Anfang hui, Ende fraglich
Dich hab ich nicht kommen sehen"Dich habe ich nicht kommen sehen" startet wirklich zuckersüß. Ich liebe ja Kennenlerngeschichten über alles und diese war mal wirklich anders, aber ich verrate nichts.
Die erste Hälfte des Buchs ging ...
"Dich habe ich nicht kommen sehen" startet wirklich zuckersüß. Ich liebe ja Kennenlerngeschichten über alles und diese war mal wirklich anders, aber ich verrate nichts.
Die erste Hälfte des Buchs ging genauso süß weiter. Beide Protagonisten lernen sich langsam kennen und lieben, trotz ihrer tausend schrulligen Charaktereigenschaften.
Resineks Debüt beeindruckte mich wirklich, weil sie ihren Job außerordentlich gut beherrscht. Sie hat wirklich jedem Charakter eine individuelle Persönlichkeit eingehaucht, sodass sie wirklich nahbar und real wirkten.
Was mir jedoch ab der zweiten Hälfte missfiel, war ein großer, unrealistischer, unsinniger Cut. Vieles wurde am Ende offen gelassen und auch Friede, Freunde Eierkuchen war plötzlich da, ohne wirklich miteinander über die ganzen Probleme der Personen geredet zu haben. Lösungen? Na ja, eher unter den Tisch gekehrt.
Daher hatte ich am Anfang wirklich großen Spaß am Buch, das Ende missfiel mir aber stark. Die Charaktere änderten sich einfach richtig komisch. Die Wandlungen waren wirklich fraglich.
Insgesamt jedoch ein wirklich humorvolles Werk, wobei hinzuzufügen ist, dass der Stil sehr eigen ist. Daher empfehle ich jedem definitiv einen Blick in die Leseprobe zu werfen.