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JeanetteBuechereule

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2021

Humorvoller Krimi

Immer Ärger mit der Famiglia
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Carlina und ihr frischgebackener Ehemann Stefano Garini werden in einen neuen Kriminalfall hineingezogen: Lucio, der Mann von Carlinas Cousine Emma, sitzt in Untersuchungshaft. Er soll einen Mord begangen ...

Carlina und ihr frischgebackener Ehemann Stefano Garini werden in einen neuen Kriminalfall hineingezogen: Lucio, der Mann von Carlinas Cousine Emma, sitzt in Untersuchungshaft. Er soll einen Mord begangen haben. Stefano, der als Commissario bei der Mordkommission arbeitet, muss den Fall untersuchen. Sosehr er sich auch bemüht, Beweise für Lucios Unschuld zu finden: Die Lage scheint aussichtslos ...

"Immer Ärger mit der Famiglia" ist der achte Fall der Reihe Florentinische Morde. Die Bände sind in sich abgeschlossen, sodass man sie nicht zwingend in der richtigen Reihenfolge lesen muss. Die chaotische Großfamilie Mantoni entwickelt sich jedoch über die Bände hinweg weiter.

Der Kriminalfall ist verzwickt und bleibt lange undurchschaubar. Am Ende wird er schlüssig aufgelöst. Besonders gut hat mir wieder die humorvolle Erzählweise gefallen. Die Mantonis sind einfach immer für skurrile Überraschungen gut.

Fazit: Ein humorvoller Krimi aus Florenz, viereinhalb Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2021

Krimi mit dänischem Flair

Dänische Gier (Ein Gitte-Madsen-Krimi 3)
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Die Bestatterin Gitte Madsen besucht ein Richtfest, bei dem alles schief geht. Als sie danach nach Marielyst zurückradelt, stürzt sie über einen Toten. Es ist Auguts Borg, der Polier der Baustelle. Schnell ...

Die Bestatterin Gitte Madsen besucht ein Richtfest, bei dem alles schief geht. Als sie danach nach Marielyst zurückradelt, stürzt sie über einen Toten. Es ist Auguts Borg, der Polier der Baustelle. Schnell ist klar, dass der Mann erwürgt wurde. Gitte kann es nicht lassen, eigene Nachforschungen anzustellen. Dabei trifft sie wieder auf Kommissar Ole Ansgaard, mit dem sie eine komplizierte Beziehung verbindet ...

"Dänische Gier" ist der dritte Band der Krimireihe. Die Fälle sind in sich abgeschlossen. Ich empfehle jedoch, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. In der Nebenhandlung stellt Gitte nämlich Nachforschungen zu ihrem verschwundenen Vater an.

Das dänische Flair hat mir an diesem Buch – wie schon in den Vorgängerbänden – wieder besonders gut gefallen. Ich habe mich richtig an den Strand von Marielyst versetzt gefühlt und konnte mir die feuchtfröhlichen „Fressabende“ richtig gut vorstellen. Toll fand ich auch den Ermittlungsausflug nach Christiania, bei dem ich allerlei Interessantes über diesen ganz speziellen Stadtteil von Kopenhagen erfahren habe. Die Krimihandlung selbst war schön in dieses Umfeld eingebettet. Der/die Täter/-in war für mich allerdings keine große Überraschung.

Fazit: Ein Krimi mit dänischem Flair, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Krimi rund um das Thema Wohnen

Böse Häuser
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Kommissarin Irmi Mangold möchte ein Haus kaufen. Bei der Besichtigung eines Hofes erlebt sie jedoch einen Schreckmoment: Ein anderer Interessent wird vor ihren Augen erschossen. Ihr Kollege Gerhard Weinzierl ...

Kommissarin Irmi Mangold möchte ein Haus kaufen. Bei der Besichtigung eines Hofes erlebt sie jedoch einen Schreckmoment: Ein anderer Interessent wird vor ihren Augen erschossen. Ihr Kollege Gerhard Weinzierl ist für den Fall zuständig. Irmi unterstützt ihn bei den Ermittlungen, die die beiden bis nach Kanada und ins Berlin der Nachkriegszeit führen.

"Böse Häuser" ist der zwölfte Fall für Irmi Mangold. Die Vorgängerbände muss man nicht unbedingt gelesen haben, weil die Bücher in sich abgeschlossen sind. Die Figuren entwickeln sich aber natürlich von Band zu Band weiter.

Wie alle Krimis von Nicola Förg behandelt auch dieser ein aktuelles gesellschaftliches Thema. Diesmal geht es hauptsächlich ums Wohnen, zum Beispiel um Makler und Hausbesetzer. Zum ersten Mal führt Nicola Förg ihre beiden Reihen zusammen und lässt Irmi Mangold und Gerhard Weinzierl zusammen ermitteln, was mir sehr gefallen hat. Der Fall ist lange undurchschaubar, bis er nach einigen Spannungsmomenten schlüssig aufgelöst wird.

Fazit: Krimi rund um das Thema Wohnen, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Interessanter Einblick

»Frau Doktor, wo ich Sie gerade treffe...«
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Die Landärztin Dr. Ulrike Koock berichtet in diesem Buch von ihrem Alltag in der Praxis. Sie erzählt auf kurzweilige Weise Geschichten von Patienten, die lebensbedrohlich erkrankt sind oder einfach nur ...

Die Landärztin Dr. Ulrike Koock berichtet in diesem Buch von ihrem Alltag in der Praxis. Sie erzählt auf kurzweilige Weise Geschichten von Patienten, die lebensbedrohlich erkrankt sind oder einfach nur jemanden zum Reden brauchen - und alles dazwischen. Auch skurrile Geschichten von Patienten, die ungeniert mit der Ärztin flirten oder auspendeln, ob sie ein Medikament vertragen, kommen vor. Das Buch zeigt: Als Landärztin ist nicht nur medizinisches Wissen, sondern auch jede Menge menschliche Wärme gefragt.

Fazit: Interessanter Einblick in den Praxisalltag einer Hausärztin auf dem Land, vier Sterne.

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Veröffentlicht am 01.03.2021

Deutsch-französischer Krimi

Französische Verstrickungen
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Die deutsch-französische Ex-Polizisten Margeaux Surfin und ihr Ex-Kollege Frank Kaiser ermitteln in einem sehr persönlichen Fall. Franks Mutter wurde 1984 ermordet, aber die Tat nie aufgeklärt. Frank kann ...

Die deutsch-französische Ex-Polizisten Margeaux Surfin und ihr Ex-Kollege Frank Kaiser ermitteln in einem sehr persönlichen Fall. Franks Mutter wurde 1984 ermordet, aber die Tat nie aufgeklärt. Frank kann nicht glauben, dass seine Mutter eine Prostituierte war und nutzt seine Stellung bei der Polizei und Margeaux' Hilfe, um sich auf die Jagd nach ihrem Mörder zu machen ...

"Französische Sünden" ist der vierte Fall für das deutsch-französische Ermittlerteam. Theoretisch kann man die Bücher in beliebiger Reihenfolge lesen, weil jeder Band in sich abgeschlossen ist. Allerdings empfehle ich, die Reihenfolge einzuhalten, weil oft die Täter aus den Vorgängerbänden nochmals auftauchen oder Details zu den vorherigen Fällen erwähnt werden.

Das Buch ist in sehr kurze Kapitel unterteilt, was es kurzweilig macht. Immer wieder erfährt man die Gedanken des Täters oder es gibt Rückblenden in die Siebziger- und Achtzigerjahre. In diesen erlebt man nach und nach, was zum Mord an Franks Mutter geführt hat. Allerdings ist auch die Gegenwart spannend, denn in ihrem jetzigen Job als Personenschützerin begleitet Margeaux einen verdeckten Ermittler, der sich bei einer kriminellen Organisation eingeschlichen hat. Am Ende kommt es zu einem großen Showdown.

Gut gefallen hat mir wie in den Vorgängerbänden das französische Flair, das die ernsten Themen auflockert. Im Buch wird immer wieder fleißig und ausführlich gekocht. Die wirklich lecker klingenden, teils ungewöhnlichen Rezepte sind an den Krimi angehängt.

Fazit: Ein deutsch-französischer Krimi um einen mehr als 30 Jahre zurückliegenden Mord und organisierte Kriminalität, vier Sterne.

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