Die Tafelrunde der Knights geht in die dritte Runde, und damit auch die Story rund um Charlotte und Noel.
So richtig mitgenommen hat mich die Geschichte in diesem Band allerdings nach dem ersten Drittel nicht mehr. Die Storyline ist ziemlich vorhersehbar und verliert dadurch auch etwas an Spannung. Zusätzlich wurden auch manche Szenen für mich persönlich etwas zu schnell abgehandelt, und damit kamen auch die Emotionen nicht mehr bei mir an. Auch der Bezug zu den Charakteren und die Tiefe gehen für mich hier etwas verloren. Charlotte ist mir fast schon zu festgefahren in ihrem Willen eine Lösung durchzusetzen. Noel dagegen konnte man in diesem Band etwas näher kommen. Dadurch das er seinen eigenen POV bekommen hat begleitet man ihn und lernt auch seine Sicht und Denkweise kennen.
Dafür ist das Setting wieder sehr bildhaft, und vor allem auch abwechseln gestaltet. Der Bezug zur Anderswelt und der Vergangenheit bringen etwas frischen Wind in die Geschichte und haben mir sehr gefallen.

Allen in allem ein Finale mit einem spannenden Beginn, aber einem abflauenden Ende, von dem ich doch mehr erhofft hatte.

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Violet ist zierlich, klein, aber sie hat ein Kämpferherz. Sie will eigentlich in die Fußstapfen ihres Vater treten, doch ihre Mutter hat andere Pläne und steckt sie zu den Drachenreitern und damit beginnt für Violet ein Kampf um Leben und Tod. Nicht nur die Prüfungen die sie bestehen muss sind brandgefährlich, auch die anderen Reiter die nach Vergeltung hungern sind eine Gefahr. Gerade dem mächtigste unter ihnen, Xaden, wird Violet unterstellt und damit muss sie mehr auf der Hut sein als alle anderen.

„So etwas wie Betrug gibt es nicht, sobald du den Turm hochsteigst. Es gibt Überleben und Sterben.“

Violet‘s Traum war es nie Drachenreitern zu werden, aber was ihre Mutter befiehlt ist Gesetz. Sie macht das beste daraus und setzt statt ihren Muskeln ihre Intelligenz ein.
Xaden ist der wohl gefürchtetste Geschwadenführer des Colleges. Sein Drache und auch er sind mächtig, aber er so wie viele andere sind gezeichnet. Gezeichnet als Kinder der Rebellion.

„Die Kraft des Mutes ist wichtiger als die Kraft der Muskeln.“

Drachen haben etwas mystisch, magisches an sich. Genauso wie auch dieses Buch. Es fesselt, es brennt sich ein und lässt einen auch nicht mehr los. Mich zumindest hat es verschlungen und in eine Welt ausgespuckt in die ich sofort wieder zurückkehren möchte. Die Charaktere fühlen sich nahbar an, und brennen sich ins Herz. Einige werden zu Freunden, andere zu Feinden. Tatsächlich fehlt aber auch die Romantik nicht, und das macht für es für mich auch zu einer perfekten Mischung. Langeweile kommt hier auf jeden Fall nicht auf, auf keiner Seite. Der Spannungsbogen bleibt tatsächlich relativ hoch und aus „nur noch ein Kapitel“ werden eindeutig mehr als das. Schlaf ist irrelevant, der Cliffhanger dieses Buches jedoch eindeutig nicht. Selbst nach 762 Seiten reißt der fesselnde Handlungsstrang nicht ab, sondern entfaltet sich erst so richtig. Der Bookboyfriend, den wir hier dazu gewinnen, ist nur so zu beschreiben: loyal, tödlich, gerissen, attraktiv und das nicht nur von außen. Er sieht Violet wie sie ist, und auch ihr Potential vor ihren Schwächen. So hilft er auch genau dieses Potential zu erreichen. Natürlich fehlt auch in diesem Buch mein liebster Trope nicht: Enemies-to-Lovers. Ich glaube man merkt das mich die Charaktere, Story und Plotwist überzeugt und auch abgeholt haben.

Ein Jahreshighlight das jeden Hype verdient hat. Also taucht ein in eine Welt voller Drachen, Gefahren und Romantik, die eurer Herz nicht nur zum klopfen, sondern zum rasen bringen wird.

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Helena ist fest entschlossen ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und für ihre Freiheit zu kämpfen. Denn das muss sie auch, um den Titel des Ares für sich selbst zu gewinnen. Drei Prüfungen muss sie bestehen, doch sie ist nicht die einzige die wild entschlossen ist zu gewinnen und Helena selbst als Preis, als Ehefrau, mit nach Hause zu nehmen. Achill und Patroklos sind ebenfalls mit dabei, und so unwiderstehlich die beiden auch sind, stehen sie Helena bei ihren Träumen im Weg.

Helena ist eine Kämpferin. Nicht unbedingt körperlich, aber vor allem strategisch. Das Bild das sie bisher von sich gezeigt hat, ist das einer verwöhnten Partymaus, zumindest wenn es nach der Öffentlichkeit geht, oder nach Achill.
Achill, Athene‘s Stellvertreter, ist verschlossen und geheimnisvoll. Für ihn stellt Helena mehr ein Hindernis als einen Preis dar. Er will die Macht die mir dem Titel einhergeht und greift dabei mehr auf seine körperlichen Aspekte zurück.
Patroklos ist in diesem Duo klar der Denker, der Stratege, der im Hintergrund alle Möglichkeiten durchgeht und alles durchdenkt.

„Ich verdiene es, mehr als ein Preis zu sein.“

Der Schreibstil ist leicht, eingehend und so fliegen die Seiten auch dahin. Ein Mal in der detailreichen Handlung gefangen möchte man auch gar nicht mehr aufhören zu lesen. Helena als starke Persönlichkeit verleiht dem Buch das gewisse etwas. Eine starke Frau die für sich einsteht, und an sich selbst wächst. Der Kampf um Ares und die Gruppendynamik stehen aber trotzdem im Vordergrund. Die Spiele bringen dabei viel Spannung mit sich, aber auch das Drama rundherum geht nicht verloren. Damit wechseln sich Spannung, Drama aber auch spicy Szenen ab und plötzlich findet man sich am Ende wieder. Das Ende war für mich persönlich etwas zu kurz gestaltet, hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht um das Ganze abzurunden. Dadurch das diese Reihe natürlich noch lange nicht beendet ist, und alle Bände zusammenhängen bleiben aber ohnehin einige Fragen offen.

„Alles in Olympus endet in Tränen. Man muss die Freude ergreifen, wo man sie finden kann.“

Ein spannender Kampf um Freiheit und Macht in einer modernen Nacherzählung der griechischen Mythologie.

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Nachdem mich Band eins bereits überzeugen konnte musste natürlich Band zwei her. Wie auch im ersten Band zieht sich der bildhafte und flüssige Schreibstil weiterhin fort und nimmt den Leser mit in eine Welt voller Magie. Das Thema und das Setting haben mich auch hier wieder abgeholt, wenn auch nicht mehr ganz so stark wie im ersten Band. Die Vielzahl an Wendungen und Plots halten den Leser fest und die Spannung hoch.
Alles in allem ein kurzweiliger zweiter Band, voller gut positionierter Twists und einem Ende das einen sofort zum letzten Band greifen lässt.

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Edward ist erst 22 Jahre alt, und doch darf er sich als Prinz nicht alles erlauben. Ein Skandal ist das letzte was die Königsfamilie braucht und will. Nur hat auch niemand mit Charlotte gerechnet. Charlotte macht eine Auszeit von ihrem Studium und arbeitet als Haushälterin in der königlichen Sommerresidenz. Zu ihrem Missfallen wählt auch der Prinz diesen Ort als Zuflucht.

Charlotte ist sehr naiv, aber auch nicht unbedingt auf den Mund gefallen. Ihre Eltern haben einen Weg für die Vorherbestimmt und hegen deshalb Erwartungen ihr gegenüber. Doch Charlotte ist sich nicht sicher ob dieser Weg der richtige für sie ist.
Solche Eltern hat nicht nur Charlotte, sondern auch Edward. Als zukünftiger König wird ihm alles abverlangt. Kein Rummel, keine Medien und ein enormer Druck auf ihn.

„Hard choices must be made, and sacrifices must be paid.”

Der Schreibstil ist locker, und leicht zu lesen. Die Handlung beginnt vielversprechend, und doch hat mich dieses Buch nicht überzeugt. Zum Ende hin werden die Zeitsprünge zwischen den einzelnen Szenen größer und treten auch vermehrt auf. Dadurch fehlen mir persönlich einige Szenen in der Handlung. Das Ende selbst wirkt überhastet und die Emotionen kamen nicht bei mir an. Die Verbindung zwischen den beiden und der Aufbau einer Beziehung war für mich persönlich einfach zu wenig vorhanden. Auch die Charaktere selbst bleiben eher blass und unauthentisch. Ich glaube man merkt, für mich hat diese Buch das Potential das eigentlich darin steckt nicht ausgenutzt.

Ein leichtes Buch für Zwischendurch, das mich leider etwas enttäuscht zurückgelassen hat.

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