschahen keine unvorhersehbare Dinge und es wurde auch keine Spannung aufgebaut, aber das muss nicht immer sein. Die Geschichte hat mich trotzdem gefesselt und die Protagonistin ist mir sehr ans Herz gewachsen. Jojo Moyes möchte uns mit dieser Geschichte zeigen, dass nicht immer alles nach Plan läuft und man offen und spontan für etwas Neues sein sollte.
Ich finde allerdings, dass die Geschichte zu kurz ist. Meiner Meinung nach hätte sie noch weiter gehen können, ich würde mich sogar über eine Fortsetzung freuen (was aber eher unwahrscheinlich ist). Das Cover ist sehr schön gestaltet und sorgt für ein "Pariser-Feeling". Das Buch ist echt gut für unterwegs geeignet, da es recht klein und dünn ist. Passt also in jede Handtasche.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Erstes Buch von Cecelia Ahern...

Der Glasmurmelsammler
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In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden ...

In „Der Glasmurmelsammler“ begleitet man Sabrina, die Tochter von Fergus Boggs, 24 Stunden lang. Ihr Vater befindet sich nach einem Schlaganfall in einem Pflegeheim und leidet an Demenz. In diesen 24 Stunden hat sie die Murmelsammlung ihres Vaters entdeckt und merkt, dass ihr Vater ein Doppelleben geführt hat und nicht der ist, für den sie ihn gehalten hat. Um mehr aus seiner Vergangenheit zu erfahren, macht sie sich auf die Suche nach den verschollenen (wertvollsten) Murmeln. Auf der Suche merkt sie jedoch schnell, dass es viel mehr als nur um die Münzen geht. Auch ihr Leben spielt hierbei eine Rolle.
Ich muss ehrlich zugeben, dass Instagram mich dazu brachte das Buch zu kaufen. Ich kannte schon den Film „P.S. Ich liebe dich“ von Cecelia Ahern und liebe diese Geschichte. Allerdings ist dies mein erstes Buch von ihr und ich muss sagen, ich bin ein wenig enttäuscht. Die Geschichte hat mich so gar nicht gefesselt und es wurde in die Länge gezogen. Man erfährt die Geschichten sowohl aus Sabrinas Sicht, als auch die aus der Sicht von ihrem Vater. Was wir alles von Fergus Boggs erfahren – die ersten Murmeln, seine Leidenschaft, seine Familiengeschichte, sein Leben nach der Scheidung, … - das alles erfährt Sabrina nicht. Ich fand die Geschichten von Fergus größtenteils interessant, mit Sabrina jedoch konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich habe echt viel mehr von dieser Vater-Tochter-Geschichte erwartet, auch gemeinsame Geschichten, was aber nicht der Fall war. Von mir gibt es daher „nur“ 3 1/2 Sterne. Falls sich jemand von euch nicht sicher ist, ob er das lesen möchte: Lest einfach die Leseprobe dazu. Empfehlen kann ich euch dieses Buch aber leider nicht so ganz.