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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.01.2020

Eine besondere, mitreißende und gefühlvolle Liebesgeschichte

Kissing Lessons
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„Kissing Lessons“ ist der erste Teil der „KISS, LOVE & HEART“-Trilogie der Autorin Helen Hoang. In diesem Buch geht es um die Hauptprotagonistin Stella, die eine erfolgreiche Ökonometrikerin ist und sieben ...

„Kissing Lessons“ ist der erste Teil der „KISS, LOVE & HEART“-Trilogie der Autorin Helen Hoang. In diesem Buch geht es um die Hauptprotagonistin Stella, die eine erfolgreiche Ökonometrikerin ist und sieben Tage die Woche arbeitet. Sie ist in Sachen Liebe & Beziehung unerfahren, verspürt jedoch auch kein allzu großes Verlangen danach. Als eines Tages ihre Eltern aber den Wunsch nach Enkelkindern äußerten, fängt sie an, sich Gedanken zu machen. Da sie Autistin ist, fällt es ihr äußerst schwer, soziale Kontakte zu knüpfen. Daher organisiert sie einen Escort, der ihr Nachhilfe geben soll. Und dieser ist niemand anders als der gutaussehende Michael. Beide sind sehr sympathisch und liebenswürdig, ich mochte sie beide von Beginn an und die Chemie zwischen den beiden passte auch sofort. Stella ist besessen von ihrer Arbeit, ehrlich und direkt. Michael hingegen ist sehr rücksichtsvoll und aufopferungsvoll.
Wohin sich das Ganze entwickeln wird, ist von vornherein klar. Die Handlung allgemein ist zwar größtenteils vorhersehbar, dennoch hatte ich so viel Spaß im Lesen, wie schon lange nicht mehr. Die Autorin hat zudem einen sehr angenehmen und flüssigen Schreibstil, das mich sehr an das Buch gefesselt hat und ich es somit in einem Rutsch lesen musste.
Das Cover ist sehr schön und zärtlich gehalten und mit Blümchen geschmückt, was mir sehr gut gefällt. Auch innen, zu jedem Kapitelbeginn, gibt es schöne Verzierungen. Optisch also ebenfalls ein echter Hingucker.
Doch das Buch ist nicht nur von der Optik her wundervoll, auch die Geschichte und die Idee dahinter sind toll. „Kissing Lessons“ setzt sich außerdem mit dem Thema Asperger-Syndrom (Autismus) auseinander. Da Stella davon betroffen ist, bekommt man einen Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt, speziell auf diese Störung bezogen. Das Ganze hat mich definitiv zum Nachdenken gebracht und ich musste mich der Interesse- und Neugierde halber auch nach der Lektüre noch näher mit dem Thema auseinandersetzen.
Ich kann allen Romantikern dieses besondere, mitreißende und gefühlvolle Buch wirklich ans Herz legen und vergebe 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Leider etwas enttäuschend

Tell Me No Lies
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„Tell Me No Lies“ ist der zweite Teil der Dilogie von A.V. Geiger, daher bitte unbedingt zuerst den ersten Band lesen, sonst könnt ihr der Handlung nicht folgen.
Nachdem mich der erste Band so gefesselt ...

„Tell Me No Lies“ ist der zweite Teil der Dilogie von A.V. Geiger, daher bitte unbedingt zuerst den ersten Band lesen, sonst könnt ihr der Handlung nicht folgen.
Nachdem mich der erste Band so gefesselt hatte und mit einem fiesen Cliffhanger endete, musste ich nun unbedingt wissen, wie es weitergeht. Gleich zu Beginn wird der Leser über den Vorfall am Ende des ersten Bands aufgeklärt. Somit war insbesondere der Anfang sehr zäh und ohne jegliche Spannung. Trotz des schönen und teilweise fesselnden Schreibstils hatte ich nur bedingt Motivation, weiterzulesen, einfach deshalb, weil nichts weiteres passierte und es erst einmal etwas langweilig wurde.
Die Handlung wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die hin und wieder durch deutlich interessantere Vernehmungsprotokolle unterbrochen wurden. Erst im Laufe des Buches wurde es spannender und etwas Merkwürdiges musste geklärt werden. Auch als Leser tappt man bis zuletzt im Dunkeln und wird überrascht – vor allem in Bezug auf Tessas Stalker. Allerdings muss ich zugeben, dass ich vieles sehr unglaubwürdig fand und auch das Ende mich leider nicht ganz zufriedenstellen konnte.
Die Hauptprotagonisten sind nach wie vor Eric Thorn und Tessa Hart. Während man im Vorgänger viel über die beiden und über deren langsame Annäherung gelesen hat, kam deren Beziehung nun leider viel zu kurz zu Vorschein. Die beiden haben kaum einen gemeinsamen Moment im Buch, was ich sehr bedauere. Das ganze Drumherum rückt immer mehr in den Fokus. Es ist wirklich vielmehr ein Krimi als ein Liebesroman.
Das Cover finde ich schön und passend zum Vorgänger – allerdings mit helleren Farben.
Obwohl es zum Ende hin etwas spannender wurde, konnte mich das Buch leider nicht so richtig begeistern. Es gab viele Momente, die ich unrealistisch fand und auch mit einigen Protagonisten konnte ich mich nicht anfreunden. Der Umgang mit Tessa bzw. mit ihrer Angststörung war jedes Mal zum Schreien.
Obwohl ich so viel zum Kritisieren habe, muss ich ehrlich gesagt auch zugeben, dass das Buch gar nicht soo schlecht war, wie es nun vielleicht für euch klingt. Ich wurde trotz der ganzen negativen Punkte insbesondere zum Ende hin gut unterhalten. Die Idee an sich ist überzeugend, doch die Umsetzung ist in meinen Augen nicht ganz so gelungen.
Ich fand den ersten Band bei weitem besser und finde, die Autorin hätte nicht so viel in dieses Buch reinpacken sollen.
Ich vergebe „Tell Me No Lies“ von A.V. Geiger 3/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.01.2020

Tolle Vorgeschichte!

Queen of Passion – Lenora
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Endlich erfährt man etwas über die Queen. Es handelt sich hierbei um eine unabhängige Vorgeschichte, die auch vor den drei „Prince of Passion“-Bänden gelesen werden kann.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten ...

Endlich erfährt man etwas über die Queen. Es handelt sich hierbei um eine unabhängige Vorgeschichte, die auch vor den drei „Prince of Passion“-Bänden gelesen werden kann.
Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte ich danach das Buch gar nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch gelesen. Zu Beginn erfährt man nämlich einiges (für die Story relevantes) über ihren Lebensstil, über ihre Familie und Freunde und was von ihr später erwartet wird. Anfangs also nicht soo spannend. Doch die Geschichte nimmt Fahrt auf, als Lenora eine junge Dame ist und das Land regiert. Es kommen vielerlei Probleme auf sie zu, mit denen sie zu kämpfen hat. So muss sie zum Beispiel heiraten, um überhaupt als Queen ernstgenommen zu werden. Der Herzog von Anthorp, Edward, scheint der beste Kandidat zu sein und so läuten schon bald die Hochzeitsglocken. Die Ehe wurde zwar arrangiert, doch man merkt schon bei deren ersten Begegnungen und auch in deren Vergangenheit, wie sehr sie sich zueinander hingezogen fühlen. Und dann kommt natürlich der Moment, in der aus einer Scheinehe wahre Liebe wird. Doch der Weg zum Happy End ist mit so vielen Hürden verbunden, die erstmal überwunden werden müssen. Die Geschichte von Lenora ist ganz anders als die der drei jungen Männer. Viel fesselnder und gefühlvoller. Beide Charaktere – sowohl Lenora als auch Edward – sind starke, liebevolle und pflichtbewusste Protagonisten, die im Laufe der Handlung eine erstaunliche Entwicklung durchmachen. Auch die Nebenprotagonisten kommen alle authentisch rüber.
Emma Chase schreibt die Liebesgeschichte so fesselnd, dass auch ich mich direkt verliebt habe und nicht aufhören konnte. Auch das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist in einem schlichten Stil mit tollen Verzierungen gehalten. Es ist ähnlich wie die drei „Prince of Passion“-Bände und passt einfach zur Reihe, was ich toll finde.
Am Ende hätte ich mir einen weiteren Blick in die Zukunft gewünscht, doch auch so hat es mir ganz gut gefallen. Ich finde es sehr schade, dass die Reihe somit komplett ist, da ich sie sehr gerne gelesen habe.
Ich kann euch das Buch bzw. die gesamte Reihe empfehlen und vergebe auch diesem Buch verdiente 5/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.01.2020

Endlich geht es weiter!

Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln
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Endlich hat das Warten ein Ende und wir können wieder nach Redwood reisen. Das Cover wurde im gleichen Stil gehalten und auch der Titel lässt erkennen, dass die neue Spin-Off-Reihe eindeutig zu der tollen ...

Endlich hat das Warten ein Ende und wir können wieder nach Redwood reisen. Das Cover wurde im gleichen Stil gehalten und auch der Titel lässt erkennen, dass die neue Spin-Off-Reihe eindeutig zu der tollen „Redwood Love“-Reihe mit den O’Gradys gehört, was ich echt toll finde. Man kann jeden Teil der Reihe – egal ob nun die neue Spin-Off-Reihe oder die „Haupt“-Reihe, unabhängig voneinander lesen, da die Handlung selbst in sich abgeschlossen ist. Es kann vorkommen, dass man über die Liebesgeschichte anderer Paare auf dem Laufenden gehalten wird, doch der Fokus liegt einzig und allein auf die Hauptprotagonisten des jeweiligen Buches.
In der „Redwood Love“-Reihe wurden die drei Tierarzt-Brüder verkuppelt und nun hat es das Drachentrio auf den Feuerwehrmann Jason abgesehen. Von ihm habe ich schon in den vorherigen Bänden etwas gehört, weshalb ich nun sehr gespannt auf seine Geschichte war. Ella Sinclair scheint das perfekte Match sein. Sie ist eine eher ruhige junge Frau, die sehr zurückgezogen lebt. Man wird gleich zu Beginn mit einem Bruchteil ihrer Leidensgeschichte konfrontiert, doch die ganze und wahre Geschichte erfährt man erst später. Jason Burkwell ist eher das Gegenteil von ihr. Er wird von der Frauenwelt angehimmelt und lebt sein Leben eher wild und nach Lust und Laune. Obwohl er der typische Bad Boy ist, ist er sehr liebevoll und kümmert sich um all diejenigen, die er gerne hat. Das Kennenlernen der beiden, die ganzen Treffen und der Weg zum Happy End war sehr unterhaltsam. Neben einigen traurigen und überraschenden Momenten gab es sehr viele amüsante Szenen, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben.
Ich fand es allerdings schade, dass man wirklich so gut wie gar nichts von den drei Tierärzten hört. Man wurde dennoch in einer kleinen Szene am Rande kurz über sie auf dem Laufenden gehalten.
Kelly Moran hat einen lockeren und angenehmen Schreibstil. Ich war von der ersten Seite an wieder mitten in Redwood und habe mich einfach wohl gefühlt.
„Redwood Dreams – Es beginnt mit einem Lächeln“ ist mein Herzensbuch mit sehr sympathischen Charakteren und einem Ort, das einen sofort willkommen heißt. Ich kann das Buch bzw. die komplette Reihe echt jedem empfehlen. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Teil und bin unendlich glücklich darüber, dass es die Spin-Off-Reihe gibt.
Ich vergebe diesem tollen Buch 5/5 Sterne und kann es echt jedem ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Wurde trotz einiger Schwächen gut unterhalten

TausendMalSchon
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Das erste, was einem auffällt, ist die wunderschöne Aufmachung des Buches. Es wurde passend zum Inhalt, als das persönliche Seelenbuch gestaltet. „TausendMalSchon“ ist nicht nur außen wunderschön gestaltet ...

Das erste, was einem auffällt, ist die wunderschöne Aufmachung des Buches. Es wurde passend zum Inhalt, als das persönliche Seelenbuch gestaltet. „TausendMalSchon“ ist nicht nur außen wunderschön gestaltet worden, auch im Buch drinnen befinden sich schöne Verzierungen. Neben der herausragenden Gestaltung gibt es auch noch einige Extras im Buch: vorne gibt es eine Übersicht der magischen Seelen-Arten mit kurzen Erklärungen, auf die man jederzeit zurückgreifen kann; hinten findet man eine Inselkarte, in denen wichtige Standorte eingezeichnet und beschriftet wurden. Zudem befindet sich hinten im Buch noch ein Rezept für Scones, was ich demnächst unbedingt einmal ausprobieren muss.
Ich hatte anfangs Schwierigkeiten, mich für das Buch zu motivieren, was einerseits an der fremden Fantasiewelt lag, die ich erstmal kennenlernen musste. Andererseits war der Anfang recht zäh, denn es hat sich etwas hingezogen, bis endlich überhaupt etwas passierte. Auch allgemein gab es leider viel zu wenig Spannung. Sobald der besagte Höhepunkt kam, war es ebenso schnell wieder vorüber, was mich ziemlich verwirrte. Ich konnte echt nicht glauben, dass der Kampf, auf dem man so lange gewartet hat, nur kurz zu Vorschein kam. Die Protagonisten sind alle authentisch beschrieben. Sasha war mir von vornherein sehr sympathisch. Sie ist sehr mutig und hilfsbereit. Cedric hingegen wirkt eher geheimnisvoll, doch irgendetwas sagte mir, dass auch er ein anständiger und netter junger Mann sein musste. Mit seinem Erscheinen wird Sashas Leben allerdings plötzlich auf dem Kopf gestellt – mehr dazu verrate ich nun aber nicht.
Die Autorin hat einen flüssigen und fesselnden Schreibstil. Allerdings sind die Kapitel einfach viel zu lang, was mich leider oft etwas demotivierte. (Bei 464 Seiten gab es insgesamt nur ca. 11 Kapitel)
Trotz der Schwächen wurde ich spätestens ab Mitte des Buches gut unterhalten und musste unbedingt wissen, wie es weitergeht. Das Ende lässt ja hoffen, dass es irgendwann Mal vielleicht eine Fortsetzung geben wird. Obwohl ich nicht so viel und nicht soo gerne Fantasy lese, fand ich die Handlung sehr interessant und abwechslungsreich. Außerdem wurde reichlich Romantik mit eingebaut, sodass ich da erst recht mitfieberte und auf ein Happy End hoffte. Ich vergebe „TausendMalSchon“ von Marah Woolf daher 3,5/5 Sterne.

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