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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2020

Eher enttäuschend...

Die Chroniken von Alice - Die Schwarze Königin
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Nachdem „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“, also der erste Teil dieser Dilogie gehyped und für gut befunden wurde, wurde ich sehr neugierig auf diese düstere Neuerzählungen von „Alice ...

Nachdem „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“, also der erste Teil dieser Dilogie gehyped und für gut befunden wurde, wurde ich sehr neugierig auf diese düstere Neuerzählungen von „Alice im Wunderland“. Ich habe den ersten Teil der Reihe nicht gelesen, mir aber versichern lassen, dass die Bände unabhängig voneinander gelesen werden können. Das Cover finde ich gelungen und auch generell die Aufmachung des Buches ist toll.
Das Buch ist in zwei Teilen aufgebaut und beinhaltet keinerlei Kapiteln. Dies erschwerte mir das Lesen und nahm mir mit jeder Seite immer mehr die Lust weiterzulesen. Zudem finde ich, dass diese Geschichte zu keinem Zeitpunkt so düster und so richtig spannend war, wie ich es zuvor bei einigen gehört hatte. Ich fand es eher ruhiger, leider fast schon langweilig und vor allem vorhersehbar. Der Schreibstil war allerdings ganz angenehm und ließ sich abgesehen davon, dass es keine Kapitel gibt, doch ganz flüssig lesen. Die Atmosphäre war aufgrund der in der Handlung vorkommenden Magie und Zauberei eher mehr mystisch und lockerer als wie erhofft düster und brutal.
Die Charaktere fand ich sehr interessant und wurde in dieser Hinsicht ein wenig überrascht, vielleicht deshalb, weil ich noch die Original-Geschichte im Hinterkopf hatte und nach Ähnlichkeiten gesucht hatte. Apropos Ähnlichkeiten, „Die Chroniken von Alice – Die schwarze Königin“ ist wirklich eine Neuerzählung und hat fast nichts mit dem Original gemeinsam.
Ich finde, die Idee hinter dieser Geschichte ist sehr interessant, allerdings konnte mich die Umsetzung nicht sonderlich begeistern. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich den ersten Teil nicht gelesen habe (allerdings hatte ich keine Probleme, der Handlung zu folgen) oder aber auch daran, dass ich einfach mit viel zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin. So oder so, leider hat es mich enttäuscht zurückgelassen, weshalb ich nur 2/5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 15.09.2020

Wundervolle Schmuckausgabe - ein Must Read!

Madame Bovary
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Als ich „Madame Bovary“ das erste Mal in den Händen hielt, war ich etwas überrascht, da diese Ausgabe, anders als die anderen Klassiker aus dem Coppenrath-Verlag, kleiner und handlicher ist. Das gefällt ...

Als ich „Madame Bovary“ das erste Mal in den Händen hielt, war ich etwas überrascht, da diese Ausgabe, anders als die anderen Klassiker aus dem Coppenrath-Verlag, kleiner und handlicher ist. Das gefällt mir besonders gut, denn so kann man das Buch auch unterwegs mitnehmen und lesen. Die Gestaltung ist wieder einmal zauberhaft. Wunderschöne Illustrationen von Barbara Behr und tolle, liebevoll gestaltete Extras, die sich zwischen bestimmten Seiten verstecken, machen diese Ausgabe von „Madame Bovary“ zu etwas Besonderem. Außerdem ist auch diese Schmuckausgabe qualitativ hochwertig, denn der Einband ist äußerst stabil und die einzelnen Seiten aus festem Papier.
Ich habe „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert noch nie zuvor gelesen, war aber aufgrund der Neuauflage besonders neugierig auf diesen Klassiker. Daher habe ich dieses Buch zusammen mit dem Verlag und mit anderen Buchliebhabern in einer Leserunde gelesen, was mir sehr gefallen hat - ich finde, Leserunden zu Klassikern sollte es auf jeden Fall öfters geben.
Nun aber zum Inhalt. Gustave Flaubert hat einen amüsanten, unterhaltsamen Schreibstil, der zu Beginn allerdings auch etwas gewöhnungsbedürftig war. Doch nach einigen Seiten war ich mitten im Geschehen und seine zahlreichen Beschreibungen fesselten mich.
Es geht hauptsächlich um Emma, wie unglücklich sie in ihrer Ehe mit Charles ist und am liebsten genauso frei wäre wie Männer – man muss übrigens bedenken, dass die Geschichte im 19. Jahrhundert spielt. Emma war eine etwas komplexere und doch so interessante Person, Freunde wurden wir jedoch nicht. Charles hingegen fand ich sehr liebevoll und sympathisch. Er war allerdings auch sehr naiv und bemitleidenswert.
Gustave Flaubert überraschte mich von der ersten Seite bis zum Schluss. Machte mich fassungslos, wütend, aber auch nachdenklich und mitfühlend. Niemals hätte ich diesen Ausgang dieser Geschichte erwartet und auch so überraschten mich gewisse Taten der Protagonisten. Es ist auf jeden Fall ein Auf und Ab, Drama kommt definitiv nicht zu kurz. Ich will ehrlich gesagt nicht weiter auf den Inhalt eingehen, da ich sonst noch Gefahr laufe, zu spoilern. Aber ich kann diesen Klassiker – eher diese Schmuckausgabe – besonders empfehlen. Zum einem gehört „Madame Bovary“ meiner Meinung nach zu Klassikern, die man gelesen haben muss. Zum anderen finde ich, durch diese Schmuckausgabe versinkt man mit jeder Seite immer mehr in die Welt der Protagonisten und entdeckt hin und wieder neue, bildhafte und sehenswerte Extras, die einfach perfekt zur Handlung passen und im richtigen Moment auftauchen. Diese haben meine Leselust jedes Mal aufs Neue gesteigert. Außerdem wurde besonders viel Liebe in die Gestaltung reingesteckt.
Ich vergebe daher 5/5 Sterne und kann diese Schmuckausgabe wirklich jedem empfehlen – auch nicht-Fans von Klassikern könnten durch diese Schmuckausgaben Gefallen an Klassikern finden.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Tolle, lesenswerte Reihe!

The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission
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Mit „The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission“ ist nun der zweite Teil der „The Secret Book Club“-Reihe von Lyssa Kay Adams erschienen. Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat, freute ich ...

Mit „The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission“ ist nun der zweite Teil der „The Secret Book Club“-Reihe von Lyssa Kay Adams erschienen. Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hat, freute ich mich besonders auf Macks und Livs Geschichte. Beide konnte man bereits im ersten Teil kennenlernen. Die einzelnen Bücher lassen sich jedoch auch unabhängig voneinander lesen.
Braden Mack finde ich ziemlich cool, entspannt und vor allem charmant. Er ist auf der Suche nach der wahren Liebe, hat allerdings trotz zahlreicher Liebesromane nur bedingt Glück. Bis er an einem Abend plötzlich wieder auf Liv trifft und ihr unbedingt helfen möchte. Dabei kommen sich die beiden näher, doch nicht alles läuft nach Plan, die Liebe erst recht nicht.
Liv fand ich im ersten Teil ehrlich gesagt etwas nervig. In diesem Buch allerdings überraschte sie mich besonders. Sie ist doch sehr sympathisch und ehrgeizig. Außerdem bewundere ich ihre Stärke und ihren Mut.
Erwähnenswert finde ich auch die Farm, auf der Liv lebt. Rosie, Hop und Randy haben diese Geschichte bereichert.
Wie man dem Titel schon entnehmen kann, kommt auch hier der geheime Buchclub vor, wenn auch nicht so stark im Fokus wie im ersten Teil. Ich fand es wirklich toll, wie sehr sich die Männer gegenseitig unterstützen – das nenne ich wahre Männerfreundschaft!
Die Autorin spricht außerdem ein sehr wichtiges gesellschaftliches Thema an: sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Die Umsetzung dieser Thematik in einer Liebesgeschichte ist der Autorin gelungen und war äußerst interessant mitzuverfolgen.
Das Cover ist wieder schlicht gehalten und passt perfekt zur Reihe. Auch der Schreibstil ist ansprechend. Einfach, locker und doch fesselnd und humorvoll geschrieben.
Ich mochte ehrlich gesagt Macks und Liv Geschichte sogar fast schon lieber als die von Thea & Gavin. Doch beides sind tolle, lesenswerte Bücher.
Auch mein Mann hat die Reihe gelesen und fand sie ebenfalls super. Wir beide freuen uns schon auf die Geschichte von Noah & Alexis und können die Reihe auf jeden Fall empfehlen.
„The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission“ von Lyssa Kay Adams ist eine spannende, humorvolle und romantische Liebesgeschichte, die nicht nur Frauenherzen höher schlagen lässt, sondern auch Männer begeistern kann.
5/5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Süßes und spannendes Jugendbuch

Cursed Love
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„Cursed Love“ ist ein weiteres Jugendbuch der Autorin Tanja Voosen, welches im Heyne Verlag erschienen ist. Ich freute mich sehr über ihr neuestes Buch, da ich bereits Bücher der Autorin gelesen habe und ...

„Cursed Love“ ist ein weiteres Jugendbuch der Autorin Tanja Voosen, welches im Heyne Verlag erschienen ist. Ich freute mich sehr über ihr neuestes Buch, da ich bereits Bücher der Autorin gelesen habe und diese auch mochte.
In „Cursed Love“ geht es um Mia, die mit ihren Geschwistern bei ihrer Tante und Cousine auf Whidbee Island Urlaub macht. Bei einem Ausflug trifft sie zufällig auf Joe, der seit seiner Geburt an auf der Insel lebt. Gleich zu Beginn wird Mia mit dem eigentlichen Problem konfrontiert: auf seiner Familie liegt der sog. Dalca-Fluch, weshalb die beiden Hautprotagonisten in einem Dilemma stecken. Ich fand die Handlung äußerst spannend, nervenaufreibend und stellenweise auch etwas gruselig. Die Charaktere sind authentisch und ich konnte mich gut in diese hineinversetzen. Auch das Setting und die Atmosphäre fand ich besonders toll.
Obwohl die Geschichte größtenteils vorhersehbar war, fand ich sie schön und hatte Spaß am Lesen. Die Autorin hat einen angenehmen, fesselnden Schreibstil. Ein paar Stellen waren jedoch etwas langatmig, was jetzt aber nicht so schlimm war.
Erwähnenswert sind außerdem die tollen und zur Geschichte passenden Karten am Anfang und Ende des Buches, auf die ich gerne zurückgegriffen habe. Auch das Cover gefällt mir ganz gut.
Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Autorin mehr auf den Fluch und die Magie eingegangen wäre und auch vom Ende hatte ich mir ehrlich gesagt mehr erhofft.
Nichtsdestotrotz ist „Cursed Love“ von Tanja Voosen ein süßes und spannendes Jugendbuch, das ich gerne gelesen habe und auch weiterempfehlen kann.
Ich vergebe 3,5-4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Schöne Fortsetzung

Wildflower Summer – In diesem Moment
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Mit „Wildflower Summer – In diesem Moment“ ist nun der zweite und somit leider finale Band der Wildflower Summer – Reihe der Autorin Kelly Moran erschienen. Doch auf dieses Buch freute ich mich besonders, ...

Mit „Wildflower Summer – In diesem Moment“ ist nun der zweite und somit leider finale Band der Wildflower Summer – Reihe der Autorin Kelly Moran erschienen. Doch auf dieses Buch freute ich mich besonders, denn Nakos gehörte bereits im ersten Teil zu meinen Lieblingen, weshalb ich besonders gespannt auf seine Geschichte war.
Gleich zu Beginn wird man direkt zurück in die Vergangenheit versetzt und durchlebt diese eine Szene (darauf gehe ich nicht näher ein, da Spoiler!) nochmal aus Sicht von Amy und Nakos. Das fand ich besonders wichtig und vor allem interessant, denn so konnte ich bspw. Nakos‘ „plötzliche“ Gefühle für Amy etwas besser verstehen – womit ich besonders am Anfang Schwierigkeiten hatte. Amy ist eine taffe, junge Frau, die viel Leid erfahren musste und auch so noch mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen hat. Doch Nakos, den sie schon seit sie Kinder waren kennt, ist an ihrer Seite und möchte ihr helfen. Dabei kommen sie sich näher, dem Paar werden allerdings Steine in den Weg gelegt. Man erlebt eine Liebesbeziehung mit vielen Höhen, aber leider auch Tiefen. Auch in diesem Teil überrascht die Autorin den Leser und baut viel Drama mit ein. Es ist auf jeden Fall spannend und fesselnd, aber auch emotional geschrieben.
Besonders gut fand ich, dass die Autorin sehr bedacht ein ernstes Thema behandelt, ohne zu übertreiben oder es zu beschönigen.
Ich habe mich sehr gefreut, ein weiteres Mal auf die Wildflower Ranch zurückzukehren, auch wenn die schönen Beschreibungen und das Ranch-Feeling fehlten.
Die Autorin hat insgesamt ein tolles Setting mit wundervollen Charakteren erschaffen. Hauptsächlich geht es in diesem Teil zwar um Amy und Nakos, doch auch Olivia und Nate bekamen mehrere Gastauftritte, was mir besonders gefallen hat.
Das Cover finde ich wunderschön. Es passt perfekt zur Reihe, zum Setting und zum Titel.
Ich vergebe „Wildflower Summer – In diesem Moment“ von Kelly Moran 4/5 Sterne und bin schon auf weitere Bücher der Autorin gespannt.

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