Meinung:

Dieses Buch ist in drei Teile gegliedert und wird aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt.

Der erste Teil befasst sich mit der momentanen Geschichte von Nick. Durch Tagebucheinträge erfährt man die Geschichte von Amy sowie ihre Vergangenheit und das Eheleben.

Im zweiten Teil wendet sich die Story. Mehr erzähle ich jetzt nicht, ich würde sonst nur spoilern.

Der dritte Teil baut weiterhin Spannung auf und hofft auf etwas noch völlig Unerwartetes – aber vergebens.

Alles in allem ist dieses Buch super spannend und unglaublich böse.
Der Aufbau der Geschichte, der Spannungsbogen bis hin zur Auflösung ist intensiv, spannend und sehr gut geschrieben, dass man selbst nach Beendigung des Romans noch einige Zeit daran zu knabbern hat. Zumindest ging es mir so.
Die Story ist gut ausgearbeitet, alles ist logisch und schlüssig.
Die Charaktere sind der Autorin außerordentlich gut gelungen. Beide sind derart böse, dass es mir schwerfällt, mit einem von beiden zu sympathisieren. Die Wendungen sorgen dafür, dass man mal auf der Seite des einen, dann wiederum auf der Seite des anderen ist und am Ende bekommen schließlich beide, was sie verdienen.

Das einzige, was mich beim Lesen gestört hat, ist die vulgäre Ausdrucksweise. Das war mir teilweise zu viel.

Fazit:
Ein bitterböses Buch über zwei Menschen, die sich lieben und hassen. Sehr empfehlenswert!

Kurze Zusammenfassung:

Das Ehepaar Helmut und Sabine treffen im Urlaub nach Jahren auf Klaus (Schulfreund von Helmut) und seine Frau Helene. Sie stellen fest, dass ihre Lebensanschauung unterschiedlicher nicht sein kann. Klaus macht sich zur Aufgabe Helmut von seinem Lebensstil zu überzeugen. Helmut gefällt das gar nicht. Bei einem gemeinsamen Segeltörn ändert sich manches …

Meinung:

Dieses dünne Büchlein hat mir sehr gut gefallen. Sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte haben mich absolut überzeugt. Es ist kurz und knackig geschrieben, sehr tiefgründig. Die Protagonisten haben ebenfalls Tiefe. Eine klare Leseempfehlung.

Kurze Zusammenfassung:

Auf dem Flug nach Afrika lernt die Journalistin Karen Wiek den attraktiven August Heinze kennen. Sofort ist es um sie geschehen. Doch August hat ein dunkles Geheimnis…

Meinung:

An dem Schreibstil als auch an der Story merkt man sofort, dass dieser Roman ein typischer 80-er-Jahre-Roman ist. Die Dialoge sind teilweise schlecht, die Story hätte besser ausgearbeitet werden können. Die Charaktere dagegen haben mir überraschenderweise gut gefallen, nerven aber auch mit ihrer Art und Aussprache.

Fazit:

Ein eher durchschnittliches Lesevergnügen.

Zusammenfassung:

Katherine, Außenseiterin an der Schule, trifft auf das allseits beliebte Mädchen Alice und freundet sich mit ihr an. Doch nach einer Weile verändert sich Alice und Katherine ist unsicher, ob Alice noch eine gute Freundin ist …

Meinung:

Dieses Buch wird als Thriller gehandelt. Meiner Meinung nach trifft das nicht ganz zu. Spannung wird nur allmählich aufgebaut. Es ist in der Ich-Form und im Präsenz geschrieben. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert worden, wobei der zweite Teil deutlich spannender war, als der erste. Der erste Teil war mir zu langatmig. Oft hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte ins Stocken gerät. Der Nachteil bei der Wahl des Ich-Erzählers ist, dass man nur die Gefühle, Gedanken und Handlungen des Protagonisten mitbekommt, hier Katherine, was eindeutig zu langatmig in dem Buch beschrieben wurde. Teilweise wurden die Gedanken und Gefühle mehrfach wiederholt geschrieben, was auch auf 316 Seiten ein Buch in die Länge ziehen kann.

Fazit:

Ein lesbares Jugendbuch.

Dieses Buch erzählt nicht wirklich eine Geschichte. Deshalb fällt es mir schwer, eine Rezension zu schreiben.

Kehlmann erzählt die Lebensgeschichten von Gauß und Humboldt, allerdings nicht als Biographien, sondern als Roman. Deshalb ist einiges hinzugedichtet worden.

Gefallen hat mir, dass Kehlmann die Erlebnisse von Gauß und Humboldt im Wechsel geschrieben hat. Das hat das Ganze spannend gemacht. Allerdings verwirrte mich gegen Ende, dass sich Gauß und Humboldt „plötzlich“ kannten. Zunächst dachte ich, dass ich irgendetwas verpasst hätte. Doch dem war nicht so.

Dieser Roman ist sehr intensiv, sehr interessant. Der Schreibstil ist gut, leider zog sich die Geschichte im Mittelteil etwas. Ein durchgängig roter Faden ließ sich leider nicht erkennen.