Bin zwiegespalten...
Das Konsortium oder: Die ungenaue ZeitIch muss gestehen, dass es mir nicht leicht fällt diese Rezension zu verfassen und bin ehrlich gesagt auch etwas zwiegespalten, was die Bewertung angeht. Denn auf der einen Seite ist die Geschichte spannend ...
Ich muss gestehen, dass es mir nicht leicht fällt diese Rezension zu verfassen und bin ehrlich gesagt auch etwas zwiegespalten, was die Bewertung angeht. Denn auf der einen Seite ist die Geschichte spannend und die Charaktere interessant, doch andererseits muss man als Leser erst einmal einige Hürden überspringen, um überhaupt die Geschichte zu lesen. Dazu gehört unter anderem einfach die Gewöhnung an dem Schreibstil. Es fiel mir insbesondere zu Beginn schwer dranzubleiben und habe daher auch sehr lange für das Buch gebraucht. „Das Konsortium“ eignet sich meiner Meinung nach nicht als eine einfache Lektüre für Zwischendurch, sondern erfordert Konzentration, um zu verstehen, was abläuft. Insbesondere am Anfang ist das der Fall, denn die Geschichte wirkt zunächst rätselhaft. Doch gibt man dem Ganzen eine Chance, bessert sich das im Laufe der Handlung und wird spannender und interessanter.
Es herrschen strenge Regeln und Gesetze. So darf man niemals die genaue Zeit kennen oder gar die Sterne beobachten. Doch Marietta und Charles, die sich erst später kennenlernen, haben gegen diese Regeln verstoßen und müssen fliehen. Und so beginnt ein Abenteuer…
Diese Dystopie mag mit der Zeit zwar spannender werden, doch es konnte mich einfach nicht von der ersten Seite an fesseln und sorgte zunächst erst einmal für Schwierigkeiten. Ich lese ehrlich gesagt lieber Bücher mit einem erkennbar roten Faden. „Das Konsortium oder: die ungenaue Zeit“ von Martin Gries bekommt von mir deshalb 3 von 5 Sternen.