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Janette

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Veröffentlicht am 01.09.2019

Sieben Jahre sind eine lange Zeit, in der sich Einiges ändern kann

Perfect Mistake
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Nach sieben Jahren kehrt Adele in ihre Heimatstadt zurück, zur Hochzeit ihres Vaters. Für sie ist klar, dass der Besuch nicht einfach werden wird. Bevor sie vor damals ihrer Heimatstadt den Rücken zugekehrt ...



Nach sieben Jahren kehrt Adele in ihre Heimatstadt zurück, zur Hochzeit ihres Vaters. Für sie ist klar, dass der Besuch nicht einfach werden wird. Bevor sie vor damals ihrer Heimatstadt den Rücken zugekehrt hat, hatte sie einen großen Fehler begangen, der bis heute nicht vergessen ist. Jetzt muss sie wieder dem Mann gegenübertreten, der ihr damals soviel bedeutet hat. Schnell kehren die Gefühle der Vergangenheit zurück, als seien sie nur aus einem tiefen Winterschlaf endlich wieder erwacht und Adele findet sich in einem Wechselbad der Gefühle wieder.

Dies war mein erster Roman von der Autorin Kylie Scott. Ihr Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist humorvoll, flüssig, locker und leicht zu verstehen. Man taucht schnell in das Geschehen ein aber richtig interessant wurde es für mich jedoch erst auf den letzten Seiten.

Adeles Geschichte ist zwar vorhersehbar, was mich aber nicht sehr gestört hat.

Die Charaktere sind gut dargestellt, an manchen Stellen vielleicht etwas zu viel und leicht überdreht, so dass sie nicht immer ganz authentisch für mich waren.

Es wird immer wieder zwischen der 25 jährigen Adele und der Adele aus der Teenagerzeit hin und her gewechselt. Es gefiel mir sehr gut, weil so erhält man einen Einblick in die Gefühle, die Adele schon damals begleitet haben und auch die Beziehung zwischen Adele und Pete lernt man so besser kennen. Die Wortgefechte zwischen den Beiden, die immer wieder mal vorkommen, sind sehr erfrischend und amüsant für den Leser und lassen die Funken zwischen ihnen immer wieder mehr sprühen.

Das Buch bekommt von mir 4/5 Sternen, da es unterhaltsam ist und auch das Knistern zwischen den Protagonisten auch für die Leser spürbar ist. Leider kann ich keine 5/5 Sternen geben, weil mir die Handlungen/Reaktionen sowie auch ab und an die Charaktere teilweise überzogen waren. Aber Alles in Allem ist es eine schöne Liebesgeschichte, die sich gut lesen lässt und einem Hilfe vom Alltag mal abzuschalten.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Wenn aus gespielten Gefühlen echte werden, oder waren sie schon immer da?

No Sweeter Love
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Claire Wells hatte ihren Job und ihre Wohnung gekündigt, um mit ihrem Verlobten in eine neue Stadt zu ziehen, doch dieser hatte andere Pläne und trete sich von ihr. Claire ist am Boden zerstört und muss ...

Claire Wells hatte ihren Job und ihre Wohnung gekündigt, um mit ihrem Verlobten in eine neue Stadt zu ziehen, doch dieser hatte andere Pläne und trete sich von ihr. Claire ist am Boden zerstört und muss langsam wieder zu sich finden. Zum Glück gibt es ihren besten Freund Ethan – ein attraktiver Casanova, der sie zur Hochzeit seiner Schwester einlädt. Was Claire jedoch nicht weiß, ist, dass er seiner Familie erzählt hat, dass sie seine feste Freundin ist. Als Claire das erfährt ist sie natürlich nicht begeistert, doch beschließt sie ihm zu helfen und lässt sich auf das Spiel ein. Je länger sie aber im Heimatort von Ethan sind und vorgeben verliebt zu sein, desto mehr verschwimmt die Grenze zwischen Freundschaft und mehr. Aber kann Claire es wagen Ethan ihre Gefühle zu gestehen oder würde das die Freundschaft zerstören?

Wieder ein schöner Liebesroman von Olivia Miles. Ihr Schreibstil ist schön flüssig, gefühlsvoll und weckt die Schmetterlinge im Bauch der Leser. Es wird sowohl aus Claires als auch aus Ethans Sicht geschrieben, womit man ihn auch besser kennenlernt. Auch wenn dieses Buch zu einer Reihe gehört, kann man es unabhängig von den anderen lesen. Es ist einen eigene Geschichte und in sich abgeschlossen.

Mir fiel es schwer das Buch zur Seite zu legen, auch wenn hier die Geschichte vorhersehbar ist, ist sie dennoch schön geschrieben und die Charaktere muss man einfach gern haben. Man fiebert mit den Beiden mit und kann so schön abschaltet, dass man in selbst mitten im Geschehen ist.

Wie schon in ihren vorherigen Roman hab ich die weibliche Protagonistin schnell ins Herz geschlossen. Claire ist authentisch und eine tief verletzte junge Frau, die versucht ihr Leben wieder in Griff zu bekommen. Ethan, ihr bester Freund und seelische Stütze, hilft ihr dabei. Die Beiden passen unheimlich gut zusammen und man hofft, dass die Zwei zueinander finden.

Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch. Ich hätte sie mir etwas länger und mit noch mehr „Herzklopf-Momenten“ gewünscht aber alles im Allem bin ich froh sie gelesen zu haben und freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Mein Licht in der Dunkelheit

Mein Licht in der Dunkelheit
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Mia lebt mit ihrer kleinen Tochter Lani in New York. Da der Vater der Kleinen vor einigen Jahren einfach spurlos verschwunden ist, hat es Mia als alleinerziehende Mutter nicht leicht. Sie arbeitet in hart ...

Mia lebt mit ihrer kleinen Tochter Lani in New York. Da der Vater der Kleinen vor einigen Jahren einfach spurlos verschwunden ist, hat es Mia als alleinerziehende Mutter nicht leicht. Sie arbeitet in hart in ihrem eigenen kleinen Blumenladen in der großen Stadt, um für sich und ihre Tochter zu sorgen. Lani ist der Mittelpunkt ihres Lebens aber als bei ihr eine Form von Autismus diagnostiziert wird, bricht für die Mutter die Welt zusammen. Ihre beste Freundin nimmt Mia mit auf ein Konzert, damit diese mal von ihren Sorgen eine Auszeit nehmen kann. Auf einer Party vor dem Konzert lernt Mia Maddox lernen und verbringt mit ihm einen unvergesslichen Abend. Doch für sie ist auch klar, dass wenn sie nach New York zurückkehrt, ihr Leben wie zuvor weitergeht und das Maddox dort keine Rolle spielen kann, weshalb sie ihm auch nichts über sich verrät. Doch kurz nach dem Konzert steht Maddox plötzlich in ihrem Blumenladen und Mia ist hin- und hergerissen. Kann sie einem Fremden erlauben sich in Lanis und ihr Herz zu schleichen?

Ein schöner Liebesroman um mal abzuschalten. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist gefühlsvoll und verständlich. Man hat es als Leser nicht schwer in die Geschichte einzutauchen und mit Mia und Maddox mit zu fiebern und zu leiden.
Leider ging es mir hier in der Geschichte einfach viel zu schnell mit dem Verlieben. Die Zwei verbringen einen wirklich schönen Abend mit einander und für Maddox steht gleich die ganze Welt Kopf – das fand ich persönlich etwas zu schnell, zumal er davon ausgegangen ist, dass sie daheim verheiratet ist und eine Familie hat. Was sagt es über jemand aus, der daheim eine Familie hat aber im Urlaub anderen Männern schöne Augen macht und mehr? Maddox war mir leider etwas überzogen vom Charakter her.
Aber Mia ist einfach eine herzensgute Seele, und ihre Tochter bedeutet ihr alles. Sie persönlich mochte ich sehr, denn sie stellt ihre eigenen Bedürfnisse über die ihrer Tochter. Ich hätte es toll gefunden, wenn etwas mehr auf Lani eingegangen wäre.
Trotz ein paar Schwachstellen fand ich diesen Roman schön, um mal vom Alltag flüchten zu können.

Das Cover ist für mich übrigens ein „Eye-Catcher“. Es gefällt mir unheimlich gut und wenn ich das Buch im Buchladen sehen würde, würde es sicher mein Aufmerksamkeit erwecken. Man sieht die zwei Silhouetten vor den Lichtern der Großstadt. Sie wirken so vertraut und in ihrer eigenen Welt versunken. Der Schriftzug passt richtig gut dazu.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Song of our past

Songs of our past
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Carrie Abernathy ging vor 3 Jahren aus ihre Wahlheimat fort. Ohne Vorwarnung, ohne den Grund wirklich zu kennen und somit verließ auch Evan, den Sänger der Broken Sons und der Mann, dem ihr Herz gehörte. ...

Carrie Abernathy ging vor 3 Jahren aus ihre Wahlheimat fort. Ohne Vorwarnung, ohne den Grund wirklich zu kennen und somit verließ auch Evan, den Sänger der Broken Sons und der Mann, dem ihr Herz gehörte. Jetzt ist sie wieder zurück in der Stadt und findet sich ziemlich schnell auf einem Konzert der Band Broken Sons wieder. Mit jedem Lied, das Evan auf der Bühne singt wird Carrie wieder in ihre gemeinsame Zeit zurück katapultiert. Mit jedem Song kommen Erinnerungen an die Liebe, die Küsse, die Konflikte, an die traumhaften Momente und den Herzschmerz zurück, der Carrie noch immer plagt, seit sie die Entscheidung getroffen hat die Stadt und Evan zu verlassen.


Der erste Teil der Reihe – zwei Teile bisher, wenn ich es richtig gesehen hat – dreht sich ausschließlich um die Vergangenheit von Carrie und Evan. Es wird ihre Geschichte erzählt, wie sie sich kennen und lieben gelernt haben. Zwischendurch ist man immer wieder mal in der Gegenwart, wo Carrie auf dem Konzert von Broken Sons ist. Jeder Song erinnert sie an die Ereignisse in der Vergangenheit, auch die Songtexte sind zu den passenden Szenen immer wieder niedergeschrieben. Die Autorin Emily Crow hat einen schönen Schreibstil, er ist gefühlsvoll und lässt den Leser in die richtige Stimmung für das Buch eintauchen.

Da sich der erste Teil wirklich nur auf dem Konzert und in der Vergangenheit abspielt, war es mir etwas zu lang gezogen. Die ganze Zeit hofft der Leser, dass die Beiden endlich in der Gegenwart aufeinander treffen und wartet auf die Reaktion der Zwei, wenn sie sich wieder in die Augen blicken. Dafür braucht der Leser hier aber sehr viel Geduld. Was ich auch nicht gesehen hatte war, dass die Geschichte ein Zweiteiler ist. Als sie also wortwörtlich mittendrin aufhörte war ich ziemlich verwundert und wollte natürlich unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Den zweiten Teil werde ich lesen, da ich natürlich wissen möchte, wie es weitergeht, ob Evan Carrie verzeihen kann oder nicht.

Veröffentlicht am 28.07.2019

Wann ist es Zeit einen Neuanfang zu starten?

Find mich da, wo Liebe ist
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Grace lebt ein einem kleinen englischen Dorf, wo sie ihren eigenen kleinen Laden hat und Musikinstrumente repariert. Sie baut und repariert Musikinstrumente, damit ihre Besitzer vielleicht mal den Durchbruch ...


Grace lebt ein einem kleinen englischen Dorf, wo sie ihren eigenen kleinen Laden hat und Musikinstrumente repariert. Sie baut und repariert Musikinstrumente, damit ihre Besitzer vielleicht mal den Durchbruch nach oben mit ihren Instrumenten schaffen, sie selbst stand einst mal vor einer großen musikalischen Karriere, bis ein einschlagendes und traumatisches Erlebnis alles veränderte.
Ihre Leben jetzt dreht sich aber hauptsächlich um David. David ihre große Liebe, mit dem sie seit acht Jahren eine Beziehung führt, die über allen Zweifel erhaben ist. Und seit acht Jahren wartet sie sehnsüchtig darauf, dass David seine Frau verlässt. Als ein weiteres weitreichendes Ereignis geschieht, wird alles, was bisher war in Frage gestellte. Und Grace muss sich entscheiden, macht sie weiter bisher oder wagt sie mit Hilfe von ihrem Lieblingskunden dem alten Mr. William und der sehr direkten aber auch herzlichen Teenagerin Nadia einen Neuanfang?

Also in diesem Buch habe ich erst mal sehr viel über Musik und Musikinstrumente gelernt, teilweise hatte ich selbst das Gefühl ein Cello bauen zu können. Es war alles sehr detailliert beschrieben, was mir persönlich manchmal einfach zu viel war. Ich hätte es gerne in manchen Ausführungen lieber kurz und knapp gehabt, weil so manchmal das Gefühl entstand, dass die Autorin ganz kurz von Thema abwich.

Die Geschichte an sich, darüber denke ich gibt es viele verschiedene Meinungen, fand ich gut. Man lernt Grace und ihr Leben kennen und somit auch ihre Liebe und Abhängigkeit von David. Ihr ganzes Leben dreht sich um den Mann, der daheim eine Frau hat, obwohl der Mittelpunkt in ihrem Leben doch eigentlich die Musik sein müsste, die sie liebt, aber die Musik spielt erst einmal wirklich nur die zweite Geige für sie. David ist der Mittelpunkt von allem.
Und genau hier fiel es mir persönlich so verdammt schwer, die Protagonistin zu mögen. So abhängig von einem Mann zu sein, dass er mein Leben bestimmt, fällt mir schwer nachvollziehen zu können – vor allem, wenn er auch noch verheiratet und eine Familie hat. Das ist etwas, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann und es mir deshalb wirklich schwer gefallen ist Grace sympathisch zu finden. Oft wollte ich sie mir einfach nur schnappen, schütteln und sagen „Frau! Mach die Augen auf! Ist das, das Leben, welches du willst!“
Aber der Übergang, wo es mit dem Neuanfang los ging fand ich unheimlich toll und bewegend. Der Umbruch kam sehr schnell fand ich und leider auch sehr spät aber dennoch haben mir die letzten Kapitel unheimlich gut gefallen.