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Veröffentlicht am 05.10.2019

Ein cooler Comic

Jack, der Monsterschreck, und die Zombie-Apokalypse
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„Jack, der Monsterschreck und die Zombie-Apokalypse“ stammt aus der Feder von Max Brallier und ist die erste Kinderbuchreihe des Autors, die in deutscher Sprache erscheint. Die coolen Illustrationen, ...

„Jack, der Monsterschreck und die Zombie-Apokalypse“ stammt aus der Feder von Max Brallier und ist die erste Kinderbuchreihe des Autors, die in deutscher Sprache erscheint. Die coolen Illustrationen, die fast jede Seite im Buch zieren, wurden vom Comic-Künstler Douglas Holgate illustriert. Mir haben gerade die Bilder super gefallen und geben der Geschichte einen tollen schliff, die einen noch mehr in die Story eintauchen lassen. Die bildliche Vorstellung war somit nicht nur im Kopf selbst, sondern auch durch die Illustrationen gegeben. Eine wundervolle Umsetzung.

Jack fand ich als Charakter toll, seine Erzählweise, die Sprüche und wie er sich selbst zum postapokalyptischen Actionheld ernennt, lässt einen als Leser immer wieder schmunzeln. Für Kinder ist es sprachlich absolut toll umgesetzt und selbst als Erwachsener hat man richtig Spaß beim Lesen. Jacks bester Freund Quint ist der Wissenschaftler unter ihnen und will am liebsten jede Kleinigkeit erforschen. Dann gibt es noch Dirk und June. Die kleine Truppe passt perfekt zusammen und am tollsten fand ich eines der Monster, nämlich Rover, eine Art Riesen-Hund, der sich Jack zum Freund auserkoren hat.

Die Umsetzung war einfach schön gemacht, die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin, man kann mitfiebern und richtig lachen. Der Schreibstil ist locker, leicht und flüssig. Dazu kommt eine Menge Action und was für Ideen Jungs in Jacks Alter entwickeln können, ist genial. Für coole Jungs und Mädchen ist dieser Comic-Roman ein echtes Muss!

Die bildliche Covergestaltung ist natürlich komplett angepasst und fand ich vom ersten Moment schon richtig gut. Also wer auf Actionhelden steht, hier mal eine neue Variante!

FAZIT
Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Es war ein großartiges Lesevergnügen mit coolen Charakteren, Monstern, Zombies und vielen Illustrationen. Eine Monsterjagd der etwas anderen Art. Ich persönlich freue mich schon sehr auf die nächsten Bände der Reihe. Ein Buch für jung und alt!

Veröffentlicht am 05.10.2019

Als Einstein uns vom Himmel fiel...

Als uns Einstein vom Himmel fiel
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„Als Einstein uns vom Himmel fiel“ ist ein tolles humorvolles Kinderbuch von Anna Pfeffer. Anna Pfeffer, dass sind Ulli und Carmen, welche auch unter dem Pseudonym Rose Snow bekannt sind.

Nachdem ich ...

„Als Einstein uns vom Himmel fiel“ ist ein tolles humorvolles Kinderbuch von Anna Pfeffer. Anna Pfeffer, dass sind Ulli und Carmen, welche auch unter dem Pseudonym Rose Snow bekannt sind.

Nachdem ich sonst eher andere Genres lese, war dieses Buch eine gelungene Abwechslung und schon nach der Leseprobe war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt komplett lesen muss. In der Geschichte geht es um Nia und Luke, die schon seit dem Kindergarten beste Freunde sind. Beide Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie wurden ihrem Alter entsprechend umgesetzt, scherzen, machen Blödsinn und können ebenso herum zicken. Ein kleines Highlight war der Hamster Einstein, der in jeglichen Situationen pupst. Die Geschichte ist sehr erfrischend und erzählt wie sich eine Freundschaft und das familiäre zusammenleben ändern kann, wenn Freunde zu Geschwistern werden. Luke und seine Mutter ziehen nämlich zu Nia und ihrem Vater. Die beiden Elternfiguren fand ich zudem auch toll beschrieben und eingebracht. Alles wirkte sehr realistisch und es hat viel Spaß gemacht die Geschichte zu lesen.

Das Thema „Patchwork-Familie“ wurde hier meiner Meinung nach toll umgesetzt. Nicht immer geht es harmonisch zu und so merkt Nia auch immer mehr das Luke ein Störfaktor wird. Plötzlich nimmt er ihre Lieblingsplätze ein und wird bevorzugt. Nia beschließt bald einen Plan zu fassen um Luke wieder los zu werden. Die Beiden streiten sich immer häufiger und rauben ihren Eltern langsam die Nerven. Nachdem Einstein dabei auch fast zu schaden kommt, merken Nia und Luke das es so nicht weiter gehen kann. Zusammen wohnen wollen sie aber auch nicht mehr, also schmieden beide einen neuen Plan.

Das Buch ist wundervoll und ich kann es nur empfehlen. Beim Lesen wird es nicht langweilig und ob Nia und Luke sich doch noch mit der ganzen Situation arrangieren können, lest ihr am besten selbst.

Der Schreibstil der Autorinnen ist sehr flüssig und kindgerecht angepasst. Durch die tollen Illustrationen auf manchen Seiten kann man sich die Situationen noch bildhafter vorstellen. Auch die Gestaltung des Covers ist sehr gelungen und passend. Nia und Luke sind super getroffen und auch der fallende Einstein auf dem Cover ist ein Hingucker.

FAZIT: Die Geschichte verspricht viele Momente die einen zum Lachen bringen. Und ich finde das Buch kann sehr hilfreich sein und ist perfekt um es mit Kindern zusammen zu lesen, gerade wenn diese sich auch in solchen Situationen befinden. Von mir gibt es eine klare Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 05.10.2019

Ein tolles Buch...

Fische, die auf Bäume klettern
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"Fische die auf Bäume klettern" ist das erste Buch welches ich vom Autor Sebastian Fitzek gelesen habe. Das Buch ist sicher nicht mit seinen anderen Werken zu vergleichen, da es sich sonst bei seinen ...

"Fische die auf Bäume klettern" ist das erste Buch welches ich vom Autor Sebastian Fitzek gelesen habe. Das Buch ist sicher nicht mit seinen anderen Werken zu vergleichen, da es sich sonst bei seinen Büchern um spannende Thriller handelt. Mit diesem Buch hat Sebastian Fitzek allerdings etwas Neues geschaffen, nämlich eine Art Ratgeber/Wegweiser. Das wohl persönlichste Buch des Autors, welches er direkt an seine Kinder gerichtet hat.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen und war sehr angenehm zu lesen. An vielen Stellen musste ich lachen, denn Sebastian Fitzek hat hier sehr viel Witz und lustige Anekdoten mit eingebracht. Wo andere Bücher dieser Art langweilig wirken, hat der Autor einen lockeren Lesefluss geschaffen. Ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen der Kapitel und das große Ganze macht den Autor wirklich sympathisch.

Ich fand die unterschiedlichen Themen sehr unterhaltsam und vieles regt einen selbst zum nachdenken an. Sebastian Fitzek erzählt in seinem Buch was im Leben wichtig ist und wie ein glücklicher Lebensweg gelingen kann. Natürlich muss jeder selbst seinen Weg finden, aber mit vielem was er schreibt hat er recht, auch wenn man nicht alles gleichermaßen sieht, jedoch kann man sich mit Einigem identifizieren. Es war zudem sehr interessant welche Meinung der Autor selbst zu den einzelnen Dingen hat .Viel möchte ich zum Inhalt aber nicht verlieren, denn dies in Worte zu fassen, ist bei so einem Buch gar nicht einfach. Ich kann nur Jedem empfehlen das Buch zu lesen oder das Hörbuch zu hören, denn dies spricht Sebastian Fitzek selbst und das ist noch einmal ein ganz anderer Genuss.

Die Covergestaltung finde ich richtig gelungen, auch wenn es eigentlich recht schlicht gehalten ist, gibt es den nötigen Humor wieder und für mich persönlich ist das Cover ein echter Hingucker.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Eine humorvolle schöne Liebesgeschichte

Mister West
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„Mister West“ ist der erste Roman den ich von der Autorin Vi Keeland gelesen habe und er hat mir richtig gut gefallen. Caine West und Rachel Martin haben mir dabei viele schöne und humorvolle Lesestunden ...

„Mister West“ ist der erste Roman den ich von der Autorin Vi Keeland gelesen habe und er hat mir richtig gut gefallen. Caine West und Rachel Martin haben mir dabei viele schöne und humorvolle Lesestunden beschert. Vi Keeland liefert in diesem Buch wirklich eine gehörige Portion Liebe, Humor und Herzschmerz, gepaart mit ordentlichem Sexappeal. Mir hat das äußerst gut gefallen. Ich hab oft herzlich lachen müssen und die ganze Mischung die die Autorin verbaut hat, gab der Geschichte das gewisse Etwas.

Rachel Martin mochte ich sofort. Sie ist sehr sympathisch und nicht auf den Mund gefallen, dass merkt man sofort als sie einem wildfremden Mann gehörig die Meinung sagt um ihre Freundin zu verteidigen. Rachel wirkt oft selbstbewusst und weiß genau was sie will. Wenn sie jedoch offen mit Worten um sich wirft, bringt sie das manchmal selbst zum Erröten. In manchen Szenen brachte sie mich aber auch zur Weißglut und ich hätte ihr nur zu gern ins Gewissen geredet. Ansonsten war sie sehr authentisch, liebenswert und witzig.

Ebenso hat mir aber auch Caine West sehr gut gefallen. Ein sympathischer Mann, attraktiv, humorvoll, aber mit einer dominanten Ader, die wohl so manche Frau um den Verstand bringen würde. Caine wurde als Mann sehr authentisch rüber gebracht und ich mag dieses Maskuline an ihm. Von Caine bekommt man ebenso einige Kapitel aus der Vergangenheit zu lesen, die mir gut gefallen haben.

Mich hat die Geschichte absolut überzeugt. Schon nach den ersten Seiten wurde ich in den Bann gezogen und konnte nicht aufhören mit lesen. Vi Keeland hat einen lockeren, humorvollen, aber auch tiefgründigen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Gefühle, Emotionen und Leidenschaft werden beim Lesen hervorragend transportiert. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Rachel erzählt, erst später wechselt es zwischen ihr und Caine, was dem ganzen noch einmal eine andere Note gibt. Ich persönlich hätte mir kein besseres Leseerlebnis wünschen können, genauso stelle ich mir eine New Adult Geschichte vor. Vielleicht hat mir hier und da ein wenig gefehlt, aber das tut der Geschichte im Großen und Ganzen nichts ab. Selbst die Streitereien zwischen den Beiden fand ich erfrischend. Ich möchte aber gar nicht tiefer auf die Geschichte eingehen, jeder sollte selbst lesen, ohne Spoiler. Für mich war die Geschichte super umgesetzt, ich mochte das Thema um diese Dirty College Romanze und es war einfach mal etwas anderes.

Die Gestaltung des Cover hat mir zudem auch sehr gut gefallen. Es ist sehr schlicht und dunkel gehalten, aber das Bild ist hervorragend für die Darstellung von Mister West gewählt worden. Ich mag die schlichten Schriften und alles zusammen ergibt für mich ein Cover, welches ein absoluter Hingucker ist.

FAZIT: Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Gerade wenn man Vi Keeland zuvor noch nicht kannte, ist dies ein Buch, welches man unbedingt zur Hand nehmen sollte. Authentische und realistische Charaktere, die einen durchweg sympathisch erscheinen. Hier und da ein wenig Drama, humorvolle Szenen und Sprüche über die man herzlich lachen kann. Prickelnde Erotik. Einfach ein perfektes Gesamtpaket.

Veröffentlicht am 28.09.2019

Eve of Man • Ein mega Auftakt der Reihe

Eve of Man (I)
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Ich bin Anfangs wirklich um das Buch herum geschlichen, obwohl mich der Klappentext richtig angesprochen hatte. "Eve of Man - Die letzte Frau" ist der erste Band und stammt aus der Feder von Giovanna und ...

Ich bin Anfangs wirklich um das Buch herum geschlichen, obwohl mich der Klappentext richtig angesprochen hatte. "Eve of Man - Die letzte Frau" ist der erste Band und stammt aus der Feder von Giovanna und Tom Fletscher, welche mich mit diesem Buch wirklich überrascht und absolut in den Bann gezogen haben. Mir fiel der Einstieg in die Geschichte sehr leicht und man konnte sich gut in das Geschehen und die Charaktere hineinversetzen.

Eve hab ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist eine liebevolle, herzliche, aber auch starke Person, die nur leider ein sehr abgeschottetes Leben führt, fast wie Rapunzel, in einem Turm. Sie ahnt nichts von alldem was um sie herum passiert und wie weit all das von der Wahrheit entfernt ist. Ihre Beste und einzige Freundin ist Holly. Doch Holly ist kein Mensch, sie ist ein Hologramm, welche von anderen gesteuert wird. Unter anderem von Bram. Dem jungen Mann, dem Eve eigentlich nie begegnen sollte. Im Laufe der Geschichte entwickelte sich Eve immer weiter, was mir sehr gut gefallen hat. Zu Anfang war sie etwas naiv. Später begann sie ihre eigene Meinung zu entwickeln und hat nicht weiter auf die Worte anderer vertraut bis auf ein paar Ausnahmen. Sehr gut hat mir der Wutausbruch von Eve gefallen, wo man auch wirklich merkt das sich etwas in ihr verändert und sie nicht mehr so weiter leben möchte.

Bram ist ebenfalls ein toller Charakter, den ich total geliebt habe. Er war mir sofort sympathisch, ebenso wie sein bester Freund Hartman, mit dem er zusammen arbeitet. Bram wirkt recht cool und mutig. Er wurde sehr detailliert ausgearbeitet und wirkte authentisch. Bram kennt Eve durch Holly schon fast sein ganzes Leben, was zwischen ihnen eine besondere Bindung aufgebaut hat, denn Eve vertraut ihm als Holly am meisten.

Einige der Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen und wurden schön umgesetzt. Darunter zählten ein paar der Mütter, Hartman, aber auch Charaktere die im späteren Verlauf der Geschichte mit eingebracht wurden.

Die ganzen Geschehnisse haben mir äußerst gut gefallen. Es war nichts vorhersehbar und es gab so viele unerwartete Wendungen. Die Geschichte wurde zu keinem Zeitpunkt langweilig und war durchweg spannend. Stellenweise wollte einem das Herz stehen bleiben und man hat mit Eve und auch Bram mitgefühlt. Beide passen wahrhaftig gut zusammen. In der ganzen Geschichte gab es viele tolle Szenen die mir super gefallen habe, aber die ich nicht weiter ausweiten möchte, denn es ist wirklich schwer nicht zu viel zu verraten ohne zu spoilern.

Der Schreibstil von Giovanna und Tom Fletcher liest sich flüssig und man fliegt nur so durch die Kapitel, die zudem eine sehr angenehme Länge haben. Die Perspektiven wechseln zwischen Eve und Bram, was mir hervorragend gefallen hat. So hat man von beiden die jeweiligen Seiten und Eigenschaften besser kennengelernt. Auch die Gefühle und Emotionen wurden super rüber gebracht. Die bildliche Vorstellung war bei mir leider nicht immer gegeben und somit fiel es mir manches mal schwer sich die Welt außerhalb des Turmes vorzustellen.

Ein paar kleine Kritikpunkte gibt es für mich persönlich aber noch: Manche Charaktere wirkten mir aufgrund ihres hohen Alters zu jugendlich und fit geblieben. Dazu bleiben einige Fragen offen, wo ich den Antworten wirklich entgegen gefiebert habe, aber in der Geschichte leider nicht mehr darauf eingegangen wurde. Zum Beispiel bezüglich Wie zum Beispiel über Vivian, und wieso sie damals so anders gewesen sein soll. Auch Brams Vater wirft ein paar kleine Fragen auf. Ich hoffe sehr, dass in der Fortsetzung diese Fragen beantwortet werden.

Die Gestaltung des Cover finde ich sehr gelungen und ist für mich persönlich ein echter Hingucker.

FAZIT Ein sehr gelungener Auftakt mit wundervollen authentischen Charakteren. Für mich persönlich ein Buch welches zu meinen Jahreshighlights zählt. Es war sehr spannend, mitreißend und nicht vorhersehbar. Dazu eine gehörige Portion Gefühle, Emotionen, aber auch ein wenig Humor, der an den passenden Stellen eingesetzt wurde. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung. Ein Muss in jedem Bücherregal.