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Veröffentlicht am 15.10.2021

✎ Kathleen Freitag - Pia Pustelinchen

Pia Pustelinchen
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Durch das niedliche Cover ist mir "Pia Pustelinchen" direkt ins Auge gefallen. Es strahlt Wärme aus und spricht (Klein)Kinder sofort an.

Mein Kind und ich haben dann auch sofort in die Geschichte hineingelesen. ...

Durch das niedliche Cover ist mir "Pia Pustelinchen" direkt ins Auge gefallen. Es strahlt Wärme aus und spricht (Klein)Kinder sofort an.

Mein Kind und ich haben dann auch sofort in die Geschichte hineingelesen. Die Sprache ist einfach und somit kindgerecht gehalten. Sie ist jedoch zudem sehr beschreibend, sodass die Geschichte auch ohne Bilder funktionieren würde.

Durch die großzügigen Bilder gibt es viel zu entdecken und zu erzählen. Es ist unmöglich, die Geschichte am Stück vorzulesen, weil meine 3-Jährige immer wieder die Zeichnungen betrachtet und beschreibt, was alles zu sehen ist. Das bietet zusätzlichen Gesprächsstoff.

Die Autorin hat nicht einfach nur eine putzige Erzählung zu Papier gebracht.
Es gibt jemanden, mit einer Behinderung. Diese wird im Text nur 2x kurz erwähnt, danach jedoch nicht weiter thematisiert. Und so wird vermittelt, dass jeder liebenswert ist.
Es geht ums Gewinnen und Verlieren - und zwar nicht nur ein Beerenrennen. Kathleen Freitag bringt den Kleinsten nahe, dass der Gewinn einer Freundschaft das Größte ist.
Mit dieser Freundschaft geht auch einher, dass man zusammen stark ist, die besten Ideen hat und in schwierigen Situationen helfen kann.

Vom Verlag gibt es eine Altersempfehlung von 4 bis 6 Jahren. Ich denke, das ist ok so. Für meine 3-Jährige ist die Erzählung ein bisschen lang, um sie am Stück zu lesen. Auch der Text auf den einzelnen Seiten ist für sie noch ein wenig viel. Doch sie nimmt sich zum Beispiel das Werk aus dem Schrank, setzt sich hin und erzählt sich selbst eine Geschichte. Dazu sind die Illustrationen ideal.

Von mir gibt es daher dieses Mal eine Empfehlung an verschiedene Bereiche:
» an Kinder, die noch nicht so lange zuhören mögen, aber gerne selbst etwas erfinden.
» an Vorlesende.
» und an Erstleser.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 13.10.2021

✎ Michaela Kastel - So dunkel der Wald

So Dunkel der Wald
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"So dunkel der Wald" hat mich zuerst durch sein düsteres Cover angezogen. Ich hatte Lust auf einen Thriller und dieses stach direkt ins Auge. Auch der Titel klingt spannend genug für aufregende Lesestunden. ...

"So dunkel der Wald" hat mich zuerst durch sein düsteres Cover angezogen. Ich hatte Lust auf einen Thriller und dieses stach direkt ins Auge. Auch der Titel klingt spannend genug für aufregende Lesestunden. Als ich dann noch den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass dies mein nächstes Hörbuch werden wird.

Zu Anfang war ich fasziniert: Der Schreibstil sagte mir zu; der Plot klang interessant; die Geschichte nahm Fahrt auf.

Doch dann wurde es manchmal unlogisch.
Ronja wird bereits seit 10 Jahren vermisst. Gibt es wirklich Ecken in Österreich, die man nicht durchleuchten kann?
Es gibt ein Auto, welches Ronja regelmäßig benutzt - nicht nur alleine. Ist denn wirklich niemandem an der Situation etwas aufgefallen? Wir reden hier nicht von Weltmetropolen, wo keiner keinen kennt.

Zudem bleiben ein paar Fragen einfach unbeantwortet.

Interessant fand ich hingegen den psychologischen Part. Dieser nimmt einen großen Raum ein. Es wurden einige Emotionen bei mir angesprochen, die mich teilweise auf eine richtige Achterbahn führten.

Das Werk war nicht sooo mega schlecht, aber eben auch nicht gut genug, um es im Gedächtnis zu behalten. Von mir bekommt es daher nur eine eingeschränkte Hörempfehlung.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 12.10.2021

✎ Peter Tronser - Mein großes Halloween-Schminkbuch

Mein großes Halloween-Schminkbuch – Über 30 gruselige Gesichter schminken: Hexe, Fledermaus, Skelett, Dracula und Co.
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Unser Kind ist in einem Alter, in dem Schminken immer interessanter wird. Auch Kostüme haben nun ihren Reiz - nicht nur zu besonderen Anlässen.
Halloween ist ein Anlass, bei dem es gerne mal ein bisschen ...

Unser Kind ist in einem Alter, in dem Schminken immer interessanter wird. Auch Kostüme haben nun ihren Reiz - nicht nur zu besonderen Anlässen.
Halloween ist ein Anlass, bei dem es gerne mal ein bisschen mehr sein darf.

Zuerst gibt der Autor Tipps zu 'Materialien und Anwendung'. Dazu gehören Farben, Pinsel, Schwämme, Stempel, Schablonen, Klebemittel, künstliches Blut. So kann man sich einen ersten Überblick verschaffen, was alles möglich sein wird und was man (eventuell) benötigt.

Was mir jedoch gar nicht gefällt, ist, dass von "Haut- und Brauntönen" und "[...] Indiandern [...]" (S.7) gesprochen wird. Ich finde, da sollte der Verlag ein feineres Gefühl für Diskriminierung an den Tag legen!

Als nächstes werden 'Grundtechniken' erläutert: Grundierung, Pinselhaltung, Schablonen- und Stempeltechnik, Lippen schminken, Latexteile kleben. Alles mit Schritt-fü-Schritt-Anleitungen, denen man ganz leicht folgen kann und die mit Bildern unterlegt werden.

Im Kapitel 'Die Farbwahl' gibt Peter Tronser Hinweise, wie sich Farben untereinander verhalten und welche Kombinationen eher ungeeignet oder geeignet sind.

Bevor es dann an die konkreten Motive geht, die im Werk vorgestellt werden, wird noch beschrieben, wie man eigene Ideen verwirklichen kann und in den richtigen Proportionen arbeitet.

... und schlussendlich kommen 25 Doppelseiten, auf denen "schauerliche Monster, böse Hexen und gruselige Gestalten" abgebildet sind. Anfangs werden benötigte Farben und Materialien aufgelistet. Danach folgen Bilder und Bildunterschriften, mit denen das Gesicht nachgeschminkt werden kann. Bei einigen Beispielen stehen auch Tipps dabei.

Es gibt Masken, die gehen über das gesamte Gesicht - und vielleicht sogar bis zum Hals. Es gibt jedoch auch Masken, die nur einen Teil bedecken. Für jeden wird das Passende dabei sein.

Ich fühle mich mit diesem Buch gut beraten und werde es sicher noch einige Jahre nutzen. Von mir gibt es daher an dieser Stelle eine Anschaffungsempfehlung für alle, die sich gerne verkleiden.

©2021 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 11.10.2021

✎ Kathrin Burri - Langes Stillen

Langes Stillen
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Während meiner Schwangerschaft habe ich mich kaum mit dem Thema 'Stillen' beschäftigt. Ich war einfach so glücklich, einen kleinen Menschen in mir zu tragen, dass vieles in den Hintergrund getreten ist.
Gegen ...

Während meiner Schwangerschaft habe ich mich kaum mit dem Thema 'Stillen' beschäftigt. Ich war einfach so glücklich, einen kleinen Menschen in mir zu tragen, dass vieles in den Hintergrund getreten ist.
Gegen Mitte / Ende des wunderschönen Zustandes habe ich mich dann aber doch belesen, weil unser Baby immer etwas zu leicht war für die entsprechende Woche.

Als unser Kind dann tatsächlich als SGA-Kind (small for ge­sta­tio­nal age (zu klein für das Schwan­ger­schafts­al­ter)) durch einen geplanten Kaiserschnitt geboren und mit Flasche zugefüttert wurde, hatte ich ein wenig Angst, dass es aufgrund einer Saugverwirrung und / oder ihres Gewichtes mit dem Stillen nicht klappt.

Unsere Kleine hatte jedoch andere Pläne.

Direkt beim ersten Andocken legte sie sofort los. Als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Und das, obwohl sie sehr spät nach der Geburt das erste Mal angelegt wurde. Ihr Instinkt hat super funktioniert - und der meines Körpers ebenfalls.

Nach ca. 1 Woche haben wir die Zusatzmilch weggelassen, weil sie recht schnell zulegte und somit ein ordentliches Gewicht hatte.

Als mich die Kinderärztin einmal fragte, wann ich sie immer anlegen würde und ich meinte, dass dies nach Bedarf geschehe, sagte sie mir, ich solle es auf alle 4 Stunden ausdehnen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen! Sollte ich mein Kind hungern lassen? Ich belaß mich und hörte weiterhin auf meinen Mamainstinkt: Wir stillten nach Bedarf. (dies ist auch die Empfehlung der WHO (World Health Organization (Weltgesundheitsorganisation))

Unsere 3 1/2 Jährige ist gesund und munter. Sie wächst in ihrem Tempo und alles ist im grünen Bereich.
Und sie stillt noch immer.

Leider gehöre ich zu den Mamas, die direkt ganz zu Anfang des Buches erwähnt werden:

»Viele Mütter geben ihren Kindern dann nur noch heimlich die Brust und vermeiden, darüber zu sprechen.« (S. 3)

Vielleicht liegt es daran, dass ich persönlich niemanden kenne, der so lange (ge)stillt (hat)? Vielleicht liegt es daran, dass ich, wenn ich es doch erwähne, mit Augenrollen bedacht werde? Vielleicht liegt es daran, dass ich immer wieder von Mamas aus dem Bekanntenkreis lese, die (sehr) früh (aktiv) abgestillt haben und daher eine ganz andere Einstellung zu diesem Thema haben?
Ich habe jedenfalls noch nicht die richtige Person gefunden, mit der ich diese wunderbare Sache teilen kann ...

Umso bestärkter gehe ich aus dieser Lektüre heraus.

Kathrin Burri zeigt anhand sehr vieler (persönlicher) Beispiele, dass es viele Mamas da draußen gibt, die der Natur ihren freien Lauf lassen und auf die Bedürfnisse von beiden Seiten - Mama & Kind - eingehen und nicht nur ihre eigenen Bedürfnisse im Sinn haben.

Dennoch bringt die Umfrage auch Aussagen ans Licht, die mir Tränen in die Augen treiben und mein Herz entzwei brechen lassen:

»Ich finde Frauen, die in aller Öffentlichkeit ihren Busen auspacken und ihr Kind stillen, alles andere als schön und ästhetisch. Ich finde es sogar schrecklich! Ich bin eine Saunagängerin und sonne mich oben ohne am Strand, aber stillen finde ich schrecklich! Denn mein Busen ist und bleibt meiner!« (S. 112)

Genau durch solche Einstellungen wird es den Stillenden schwer gemacht. Und wer bereits wenig Selbstbewusstsein hat, wird auch in dieser Sache dann eher zurückstecken, als sich gegen den Strom zu behaupten.

Der Text trifft es an einer Stelle genau auf den Punkt:

»Jeder hat seine eigene Meinung zu verschiedene Themen. Oft aber treffen diese herablassenden und fachlich nicht fundierten Aussagen mitten ins Herz. Ich wünsche mir Akzeptanz und Höflichkeit.« (S. 14)

Genau, wie ich eine nichtstillende Mama akzeptiere, möchte auch ich geachtet werden - unabhängig der Stilldauer oder / und des Stillortes.

Ich finde es gut, dass die Autorin ganz klar auf Gefahren hinweist, die beim Stillen beachtet werden sollten. Ich kenne zum Beispiel einige, die meinen, (gelegentlicher) Alkohol während der Schwangerschaft und / oder Stillzeit hätte keine Auswirkungen. Dabei gibt es unzählige Dokumentationen darüber, was kleinste Mengen Alkohol beim Fötus / Baby anrichten können. (fetale Alkoholsyndrom (FAS))

Einziger Kritikpunkt meinerseits sind die vielen Stillbilder, die abgebildet wurden - und zwar in der Art und Weise. Ich bin absolut dafür, dass sich Stillende mit ihren Kindern nicht verstecken sollten. Dennoch muss auch die Privatsphäre des Kindes bewahrt werden! Sie haben noch keine eigene Stimme und deshalb müssen wir die Stimme sein. Wunderschöne Stillbilder entstehen auch, wenn man nicht die Gesichter erkennt.

Dennoch bekommt das Werk eine absolute Leseempfehlung von mir. Ich möchte es ALLEN ans Herz legen, denn:

»Dies ist kein Fachbuch, sondern ein Erfahrungsbuch für interessierte Personen und Familien in ähnlicher Situation.« (S. 15)

©2021 Mademoiselle Cake

Zitate:

»Unsere Kinder durften mitentscheiden, wann für sie der Moment des Abstillens gekommen war.« (S. 20)

»Die Forschung ist (noch immer) nicht soweit, die wichtigen Inhaltsstoffe der Muttermilch auch in die Säuglingsnahrung zu integrieren.« (S. 25)

»Es sollte vorzugsweise von ausgedehntem Stillen oder Normalzeitstillen gesprochen werden. Alles darunter entspricht eher dem Kurzzeitstillen.« (S. 26)

»Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, [...] voll ausgetragene, mit Normalgewicht geborene Kinder sechs Monate lang ausschließlich zu stillen.« (S. 27)

»Auch für die Mutter ergeben sich Vorteile aus dem Stillen wie zum Beispiel ein geringeres Risiko für Brust-, Eierstock- und Gebärmutterkrebs und Diabetes. Diese positiven Faktoren nehmen mit der Länge der Stilldauer sogar noch zu und nicht etwa ab.« (S. 29)

»"Längeres Stillen" ist eigentlich kein längeres Stillen, sondern normales Stillen: die biologische Norm. Nur bedingt durch die Gesellschaft und ihre vielen Einflüsse hat sich das (zu) kurze Stillen eingebürgert.« (S. 62)

»Stillen und Co-Sleeping sind wunderbare Möglichkeiten, die kindlichen Bedürfnisse ohne großen Aufwand zu erfüllen.« (S. 68)

»Es ist die natürlichste und gesündeste Ernährung überhaupt.« (S. 74)

»Als Gründe wurden unter anderem von den Frauen genannt:
[...] weil es nur noch schädlich sei für das Kind, da ab einem gewissen Alter Schadstoffe in der Milch seien und es dann einfach unnötig sei zu stillen. [...]« (S. 98)

»Muttermilch ist einfach unglaublich! Ein Wunder der Natur!« (S. 101)

»Mir ist wichtig, dass die Frauen die Stimmen in ihrem Kopf ausblenden, die ihnen sagen, längeres Stillen sei nicht gut für das Kind, hätte irgendwelche psychischen Schäden zur Folge oder verwöhne das Kind. Das ist einfach nur Blödsinn!« (S. 105)

»Es gibt Berichte von Müttern, die des Lokals verwiesen wurden, weil sie gerade ihr hungriges Kind stillten, [...] Beim Stillen größerer Kinder reagiert das Umfeld oft verständnislos und abwertend.« (S. 106)

»Ein Kind, welches die Nähe und Geborgenheit der Eltern einfordert, sollte nicht alleine einschlafen oder gar durchschlafen müssen. Nimmt man sein Kind in den Arm, trägt es, still es und gibt ihm so Geborgenheit, gewinnt es an Selbstvertrauen und Vertrauen ins Umfeld.« (S. 116)

»Wieso brauchen wir diese Informationen, teilweise gar Rechtfertigungen, hierzulande überhaupt? Sollten wir nicht einfach tun, was die Natur vorgesehen hat? Egal, wie lange? Dürfen wir nicht einfach auf unser Bauchgefühl und unser Herz hören?« (S. 124)

»Ich finde es teilweise erschreckend, wie selbstverständlich Kuhmilch getrunken wird (die Kälbern weggenommen wird), und unseren Kindern Folgemilch ab dem sechsten Monat empfohlen wird.« (S. 129)

»Wir Männer werden oft ausgegrenzt, wenn es um diese Thema geht. Meine Frau hat aber versucht, mich in fast allen Stillsituationen mit einzubeziehen, [...].« (S. 129)

Veröffentlicht am 06.10.2021

🍰✎ Lena-Marie Herbst - Genauso, nur anders

Genauso, nur anders
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WOW! WOW! WOW!

Ich lese echt viele Kinderbücher, weil unser Kind es liebt, sich selbst Geschichten zu erzählen oder vorgelesen zu bekommen. Einige sind schlecht, andere eher mittelmäßig und einige wirklich ...

WOW! WOW! WOW!

Ich lese echt viele Kinderbücher, weil unser Kind es liebt, sich selbst Geschichten zu erzählen oder vorgelesen zu bekommen. Einige sind schlecht, andere eher mittelmäßig und einige wirklich gut, sodass ich sie gerne weiterempfehle oder sogar verschenke.

Dieses Werk ist mein neues Lieblingsbuch! Es hat mich von Seite 1 an abgeholt und mitgenommen.

Die Sprache ist einfühlsam, in den Arm nehmend, lieblich. Genau das, was (kleine) Kinder benötigen. Sie lädt die Erwachsenen dazu ein, die Geschichte mit Bedacht vorzulesen. Und sie hat (bei uns) den Effekt, dass während des Anschauens und des Darüberredens ein enormes Nähebedürfnis geweckt wird.

Mama Hase zeigt anhand anderer Tiere, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen und dem kleinen Hasen vorhanden sind. Dabei wird stets das Positive betont, ohne mit erhobenen Zeigefinger dazustehen.

Nicht nur der Text sticht besonders hervor. Auch die Aquarellbilder tragen zu der Ruhe, die das Buch ausstrahlt, bei. Angenehme Farben und Motive, die zwar über die ganze Seite gehen und dennoch nicht überladen sind, lassen einen die Erzählung immer wieder zur Hand nehmen.

Im Anschluss gibt es einen Mitmachteil, den ich mir gut in pädagogischen Einrichtungen vorstellen könnte.

Außerdem gibt es für Erwachsene einige Seiten, auf denen Tipps genannt werden, wie man zu diesem Thema ins Gespräch kommt und wie man reagiert, "wenn ein Kind Vorurteile äußert oder andere abwertet". Und es werden hilfreiche Links zu Literatur und Podcasts aufgelistet.

Von mir bekommt "Genauso, nur anders" den Sonderstatus 'Sahnestückchen' verliehen und damit mehr als eine Leseempfehlung. Für mich gehört es in jedes Kinderzimmer und jeden Kindergarten!

©2021 Mademoiselle Cake