"Dieses Buch hat mein Leben verändert." sagt die Protagonistin Susan, Lektorin bei Cloverleaf Books, welche durch das Lesen des letzten Manuskripts ihres wichtigsten Autoren einen unvorhersehbaren Wandel in ihrem Leben erfährt. Bereits durch diesen Satz im ersten Kapitel des Buches "Die Morde von Pye Hall" wird der Leser in den Bann der Geschichte gezogen und kann sich vom Buch kaum trennen.
Die Idee eine Geschichte in der Geschichte zu verpacken, gefällt mir sehr gut. Gemeinsam mit den Protagonisten Susan und Atticus Pünd sind wir Detektive und versuchen die Morde von Pye Hall und den Mord des prominenten Autors aufzulösen. Intelligente Zusammenhänge, gut geschriebene Passagen und unvorhersehbare Wendungen machen das Buch zu einem wirklichen Pageturner und ich persönlich konnte es nicht mehr aus der Hand legen, ohne zu wissen, wer der Mörder ist bzw. wer die Mörder sind.
Anthony Horowitz hat mit diesem Buch eine wirklich hervorragende, gewitzte und absolut lesenswerte Geschichte kreiert.

Clara Benedict lässt ihre Leser in ihrem Auftakt der Romantasy-Trilogie „Aura – Die Gabe“ an einem Wandel der 16-jährigen Hannah teilnehmen, indem sich plötzlich ihre Welt und ihre Realität allein durch die Macht ihrer Gedanken verändern lassen.
Es beginnt ein Kampf sich selbst kennen zu lernen, ein Kampf um Vertrauen und ein Kampf um Macht. Wie offen kann Hem kann Hannah vertrauen?

Der Auftakt des Buches liest sich unfassbar spannend. Beginnend mit einem Ritual ist der Leser sofort in der Geschichte gefangen. Gemeinsam mit Hannah erfahren wir im Laufe der Story mehr über ihre Gabe und erleben den Wandel der anfangs naiven zur starken und kämpfenden Hannah.
Die Protagonisten werden alle gut beschrieben und das Buch bietet mehr als einmal einen plot twist mit dem man absolut nicht gerechnet hat. Vor allem das überraschende Ende lässt einen nochmals tief durchatmen.
Diese Tatsachen machen das Buch zu einem regelrechten Pageturner und für mich zu einem absolut gelungenen und empfehlenswerten Trilogie-Auftakt.

In der Geschichte "Die Schwarze Zauberin", dem Debütroman von Laurie Forest begleiten wir die Protagonistin Elloren Gardner auf ihrem Weg. Einem Weg, welcher sie zur Universität führt, auf einem magischen Weg in einer Welt voller Fremder, voller Hass, voller Ehrfurcht und voller Entdeckungen. Auf diesem Weg findet sie nicht nur Feinde, sie findet Freunde und den Weg zu sich selbst.

Die Geschichte ist unglaublich packend geschrieben. Der Leser begibt sich in eine Welt voller Lykaner, Icarale, Celten, Phoca und Gardnerien. Zusammen mit der anfangs naiven Elloren lernen wir die verschiedenen Völker, deren Feindschaft oder Verbundenheit kennen.
Es ist wunderbar den Entwicklungsprozess der Protagonisten zu folgen. Aus der naiven Elloren wird im Laufe der Geschichte eine verständnisvolle, überraschend herzensgute junge Frau, welche für ihre Ansichten einsteht und stets versucht, das Richtige zu tun und über den Tellerrand hinaus zu sehen.

Durch die sowohl unsympathischen als auch die überwiegend sympathischen Protagonisten bin ich als Leser nahezu durch das Buch gerauscht. Wie auf einer Achterbahnfahrt der Gefühle, reizt jedes neue Kapitel sofort gelesen zu werden. Das Buch war viel zu schnell beendet, zu viele Fragen sind noch ungeklärt und ich bin extrem auf die Fortsetzung gespannt und kann es kaum abwarten in das Netz aus Intrigen, Spannung, Humor, Magie, Machtgier, Egoismus, Freundschaft und Liebe einzutauchen. Ein perfekter Debütroman!

Brandon Sandersons Fantasy-Epos "Elantris" bringt seine Leser in eine gigantisch aufgebaute Welt voller unerwarteter Wendungen, Irrungen und Wirrungen.
Gemeinsam mit den drei Hauptakteuren Raoden, Sarene und Hrathen erleben wir einen Kampf mit- und gegeneinander, einen Kampf voller Hoffnung und Glauben, einen Kampf, um die Welt zu retten.

Der Einstieg in das Buch gelingt nicht mühelos. Die vielen verschiedenen Namen, Orte und Religionen erfordern viel Konzentration. Nach und nach werden die Strukturen und Verbindungen jedoch klarer und man kann sich in der Geschichte verlieren. Die unerwarteten Wendungen und ein ungelöstes Geheimnis erregen das Interesse und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.

Nach einem holprigen Start konnte mich das Buch in seinem ganzen Umfang überzeugen. Ein wirklich empfehlenswerter Fantasy-Klassiker.

Das Buch "Die Rache der Polly McClusky" ist das Debüt des Autors Jordan Harper. Eine explosive, hochspannende und schockierende Premiere. In dem Roman sind wir gemeinsam mit der 11-jährigen Polly und ihrem Vater Nate auf der Flucht vor ihren Kopfgeldjägern...denn sie stehen ganz oben auf der Liste der Hinrichtungsbefehle.
Nate macht Polly stark und bringt ihr alles bei, was er selbst in jungen Jahren gelernt hat. Ihre 11 Jahre und ihr Teddy stören ihn hierbei keines Wegs.

Der gelungene Schreibstil, die kurzen knackigen Sätze und die verschiedenen Sichtweisen der Kapitel sorgen dafür, dass das Buch mit jedem Kapitel überzeugt. Wie auf der Flucht bin ich durch das Buch gerauscht und konnte das Ende kaum abwarten.
Ich wurde während des Lesens überrascht, schockiert, verblüfft und überzeugt. Ein wirklich gelungenes Debüts eines talentierten Autors.

Wuchtig und eindrucksvoll.