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Veröffentlicht am 15.02.2019

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Die Tulpenschwestern
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"Die Tulpenschwestern" von Susan Mallery war für mich der erste Mallery.


Inhaltlich geht es um die erfolgreiche Geschäftsfrau Kelly, die von Griffith gestalkt wird, der zwar gut aussieht, aber sie während ...

"Die Tulpenschwestern" von Susan Mallery war für mich der erste Mallery.


Inhaltlich geht es um die erfolgreiche Geschäftsfrau Kelly, die von Griffith gestalkt wird, der zwar gut aussieht, aber sie während der gemeinsamen Schulzeit bloßgestellt hatte.

Nebenbei spielen noch einige andere Darsteller eine Rolle, die alle ebenfalls in irgendeiner Weise eine Bindung zu jemandem aufbauen. Da gibt es die Schwester Kellys Olivia, die nach über einem Jahrzehnt nach Hause kehrt, die Mutter, die es ihr gleich tut und dann noch den Ex Kellys: Sven, den Ex Olivias: Ryan und natürlich den Vater und ein paar Freundinnen von Kelly und Olivia.

Fazit: Bis auf eine Geschichte hatten alle Liebesgeschichten, die im Buch aufgebaut werden, fast etwas inzestartiges an sich (Gibt es nicht genug Menschen auf der Erde, die noch keine Bindung an die Familie hatten?!). Bis auf eine Szene, die kurz darauf zerstört wurde, da die Protagonistin angefangen hat wegen etwas Dummem zu weinen, gab es kaum eine romantische Szene in dem Buch, was zum Träumen und sich nach exakt derselben Szene im eigenen Leben zu geschehen sehnen verleitet hätte.

Insgesamt wurde mir sowieso zu viel Drama um nichts gemacht und zu viel geweint. Ich (Frau) wäre als männlicher Charakter in diesem Buch in meinen Truck und so weit wie möglich vor den hysterischen, zickigen, übertreibenden Frauen geflohen...

Ergo: Def. nicht mein Fall. Wer allerdings mit einem seichten (zu widerlichen Romanzen neigenden) Roman lesen will und mit der angesprochenen Kritik kein Problem hat, nur zu!

Veröffentlicht am 13.02.2019

Das 36 Fragen-Experiment

Meine Checkliste zum Verlieben
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Bei "Meine Checkliste zum Verlieben" von Anja Janotta handelt es sich um einen wunderbaren Jugendroman.


Inhaltlich geht es um Naomi, die neu auf ihrer Schule ist und sich deshalb keiner Clique zugehörig ...

Bei "Meine Checkliste zum Verlieben" von Anja Janotta handelt es sich um einen wunderbaren Jugendroman.


Inhaltlich geht es um Naomi, die neu auf ihrer Schule ist und sich deshalb keiner Clique zugehörig fühlt und doch von ihrer Mutter gedrillt wird, Freunde zu finden. Da kommt die Liste der 36 Fragen, die zur Liebe führen aus einem Ratgeber ihrer Mutter gerade gelegen, da sie der Meinung ist, dass sich dies nicht nur auf Jungs, sondern sicherlich auch auf Mädchen übertragen lässt. Und sie beginnt das Experiment zum Üben mit einem garstigen Mädchen und einem Jungen, der das Asperger-Syndrom hat, wobei sie ja eigentlich Interesse an einem ganz anderen Jungen hat.

Fazit: Es bleiben für den erwachsenen Leser sicherlich ein paar Fragen offen, jedoch ist es insgesamt ein klasse Buch zum Verschenken an die Teenie-Tochter, -Nichte, etc.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Selbsthilfebuch für mehr Mut

Mutmuskeltraining
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"Mutmuskeltraining" von Tanja Peters ist ein Selbsthilfebuch für Menschen mit wenig Mut.

Anhand vielen persönlichen Beispielen und Schicksalsschlägen im privaten Alltag sowie Berufsleben, die jedem genauso ...

"Mutmuskeltraining" von Tanja Peters ist ein Selbsthilfebuch für Menschen mit wenig Mut.

Anhand vielen persönlichen Beispielen und Schicksalsschlägen im privaten Alltag sowie Berufsleben, die jedem genauso und ähnlich widerfahren könnten, erläutert Peters anschaulich, wie man die Situation annehmen und akzeptieren und damit leben und daran wachsen kann, indem man sich mehr Mut aneignet - und zwar insbesondere WIE.

Fazit: Obwohl ich das nicht erwartet habe, hatte ihr persönliches Fazit sehr viel von Büchern aus einer komplett anderen Kategorie von Selbsthilfebüchern: Dem Liebeskummer und wie man an seinem Singledasein arbeitet. Das erschien mir ein wenig flach, da ich das schon von vornherein wusste und daher etwas enttäuscht war, dass sie zu demselben Fazit kommt, denn hat Liebe wirklich viel mit Mut zu tun? In einigen Punkten sicherlich, in anderen wohl eher weniger.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Lottogewinn = ewiges Glück?

Notizen eines Gewinners
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"Notizen eines Gewinners" von Gerrit C. Paulson ist ein Roman über den Gewinn des Jackpots mit seiner Folgen.


Inhaltlich geht es um Paulo, der im Lotto Millionen gewinnt und sich nun endlich alles erfüllt, ...

"Notizen eines Gewinners" von Gerrit C. Paulson ist ein Roman über den Gewinn des Jackpots mit seiner Folgen.


Inhaltlich geht es um Paulo, der im Lotto Millionen gewinnt und sich nun endlich alles erfüllt, wovon er geträumt hatte - neues Haus, Auto, Leben.

Welche Veränderungen bringt der Gewinn? Macht das wirklich glücklich? Paulson verdeutlicht hier ein wirklich sehr interessantes Beispiel, wie solch ein Glück was für Wendungen einnehmen kann.

Zusammen mit Paulo erlebt man die Hochs und Tiefs und erkennt schlussendlich durch all die für einen zusehends Alkoholabhängigen wirklich gut durchdachten philosophischen Notizen, was eigentlich wichtig ist.

Empfehlenswert für Menschen, die vom vielen Geld träumen oder gar gewonnen haben, aber auch Menschen, denen es wie mir vollkommen ausreicht, wenn man es einmal gedanklich durch das Lesen dieses Romans erlebt.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Relationship-Management Handbuch für Anfänger

Du bist, wer Dich kennen will
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"Du bist, wer Dich kennen will" von Frank Oster ist ein Handbuch für Relationship Management.


Inhaltlich wird jedes Kapitel mit einer markanten Zeichnung untermalt, wobei das Bild viel mit dem jeweiligen ...

"Du bist, wer Dich kennen will" von Frank Oster ist ein Handbuch für Relationship Management.


Inhaltlich wird jedes Kapitel mit einer markanten Zeichnung untermalt, wobei das Bild viel mit dem jeweiligen Titel zu tun hat und Interesse auf die Aufklärung weckt, da die Kapitelüberschriften manchmal wie der Titel selbst für etwas Verwirrung sorgen können.

Weiterhin gibt es immer ein kleines Zitat von sehr bekannten Autoren, die die Kapitel einleiten.

Insgesamt geht es anfänglich über die Beziehung zu sich selbst und vor allem, wie man soziale Kontakte knüpft im Hinblick auf Jobs. Ein wenig wie eine "how-to"-Anleitung.

Große Fragen wie "Wie kommuniziere ich, wie beginne ich eine Kommunikation, über was? Wie erhalte ich am besten in welchem Abstand den Kontakt aufrecht?" werden hier beispielhaft erklärt.

Fazit: Das Buch ist definitiv für Anfänger zu empfehlen, die Management studieren oder es gerade frisch beendet haben und nun Praktisches lernen wollen. Allerdings: Im Verlauf des Buchs war ich immer weniger begeistert, da Oster immerzu dasselbe predigt. Es ist also sehr einseitig. Natürlich gibt es Menschen, die so ticken und gern von solchen Menschen kaufen, wie sie Oster beschreibt. Aber es gibt sicherlich auch ein paar andere Seiten, die von seiner Methode möglicherweise abgeschreckt sind. Pauschal zu sagen: "Benutzen Sie meine Methode, weil sie für mich bisher am besten funktioniert hat" ist meiner Meinung nach falsch.