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Veröffentlicht am 02.03.2020

Buch für Zwischendurch

Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt
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„Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt“ ist der Auftrakt der „Duty & Desire“ – Trilogie von Tessa Hailey. Das Cover mit seinen blau-grünen Tönen und den Skylines von New York wirkt einladend. Idealerweise ...

„Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt“ ist der Auftrakt der „Duty & Desire“ – Trilogie von Tessa Hailey. Das Cover mit seinen blau-grünen Tönen und den Skylines von New York wirkt einladend. Idealerweise spielt die Geschichte in der Stadt, die niemals schläft, was schon mal vielversprechend klingt. Dennoch war die Handlung leider von Anfang an so gut wie vorhersehbar. Beide Protagonisten wollen keine Beziehung und doch entwickeln beide nach nur kurzer Zeit Gefühle füreinander, die sie erstmal nicht wahrhaben wollen.
Immerhin lernt man beide Protagonisten näher kennen, denn die Handlung wird nicht nur aus einer, sondern gleich aus beiden Perspektiven erzählt. Charlie, der angehende Polizist, ist zu sehr auf seine Karriere fixiert und möchte daher unter keinen Umständen eine Beziehung haben. Er ist einerseits ganz nett, andererseits ist er jedoch etwas unreif, was ihn manchmal echt unmöglich machte. Ever ist ganz sympathisch, will aber aus ganz anderen Gründen keine Beziehung. Dies ändert sich allerdings schon bald wieder, wodurch die Geschichte an Fahrt aufnimmt.
Eine große Gemeinsamkeit der beiden ist ihre Unentschlossenheit. Sowohl Charlie als auch Ever wissen oftmals einfach nicht, was genau sie wollen. Diese Schwankungen waren teilweise echt nervig. Ehrlich gesagt war mir das Buch auch zu erotisch. Wenn Charlie und Ever Zeit miteinander verbracht haben, drehten sich ihre Gedanken hauptsächlich nur um das Eine, wenn sie noch nicht schon dabei waren. Für mich war das schon zu viel und hat viel weniger mit der eigentlichen Liebe zu tun. Die entwickelten Gefühle wurden nämlich nur oberflächlich angekratzt. Mir hat hier ehrlich gesagt die Tiefe gefehlt, die das Ganze zudem auch glaubwürdiger machen sollte.
Der Schreibstil ist ganz okay. Es ist einfach gehalten und unterhaltsam geschrieben, konnte mich allerdings nicht zu 100% fesseln. Ich hatte leider nie das Gefühl, es unbedingt weiterlesen zu müssen, da ich mir denken konnte, wie es ausgehen wird.
Obwohl ich „Duty & Desire – Vorsätzlich verliebt“ von Tessa Hailey kritisiere, muss ich auch zugeben, dass es schon in einem gewissen Maße unterhaltsam gewesen ist. Es eignet sich gut für Zwischendurch. Ich vergebe daher 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

Konnte mich leider nicht begeistern

Feel My Soul
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„Feel my Soul“ wurde von zwei Autorinnen – Michelle Schrenk und Emily Ferguson – verfasst. Ich habe bisher nur „Als ob du mich liebst“ von Michelle Schrenk gelesen, was mir ganz gut gefallen hat. Aus diesem ...

„Feel my Soul“ wurde von zwei Autorinnen – Michelle Schrenk und Emily Ferguson – verfasst. Ich habe bisher nur „Als ob du mich liebst“ von Michelle Schrenk gelesen, was mir ganz gut gefallen hat. Aus diesem Grund hatte ich nun bei diesem Buch hohe Erwartungen und freute mich schon sehr darauf, es zu lesen.
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist in wunderschönen und glamourösen Farben gehalten und sticht sofort ins Auge. Aber auch der Klappentext verspricht eine herzzerreißende Liebesgeschichte, sodass ich umso neugieriger wurde.
Allerdings kam alles anders und ich wurde enttäuscht, denn ich kam überhaupt nicht mit dem Schreibstil der beiden Autorinnen klar. Vieles wurde teils oberflächlich gehalten, anderes hingegen war in meinen Augen einfach nur unrealistisch. Bei den Gesprächen zwischen den Protagonisten habe ich mich wie eine Fremde gefühlt. Ich kann mir das ehrlich gesagt selbst nicht erklären, ob das daran liegt, dass gleich zwei Autoren an einem Werk arbeiten. Fakt ist jedoch, dass mich das Buch nicht wirklich unterhalten konnte. Ich habe aber ehrlich gesagt auch immer wieder mit den Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen, was ich aber eher ungerne mache.
Die Handlung war größtenteils vorhersehbar und konnte mich emotional leider gar nicht packen. Auch mit den Protagonisten konnte ich mich leider nicht anfreunden und fand sie von Anfang an etwas unsympathisch.
Mich wundern ehrlich gesagt all die positiven Rezensionen, aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Wenn ihr das Buch aber unbedingt lesen wollt, empfehle ich euch, vorher die Leseprobe zu lesen.
Ansonsten vergebe ich „Feel my Soul“ von Michelle Schrenk und Emily Ferguson 2/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.02.2020

Etwas ruhiger, dennoch wunderschön

Light Up the Sky
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Endlich geht es weiter mit der „Beautiful Hearts“-Reihe von Emma Scott. Nachdem der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger endete und ich das schlimmste befürchtete, musste ich mich sofort nach Erhalt ...

Endlich geht es weiter mit der „Beautiful Hearts“-Reihe von Emma Scott. Nachdem der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger endete und ich das schlimmste befürchtete, musste ich mich sofort nach Erhalt des Buches darauf stürzen.
Obwohl der erste Band schon etwas her ist, war ich schon nach den ersten Seiten wieder mitten in die Geschichte eingetaucht und wollte das Buch immer nur ungern beiseitelegen. Denn Emma Scott schreibt nicht nur unfassbar fesselnd, sondern gibt die Geschichte auf eine sehr schöne poetische Weise wieder. All die schönen Gedichte und Weisheiten berührten mich sehr und ich musste mir fast alles rausschreiben. Emma Scott hat einfach einen wunderschönen und emotionalen Schreibstil. Man hängt sehr an ihren Worten und muss auch im Nachhinein noch über jedes einzelne Wort nachdenken.
Die Dreiecksbeziehung aus dem ersten Band verschwindet immer mehr in den Hintergrund, vielmehr stehen nun die Erlebnisse der beiden jungen Männer im Vordergrund. Ich finde es bemerkenswert, wie sehr sich Emma Scott mit diesem Thema auseinandergesetzt hat, denn einfach ist es in keinem Fall. Sie beschäftigt sich nicht nur mit den nach außen hin sichtbaren Verletzungen, sondern auch die im Inneren eines Menschen. Ich fand das so wichtig und gut, denn meist sind die inneren – psychischen – Verletzungen schwerwiegender als diejenigen, die man auf den ersten Blick sieht. Jedoch wird das leider oft verdrängt.
Die Geschichte wird abwechselnd aus Wes‘ und Autumns Perspektive geschrieben. Es ist sehr schön zu sehen, wie und wohin sich einzelne Protagonisten, aber auch deren Beziehungen untereinander entwickeln. Das ein oder andere habe ich bereits geahnt und doch war es schön, das Ganze schwarz auf weiß zu lesen. Auch die Liebe kommt hier keinesfalls zu kurz. Es ging meiner Meinung nach etwas ruhiger und weniger dramatisch zu (als bisher von der Autorin bekannt), aber ich finde, es hat einfach perfekt gepasst. Alles andere wäre in diesem Fall auch einfach zu viel gewesen.
Das Ende rundet die Geschichte perfekt ab und hätte echt nicht besser sein können.
Auch das Cover mit der kräftigeren Farbe und der „Explosion“ ist wieder einmal gelungen und passt sehr gut zur Reihe.
„Light Up the Sky“ bzw. die „Beautiful Hearts“-Dilogie von Emma Scott ist eine weitere gelungene Reihe der Autorin. Sie ist emotional und herzzerreißend, beinhaltet sehr viel Poesie und behandelt ein schwieriges Thema. Liebe und Freundschaft, Trauer und Wut, aber auch Hoffnung und Vergebung sind wichtige Anhaltspunkte in dieser Reihe. Ich kann dieses Buch bzw. diese Dilogie auf jeden Fall weiterempfehlen und vergebe 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

Richtig schöne Story

Love Challenge
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Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf die Geschichte von Khai. Er hatte bereits im Vorgänger einen kleinen Auftritt, sodass ich sehr gespannt auf seine Geschichte ...

Nachdem mir der erste Band der Reihe so gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf die Geschichte von Khai. Er hatte bereits im Vorgänger einen kleinen Auftritt, sodass ich sehr gespannt auf seine Geschichte war, denn Khai ist Autist. Für ihn ist die Welt der Gefühle ein kompliziertes Rätsel. Egal ob es darum geht, die Gefühle der anderen zu deuten oder selbst welche zu zeigen. Für mich war es aber sehr interessant, Khais Entwicklung von Anfang bis zum Ende zu verfolgen, denn als Leser bekommt man einen exklusiven Einblick in seine Gedanken (-und Gefühlswelt). Es ist definitiv etwas anderes als all die klischeehaften Liebesgeschichten.
Neben Khai spielt auch My eine wichtige Rolle in diesem Teil. Sie ist neu und wird auch Esme genannt. Bevor sie Khais Mutter getroffen hat, lebte sie in ärmeren Verhältnissen in Vietnam. Ihr oberstes Ziel ist es, ihrer kleinen Tochter ein so gutes Leben wie möglich zu bieten, obwohl sie alleinerziehend ist und zusammen mit ihrer Mutter und Großmutter in einem 1-Zimmer-Apartment lebt. Durch Khais Mutter hat sie nun die Chance, nach Amerika zu reisen und ein viel besseres Leben aufzubauen. Dazu muss sie jedoch Khai heiraten. Doch Khai sträubt sich dagegen und ist der Ansicht, dass er niemanden an seiner Seite braucht, Esme hingegen möchte ihn vom Gegenteil überzeugen. Und so nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Der Leser kann sich auf jeden Fall auf eine schöne Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen und überraschenden Momente gefasst machen.
Nicht nur die beiden Protagonisten sind sehr sympathisch, sondern auch Quan, Khais älterer Bruder. Ich mochte ihn schon im ersten Teil und fand ihn umso sympathischer. Ich freue mich daher schon sehr auf seine Geschichte im nächsten Band.
Helen Hoang hat einen sehr schönen und angenehmen Schreibstil. Die Handlung lässt sich leicht und ohne Probleme lesen. Schon nach wenigen Seiten konnte ich in die Geschichte eintauchen. Das Cover gefällt mir ebenfalls richtig gut. Es ist wunderschön und passt sehr gut zum Vorgänger. Aber auch die einzelnen Kapitel sind schön verziert.
Während sich die Liebe eher (realistisch) langsam entwickelt, kam für mich das Ende dann doch etwas zu schnell. Es wirkte für mich etwas zu voreilig als ob das Ende nun unbedingt geschrieben werden musste. Außerdem habe ich insbesondere Khais Reaktion als unglaubwürdig/unrealistisch empfunden, da ich ihn ja etwas anders kennengelernt habe.
Nichtsdestotrotz ist „Love Challenge“ eine richtig süße, berührende und Geschichte. Ich habe die Protagonisten lieben gelernt und bin schon ganz gespannt auf den letzten Teil der Reihe. Ich vergebe 4,5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.02.2020

Schöner Abschluss der Reihe!

Find me in the Storm
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Endlich ist der langersehnte und somit leider auch finale Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn da! Es war mir eine Freude, erneut nach Castledunns zu reisen und Airin näher kennenzulernen. Man kennt ...

Endlich ist der langersehnte und somit leider auch finale Teil der Leuchtturm-Trilogie von Kira Mohn da! Es war mir eine Freude, erneut nach Castledunns zu reisen und Airin näher kennenzulernen. Man kennt sie ja bereits aus dem ersten Band, doch nun soll auch sie endlich ihr ganz großes Glück finden. Aus diesem Grund darf man sie nun auf dem Weg zu ihrem ganz persönlichen Happy End begleiten.
Obwohl es sich hierbei um eine Trilogie handelt, bauen die Liebesgeschichten nicht aufeinander auf, sodass die Bände unabhängig voneinander gelesen werden können. Jedoch empfiehlt es sich, die Bücher in der chronologischen Reihenfolge zu lesen, da man sonst über vorherige Geschehnisse gespoilert wird.
Airin ist eine sehr liebevolle und sympathische junge Frau, die sich sehr um das Wohl aller ihr Nahestehenden sorgt. Sie hat das Bed & Breakfast ihrer Eltern übernommen und kümmert sich tagtäglich um ihre Gäste. Dass ein bekannter Fernsehmoderator Urlaub ausgerechnet in ihrer Pension und somit auch in Castledunns macht, kommt nicht alle Tage vor. Beide kommen sich – wie erwartet - nach einer Zeit näher, doch gewisse Umstände erschweren den Weg zum Happy End.
Ich finde es schön, dass auch Seanna und Liv vorkommen. Insbesondere über Liv erfährt man viel. Ich hätte allerdings gerne noch mehr über sie bzw. gewisse Umstände erfahren, aber da ja Airin im Mittelpunkt steht, lag der Fokus nun mal auf sie.
Die Handlung wird hauptsächlich aus Airins Sicht erzählt, sodass Joshua auch für den Leser ein wenig geheimnisvoll wirkt. Doch auch ihn lernt man als einen freundlichen jungen Mann kennen.
Kira hat einen angenehmen und zugleich fesselnden Schreibstil. Das Buch lässt sich super in einem Rutsch lesen und ist ein tolles Wohlfühlbuch.
„Find me in the Storm“ von Kira Mohn ist eine sehr schöne, etwas ruhigere Liebesgeschichte, die ein wenig Zeit braucht, um sich zu entwickeln. Meiner Meinung nach ist es ein gelungener Abschluss. Ich vergebe 4,5/5 Sterne und kann die gesamte Reihe auf jeden Fall weiterempfehlen. Wenn ihr die vorherigen Bände geliebt habt, werdet ihr diesen Teil erst recht mögen.

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