Vielversprechender Auftakt
Obsidian 1: Obsidian. SchattendunkelKaty zieht mit ihrer Mutter in ein verschlafenes Dorf in Virginia. Eine ziemliche Umstellung, im Gegensatz zum sonnigen Florida. Auch mit ihrem Nachbar hat Katy kein Glück, denn der attraktive Daemon begrüßt ...
Katy zieht mit ihrer Mutter in ein verschlafenes Dorf in Virginia. Eine ziemliche Umstellung, im Gegensatz zum sonnigen Florida. Auch mit ihrem Nachbar hat Katy kein Glück, denn der attraktive Daemon begrüßt sie alles andere als freundlich. Doch so ganz aus dem Weg gehen kann sie ihm über kurz oder lang nicht.
Katy lebt für ihren Blog, aber auch die Gartenarbeit hat sie lieben gelernt. Beides keine Hobbys mit denen Daemon viel anfangen kann. Genauso wenig wie er mit seiner neuen Nachbarin anzufangen weiß. Seine liebenswürdige Schwester Dee hingehen stürzt sich mit ihrem Enthusiasmus sofort auf Katy.
"Mein Blog ist besser als dein Vlog."
Der Schreibstil ist überaus flüssig und nach einigen Seiten kommt man dann doch schnell in die Geschichte. Man merkt das Katy eine junge Protagonistin ist. Sie ist sehr dickköpfig und manövriert sich mit ihrer Sturheit auch in die ein oder andere gefährliche Situation. Ihre Mutter würde ich zumindest zum Zeitpunkt in der dieses Buch spielt - nicht wirklich als Mutter bezeichnen. Sie ist viel zu beschäftigt mit sich selbst, und kommt in den Gesprächen oft auch eher als Jugendliche rüber. Damon ist der Bad-Boy, mit dem heiß-kalt Spiel. Er hat immer wieder Momente der Freundlichkeit, und doch ist er der düstere, gefährliche und attraktive Nachbar. Ein Pluspunkt ist eindeutig das es einmal eine etwas andere Fantasy Story ist, mit keinen bekannten Fabelwesen. Ansonsten muss man sagen, das es immerhin ein Jugendbuch ist, klar muss man da ab und an die Augen verdrehen, oder ärgert sich vielleicht über naives, stures Verhalten.
Eine amüsante Fantasygeschichte mit etwas ungewöhnlichen Fabelwesen, interessanten Charakteren, aber kleinen Schwachpunkten.