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Veröffentlicht am 11.09.2020

Die schreckliche Wahrheit einer Borderlinerin!

Drecksmutter
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!!!ACHTUNG,bitte erst ab 18 Jahre lesen!!!!!
In dem Buch,sowie in meiner Rezension sind Trigger über harte Gewalt an Kindern und Missbrauch enthalten!!!

"Drecksmutter: Ich misshandelte meine Kinder"von ...

!!!ACHTUNG,bitte erst ab 18 Jahre lesen!!!!!
In dem Buch,sowie in meiner Rezension sind Trigger über harte Gewalt an Kindern und Missbrauch enthalten!!!

"Drecksmutter: Ich misshandelte meine Kinder"von Anais C. Miller und dem Verlag Redrum Books ist ein Tatsachenroman,welcher mich wirklich sehr geschockt und auch emotional sehr sehr aufgewühlt hat.
Ich habe bis jetzt nur Bücher und Autobiografien gelesen,die aus der Sicht von Opfern geschrieben wurden.
Hier in dieser unglaublichen, schrecklichen und vor allem realen(Nein,ich habe keinen Zweifel, dass hier Situationen erfunden wurden,auch wenn es sich für manche Menschen unglaublich liest)Geschichte von Angelika S. (Name geändert)habe ich aus der Sicht der Täterin lesen können.
Und das,was ich gelesen habe,hat mich geschockt. Aber am meisten war ich einfach nur wütend und ich habe mit 2 kleinen Kindern mitgefiebert,die von einer extrem psychisch kranken Mutter auf die Welt gesetzt wurden.
Eine Borderlinerin,die nicht nur eine extreme Gefahr für ihre Kinder war,sondern auch vor sich selbst.
Wenn aus Opfer Täter werden,das dieser Kreislauf nicht selten ist,ist bekannt. Und wenn dieser Kreislauf nicht gebrochen wird,vermehrt er sich zig Generationen.Und warum?
Weil viele die Augen verschließen oder die kaputten Persönlichkeiten sich mit der Zeit vor anderen eine perfekte Welt aufgebaut haben,um nicht negativ aufzufallen.
Aber sobald die Tür in den eigenen vier Wänden zugefallen ist wird der Alptraum zur Realität.
Angelika wuchs in besonders schwierigen Familienverhältnissen auf.Der "Vater"ein extremer Alkoholiker,Schläger und Vergewaltiger.Er demütigt,vergewaltigt und schikaniert Angelikas Mutter vor ihren Augen beinahe täglich.Auch ihr Bruder wird Zeuge dieses Alptraums.Doch die Mutter, dem Vater hörig und unterwürfig,sitzt das Familiendrama stillschweigend aus und hält in jeder Situation zu ihm.
Als ob das nicht genug ist lässt sie ihre dadurch entstehende Wut und Verzweiflung an ihre beiden Kinder aus.Sie massregelt die beiden mit schlimmen Bestrafungen,bei Kleinigkeiten wie ein Riss in der Hose wird mit Gewalt kommuniziert,auch der Vater lässt es sich nicht nehmen die Kinder zu schlagen und zu demütigen.
Dass diese Eltern von ihren Eltern so groß gezogen wurden hat mich nicht überrascht.
Trotzdem kam mir bei diesen "Eltern"kein Mitleid oder Verständnis auf,eher im Gegenteil.
Angelika hat sich deshalb vorgenommen,dass wenn sie später Kinder haben sollte,alles besser und anders machen will.
Doch als sie ihren Sohn auf die Welt bringt und vom Kindsvater verlassen wurde,scheitert sie auf ihrem weiteren Lebensweg.Ihre psychischen Erkrankungen(Ihre PTBS zeigt hier sehr deutlich die Nebenerkrankungen Depressionen und die sehr extrem ausgeprägte narzistische Borderline-Persönlichkeitsstörung)kommen mit aller Wucht aus ihrer geschundenen Seele
heraus und sie misshandelt und demütigt ihre eigenen Kinder auf eine abartige und grauenvolle Art und Weise,die mich entsetzt,schockiert und wütend gemacht hat.
Ich habe nicht eine einzige Sekunde mit dieser kranken Frau mitgefülhlt,weil was sie ihren Kindern in kurzer Zeit angetan hat ist eigentlich nicht in Worte zu fassen.
Ich bin gegen Abtreibungen,aber in solchen Fällen wäre die Abtreibung ihrer Kinder (sie hat zwei Jahre später eine Tochter dazu bekommen)das beste gewesen.
Die beiden Würmchen wurden von ihr geboren um sie kaputt zu machen.Psychisch und körperlich.
Sie hat alles verwahrlosen lassen und wurde zum Messi.
Mein Gott, sie hat ihren Säugling verprügelt weil er geschrien hat.Sie hat ihm Gläscheninhalt mit Glasssplitter gefüttert und weil sie sich vor dem Kot ihres Sohnes geekelt hat,hat sie ihr Kind nicht gewickelt.
Sie konnte in der ganzen Zeit nicht eine einzige Sekunde mit ihren Kindern genießen.
Es kam nie ein liebes Wort aus ihr heraus, der Junge war verängstigt, zutiefst gestört und ist nacht aus dem Fenster gefallen als seine Erzeugerin sich nachts rumgetrieben hat.
Und niemand will was mitbekommen haben?
Ausser kurze Gespräche mit der Kita-Leitung und ein kurzer Besuch vom Jugendamt war es das.
Ich kann es einfach nicht fassen, dass sie all die Jahre hinter verschlossenen Türen zwei Menschen kaputt machen konnte.
Ich behaupte,dass hier die Augen verschlossen wurden und das das Jugendamt nicht richtig gehandelt hat.
Erst als sie auf ihre nächtlichen Touren (die Kinder alleine zuhause)einen Menschen kennen gelernt hat, war dies glücklicherweise die Rettung der Kinder.Sie hat Angelika Hilfe versprochen und hat das Jugendamt und die Polizei eingeschaltet damit die Kleinen endlich der Hölle entkommen konnten.
Sie kamen in ein Heim und Angelika hat laut Nachwort ihr Leben soweit in den Griff bekommen.
Dass ihre Kinder nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen hat mich nicht gewundert.
Angelika hat von mir kein Mitleid oder Verständnis erhalten. NEIN,in klaren Momenten war ihr klar was sie für Schaden anrichtet.
Aber anstatt die Kinder weg zu geben kam es nicht in Frage, da sie sonst hätte arbeiten gehen müssen und es wäre natürlich das Kindergeld und der Unterhaltsvorschuss weg gefallen.
Nein,noch nicht einmal die Bezeichnung "Drecksmutter"hat Angelika verdient,denn sie ist KEINE Mutter!
Ich war zwischenzeitlich dran, das Buch abzubrechen.Mich als Mutter hat dieses Martyrium erst einmal fertig gemacht und ich konnte die ein oder andere Träne nicht unterdrücken.
Den Schmerz,den der kleine vier jährige Junge erleiden musste als dieses Monster ihm an der Herdplatte die Hand verbrannt hat war selbst für mich unerträglich.
Diesen Roman mit Sternen zu bewerten finde ich irgendwie unangebracht.Aber da ich nur mit Sternen bewerten kann gibt es 5.
Weil dies eine Geschichte ist,die hoffentlich Leser erreicht und ihnen zeigt, wie wichtig es ist, solche Menschen zu beobachten.
Das aktuelle Beispiel in Solingen,der Tod von fünf Kindern hat die Welt erschüttert und keiner will was mitbekommen haben?Im Leben nicht!!!!

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Eine witzige und skurile Geschichte auf schottische Art!

Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer
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"Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer"der schottischen Autorin A. L. Kennedy und dem Verlag Orell Füssli ist ein schräges,teilweise skuriles aber sehr witziges Kinderbuch,was ...

"Onkel Stan und Dan und das gar nicht lieblich-niedliche Mondabenteuer"der schottischen Autorin A. L. Kennedy und dem Verlag Orell Füssli ist ein schräges,teilweise skuriles aber sehr witziges Kinderbuch,was für Kinder ab 9 Jahren geeignet ist. Hier gibt es neben einer Menge schrägen Tieren und einer abgefahrenen Geschichte auch viele Illustrationen von Gemma Correll zu entdecken.
Das Cover und die Innenillustrationen sind zahlreich vorhanden,die meistens auch noch kurz beschrieben sind.
Das macht diese comicähnlichen Bilder sehr real.Die Autorin hat in dieser Geschichte ihren schottischen Charme spielen lassen,und somit ist diese Geschichte mal etwas anderes. Sie ist sehr skurril,ungewöhnlich,witzig und dennoch sehr unterhaltsam.
Die schrägen Charactere haben mir hier sehr gut gefallen. Dies ist der dritte Band von Onkel Stan und Dan,aber auch ohne Vorwissen liest man sich schnell und gut in dieses Abenteuer ein.38 Kapitel in angenehmer Länge und altersgerechter Schriftgröße erwarten Kinder,die ungewöhnliche und wortwitzige Geschichten mögen.
Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen,die witzigen Dialoge, die hier zahlreich vorhanden sind,sorgen für viele Lacher.
Die Handlungen waren mir manchmal etwas zu sprunghaft und zu viel,deswegen kann ich mir vorstellen,dass gerade jüngere Kinder damit ein Problem haben.Die Handlungsstränge hätten weniger sein können und ich hätte mirgewünscht,dass ich etwas mehr über den Mond erfahren hätte.Der kommt hier ziemlich spät vor und gerade ungeduldige Kinder wie meine Tochter verlieren so schnell die Lust an der Geschichte,weil er ja laut Cover und Klappentext das Hauptthema sein soll.
Trotzdem ist dies eine sehr fantasiereiche und lebendige Geschichte,denn mit Hilfe ihrer verrückten Lamafreunde haben Onkel Stan und Dan der Dachs den hinterhältigen Dr.P'Krall das Handwerk gelegt.
Auf ihrer Farm in Schottland könnte alles so schön sein,doch nun muss der Mond gerettet werden.
Plötzlich taucht eine äusserst verdächtige,bezaubernde und schöne Dachsdame auf und Dan verliebt sich Hals über Kopf in sie.
Hier wird es zu keiner Zeit langweilig,denn auf der schottischen Farm ist immer was los.
Für mich persönlich hat die Geschichte gute drei Sterne verdient.Ein toller Zusammenhalt über schräge Freunde!

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Ein spannender Psychothriller mit Schwächen!

Raum der Angst
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In"Raum der Angst,ein Escape-Room-Thriller"von Marc Meller und dem Verlag Ullstein geht es um ein versprochenes,psychologisches und geheimes Experiment mit acht Teilnehmern,sieben verschlossenen Escape-Räumen ...

In"Raum der Angst,ein Escape-Room-Thriller"von Marc Meller und dem Verlag Ullstein geht es um ein versprochenes,psychologisches und geheimes Experiment mit acht Teilnehmern,sieben verschlossenen Escape-Räumen und einem Killer in Spiellaune namens Janus.Nach dem römischen Gott der Ein-und Ausgänge.
Die Psychologiestudentin Hanna ist das achte und ein unfreiwilliges Opfer,die in einer Bar arbeitet und nach ihrer Schicht von ihrem letzten Gast zu Hause betäubt und entführt wird.Er schließt sie in einem kalten und dunklen Raum ein,um mit ihr ein Spiel zu spielen,nämlich sein Spiel voller Rätsel.Sie hat nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen wenn sie Janus‘ Spiel spielt und gewinnt.
Doch kurze Zeit später merkt Hanna,dass sie nicht alleine ist und sie weitere sieben Mitspieler hat.Aber schnell wird allen klar,dass dieses Spiel nur einen Sieger erlaubt,der Rest wird sterben...
Das Cover und der Klappentext haben mich sehr neugierig gemacht und dementsprechend waren meine Erwartungen an diesem Thriller sehr hoch. Die Story ist ganz klar rasant und auch die heftigen und psychophatischen Rätsel sind sehr gut durchdacht.Keine langweiligen null-acht-fünfzehn-Rätsel,sondern sehr mysteriös,spannend und rätselhaft,sodass ich hier permanent zum miträtseln aufgefordert wurde.
Das Ermittlerteam Bernd Kappler und Eva Dahlhaus werden zu einem Busunglück gerufen,dessen sieben Passagiere spurlos verschwunden sind.
Dem Busfahrer wurde die Kehle durchtrennt und sie kommen schnell auf die Spur des Psychologie-Professors Andreas Zargert,der auf seine Gruppe wartet die an seinem Experiment teilnehmen sollten.Er spielt den Unwissenden,viele Indizien führen zu ihm.Aber es tauchen nach und nach immer mehr Spuren auf,die die Ermittler in den Wahnsinn treiben.Hier konnte ich die angespannte und hilflose Situation sehr deutlich spüren,denn die Zeit läuft der Polizei davon und die Chance,die sieben Teilnehmer lebend zu finden, sinkt von Stunde zu Stunde. Ich war von den Rätseln gepackt und die Szenen der rettenden Lösungen haben mich mitzittern lassen.Das Thema Angst ist hier ein grosses Thema,deswegen würde ich das Buch in die Kategorie Psychothriller schieben. Da es hier einige Protagonisten gibt war ich umso enttäuschter von dessen Charactere.Obwohl dies hier ein nervenzerreissender Wettlauf gegen die Zeit ist konnte mich kein Character wirklich überzeugen. Sie sind für mich persönlich zu oberflächlich beschrieben worden und dessen Verhalten hat mich nicht überzeugen können.
Alle sind in einer Ausnahmesituation,und trotzdem können sie jede Leiche im Verlauf des Spiels gekonnt ignorieren und es wurde kurz danach sogar noch geflirtet und gescherzt,was nicht authentisch rüber kam.Ihr Lebenswille war mir einfach nicht stark genug und insgesamt ist das ein grosser Kritikpunkt von mir.Trotzdem konnte ich den Thriller durch den lockeren und flüssigen Schreibstil sehr gut lesen,die kurzen Kapitel und die detailierten Beschreibungen des Autors sind ausgezeichnet.Das Thema Escape-Room ist wunderbar vom Autor recherchiert,ich hatte eine klare räumliche Vorstellung einzelner Räume.
Ich finde deswegen,dass das Buch wie Janus zwei Gesichter hat.Von mir gibt es gute drei Sterne.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Eine tolle fantasiereiche Freundschaftsgeschichte!

Der beste Notfall der Welt
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"Der beste Notfall der Welt"von
Lorenz Pauli und dem Atlantis-Verlag ist ein Kinderroman,der eine gelungene Mischung aus Alltagskonflikten zweier Jungen und Fantasy beeinhaltet.
Ausserdem begleitet Adam ...

"Der beste Notfall der Welt"von
Lorenz Pauli und dem Atlantis-Verlag ist ein Kinderroman,der eine gelungene Mischung aus Alltagskonflikten zweier Jungen und Fantasy beeinhaltet.
Ausserdem begleitet Adam Vogt die Geschichte mit seinen zahlreichen schwarz-weiss Illustrationen,die diese Geschichte erst recht sehr authentisch und lebendig erscheinen lässt.Lorenz Pauli überzeugt mit seinem witzigen,leicht spannenden und detailierten Schreibstil,die Kapitel hier im Buch sind zahlreich vorhanden und haben alle eine kurze Länge,die jeweils von einer knappen aber aussagekräftigen Überschrift begleitet werden. Somit weckt das Abenteuer von Gustav und Ben automatisch die Neugier und spornt auch Lesemuffel zum weiter lesen an.Auch die Schriftgröße ist für Kinder ab 9 Jahren sehr gut geeignet. Ich war schnell mitten im Geschehen und die Geschichte hat mir von Anfang bis Ende sehr gut gefallen,der magische Handlungsstrang hat hier sehr gut mit der Freundschaftgeschichte harmoniert.Die Gedanken der beiden Jungen haben hier auch für leicht emotionale Momente gesorgt und somit konnte ich Gustav und Ben sehr gut kennenlernen und verstehen.
Mut,Hilfsbereitschaft,Vorurteile,
Zusammenhalt,Freundschaft,
Freiheit und Glück sind Themen,die hier wunderbar authentisch rüber kamen.Humorvolle Ideen wie zum Beispiel das sammeln von Einkaufszetteln haben auch Gustavs Vater sehr sympathisch erscheinen lassen.Somit ist es nicht schwer,dass diese fabelhafte Geschichte die eigene Fantasie anregt.
Die Freundschaftsentwicklung zwischen Gustav und Ben ist nachvollziehbar.Obwohl die Abneigung am Anfang gegenüber auf Gegenseitigkeit beruht schweißen sie mit ihren Stärken und Ideen zusammen.
Denn als Ben für 12 Tage bei Gustav wohnen soll ist er alles andere als begeistert. Erst als sie eine Maus anfahren und pflegen kommen sich beide näher.Das hinter der Maus ein noch viel größeres Geheimnis steckt erfahren sie später und sie kommen einem Rätsel auf die Spur,was nur gemeinsam zu lösen ist.

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Veröffentlicht am 28.08.2020

Spannender Thriller mit kleinen Schwächen!

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Wer auf eine aussergewöhnliche Serienmörderstory und sehr unappetitlichen Details von zerstückelten Leichen steht,der ist mit "Jigsaw Man-Im Zeichen des Killers"von Nadine Matheson und dem Verlag Bastei ...

Wer auf eine aussergewöhnliche Serienmörderstory und sehr unappetitlichen Details von zerstückelten Leichen steht,der ist mit "Jigsaw Man-Im Zeichen des Killers"von Nadine Matheson und dem Verlag Bastei Lübbe bestens bedient.
Peter Olivier,alias der Jigsaw Man liebt Puzzles über alles.Doch er sitzt seit drei Jahren in Einzelhaft in Belmarsh.
Seine kranken Taten wie Körperteile ordentlich und sorgfältig von einer Leiche abtrennen und sie zu verteilen
haben ihn dort hingebracht.
Als plötzlich weitere zerstückelte Leichenteile im Süden Londons auftauchen wird Detective Inspector Anjelica Henley von der Londoner Serial Crimes Unit(SCU)beauftragt.
Sie hat vor drei Jahren Olivier unter Einsatz ihres Lebens überführt und verhaftet.Seitdem leidet sie an einer PTBS,hat lange Zeit nur Innendienst am Schreibtisch geschoben,ihre Ehe steht auf der Kippe und sie ist diesmal wieder Feuer und Flamme für den neuen Fall.Sie ist voller Elan,mit ihrem Team für Gerechtigkeit zu sorgen und den
Jigsaw -Nachahmungstäter so schnell wie möglich zu überführen.
Dieser Thriller ist der Auftakt einer neuen Reihe,allerdings wurden einige Erzählungen aus der Vergangenheit beschrieben,sodass ich beim lesen das Gefühl hatte,schon den zweiten Band zu lesen. Dies hat mich manchmal etwas verwirrt und hat mich im dunkeln tappen lassen.
Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Er ist schön flüssig,spannend,locker und authentisch. Die Story konnte ich deswegen sehr gut lesen. Auch die kurzen Kapitel finde ich toll.
Die Protagonisten sind zum Teil sehr ausführlich und detailiert beschrieben und ich hatte schnell einen Eindruck von den jeweiligen Characteren.
Besonders Henley und ihr neuer Kollege in Ausbildung Remouter kamen hier sehr authentisch rüber.
Zusammen haben sie am Ende sehr viel Mut bewiesen.
Obwohl der Täter kurz nach der Hälfte klar war wurde ich trotzdem noch spannend unterhalten.
Mich haben einige überraschende Wendungen erwartet,das Ende schreit definitiv nach einer flotten Fortsetzung.
Der Spannungsbogen war allerdings nicht komplett konstant oben,da immer wieder Henleys privaten Probleme dazwischen gefunkt haben.
Insgesamt ist dies ein gelungener Thriller mit kleinen Schwächen,die der Spannung aber nicht geschadet haben.

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