Hat mich überzeugt ...
Feeling Close to YouWie finde ich das?
Während „Finding Back to Us” nicht meinen Nerv getroffen hat, hat „Feeling Close to You” mich abgeholt. Wow! Wirklich eine tolles Werk! Es war ein Wohlfühlbuch auf ganzer Länge, ohne ...
Wie finde ich das?
Während „Finding Back to Us” nicht meinen Nerv getroffen hat, hat „Feeling Close to You” mich abgeholt. Wow! Wirklich eine tolles Werk! Es war ein Wohlfühlbuch auf ganzer Länge, ohne dass es gewöhnlich war. Es sticht definitiv aus der Menge heraus.
Die Welt der Gamer
Ich bin keine Gamerin. Zwar bin ich mit Nintendo aufgewachsen (bis zur Wii hatten wir jede Konsole), aber ich bin doch bei den „klassischen“ Spielen wie Mario Kart etc. geblieben. Für mich war daher die Welt vom Streamen, Twitch und Let’s Play-Videos vollkommen unbekannt, aber die Handlung hat mich gerade dieser Welt näher gebracht und ich muss zugeben, ich bekam schon Lust, mich mal an einem Computerspiel zu versuchen. Der Gaming-Aspekt war zentral für die Handlung, aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass er Überhand nahm und der Fokus nur darauf lag, sondern er hat der Handlung Richtung gegeben und war wunderbar in ihr verwoben. Es war glücklicherweise auch nicht das Einzige, das die Charaktere ausgemacht hat.
Mir haben die ständigen Chats und Nachrichten-Verläufe auch sehr gut gefallen. Auch hier haben sie die Handlung gut ergänzt, die Kommunikation der Charaktere möglich gemacht und meist waren sie auch noch sehr amüsant.
Die Charaktere
Hach, die Charaktere empfand ich als sehr gut gezeichnet. Nicht nur waren sie allesamt wirklich sympathisch. Die WG von Parker habe ich allesamt ins Herz geschlossen. Sie waren ein bunter Haufen, mit dem man einfach Spaß haben konnte. Das waren auch die Momente, die diesem Buch noch einmal mehr diesen Wohlfühlcharakter gegeben haben.
Teagan und Parker haben beide ihre Päckchen zu tragen, die für ein bisschen Drama sorgten, aber wo ich bei „Finding Back to Us“ es gerne gehabt hätte, dass das emotionale Thema des Traumas noch tiefer behandelt worden wäre, war es hier genau das richtige Maß an Drama und Konflikt, die nicht zu einfach behoben wurden, aber eben auch nicht so schwer wogen, dass sie mich mit einem traurigen Herzen zurückgelassen haben.
Im Großen und Ganzen…
… fand ich „Feeling Close to You” wirklich stark. Ich hatte sehr viel Spaß mit den Charakteren, die mir allesamt sympathisch waren. Die Gamer-Thematik hat mich auch abholen können, ohne dass sie Überhand genommen hat, sondern sie hat der Handlung einen schönen Rahmen gegeben. Für mich definitiv der stärkere Teil der Reihe und ein absolutes Wohlfühlbuch.