Profilbild von Jasminleon

Jasminleon

Lesejury Star
offline

Jasminleon ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Jasminleon über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2021

Ein spannender und skurriler Thriller!

Vor deinem Grab
0

"Vor deinem Grab“ ist der zweite Fall für Jan Tommen und seinem chaotischen, skurrilen und coolem Team.

Kaum haben sich Jan, Chandu, Zoe und Max von dem letzten Fall erholt, so geht es auch hier direkt ...

"Vor deinem Grab“ ist der zweite Fall für Jan Tommen und seinem chaotischen, skurrilen und coolem Team.

Kaum haben sich Jan, Chandu, Zoe und Max von dem letzten Fall erholt, so geht es auch hier direkt mit einem bizarren und grausamen Fall in Berlin weiter.
Neben einer verstörenden Mordreihe kommt das Team wieder klasse zur Geltung. Nachdem ich den ersten Teil gelesen habe, konnte ich es kaum erwarten, diesen vier Protagonisten wieder zu begegnen.
Jan ist ein leidenschaftlicher und hartnäckiger Ermittler, der einen ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit hat.
Der letzte Fall hat ihn mit seinen Freunden näher zusammen geschweißt, sodass das außergewöhnliche Trio nun offiziell bei der Kripo mitmischen darf.
Die Charaktere der Protagonisten sorgen in diesem Thriller wieder für eine spannende, aber auch humorvolle Geschichte mit einem gut durchdachten Plot.

Chandu, der schwarzafrikanische ehemalige Türsteher und Geldeintreiber mit kriminellem Hintergrund aus der Berliner Unterwelt.
Der große schwarze Mann hat eine raue Schale, dafür aber einen weichen Kern. Für ihn wird dieser Fall im letzten Drittel persönlich, womit ich nicht gerechnet hätte.
Zoe ist weiterhin die taffe, eigenwillige und ketten rauchende Rechtsmedizinerin.
Da sie es eigentlich gar nicht nötig hat zu arbeiten, bricht sie aus ihrem langweiligen Berufsalltag aus und füttert ihre Gruppe mit nützlichen Informationen.
Auch sie hat mich zum Ende hin sehr überrascht. Sie muss sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, um an dringende und lebenswichtige Informationen zu kommen.
Max ist ein Computerfreak, der alle typischen Klischees erfüllt, aber ein Ass auf seinem Gebiet ist.
Die vier ergänzen sich wunderbar und arbeiten klasse zusammen, auch wenn es nicht immer auf legalem Wege passiert.

Der Spannungsbogen ist ordentlich, denn die Zeit zwischen den Morden ließ mich nicht ausatmen. Auf der Suche nach Zusammenhänge der Opfer hatte ich zwar oft einen Verdacht, das Ende war jedoch nicht zu erahnen.

Ein weinender Arzt sendet nachts einen Notruf an die Berliner Polizei-Zentrale.
Aufgewühlt und verstört steht er auf dem Friedhof, denn er hat soeben sein eigenes Grab entdeckt, worauf sein Todestag am nächsten Tag sein soll. Die diensthabende Beamtin rät ihm, die nächste Wache aufzusuchen.
Sie ahnt nicht, dass sie die Lage falsch eingeschätzt hat, denn am nächsten Tag liegt der Mann mit zertrümmertem Schädel in der Grube.
Was wie ein morbider Scherz beginnt, entwickelt sich für Jan und sein unkonventionelles Ermittlerteam zu einem wahren Albtraum.
Denn obwohl Jan und seine Freunde versuchen, jeden noch so kleinsten Hinweis nachzugehen um den Fall zu lösen, scheinen sie dem Mörder nicht näherzukommen.
Ständig tauchen neue Gräber auf, und mit ihnen ein eindeutiges Todesversprechen. Die Polizei scheint machtlos zu sein, denn niemand kann die Opfer schützen.

Die Gründe für das schreckliche Verhalten des Mörders werden am Ende detailliert beschrieben, sodass keine Fragen offen bleiben.
Ich bin auf den nächsten Fall gespannt und freue mich auf Teil drei.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2021

Ein ungewöhnlicher Thriller mit skurrilen Protagonisten!

Bis alle Schuld beglichen
0

An einem Sonntagmorgen wird Jan Tommen in der Wohnung seiner Freundin Betty von seinen Kollegen der Berliner Mordkommission aus dem Bett geklingelt. Er steht unter dringendem Mordverdacht, denn die Beweislage ...

An einem Sonntagmorgen wird Jan Tommen in der Wohnung seiner Freundin Betty von seinen Kollegen der Berliner Mordkommission aus dem Bett geklingelt. Er steht unter dringendem Mordverdacht, denn die Beweislage ist eindeutig.
Bei dem Toten handelt es sich um Richter Georg Holoch, der Jan vor Jahren wegen Körperverletzung im Dienst verurteilte. Damit gibt es auch ein Motiv.
Sein Auto wurde am Tatort gesehen, die Tatwaffe ist mit seinen Fingerabdrücken übersät und seine DNA wurde am Opfer gefunden.
Aber aus unerklärlichen Gründen hat Jan keinerlei Erinnerungen an den Vorabend.
Dem erfahrenen Mordermittler bleibt nichts anderes übrig, als aus der Untersuchungshaft zu fliehen und abzutauchen, denn er muss auf eigene Faust nach dem wahren Täter suchen.
Der befreundete Geldeintreiber Chandu, die Forensikerin Zoe und der Computerfreak Max helfen ihm dabei.
Doch der Mörder hat gerade erst angefangen …

"Bis alle Schuld beglichen" von Alexander Hartung ist der erste Band aus seiner Jan-Tommen-Thriller-Reihe.
In diesem Thriller ist Berlin als Schauplatz
ausgewählt.

Die Geschichte hat auf jeden Fall einen spannenden Plot und der Täter kreative und brutale Mordideen, die er geschickt umsetzt und Jan unterjubelt.
Es ist eine rasante und skurrile Story, wo der Autor manchmal etwas zu dick aufgetragen hat.
Ein Thriller muss und soll nicht realistisch sein, aber hier wurden einige Handlungen sehr übertrieben und äußerst unglaubwürdig dargestellt (Beispiel: Jan wurde angegriffen und lebensgefährlich an der Milz verletzt, aber zwei Tage später sitzt er gemeinsam mit seinem „Team“ am Tisch und genießt eine feurig-scharfe Mahlzeit). Diesen realitätsfernen Punkte finde ich hier aber nicht schlimm, denn er passt zum Gesamtpaket.
Außerdem hat mir der eingebaute Humor Tränen in die Augen getrieben.
Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, der Autor hat mit seinen „fantastischen vier Ermittlern“ krasse und skurrile Persönlichkeiten erschaffen.
Jans coole Freunde waren mir sofort sympathisch, jeden Charakter konnte ich sehr gut kennenlernen.

Jan Tommen liebt seinen Job und fühlt eine tiefe Befriedigung, wenn ein Mörder gefasst wurde. Er ist ein leidenschaftlicher Ermittler, hartnäckig, bis zur Sturheit, mit einem ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Vielleicht nicht immer der Hellste, aber dafür hat er ja seine Freunde.
Die Charaktere von seinem fragwürdigem Team sind der Knaller und machen diesen Thriller so einzigartig.
Chandu, der schwarzafrikanische ehemalige Türsteher und Geldeintreiber mit kriminellem Hintergrund aus der Berliner Unterwelt ist der Knaller überhaupt. Er steht Jan sofort zur Stelle, wenn es um das Thema Einbruch geht.
Wenn der große schwarze Mann nicht damit beschäftigt ist, gefälschte Ausweise zu besorgen oder Information aus jemandem heraus zu kloppen, dann kocht er für seine Freunde ausgefallene Mahlzeiten oder Kaffee.
Zoe ist eine taffe, eigenwillige und ketten rauchende Rechtsmedizinerin, die aus ihrem langweiligen Berufsalltag ausbrechen will.
Jeder zweite Satz beginnt mit ,,Ich hau dir gleich eine…“ oder anderen Beleidigungen.
Außerdem hilft sie Jan, an Informationen zu gelangen.
Zu guter Letzt ist da noch der ungewaschene und pickelige Computerfreak Max, der alle Klischees bestätigt und ein Ass auf seinem Gebiet ist.
Ich finde jeden Einzelnen einfach genial, zusammen ergänzen sie sich und geben ein hammermäßiges Team ab.
Die Charaktere sind amüsant und die Dialoge sind äußerst unterhaltsam.

Der Schreibstil von Alexander Hartung hat mir auch gut gefallen. Der flüssige, spannende und humorvolle Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich den Thriller Ruck zuck gelesen habe.
Es gab einige gute Wendungen und das Ende hat alle offenen Fragen beantwortet.

Mich hat dieser spannende und humorvolle Thriller trotz einigen Übertreibungen überzeugt.
Da ich auf jeden Fall weitere Bände des Autors
lesen werde, gibt es für den ersten Band eine klare Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.01.2021

Ein witziger Roman über das Leben eines Pubertiers!

Wie man seine Eltern erzieht (Eltern 1)
0

"Wie man seine Eltern erzieht" von
Pete Johnson und dem Verlag arsEdition ist ein herrlich gelungener und witziger Roman über das chaotische Leben eines Teenagers.

Dieser Kinder und Jugendroman ist für ...

"Wie man seine Eltern erzieht" von
Pete Johnson und dem Verlag arsEdition ist ein herrlich gelungener und witziger Roman über das chaotische Leben eines Teenagers.

Dieser Kinder und Jugendroman ist für Kinder ab 10 Jahren geeignet, aber auch ich hatte wieder einmal großen Lesespaß mit der verrückten und witzigen Geschichte des Autors.
Wer die Reihe von " Gregs Tagebuch " mag, wird diese lieben.

Dieser Band ist wie alle Romane von
Pete Johnson lustig und zugleich leicht spannend geschrieben.
Von Anfang an war ich schnell in dieser rasanten, kurzweiligen und humorvollen Geschichte mittendrin.
Viele typische Pubertätsmomente erkennen Eltern sofort wieder.
Der coole und witzige Plot trifft nicht nur den Nagel auf dem Kopf, sondern auch den Nerv der Kids.
Die lustigen Illustrationen zwischendurch peppen die Geschichte auf und passen zu
Luis' Gedanken.
Pete Johnson ist es gelungen, dass ich mich in seine Charaktere hervorragend hineinversetzen konnte, auch bildlich habe ich mir die Geschichte während des Lesens sehr gut vorstellen können.
Skurriler und altersgerechter Humor macht diesen Roman zum reinsten Lesevergnügen.
Wer bei Antolin aktiv ist, der kann im Anschluss das passende Quiz lösen und punkte sammeln.
Aufmerksames lesen wird somit auch gleich noch belohnt.

Luis erlebt viele Abenteuer. Da er aus seiner Sicht erzählt, können sich besonders Teenager gut in seine Gedanken hineinversetzen.
Seine Gedankenwelt finde ich sehr unterhaltsam und authentisch.
Alle Charaktere sind klasse ausgearbeitet und entwickeln sich mit der Geschichte weiter.
Luis' Probleme beschäftigen ihn ganz schön, denn Eltern sind peinlich, nerven nur noch und die Schule macht auch keinen Spaß mehr.
Außerdem hat er keine Lust mehr auf weitere Belehrungen und auf die spiessige Erziehung seiner Eltern. Also warum nicht den Spieß umdrehen und seine Eltern erziehen?

Keine Sorge, der schräge Roman gibt seinen jungen Lesern keine Tipps, wie sie ihren Eltern auf der Nase rumtanzen können.

Auch das noch!
Luis muss mit seiner Familie umziehen und an seiner neuen Schule gibt es nur Streber. Außerdem sind alle Lehrer humorlos und langweilig. Keiner versteht Luis’ wahnsinnig lustigen Witze und seine Karriere als Comedy-Star kann er hier wohl knicken.
Zu allem Überfluss benehmen sich seine Eltern plötzlich äußerst merkwürdig und verlangen von ihm mehr schulisches Engagement ...
Doch dann hat Luis die rettende Idee: Er meldet sich heimlich zu einem Casting an.
Jetzt wird er endlich ein Star!

Dieser lustige Kinderroman des britischen Bestsellerautors Pete Johnson
(„Wie man 13 wird – Reihe“) ist das ideale Geschenk für alle Kinder zwischen 10 und 14 Jahren.
Überzeugt auch die ganz harten Lesemuffel!
Fans von Gregs Tagebuch, Tom Gates und Co. kommen bei diesem Roman voll auf ihre Kosten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.01.2021

MARGA

MARGA
0

"MARGA" von Roger Hunter ist ein recht kurzer Kriminalroman mit 20 
Kapitel.

Kriminalhauptkommissar Stefan Lüdicke und Sabine Jansen ermitteln in einem Mordfall einer alten Dame Marga Luchterhand, die ...

"MARGA" von Roger Hunter ist ein recht kurzer Kriminalroman mit 20 
Kapitel.

Kriminalhauptkommissar Stefan Lüdicke und Sabine Jansen ermitteln in einem Mordfall einer alten Dame Marga Luchterhand, die in ihrer Villa
Berlin-Schlachtensee stranguliert von ihrer Haushälterin aufgefunden wurde.
Schnell finden sie einen Verdächtigen, den Hausmeister (er erledigt dort die Gartenarbeit) des Nachbarns, der partout alles abstreitet und immer wieder von der Polizei verhört wird.
Er wird quasi zu einem Geständniss gezwungen.
Doch später begeht er in seiner Zelle Selbstmord.
Die Polizei hat den falschen verdächtigt und begibt sich auf eine neue Suche...

Ich finde das Buch ganz ok, aber für mich persönlich ist der Kriminalroman jetzt nicht der spannendste.
Mir hat die Spannung von Anfang an gefehlt.
Das erste Kapitel hat sich sehr vielversprechend von dem Hausmeister und seiner Thrillerleidenschaft gelesen, doch dann ging es zwar rasant schnell weiter zum Mord, aber irgendwie hat das Gewisse etwas gefehlt.
Ich finde den Roman etwas leicht durchschaubar, ich konnte schnell den Täter erraten, womit ich bis zum Schluss Recht hatte.
Die Polizisten kamen bei mir recht unsympathisch an, es wurde zum Beispiel nicht auf den Selbstmord des Hausmeisters eingegangen. 
Ein paar Seiten mehr und etwas ausführlichere Kapitel hätten hier mehr Spannung rein gebracht. 
Alles wurde relativ schnell beschrieben und erzählt.

Ich finde das Buch jetzt nicht schlecht.
Für zwischendurch zu empfehlen, wenn man einen unterhaltsamen und oft witzigen Kriminalroman sucht.
Ich musste einige Male lachen, das fand ich hier gut eingebaut.
Auch der flüssige Schreibstil gefällt mir, ich konnte es so durchlesen, er ist gut und einfach zu lesen.
Dies ist ein dicker Pluspunkt.
Aber der Rest ist auf jeden Fall ausbaufähig, mir kamen ausserdem zu häufig Rechtschreibfehler vor.



  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2020

Wer Böses sät, wird Böses ernten !

Verhasstes Blut
0

"Verhasstes Blut" ist der dritte
Ruben Hattinger -Thriller von Mark Franley.

Das Cover passt gut zu den Vorgängerbänden, da es einen großen Wiedererkennungswert hat.
Außerdem passt es hervorragend zum ...

"Verhasstes Blut" ist der dritte
Ruben Hattinger -Thriller von Mark Franley.

Das Cover passt gut zu den Vorgängerbänden, da es einen großen Wiedererkennungswert hat.
Außerdem passt es hervorragend zum Inhalt, denn es strahlt direkt schon eine düstere und spannende Atmosphäre aus.

Diesmal geht es um ein ermordetes Paar, eine vermisste Frau, die tot unter Zweigen versteckt liegt und einen verstörten Jungen, der eine Jacke aus menschlicher Haut trägt.
Diese brutalen Vorgänge im Thüringer Wald
alarmieren Sonderermittler Ruben Hattinger, denn er sieht Ähnlichkeiten mit einem Fall, der fünf Jahre zurückliegt.
Doch seitdem sitzt der Täter in einer psychiatrischen Klinik und Ruben stellt sich die Frage, ob er damals den Falschen überführt hat.

Mark Franley liefert hier wieder einen soliden und spannungsreichen Thriller, dessen Spannung durchgängig erhalten bleibt.
Er lässt bei der Lösung des Falles seine Leser/innen miträtseln, das Ende hat mich mehr als überrascht.
Die Motive des Täters haben mich wortwörtlich umgehauen, aber auch nach der Auflösung gab es noch eine kleine Überraschung.
Insgesamt hat mir der Kriminalfall spannende Lesestunden und Schockmomente beschert, die Grundidee des Thrillers hat mir gut gefallen.
Es gab Momente, die mich überrascht haben und Wendungen, auf die ich trotz miträtseln nicht gekommen bin.
Obwohl hier kein ständiges Wechselspiel an Verdächtigen stattfindet, bleibt die Spannung dank wohl dosiert eingesetzter Cliffhanger konstant hoch.
Das Setting finde ich sehr interessant und passend, denn die tiefen und dunklen Wälder des Thüringer Walds sind eine hervorragende Kulisse für einen düsteren Thriller wie diesen.
Gänsehautmomente sind hier garantiert.
Detaillierte und bildhafte Beschreibungen der Tatorte und Protagonisten lassen klare Bilder im Kopf entstehen, ein spannender, authentischer und flüssiger Schreibstil sorgt für nervenaufreibende Lesestunden.
Die Kapitel sind kurz und abwechslungsreich, was mir wieder sehr gut gefallen hat.

Ruben Hattinger ist ein erfahrener Sonderermittler aus Bamberg, der in ganz Deutschland tätig ist.
Mit seinen autistischen Zügen ist er ein Einzelkämpfer und Teamarbeit ist überhaupt nichts für ihn.
Er hat eine besondere Beobachtungsgabe, wo er ständig seine Gedanken sortieren muss.
Er versucht bei seinen Ermittlungen in die Perspektiven der Täter zu schlüpfen und ist mit seinen Inselbegabungen sehr erfolgreich, seine Aufklärungsquote ist sehr hoch.
Mit seinem Knalltrauma und seiner exzentrischer
Art kommt er bei Kollegen oftmals komisch rüber.
Er passt sich seiner Umwelt überhaupt nicht an und kümmert sich nicht darum, was andere über ihn denken.
Die einzigen Menschen, die er in sein Leben lässt sind seine Frau und seine Tochter.

Da er diesmal mit Eva Lange, einer Kollegin aus einem alten Fall, zusammen arbeitet, fällt ihm die Teamarbeit nicht allzu schwer.
Aber Eva geht der brutale Fall an die Nieren.
Sie ist hin- und hergerissen, auszusteigen oder weiterzumachen.
Sie stößt zwischenmenschlich an ihre Grenzen.
Doch dann geschehen zwei weitere Morde, die alles von den beiden abverlangen.


" Verhasstes Blut" ist ein spannender, interessanter und lesenswerter Thriller, der mich wie seine beiden Vorgänger begeistern konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere