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Veröffentlicht am 06.01.2022

Eine wundervolle Friends-to-Lovers Geschichte

Fighting Hard for Me
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Bianca Iosivoni gehört seit der First-Reihe zu meinen Auto-Buy-Autorinnen. Sie schreibt gefühlvoll, nah und ihre Geschichten behandeln nicht zu viel Drama, sodass es gekünstelt wirkt. "Feeling Close to ...

Bianca Iosivoni gehört seit der First-Reihe zu meinen Auto-Buy-Autorinnen. Sie schreibt gefühlvoll, nah und ihre Geschichten behandeln nicht zu viel Drama, sodass es gekünstelt wirkt. "Feeling Close to You", der zweite Band der "Was auch immer geschieht"-Reihe, war ein Highlight für mich. Ich wollte unbedingt mehr über die Chaos WG erfahren und umso mehr habe ich mich gefreut als ich erfahren habe, dass tatsächlich noch ein Buch über sie erscheint.

Es gibt so einige Love-Tropes, aber nur eines kann mich jederzeit aufs Neue begeistern. Friends-to-Lovers nimmt mich jedes Mal aufs Neue ein und das aus ganz privaten Gründen. Denn ich habe es hautnah miterlebt und ich darf mich glücklich schätzen, dass ich nun schon seit vielen Jahren mit meinem besten Freund glücklich zusammen bin. Genau deshalb behaupte ich, kann ich es sehr gut einschätzen, welche Gedanken einem durch den Kopf gehen, sobald man feststellt, dass das Herz für besagten besten Freund oder besten Freundin schneller schlägt.

Sophies Gedanken und ihre Ängste empfand ich alle als sehr authentisch und realitätsnah, ich selbst hatte viele dieser Gedanken. Auch ich hatte Angst, dass die Freundschaft kaputt geht und auch bei mir lief die ganze Zeit der Gedanke "was ist, wenn es nicht hält?" auf Repeat im Kopf ab. Sophie fand ich schon im vorherigen Band sehr sympathisch, doch in diesem Teil, in ihrer eigenen Geschichte, habe ich sie komplett ins Herz geschlossen. Mit ihrer tollpatschigen und liebevollen Art hat sie mich sehr stark an mich selbst erinnert. Ich habe auch ihre Entwicklung als sehr authentisch gefunden, obwohl ich neugierig war, was denn nun mit ihren Eltern ist. Diesbezüglich hätte ich gerne noch mehr Informationen erhalten.

Cole habe ich genauso in mein Herz geschlossen wie Sophie. Er ist so ein netter, lieber und guter Kerl, der alles für seine Freunde und seine liebsten tun würde. Beide zusammen ergaben ein unschlagbares Team, auf dessen besondere Freundschaft bestimmt so einige neidisch sind. Und auch ihre Liebesgeschichte war irgendwie besonders für mich. Sie war sanft, voller Liebe und ohne übertriebenes Drama. Die zwei brauchten zwar ein bisschen, bis sie wussten was sie wollten, aber ich habe es zu keinem Zeitpunkt als zäh oder langweilig empfunden. Auch wenn der 12-Punkte-Plan etwas kindisch gewirkt hat, konnte mich die Liebesgeschichte trotzdem vollends überzeugen.

Wieder einmal hat Bianca Iosivoni mir bewiesen, warum sie zu meinen Auto-Buy-Autorinnen gehört und ich freu mich jetzt schon auf ihre neuen Romane, auch wenn die leider nichts mehr mit der Chaos WG zu tun haben werden.

Fazit:
Für mich war es eine wundervolle Friends-to-Lovers Geschichte, die mich komplett überzeugen konnte. Die Chaos-WG wird mir auf jeden Fall fehlen.

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Veröffentlicht am 23.11.2021

Magischer zweiter Teil

Keeper of the Lost Cities – Das Exil (Keeper of the Lost Cities 2)
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Fazit:
Der zweite Band hat mir mindestens genauso gut gefallen wie Teil 1. Magisch, lustig und spannend, ich konnte das Buch wieder nur sehr schwer aus der Hand legen. Freu mich schon auf den dritten Teil ...

Fazit:
Der zweite Band hat mir mindestens genauso gut gefallen wie Teil 1. Magisch, lustig und spannend, ich konnte das Buch wieder nur sehr schwer aus der Hand legen. Freu mich schon auf den dritten Teil der Reihe!


Nachdem ich Mitte des Jahres den ersten Teil der "Keeper of the lost cities"-Reihe verschlungen hatte, musste ich natürlich auch den zweiten Teil lesen und ich kann euch sagen er hat mir genauso gut gefallen wie Teil 1.

Nachdem Sophie, unsere mutige und clevere Protagonistin im ersten Teil erfahren hat, dass sie eine Elfe ist und am Ende von einer mysteriösen Gruppe entführt wurde sich zurück in die Elfenwelt gekämpft hat, hat sie im zweiten Teil mit den Folgen der Ereignisse noch zu hadern. Sie hat starke Selbstzweifel und dazu einen Drang für Gerechtigkeit zu sorgen und die Entführer zu finden. Doch nicht nur Sophie hat mit den Konsequenzen zu kämpfen, auch der Rat der Elfen sieht sich einer Unruhe innerhalb der Bevölkerung gegenüber. Um die wieder in den Griff zu bekommen, brauchen sie quasi ein Wunder, da ist es von Vorteil, dass Sophie eins der letzten Alicorn gefunden hat, das der Welt der Elfen Hoffnung schenkt. Doch nicht nur der Rat der Elfen möchte vom Alicorn profitieren...

Ich fand die Geschichte genau wie den ersten Teil, wieder super spannend und fesselnd. Wenn ich nicht gelesen habe, war ich in Gedanken doch immer bei Sophie und war am grübeln, wie sie das alles schafft.
Sophie hat immer noch das große Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen und teilweise unüberlegt zu handeln. Sie erfährt in dem Buch auch endlich mehr über sich selbst, ihre Gaben und was es mit der Gruppe "Black Swan" auf sich hat. Ich finde es nach wie vor bewundernswert, wie sie all ihre Probleme, die Geheimnisse und Geschehnisse meistert und wie sie sich ihnen mutig ent­ge­gen­stel­lt.

Durch den Klappentext bekommt man als Leser:in den Eindruck, dass es sich hauptsächlich um das Alicorn dreht, doch meiner Meinung nach ist dies nur eine Nebenhandlung. Da ich nicht spoilern möchte, verrate ich nichts über die Haupthandlung, aber sie hat mich sehr ergriffen. Was da passierte, hat mich emotional berührt und ich war genauso verzweifelt wie Sophie. Es tat mir im Herzen weh, was sie wieder einmal durchstehen musste.

Mir hat es im Übrigen auch sehr gut gefallen, dass wir in diesem Teil mehr über Keefe erfahren konnten. Keefe und Dex gehören auf jeden Fall zu meinen liebsten Nebencharakteren. Gerade über ersteren muss ich immer wieder aufs neue Schmunzeln.

Wieder einmal hat mich die Magie der Geschichte und die Welt der Elfen total in ihren Bann gezogen und ich wollte nur ungern das Buch beiseite legen. Das Worldbuilding ist einfach atemberaubend gut! Was sich die Autorin jedesmal aufs neue ausgedacht hat um uns Leser:innen zu verzaubern, ist brilliant. Die Geschichte empfand ich als durchweg spannend und interessant gestaltet. Es gab auch ruhigere Stellen, diese haben mich aber zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Ich freu mich jetzt schon sehr auf den dritten Teil der Reihe und bin gespannt was uns dann alles erwartet.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Ein spannendes Abenteuer für jung und alt

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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Fazit: Ein magisches, spannendes und behagliches Abenteuer für jung und alt. Mich hat das Buch absolut begeistern können und ich freu mich schon auf die weiteren Bände, die ich mir natürlich auch schon ...

Fazit: Ein magisches, spannendes und behagliches Abenteuer für jung und alt. Mich hat das Buch absolut begeistern können und ich freu mich schon auf die weiteren Bände, die ich mir natürlich auch schon alle vorbestellt habe.

Die "Keeper of the Lost Cities"-Reihe von Shannon Messenger steht schon seit vielen Jahren auf meiner Wunschliste und ich habe verzweifelt auf einen deutschen Verlag gewartet, der die hochgelobte Reihe endlich auf den deutschen Markt bringt. Zum Glück hat der arsEdition-Verlag meiner Warterei ein Ende bereitet. Ich war also voller Vorfreude auf den ersten Teil der Reihe und meiner Erwartungen waren ziemlich hoch. In vielen Rezensionen für die englischen Ausgaben, wird die Reihe mit Harry Potter verglichen und dementsprechend neugierig war ich dann natürlich.

Zu aller Erst muss ich sagen, mit Harry Potter hat das Buch nur wenig gemein. Immerhin geht es hier nicht um Hexen und Zauberer, sondern um Elfen. Die Welt aus der Sophie, unsere Protagonistin stammt, ist eine ganz andere als wir sie aus Harry Potter kennen. Ich verstehe aber wieso einige Rezensent:innen Ähnlichkeiten sehen. Ein Kind, dass das Gefühl hat anders zu sein, es wird in eine völlig fremde Welt getaucht und wird dort mit seiner bzw. ihrer Vergangenheit konfrontiert. Als Leser habe ich mich aber komplett auf die Geschichte eingelassen und habe das Suchen nach Parallelen zwischen den sehr verschiedenen Geschichten schnell sein lassen. Was ich aber sagen muss, die Autorin von "Keeper of the Lost Cities" hat es geschafft, dass ich dasselbe gespürt habe beim Lesen wie bei Harry Potter.

Es war ein wohliges Gefühl, ein aufgeregtes und doch fühlte es sich auch nach etwas Bekannten an. Nach zu Hause.
Abgesehen von besagter Harry Potter Reihe, hat es bis dato noch keine weitere Reihe geschafft, diese Gefühle bei mir zu wecken. Das heißt nicht, dass alle anderen Reihen, die ich gelesen habe schlecht waren, es fehlte nur das genannte Gefühl.

Aber zurück zum Buch. Sophie war eine tolle Protagonistin. Ich mochte sie wirklich sehr und hab direkt mit ihr mitgefiebert. Sie ist ein mutiges, neugieriges und aufgewecktes Kind, die sich von anderen nicht runtermachen lässt. Sie möchte ihre Ziele mit eigener Kraft erreichen und ist dabei unglaublich ehrlich. Ich fand es so toll, wie Sophie sich weiterhin treu bleibt und erkennt was richtig und was falsch ist. Abgesehen von Sophie mochte ich auch die anderen Charaktere sehr.

Dexter fand ich so sympathisch, lustig und cool! Wie er Sophie hilft und sich von ihrer Erscheinung nicht einschüchtern lässt. Wie er auch über ihre Fehler hinweg sieht und einfach ein treuer Freund ist, hat mich auch berührt. Fitz dagegen war mir zu glatt und oberflächlich. Ich bin froh das noch Keefe dazu kam, der das genaue Gegenteil von Fitz ist und anscheinend für jedes Abenteuer zu haben ist. Ich bin sehr gespannt wie es mit dem vierer Gespann in den nächsten Bänden weitergeht.

Die Handlung fand ich von Anfang an fesselnd. Wie Sophie die Welt, die sie kannte zurücklassen und sich in der Welt der Elfen neu einleben musste, fand ich ziemlich interessant und auch spannend. Die verschiedenen Unterrichtsfächer und der Aufbau der Welt haben mich total begeistert. Auch hier bin ich sehr gespannt, was sich noch alles verbirgt.

Der Schreibstil der Autorin war auch sehr einfach zu lesen und empfand ich als sehr angenehm. Dadurch bin ich einfach super schnell durch die Geschichte gekommen und die verschiedenen Plot-Twists haben auch dafür gesorgt, dass ich komplett in die Welt eingetaucht bin und das Buch am liebsten am Stück verschlungen hätte.

Ich freu mich jetzt schon sehr auf die Folgebände dieser magischen und tollen Reihe. Nicht umsonst habe ich alle acht Teile euphorisch vorbestellt und kann es kaum noch erwarten!

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Ein spannendes & erfrischendes Sci-Fi-Krimi Abenteuer

Der dunkle Schwarm
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Fazit: Ein spannendes und erfrischendes Sci-Fi-Krimi Abenteuer. Die Welt, welche sich die Autorin ausgedacht hat, ist wie immer beeindruckend und die Charaktere sind lebendig gestaltet worden. Ich freu ...

Fazit: Ein spannendes und erfrischendes Sci-Fi-Krimi Abenteuer. Die Welt, welche sich die Autorin ausgedacht hat, ist wie immer beeindruckend und die Charaktere sind lebendig gestaltet worden. Ich freu mich schon auf Staffel zwei!

"Der dunkle Schwarm" von Marie Graßhoff, erschienen beim Lübbe Verlag, hatte mich schon als Audible-Exclusive-Hörbuch gereizt. Leider habe ich jedoch nicht so viel Zeit für Hörbücher oder Hörspiele, deshalb war ich umso froher als ich gesehen habe, dass es eine Print Version davon gibt. Außerdem war ich nach der "Neon Birds"-Reihe sehr gespannt auf das neueste Werk der Autorin.

Atlas, die tagsüber als Programmiererin arbeitet und abends unter einem Pseudonym illegal mit Erinnerungen handelt gerät per Zufall an einen höchst interessanten Fall, der eigentlich auch unmöglich sein sollte. Zusammen mit ihrem Beschützer Julian, der ein Android ist und ihrem Kunden Noah begibt sie sich in die Untiefen verschiedenster Erinnerungen und ist bald schon auf der Flucht vor der Polizei, Umweltterroristen und Auftragsmördern. Dabei stößt sie auch auf die Möglichkeit herauszufinden wer sie eigentlich ist.

Atlas habe ich von Anfang an gemocht. Sie wirkt nach außen hin kühl und berechnend, doch während des Weiteren Verlaufs der Handlung, taut sie immer mehr auf und zeigt ihre Emotionen nach außen hin. Ich fand ihre "Gabe" wirklich sehr faszinierend, genauso wie die Welt in der Atlas lebt. Bis zu dem Buch, hatte ich tatsächlich noch nie von "Hive-Minds" gehört, da ich aber auch eher selten zu Science-Fiction-Büchern greife, ist es wahrscheinlich nicht verwunderlich.

Zu Beginn der Geschichte war ich dadurch etwas verwirrt, genauso wie mit "Androiden" und wie das alles funktionieren soll. Leider hat es mich auch ein bisschen gestört, dass die Einführung in die Welt sehr kurzgehalten wurde. Nach einigen Kapiteln habe ich mich aber einfach auf die Geschichte eingelassen und dadurch auch nacheinander ein Gefühl dafür bekommen, wie sie funktioniert. Wie vorweg schon erwähnt, fand ich das Worldbuilding der Autorin wirklich sehr faszinierend. Ich finde es immer wieder beeindruckend was sich Marie Graßhoff für ihre Bücher ausdenkt und welche verschiedenen Arten von Welten sie erschafft. Wie viel Technologie vorhanden ist und wie die Welt auf den ersten Blick nach einer besseren Welt aussieht. Doch je weiter ich in "der dunkle Schwarm" gelesen habe, desto klarer wurde mir, dass diese Welt ganz und gar nicht besser ist, geschweige denn perfekt. Alleine der Aspekt mit den Umweltterroristen zeigt einige Parallelen zu unserer Welt und ich liebe es wie Marie es schafft Wirklichkeit und Fantasie zu vereinen.

Der Schreibstil war wie immer leicht zu lesen und die Geschichte war von Anfang sehr spannend. Ich persönlich finde den Stil der Autorin, mit einem Knall den Leser einzuführen super. Er fesselt mich direkt an die Handlung und ich merke gar nicht wie schnell die Kapitel verfliegen. Die vielen Plot-Twists sorgten auch dafür, dass der Spannungsbogen stets oben blieb. Bei den letzten 10 Prozent des Buches, wo eigentlich schon alles durch war, habe ich mich dann doch gefragt, was noch alles passieren kann und natürlich hat die Autorin für ein fulminantes Ende gesorgt.

Ich fand die Mischung auf Science-Fiction mit Krimi sehr erfrischend und freue mich schon auf die zweite Staffel, die dann hoffentlich auch wieder als Print Version erscheint.

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Veröffentlicht am 22.08.2021

Ein Jahreshighlight

Skyward - Der Ruf der Sterne
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Fazit: Ein absolutes Highlight. Die Geschichte war von vorne bis hinten fesselnd, die Charaktere authentisch und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Ich wollte schon so lange ein Buch von Brandon ...

Fazit: Ein absolutes Highlight. Die Geschichte war von vorne bis hinten fesselnd, die Charaktere authentisch und ich bin sehr gespannt wie es weiter geht.

Ich wollte schon so lange ein Buch von Brandon Sanderson lesen und als ich dann gesehen habe das der Bestseller "Skyward - Der Ruf der Sterne" bei Droemer Knaur erscheint, war ich direkt Feuer und Flamme. Science-Fiction-Romane lese ich eher selten, somit gehören sie nicht richtig zu meinen Wohlfühlbüchern, aber seit ich die "Illuminae Akten"-Reihe gelesen und geliebt habe, probiere ich mich immer öfter in dem Genre aus.

Skyward handelt von Spensa, deren Vater als Feigling gilt, seitdem er als Pilot seine Mannschaft im Stich gelassen hat. Dabei ist das Fliegen Spensas größter Traum und sie will unbedingt Pilotin werden. Auf dem Weg diesen Traum zu erfüllen werden ihr einige Steine in den Weg gelegt und sie muss mehr als nur einmal über sich hinaus wachsen.

Spensa mochte ich von Beginn an. Sie hat mich unfassbar oft an mich selbst erinnert, mit ihrem Temperament und dem ständigen Drang sich zu beweisen. Auch wie sie sich nach außen als Selbstbewusst gibt, doch im inneren Zweifel und Ängste hegt, hat mich ebenfalls berührt. Somit hatte ich direkt eine Verbindung zu ihr und die blieb auch bis zum Schluss erhalten. Die Entwicklung von ihr habe ich absolut geliebt! Wie sie merkt, dass sie mit ihrem ungezügelten Temperament ihren Gegnern in die Hände spielt und lernt, dass es andere Möglichkeiten gibt ihnen zu trotzen. Spensa ist und bleibt sie selbst, setzt sich aber viel mehr mit sich selbst und ihrer Vergangenheit auseinander und wächst daran. Ihre Sprüche und ihren Humor fand ich ganz wunderbar, generell gefiel mir die Sprache in dem Buch sehr. Sie war zeitgemäß und leicht zu lesen, trotz der vielen Fachbegriffe von den Raumschiffen. Die Zeichnungen zwischen den Kapiteln haben mir auch sehr dabei geholfen, damit ich mir alles besser vorstellen konnte.

Die Gruppendynamik der "Skyward"-Staffel hat mich auch total begeistern können. Wie chaotisch sie am Anfang miteinander umgegangen sind und dann langsam aber stetig ein Team wurden. Jede:r einzelne ist über sich hinaus gewachsen und wurde zu einem wichtigen Mitglied. Wer für mich aber ein kleines Highlight war, war definitiv M-Bot. Ich musste teilweise sehr oft über ihn schmunzeln und ich fand, er verpasste der Geschichte etwas leichtes. M-Bot und seine Kommentare lockerten öfters die Situation auf und er sorgte dafür, dass die Geschichte nicht zu Ernst wurde.

Auch wenn ich eher selten zu Science-Fiction-Romanen greife, freue ich mich doch jedesmal wenn mich die Geschichten absolut begeistern können, denn genau das hat der Autor mit "Skyward" geschafft. Die Geschichte war einfach so fesselnd, actionreich und genau nach meinem Geschmack. Die Handlung beinhaltete sogar einige emotionale Momente, die mich wirkliche sehr berührt haben. Das rätseln mit Spensa, was wirklich mit ihrem Vater passiert ist, hat mich sehr gefesselt und ich hatte richtig Spaß dabei. Die Kampfszenen haben für die Action und den Nervenkitzel gesorgt und dadurch konnte ich das Buch stellenweise nicht beiseite legen. Für mich war es ein richtiges Highlight und ich freu mich schon auf die weiteren Teile der Reihe!

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