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Veröffentlicht am 07.09.2023

- New-Food-Thriller mit diversen Längen und einigen Schwächen -

Der Skandal
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T. S. Orgel - Der Skandal
(Heyne Verlag)

- New-Food-Thriller mit diversen Längen und einigen Schwächen -

Berlin in der nahen Zukunft, zu einer nicht näher bestimmten Zeit im Winter. Mit einer erschütternden ...

T. S. Orgel - Der Skandal
(Heyne Verlag)

- New-Food-Thriller mit diversen Längen und einigen Schwächen -

Berlin in der nahen Zukunft, zu einer nicht näher bestimmten Zeit im Winter. Mit einer erschütternden Erkenntnis im Gepäck macht sich Journalist Peter Heigen auf den Weg zu seiner Freundin Lisa. Dort kommt er allerdings nicht an. Stattdessen landet Peter, nach einem vorsätzlich an ihm verursachten Unfall, schwer verletzt im Krankenhaus. War dies eine Warnung oder hatte man ihn gar töten wollen? Als Peters Schwester Anna Heigen, eine ruhelose Weltenbummlerin, von dem Unfall ihres Bruders erfährt, reist sie sofort an, um gemeinsam mit Peters Freundin Lisa Dorner für ihn da zu sein. Anna, die in der nun verwaisten Wohnung ihres Bruders unterkommt, lässt sich in der Folge schnell in den Bann von Lisas und Peters Aktivistengruppe ziehen. Eine neuartige Hirn- und Nervenkrankheit ist aufgetreten. Offensichtlich sind die Krankheits- und Todesfälle auf künstlich gezüchtetes Laborfleisch, welches eigentlich als Heilsbringer für die gesamte Ernährungswirtschaft dienen sollte, zurückzuführen. In dem weltweit agierenden Großkonzern Light Foods und deren CEO Dan Light ist schnell ein Sündenbock gefunden...und schon ist er perfekt: Der Skandal!

Hinter dem Pseudonym T. S. Orgel verbirgt sich das Brüderpaar Thomas ( 1973 in Görlitz) und Stephan Orgel ( 1976 in Görlitz), welches Fanatstikfreunde unter anderem von den erfolgreichen Romanserien "Orks vs. Zwerge" und "Die Blausteinkriege" her kennen dürften. Mit ihrem neuen Biothriller "Der Skandal" haben sich der Grafikdesigner und der Verlagskaufmann erstmals auf fremdes Terrain begeben und sich dem durchaus interessanten, wie aktuellen Thema in-vitro-Fleisch angenommen. Im Stile Marc Elsbergs oder Andreas Brandhorsts entwerfen die beiden Schriftsteller auf 448 Seiten, ein durchaus brisantes Szenario. Die Geschichte galoppiert anfangs geradezu über die Buchseiten des rasanten Biothrillers. Die beiden Autoren binden die Gegebenheiten der jeweiligen Situationen und Lokalitäten geschickt in ihre Geschichte ein. Sie kehren dabei ohne viel Geschwafel direkt wieder zum Kern der Geschichte zurück. Doch genau diesen Aspekt lassen Thomas und Stephan Orgel ab einem gewissen Zeitpunkt nahezu vollkommen außer Acht, was daraufhin in einem kontraproduktiven Effekt mündet. Der Spannungsbogen wird aufgeweicht, ja regelrecht platt getreten und unnötig in die Länge gezogen. Weit über 250 Seiten lang geschieht wenig bis gar nichts. Der gemächlich und unaufgeregt vor sich hin plätschernde Aufbau stört gleichermaßen Lesefluss, wie Spannung und erstickt den anfänglichen Lesespaß im Nu.

Eine wirklich stichhaltige und nachvollziehbare Erklärung, warum die Firma Light Foods in Verdacht geraten ist, erfolgt auch bis Seite 250 nicht. Da ist es doch sehr verwunderlich, dass sich die, ansonsten recht intelligent wirkende Anna Heigen, aufgrund haltloser Behauptungen, von der Aktivistengruppe zu einer hirnrissigen und hochkriminellen Aktion anstiften lässt, auf die sie trotz jeglicher fehlender Kausalitäten prompt eingeht. Dass dieser Schuss nach hinten losgehen muss, ist so klar, wie das Amen in der Kirche. Befremdlich fand ich ebenfalls den Aspekt, dass Anna hunderte Seiten lang nicht an ihren, schwerverletzt im Krankenhaus liegenden Bruder denkt, für den sie das irrsinnige Wagnis, das schnell im Gefängnis enden kann, auf sich nimmt.

Obschon mir der harmonische, bildhaft ausstaffierte Schreibstil der beiden Autoren durchaus zusagt, wirkt der "Der Skandal" auf mich stoisch runtergerasselt und in den Raum geworfene Informationen uninteressant. Es wird das Gebaren der Fleischindustrie thematisiert, welches bereits in zigtausend Talkshows mindestens ebenso oft durchgekaut wurde. Flair und Atmosphäre entwickeln sich in dieser Weise kaum. Auch der anfängliche "grüne Weltverbesserungsflair", welcher mit dem erhobenen Zeigefinger gegen den Fleischkonsum wettert, macht die dünne Ausgangslage nicht besser. Das Autorenteam T. S. Orgel geht mir hier zu energisch auf das allgemeine Essverhalten, Zusatzstoffe im Essen, Fleischersatz aus dem Labor und sonstiges Food Engineering ein, was mir persönlich die Leselaune etwas vergällte. Das Personal ist überschaubar und authentisch gezeichnet, doch die sprunghafte Erzählweise, bei der man als Leser nicht immer sofort mitkommt, war mitunter harter Tobak. Vielleicht ging es ja nur mir so, doch ich wusste häufiger gar nicht mehr, wo sich das ganze überhaupt abspielte. Die Recherchen zu "Der Skandal" sind gut, die Pointen eher flach. Dabei bedienen sich Thomas und Stephan Orgel sämtlicher Klischees, was mit der Zeit regelrecht nervtötend wirkt. Ihr Biothriller lebt von der Konversation, kommt aber erst nach 300 Seiten wieder so richtig in Fahrt. "Der Skandal" schaut somit für mein Befinden leider nicht großartig über den Tellerrand einer Fernsehfilmproduktion der Öffentlich-rechtlichen hinaus. Schade!

(Janko)

https://ts-orgel.de/tso/
https://www.facebook.com/tsorgelautor
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Brutalität/Gewalt: 17/100
Spannung: 57/100
Action: 35/100
Unterhaltung: 63/100
Anspruch: 29/100
Atmosphäre: 40/100
Emotion: 35/100
Humor: 02/100
Sex/Obszönität: 05/100

https://lackoflies.com - Wertung: 62/100

T. S. Orgel - Der Skandal
Heyne Verlag
Biothriller
ISBN: 978-3-453-32210-3
448 Seiten
Paperback
Erscheinungstermin: 12.07.2023
EUR 16,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
eBook (epub) ISBN: 978-3-641-28941-6
Erscheinungstermin: 12.07.2023
EUR 11,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

Hörbuch Download ISBN: 978-3-8371-6303-2
Erscheinungstermin: 10.07.2023
EUR 25,95 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Der Skandal" beim Heyne Verlag: https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Der-Skandal/T-S-Orgel/Heyne/e601358.rhd

Leseprobe: https://www.penguin.de/leseprobe/Der-Skandal/leseprobe_9783453322103.pdf

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Veröffentlicht am 21.08.2023

- cozy Fantasy-/Liebesgeschichte mit unheimlichen Längen -

Die Tochter des Doktor Moreau
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Silvia Moreno-Garcia - Die Tochter des Doktor Moreau
(Limes Verlag)

- cozy Fantasy-/Liebesgeschichte mit unheimlichen Längen -

In ihrem neuesten Fantasy-Epos "Die Tochter des Doktor Moreau" entführt ...

Silvia Moreno-Garcia - Die Tochter des Doktor Moreau
(Limes Verlag)

- cozy Fantasy-/Liebesgeschichte mit unheimlichen Längen -

In ihrem neuesten Fantasy-Epos "Die Tochter des Doktor Moreau" entführt uns die mexikanisch-kanadische Schriftstellerin Silvia Moreno-Garcia in die geheimnisvolle Welt des Doktor Moreau. In ein cinematisches Sprachgewand gehüllt und von H. G. Wells Roman "Die Insel des Doktor Moreau" inspiriert, verbindet Moreno-Garcia abermals das viktorianische Erbe Englands (und dieses Mal auch Frankreichs), mit dem ländlichen, leicht heruntergekommenen Milieu Mexikos, des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Die Autorin des internationalen Bestsellers "Der mexikanische Fluch" erzeugt von den ersten Zeilen, der 448 Seiten an, ein cozy Fantasy-Abenteuer-Feeling in behaglicher Atmosphäre.

1871, Anwesen Yaxaktun, auf der abgelegene Halbinsel Yucatán, Mexiko. Als der 29-jährige Engländer Montgomery Laughton als neuer Verwalter auf dem abgelegenen Anwesen Yaxaktun, mitten im Dschungel eingeführt wird, traut selbiger seinen Augen kaum. Beim Anblick der Ergebnisse, der ethisch und moralisch fragwürdigen Forschungsarbeit des Doktor Moreau, verschlägt es ihm doch glatt die Sprache. Mit anderen Worten, Montgomery Laughton ist nachhaltig schockiert. Da er jedoch finanziell in Hernando Lizaldes Schuld steht, welcher der Besitzer von Yaxaktun und Geldgeber für die Forschung des Doktor Moreau ist, bleibt dem jungen Mann kaum eine andere Wahl, als den Job als neuer mayordomo auf Yaxaktun anzunehmen. Doktor Moreaus frivole, 14-jährige Tochter Carlota hatte das Labor, sehr zu ihrer Verwunderung, erstmalig bei der Ankunft von Montgomery Laughton betreten dürfen. Als sie abends den beiden Hybriden-Kindern Cachito und Lupe davon erzählt, packt sie allesamt die Neugier und so beschließen sie, dem Labor noch einmal ohne den Doktor und den neuen Verwalter einen Besuch abzustatten. Dabei bekommen alle drei einen brandgefährlichen, beinahe tödlichen Einblick in die Forschung des Doktor Moreau.

Auch in ihrem neuesten Roman "Die Tochter des Doktor Moreau" lässt Silvia Moreno-Garcia ihrer Fantasie freien Lauf. Ihre sympathisch, bis liebenswert gezeichneten Charaktere wachsen einem während der Lektüre regelrecht ans Herz. Das moderne, jugendlich blumig ausgeschmückte Märchen, welches im englischen Original im Jahre 2022 unter dem Titel "The Daughter of Doctor Moreau" verlegt wurde, wirkt jedoch stellenweise langatmig und neigt dazu, sich in ausschweifenden Belanglosigkeiten zu suhlen. Das wirkt sich selbstredend negativ auf den Gesamteindruck der facettenreich ausgeschmückten Erzählung, der 1981 im mexikanischen Baja California geborenen Autorin, aus.

Nach einem Sprung ins Jahr 1877, hat Montgomery Laughton bereits seit sechs Jahren den Posten als Verwalter von Yaxaktun inne. Dem Alkohol nicht abgeneigt, generell von misanthropischen Tendenzen geplagt und in der Gesellschaft von Doktor Gustave Moreau, seiner Tochter Carlota, der Haushälterin Ramona, Cachito und Lupe, sowie den übrigen Hybriden, fühlt sich Mr. Laughton, fern ab jeglicher Zivilisation und in der Abgeschiedenheit des Dschungels, regelrecht wohl. Sein fragiler Frieden wird jedoch zerstört, als eines Tages Eduardo Lizalde, der Sohn des Besitzers und sein Cousin Isidro auf Yaxaktun auftauchen. Sehr zum Missfallen Laughtons macht Eduardo Lizalde Carlota, die mittlerweile zu einer jungen Frau und einer wahrhaft exotischen Schönheit herangewachsen ist, den Hof. Dabei kommt es zu ersten Reibereien zwischen Montgomery und Hernando Lizaldes Sohn. Als sich auch Isidro einmischt, hält es den Hybriden Cachito nicht mehr länger in seinem Versteck und er geht auf Angriff über. Droht die Forschung des Doktor Moreau nun aufzufliegen und ihm seitens der Lizaldes der Geldhahn zugedreht zu werden? Schließlich hat Doktor Moreau seinem Finanzier gegenüber bislang kaum nennenswerte Ergebnisse vorgebracht. Also weist Gustave Moreau Carlota an, Eduardo zu ehelichen, um Hernando Lizalde bei finanzieller Laune zu halten. Doch ob dies der komplizierten Umstände Lösung ist?

Moreno-Garcias gefühlvolle Unterhaltungsroman "Die Tochter des Doktor Moreau" lässt sich über die örtlichen Gegebenheiten nicht sonderlich üppig aus und eröffnet dem Leser so einen großen Spielraum für eigene Interpretationen. Die künstlich aufgebauschte Geschichte lässt sich durchaus gut lesen, könnte aber deutlich mehr Action und Spannung vertragen. Und obschon ich der mexikanisch-kanadischen Schriftstellerin ein deutliches Talent, mit Hang zur Fantasy, auf keinen Fall in Abrede stellen will, werden Señora Silvia Moreno-Garcia und ich, zumindest literarisch gesehen, wohl keine besten Freunde mehr.

(Janko)

https://silviamoreno-garcia.com/
https://www.facebook.com/smorenogarcia/
https://www.instagram.com/silviamg.author/

Brutalität/Gewalt: 20/100
Spannung: 48/100
Action: 37/100
Unterhaltung: 67/100
Anspruch: 21/100
Atmosphäre: 68/100
Emotion: 59/100
Humor: 04/100
Sex/Obszönität: 08/100

https://www.lackoflies.com - Wertung: 66/100

Silvia Moreno-Garcia - Die Tochter des Doktor Moreau
Limes Verlag
Genre Mix
ISBN: 978-3-8090-2762-1
448 Seiten
Hardcover
Originaltitel: The Daughter of Doctor Moreau (2022)
Aus dem amerikanischen Englisch von Frauke Meier
Erscheinungstermin: 24.05.2023
EUR 22,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook (epub): 978-3-641-30471-3
Erscheinungstermin: 01.05.2023
EUR 6,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Die Tochter des Doktor Moreau" beim Limes Verlag: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Die-Tochter-des-Doktor-Moreau/Silvia-Moreno-Garcia/Limes/e612998.rhd

Leseprobe: https://www.penguinrandomhouse.de/leseprobe/Die-Tochter-des-Doktor-Moreau/leseprobe_9783809027621.pdf

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Veröffentlicht am 29.07.2023

- cinematischer Extrem-Horror-Thriller aus der Vorhölle -

Die Schwarze Farm
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Elias Witherow - Die Schwarze Farm
(Festa Verlag)

- cinematischer Extrem-Horror-Thriller aus der Vorhölle -

Das junge Paar Nick und Jess setzt seinem Schmerz über die Trauer und den Verlust seines ungeborenen ...

Elias Witherow - Die Schwarze Farm
(Festa Verlag)

- cinematischer Extrem-Horror-Thriller aus der Vorhölle -

Das junge Paar Nick und Jess setzt seinem Schmerz über die Trauer und den Verlust seines ungeborenen Sohnes, sowie nachfolgender heftiger Schicksalsschläge, gemeinsam ein Ende. Doch der Tod ist nicht das schwarze, erlösende Ende, das sich die beiden von ihrem Vorhaben erwartet haben, sondern das entrückte und abgrundtief bestürzende Gegenteil. Eine unerklärliche und unsägliche Hölle, durchzogen von Nässe, Ekel, Schmerz, Angst, Flucht und Folter tut sich vor Nick und Jess auf. Diese Hölle hat einen Namen. Es ist "Die Schwarze Farm".

Der US-amerikanische Schriftsteller Elias Witherow erzeugt, in seinem 2017 unter dem Originaltitel "The Black Farm" erschienen Extrem-Horror-Thriller, eine bedrückende, von verstörender Verderbtheit und entsetzlicher Angst durchzogene, tiefschwarze Atmosphäre. Wie im Laufschritt prescht Witherow durch ein Schreckensszenario nach dem anderen und lässt seinen Lesern, wie auch seinen Protagonisten kaum einmal Zeit zum Luft holen. Der cinematisch ausgearbeitete Albtraum spielt sich in einem schwarz beseelten und stinkenden Milieu aus Fäulnis, Dreck, Furcht, Leid und elendiger Pein ab. Man spürt die klamme Feuchtigkeit, den Schlamm, die Kälte, den Hass und den ewig währenden Schmerz in einer Welt voller geistesgestörter Soziopathen.

Nick und Jess finden sich, nach ihrem gemeinsam vollzogenen Suizid, zwar beide auf der Schwarzen Farm wieder, sind jedoch von Anfang an getrennt voneinander. Nick macht sich große Sorgen um Jess und das völlig zurecht. Sie beide sind in großer Gefahr, das durchzumachen, was sie sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht hätten vorstellen können. Fern ab barer Realität macht sich Nick auf die beschwerliche Suche nach Jess. Dabei entdeckt er seine Hoffnung und seinen Ehrgeiz wieder, wird von monströsen Geschöpfen gejagt und trifft auf allerhand schräge Gestalten, bekommt aber auch unerwartet Hilfestellung. Mal wohlgesonnen, meist das Gegenteil an ihm exerzierend, wird die Schwarze Farm nicht zuletzt für Nick zu einer Art mitleiderregender, reizüberfluteter Tortur de Force aus Demütigung, Folter, Vergewaltigung, Mord und Totschlag. Auf der gottlosen Schwarzen Farm, dem Herrschaftsgebiet des Schweins gefangen, prasseln Chaos und Panik auf ihn ein, denn hier sind sämtliche suizidal Durchexerzierten in einem diabolischen Albtraum gefangen, der sie dazu verdammt, auf 1.000 abartige Weisen zu leiden und zu sterben.

In seinem biblischen Testament "Das erste Buch Elias" ging es dem Autor darum, seinen abartigen Folter-, Mord- und Vergewaltigungs-Fantasien freien Lauf zu lassen und seinem Werk eine triste, bitterböse, gefühlskalte und von Gewalt durchflutete Atmosphäre zu verleihen. Das ist ihm in jedem Falle gelungen. Dennoch hätte ich mir in seiner Beschreibung der Zwischenhölle gerne etwas mehr Tiefgang und Niveau gewünscht. Die Vorkommnisse, die Nick und seine Mitstreiter über sich ergehen lassen müssen, sind nämlich recht irdisch und hätten beinahe auch einem Extrem-Horror von Jon Athan entstammen können. Sieht man es jedoch rein aus der Sicht von Gewalt, Action und Spannung, kommt man mit "Die Schwarze Farm" definitiv auf seine Kosten und erhascht einen entsetzlichen Blick in die Hölle. Dieses literarische Martyrium ist definitiv kein Horror von der Stange und könnte ebenso gut unter dem Banner "Festa Extrem" - ab 18 Jahren - laufen.

Bei seiner beschwerlichen Suche nach Jess trifft Nick auf allerlei Leidensgenossen, die sich gemeinschaftlich der Höllenbrut entgegenzustellen versuchen. Es ist schon ganz schön durchgeknallt und verdammt harter Tobak, was Elias Witherow seinen Protagonisten an widerlichen Folter-Szenen und abartigen physischen, wie psychischen Qualen auferlegt. Das frisch verstorbene Paar Nick und Jess durchleidet im wahrsten Sinne des Wortes Höllenqualen. "Die Schwarze Farm" ist wie ein riesiger Vergnügungspark, nur eben so gänzlich ohne Vergnügen.

Natürlich geht die Fantasie mit Elias Witherow, der heute mit Frau und Sohn in New England lebt, von Zeit zu Zeit ein wenig mit ihm durch. Phasenweise bleibt auch die Logik auf der Strecke, aber wer sich voll und ganz auf die Geschichte einlässt, auf unterschwellig humorvollen Splatter-Hack- und Folter-Horror steht und seine Lektüre gerne eiskalt, abartig und gemein serviert bekommt, wird "Die Schwarze Farm" lieben. Es ist eben eine ganz andere Art von Horror-Thriller, mit einer ganzen Menge fantasievoller Gedankenkonstrukte. Ob sich der Festa Verlag auch der Fortsetzung "Return To The Black Farm" aus dem Jahre 2019 annehmen wird, steht derzeit wohl noch im ersten Kreis der Hölle.

(Janko)

https://www.facebook.com/FeedThePig/
https://www.instagram.com/eliaswitherow

Brutalität/Gewalt: 80/100
Spannung: 76/100
Action: 85/100
Unterhaltung: 80/100
Anspruch: 09/100
Atmosphäre: 77/100
Emotion: 71/100
Humor: 08/100
Sex/Obszönität: 28/100

https://www.lackoflies.com - Wertung: 83/100

Elias Witherow - Die Schwarze Farm
Festa Verlag
Horror-Thriller
Buchreihe: Horror & Thriller – Band 178
ISBN: 978-3-98676-067-0
384 Seiten
Paperback, Umschlag in Festa-Lederoptik
Originaltitel: The Black Farm (2017)
Aus dem amerikanischen Englisch von Katrin Hoppe
Erscheinungstermin: 06.07.2023
EUR 16,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN eBook: 978-3-98676-068-7
Erscheinungstermin: 14.06.2023
EUR 5,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Die Schwarze Farm" beim Festa Verlag: https://www.festa-verlag.de/die-schwarze-farm.html

Leseprobe: https://www.festa-verlag.de/mpattachment/file/download/id/662/

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Veröffentlicht am 21.07.2023

- modern interpretierte, blumig verspielte Schauergeschichte -

Der mexikanische Fluch
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Silvia Moreno-Garcia - Der mexikanische Fluch
(Limes Verlag)

- modern interpretierte, blumig verspielte Schauergeschichte -

Bergisches Hochland, Mexiko, 1950. Als Mr. Taboada besorgniserregende Briefe ...

Silvia Moreno-Garcia - Der mexikanische Fluch
(Limes Verlag)

- modern interpretierte, blumig verspielte Schauergeschichte -

Bergisches Hochland, Mexiko, 1950. Als Mr. Taboada besorgniserregende Briefe seiner Nichte Catalina erhält, in denen sie von Entitäten, denkwürdigen Gefühlswelten, gedanklicher Gefangenheit und geistiger, wie körperlicher Bindung an ihr neues Zuhause berichtet, ist er mehr als aufgebracht. Catalina Taboada behauptet zudem, ihr frisch vermählter Ehemann Virgil Doyle wolle sie vergiften und sie verlangt ausdrücklich nach ihrer Nichte Noemí zu ihrer Errettung. Mr. Taboada schickt kurzerhand seine 22-jährige Tochter Noemí Taboada ins heruntergekommene, schroffe und ländliche El Triunfo, einem ehemals blühenden Minenort, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Die mexikanisch-kanadische Schriftstellerin Silvia Moreno-Garcia haucht ihrem mysteriösen und atmosphärischen Genremix "Der mexikanische Fluch", unterschwellig und in leicht verständlicher Sprache, die hochgestochene Versnobtheit der High Society Mexikos, in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts ein. In ihrem modern interpretierten Gothicmahr erzeugt sie auf 416 Seiten, eine durchaus geheimnisumwobene und nebulöse Aura, die jedoch eine deutlich tiefschürfendere und charismatischere Würdigung verdient hätte.

Als die frivole, temperamentvolle, aber auch jugendlich verträumte Studentin für Theaterwissenschaft Noemí Taboada auf High Place, dem einstmals prunkvollen Sitz der Familie Doyle ankommt, treten die einzelnen Familienmitglieder ihr gegenüber eher reserviert und distanziert auf. Noemís forsche und fordernde Art stößt, bei den ehemaligen Betreibern einer aufgegebenen Silbermine, häufig auf Unverständnis oder gar offen an den Tag gelegte Ablehnung. Ihre fünf Jahre ältere Cousine Catalina wirkt hingegen seltsam verändert, um nicht zu sagen geistig entrückt. Sie tut die Briefe, die sie nachhause geschickt hat, als im Fieberwahn ihrer Tuberkulose-Erkrankung verfassten Unsinn ab. Dennoch sei es Tatsache, dass sie das erstickend klamme, düstere und kalte Haus an diesem seltsamen, trübsinnigen Ort nicht wieder verlassen könne. Niemand scheint Catalina helfen zu können. Auch die vermeintliche Hilfe von außerhalb entpuppt sich als Luftnummer. Alles auf High Place wirkt veraltet, bleich, trostlos, verdorben und in gewisser Weise tot. Da heizen die erschreckenden Geschichten über mysteriöse Epidemien, denkwürdige Todesfälle und einem Fluch, der auf der Familie lasten solle, die Gerüchteküche zusätzlich ein.

Die 1981 im mexikanischen Baja California geborene Autorin, legt gesteigerten Wert auf ein wohl bezeichnetes, buntes Lokalkolorit. Silvia Moreno-Garcia färbt Noemís Umfeld, ihre Reaktionen sowie ihre Gefühlswelt überdeutlich ein und verhilft ihr auf diese Weise, trotz aller Widrigkeiten, zu einer aufgeweckten und blumigen Vitalität. Es ist eine intelligente, beseelte und gefühlvolle Geschichte, die zwar dem Alter Noemís durchaus angemessen ist, mir jedoch etwas zu "mädchenhaft" verspielt rüberkommt.

Noemí lässt sich selbst von verschrobenen, psilocybinen Fieberträumen nicht abhalten, ihrer Nichte Catalina zu helfen und die trügerischen Geheimnisse der altmodischen Familie Doyle und ihres, in die Jahre gekommenen Familiensitzes High Place zu entschlüsseln. Was führt Howard Doyle, der hochbetagte, immer noch rüstige Patriarch der Familie im Schilde? Warum ist Florence, die Nichte von Howard, Noemí gegenüber so abweisend? Was verheimlicht Catalinas Ehemann Virgil, der 35 Jahre alte Sohn von Howard Doyle? Und was hat es mit deren Familiensymbol, dem Ouroboros auf sich, der überall auf High Place zu finden ist? Noemís einziger Verbündeter scheint Francis, der gebrechlich wirkende, 25-jährige Cousin von Virgil Doyle zu sein. Doch ist er tatsächlich derjenige, der er vorgibt zu sein?

Der Roman, der 2020 in der Originalausgabe unter dem Titel "Mexican Gothic" erschien, lässt sich definitiv gut lesen, ergeht sich aber häufig in ausschweifende Gedankengänge und tröpfelt, für meinen Geschmack, doch etwas zu gemächlich vor sich hin. Das Crossover aus Thriller, Mystery, Gothic und Horror versprüht eine durchaus interessante, verworrene und rauschartige Atmosphäre, die sich jedoch in Ermangelung mitreißender Ereignisse, streckenweise als langwierig und ausschweifend herausstellt. Die Erzählung von Señora Moreno-Garcia wirkt ab und an etwas konstruiert und erinnert mich von ihrer Machart her, ein wenig an "Das Jahr der Hexen" von Alexis Henderson. Stellenweise kommt die modern interpretierte, blumig verspielte Schauergeschichte, die als "New-York-Times-BESTSELLER" angepriesen wird, über die Dramaturgie einer Telenovela kaum hinaus.

(Janko)

https://silviamoreno-garcia.com/
https://www.facebook.com/smorenogarcia/
https://www.instagram.com/silviamg.author/

Brutalität/Gewalt: 24/100
Spannung: 57/100
Action: 44/100
Unterhaltung: 68/100
Anspruch: 40/100
Atmosphäre: 60/100
Emotion: 44/100
Humor: 05/100
Sex/Obszönität: 11/100

https://lackoflies.com - Wertung: 68/100

Silvia Moreno-Garcia - Der mexikanische Fluch
Limes Verlag
Genre Mix
ISBN: 978-3-8090-2747-8
416 Seiten
Hardcover
Originaltitel: Mexican Gothic (2020)
Aus dem amerikanischen Englisch von Frauke Meier
Erscheinungstermin: 26.10.2022
ca. EUR 22,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

Weitere Formate:
ISBN Taschenbuch, Broschur: 978-3-7341-1285-0
Erscheinungstermin: 20.09.2023
EUR 13,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

ISBN eBook (epub): 978-3-641-27922-6
Erscheinungstermin: 26.10.2022
EUR 6,99 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Der mexikanische Fluch" beim Limes Verlag: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Der-mexikanische-Fluch/Silvia-Moreno-Garcia/Limes/e582663.rhd

Leseprobe: https://www.penguinrandomhouse.de/leseprobe/Der-mexikanische-Fluch/leseprobe_9783809027478.pdf

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2023

- emotionaler Hybrid aus Thriller, Krimi und Milieustudie einer Kleinstadt -

Dunkelzeit
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Erin Flanagan - Dunkelzeit
(Atrium Verlag)

- emotionaler Hybrid aus Thriller, Krimi und Milieustudie einer Kleinstadt -

Gunthrum, Nebraska, im November 1985. Seit beinahe einer Dekade ist der 28-jährige, ...

Erin Flanagan - Dunkelzeit
(Atrium Verlag)

- emotionaler Hybrid aus Thriller, Krimi und Milieustudie einer Kleinstadt -

Gunthrum, Nebraska, im November 1985. Seit beinahe einer Dekade ist der 28-jährige, geistig zurückgebliebene Hal Bullard, Landarbeiter auf Alma und Clyle Costagans Farm. Mit seinen Freunden Larry Burke und Sam Gary fährt er übers Wochenende nach Valentine zum Jagen. Zur gleichen Zeit verschwindet die 17-jährige Peggy Ahern, spurlos aus der verschneiten kleinen Ortschaft. Als Hal am Montagmorgen auf die Farm zurückkehrt, ist er nicht ganz nüchtern und noch verwirrter, als es das kinderlos gebliebene Ehepaar Alma und Clyle Costagan ohnehin schon von ihm gewohnt ist. Hal habe seine Freunde Larry und Sam Samstagabend einfach in Valentine sitzen gelassen, da sie ihn nicht zum Jagen mitnehmen wollten. Anschließend sei er nach Hause gefahren. Unterwegs habe Hal eine Hirschkuh geschossen, weswegen sie schließlich nach Valentine gefahren seien. Er habe die Hirschkuh auf seinen Pick-up geladen und versucht sie zu Hause in seiner Küche auszunehmen, was das ganze Blut im Truck und seiner Küche erklärt. Die Geschichte kommt den Costagans, die Hal wie ihren eigenen Sohn behandeln, doch reichlich weit hergeholt vor. Als Clyle auch noch bemerkt, dass Hals Wagen einen Frontschaden hat, gibt selbiger auf Nachfrage an, beim Einparken mal wieder gegen seine Garage gefahren zu sein.

Das tiefgründige und emotionale Erstlingswerk "Dunkelzeit", der US-amerikanischen Schriftstellerin Erin Flanagan geht dem Leser runter wie Öl. Das liegt wohl in erster Linie an der lebensnahen, authentischen und mitfühlenden Art, welche die Professorin für Englische Sprache und Literatur an der Wright State University in Dayton, Ohio, in ihren komplexen und tief unter die Haut gehenden Debütroman hat einfließen lassen. Es ist weniger der Thriller-Anteil, auf den hier Wert gelegt wird. Das 368 Seiten umfassende, niveauvolle und psychologisch geprägte Familiendrama "Dunkelzeit", das 2021 unter dem Originaltitel "Deer Sesaon" erschien, lebt eher von seiner Stimmung, seiner Emotionalität und seiner unterschwelligen Boshaftigkeit.

In der typischen Kleinstadtidylle, in der man gerne mal frivole Gehässigkeiten untereinander austauscht und in der jeder über jeden Bescheid zu wissen scheint, spricht sich schnell herum, dass die vermisste Jugendliche Peggy Ahern letztmalig am Samstagabend in der Kneipe "Castle Farm" gesehen wurde. Sie soll stockbesoffen gewesen sein, obwohl ihre Familie wegen der Konfirmation ihres Bruders Milo, Besuch von Onkel Randall, Tante Sally und Cousin George hatte. Auch Hal Bullard, der gelegentlich zu gewalttätigen Ausbrüchen neigt und vor einiger Zeit in Peggy Ahern verknallt war, sei in der "Castle Farm" gesehen worden.

Der spannende Hybrid aus Thriller, Krimi und Milieustudie einer Kleinstadt erinnerte mich von seiner einfühlsamen Machart, seiner tollen Atmosphäre und der ihn umgebenden Aura, an den kürzlich erschienenen Roman "Dinge, die wir brennen sahen", der australischen Schriftstellerin Hayley Scrivenor. Flanagan erzählt vom Leben der Dorfbewohner, ihren Marotten, ihren Sorgen und Nöten, ihren Vorurteilen, ihrem Misstrauen, ihrer Verlogenheit, ihren Geheimnissen, ihrem Sarkasmus, ihren Affären, wie auch ihrer Missgunst, den kleinen Gehässigkeiten und den sich allmählich hochschaukelnden, nadelstichartigen Gängeleien untereinander. Das tut die Autorin auf ganz subtile Weise, indem sie die Geschehnisse der Gegenwart und der jüngeren Vergangenheit, wie aus dem wahren Leben gegriffen, geschickt ineinanderfließen lässt. So arbeitet sie die präzisen Charaktereigenschaften und die komplizierten, zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer Protagonisten fein säuberlich heraus. Die Dorfbewohner sind sich alles andere als grün und tragen ihre Hahnenkämpfe nur allzu gerne untereinander aus. Selbst innerhalb der Ehen herrscht ein regelrechtes Sodom und Gomorrha und vielen Bewohnern wird die Tragweite ihrer verschwendeten Zeit in der Kleinstadt Gunthrum, mit einem Mal so richtig bewusst. Erin Flanagan hat eine exzellente Art, zwischenmenschliche Gefühle in Worte zu verpacken und obschon die Action nicht gerade in geballter Ladung auf den Leser einprasselt, ist das Drama "Dunkelzeit" rasant und mitreißend erzählt.

Nachdem das junge Mädchen immer noch nicht wieder aufgetaucht ist, werden erste Vorwürfe, Anschuldigungen und Vorurteile laut. In dem geistig minderbemittelten Hal Bullard ist schnell ein Schuldiger ausgemacht, doch Hal, der oftmals Probleme damit hat, die Konsequenzen seines Handelns nachzuvollziehen, verstrickt sich immer tiefer in seinen Lügen. Gerüchte verbreiten sich schnell in einer Ortschaft wie Gunthrum und während sich Peggys Bruder Milo immer mehr Sorgen macht, gerät sein Vater Joe allmählich außer Rand und Band. Obwohl keine Leiche gefunden wird, lassen die ersten dreisten Unterstellungen und offenen Anfeindungen nicht sonderlich lange auf sich warten.

Erin Flanagan geht des Öfteren auf den, in Gunthrum offen zur Schau gestellten Chauvinismus ein, bei dem die männlichen Dorfbewohner die weibliche Klientel oftmals als Objekte ohne eigenen Willen, als ihren persönlichen Besitz oder als grundlegend dämlich betrachten. Da klingt hier und da schon ein wenig resignierte Emanzipation durch. Aber es sind weniger die Klischees, denn die traurigen Tatsachen, auf die die US-Amerikanerin, die mit ihrem Mann, ihrer Tochter, zwei Katzen und zwei Hunden in Dayton, Ohio lebt, hier eingeht. Flanagan füttert den Leser immer wieder mit kleinen, spannungsgeladenen Häppchen an und macht ihn somit süchtig nach mehr Information. Die Charaktere sind ausführlich gezeichnet und wachsen einem im Laufe der starken Story regelrecht ans Herz. "Dunkelzeit" ist ein bockstarkes Debüt geworden, das erstklassige Unterhaltung bietet und daher uneingeschränkt weiterempfohlen werden kann!

(Janko)

https://erinflanagan.net/
https://www.instagram.com/erinlflanagan/

Brutalität/Gewalt: 22/100
Spannung: 86/100
Action: 57/100
Unterhaltung: 92/100
Anspruch: 56/100
Atmosphäre: 87/100
Emotion: 85/100
Humor: 11/100
Sex/Obszönität: 07/100

https://lackoflies.com - Wertung: 88/100

Erin Flanagan - Dunkelzeit
Atrium Verlag
Kriminalroman
ISBN: 978-3-85535-145-9
368 Seiten
Hardcover
Originaltitel: Deer Season (2021)
Aus dem amerikanischen Englisch von Cornelius Hartz, Stefanie Kremer
Erscheinungstermin: 18.05.2023
EUR 25,00 Euro [DE] inkl. MwSt.

"Dunkelzeit" beim Atrium Verlag: https://www.w1-media.de/produkte/dunkelzeit-955501

Leseprobe: https://books.google.de/books?id=u1aeEAAAQBAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_atb#v=onepage&q&f=false

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