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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2020

Mit Leidenschaft zubereitet

Sila's Orientküche
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Ein Cover voller Farbenpracht lässt schon zusammen mit den abgebildeten Speisen erahnen, wo die Genussreise hinführt.
Hier wird es orientalisch, bunt und vielseitig.

Die bekannte Schauspielerin und leidenschaftliche ...

Ein Cover voller Farbenpracht lässt schon zusammen mit den abgebildeten Speisen erahnen, wo die Genussreise hinführt.
Hier wird es orientalisch, bunt und vielseitig.

Die bekannte Schauspielerin und leidenschaftliche Köchin Sila Sahin teilt nicht nur lediglich ihre liebsten Rezepte mit uns, nein, man erhält einen erfrischenden Einblick in ihr abwechslungsreiches Leben.

Nach einem Blick in Sila's buntem Vorratsschrank wurde mir klar, ich muss jetzt erst einmal Einkaufen, denn die orientalische Küche ist in den Gewürzgrundlagen dann doch etwas vielseitiger als die klassisch deutsche Küche.
Aber es war kein Problem diese Gewürze oder andere Grundlagen zu besorgen.

Die Auswahl an Köstlichkeiten im Buch ist unglaublich groß, dass ich mich kaum entscheiden konnte zwischen den ganzen Speisen. Angefangen von den Rezepten ihrer Mutter, wie z.B. die Börek-Schnecke, bis hin zur großen Tafel, die mit zauberhaften Dips und Kleinigkeiten gedeckt wird.
Ganz besonders angetan haben es mir auch die Süßspeisen, die wahrlich süße Sünden sind.

Durch die Hinweise für welche Personenzahl, der Zubereitungszeit und den Kalorienangaben erhält man direkt einen guten Überblick zum Gericht. Die Angaben der Zutaten und deren Zubereitung sind übersichtlich und gut strukturiert, so das ich keinerlei Schwierigkeiten beim Kochen hatte.
Und dann sind da noch die wunderschönen Bilder zu jedem Rezept, die einem beim Anschauen schon das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen.

Ich kann nur jedem probierfreudigem Hobbykoch diesen Ausflug in die orientalische Geschmackswelt wärmstens empfehlen. Ich für meinen Teil werde noch viele weitere Rezepte ausprobieren und mich weiterhin dieser sinnlichen Vielfalt ergeben.
Ganz nach Sila's Motto:
"Das Leben ist zu bunt und vielfältig, um langweilig zu essen"

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Toller Krimi

Wer auf dich wartet
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Ein Cover mit schaurig schöner Wirkung und absolutem Wiedererkennungswert zum ersten Band von Gytha Lodge, das jedem Krimiliebhaber sofort in's Auge sticht.

Im zweiten Fall bekommt Detective Chief Inspector ...

Ein Cover mit schaurig schöner Wirkung und absolutem Wiedererkennungswert zum ersten Band von Gytha Lodge, das jedem Krimiliebhaber sofort in's Auge sticht.

Im zweiten Fall bekommt Detective Chief Inspector Jonah Sheens und sein Team es mit einem ganz besonderen Fall zu tun. Über Skype beobachtet Aidan einen wahrscheinlichen Mord an seiner Freundin Zoe. Er kann sie nicht sehen, sonder hört lediglich die Kampfgeräusche im Hintergrund aus dem Badezimmer, bis es auf einmal ganz still ist. Als das Ermittlungsteam am Tatort eintrifft, bestätigt sich die Befürchtung. Doch warum hat Aidan so lange gewartet, bis er seine Beobachtungen gemeldet hat?

Wie auch im ersten Band sticht dieser Krimi durch hervorragende Ermittlungsarbeit hervor. Als Leser wird man auf zwei Zeitebenen mit dem Geschehen vertraut gemacht. Zum einen erfährt man in der Vergangenheit viele Besonderheiten des Opfers, aber auch die des sehr speziellen Freundeskreises. Dieser Freundeskreis ist in der Gegenwart der Haupt-Verdächtigenkreis. Gytha Lodge versteht es einem die Charaktere besonders nahe zu bringen und erreicht damit, dass eine große Neugierde geweckt wird den Fall zu lösen. Auch im Ermittlungsteam Jonah Sheens ist jeder sehr speziell, aber gerade das macht sie zu einer sehr sympathischen Einheit. Mir wurde bei der Aufklärung mal wieder bewusst, wie erschreckend durchsichtig unser Leben durch moderne Medien geworden ist. Ganz langsam lichtet sich ein düsteres Bild um die Personen mit ihren Geheimnissen und man fiebert mit, den letzten Hinweis zu entdecken. Der Abschluss war überraschend, aber absolut logisch und gut nachvollziehbar.

"Wer auf dich wartet" ist ein fesselnder Krimi mit einem tollen Team und hervorstechend guten Ermittlungsarbeiten.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Die Rache geht weiter

Wings of Silver. Die Rache einer Frau ist schön und brutal (Golden Cage 2)
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Nachdem "Golden Cage" für mich ein absolutes Jahreshighlight war, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Das Cover von "Wings of Silver" finde ich absolut passend und sehr gelungen zur versnobten ...

Nachdem "Golden Cage" für mich ein absolutes Jahreshighlight war, habe ich mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Das Cover von "Wings of Silver" finde ich absolut passend und sehr gelungen zur versnobten Welt der Reichen und Schönen.

Nachdem Faye sich aus ihrem goldenen Käfig befreit hat und ihr Ex-Mann Jack im Gefängnis sitzt, kann sie ihr neues selbstbewusstes Leben endlich genießen.
"Revenge", ihr frisch aufgebautes Unternehmen, läuft gut und ist neben ihrem privaten Leben in Italien, zu ihrem Lebensinhalt geworden.
Doch als sie die Nachricht erhält, dass Jack die Flucht gelungen ist, droht ihre Welt zu zerbrechen.

Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitebenen. Zum einen Fayes jetzige Situation, ihr Kampf um ihr Leben, die Firma und um die Menschen die sie liebt. Als zweite Ebene erfahren wir all ihre Geheimnisse aus der Vergangenheit, welche mich auf grausame Art sehr berührt haben.
Jedoch konnte mich Fayes jetzige Naivität nicht überzeugen. Ihr unvorsichtiges Handeln war für mich alles andere als schlau und professionell. Gerade die Erfahrungen aus der Vergangenheit hätten sie zur Vorsicht mahnen müssen, daher war sie für mich leider einfach nur unglaubwürdig. Angereichert wurde die Geschichte mit einigen ausgiebigen Sex-Szenen, die für mich einfach überflüssig waren.

Sicherlich ist jedes Buch eine ganz persönliche Empfindungssache.
Für mich war "Wings of Silver" nicht so überzeugend wie sein Vorgänger "Golden Cage".

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Packend bis zum Schluss

Bluthölle (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 11)
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Die junge Angela ist eine gewiefte und professionelle Taschendiebin in L.A. Sie gehört zu den besten in ihrem Bereich und lässt sich normalerweise nicht von Emotionen leiten. Als ihr jedoch nach einem ...

Die junge Angela ist eine gewiefte und professionelle Taschendiebin in L.A. Sie gehört zu den besten in ihrem Bereich und lässt sich normalerweise nicht von Emotionen leiten. Als ihr jedoch nach einem erfolgreichen Tag ein unglaublich unhöflicher Mann in einer Cocktailbar auffällt, beschließt sie eine Ausnahme zu machen.
Dem Mann kostet ihr Impuls seine Aktentasche mit samt Inhalt, doch Angela kostet dieser Entwendung viel mehr. Als diese später ihre Beute in Augenschein nimmt, gefriert ihr das Blut in den Adern. Die Tasche enthält ein Buch des Grauens. Ein Serienmörder hat in diesem Werk seine Taten auf's Genauste verewigt und beschreibt dies in 16 unglaublich grausamen Fällen.
Die Taschendiebin lässt das Buch schleunigst, auf anonymen Weg, der Forensik zukommen und diese schaltet sofort das Spezial-Team Robert Hunter und Carlos García ein.
Doch kaum halten diese das Buch in den Händen, meldet sich der Besitzer und verlangt es zurück. Die Zeit tickt nicht nur für Hunter, sondern auch für Angela, denn niemand sollte dieses Werk des Grauens jemals zu Gesicht bekommen.

Es ist bereits der 11. Fall für Hunter und García und dieser braucht sich in keinster Weise hinter den anderen zu verstecken. Chris Carter hat mal wieder gezeigt, dass er als Mann vom Fach, eine unglaubliche Gabe hat, den Leser in seine erschütternde Welt zu ziehen.
Durch kompakte Kapitel, die häufig mit Cliffhangern endeten, konnte man das Buch kaum aus den Händen legen. Während der Ermittlungen wächst einem Angela, die eine tolle Charaktere in der Geschichte ist, regelrecht an's Herz. Man spürt, dass García im Team fest verwurzelt ist, allerdings tritt er als Person diesmal etwas in den Hintergrund.
Also eine ziemlich persönliche Sache zwischen Hunter und Angela.
Was die Hintergründe zum Täter, so wie die Aufklärung des Falls betrifft, konnte mich das Buch absolut überraschen und zufriedenstellen.

Von mir gibt es eine riesengroße Leseempfehlung für "Bluthölle". Kein Thriller-Liebhaber sollte sich dieses großartig-grausame Kopfkino entgehen lassen. Das Buch lässt sich übrigens auch problemlos ohne Kenntnis der vorherigen Bände lesen. Also kein Problem für Carter-Neulinge, falls es die noch gibt.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Entspannte Verbrecherjagd

Beanstock - Ein Whisky zu viel (5.Buch)
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Mit "Ein Whisky zu viel" begibt sich der überaus charmante und jeder Zeit korrekte Butler und Hobbydetekiv Arthur Reginald Beanstock bereits das fünfte mal auf Verbrecherjagd. Diesmal sucht ihn das Unheil ...

Mit "Ein Whisky zu viel" begibt sich der überaus charmante und jeder Zeit korrekte Butler und Hobbydetekiv Arthur Reginald Beanstock bereits das fünfte mal auf Verbrecherjagd. Diesmal sucht ihn das Unheil förmlich selber auf, denn merkwürdige Dinge geschehen in seiner Umgebung.

Der grandiose Parsley Field Blumencup steht vor der Tür und alle Bewohner von Parsley Manor sind voll fröhlichem Treiben. Ganz besonders betrifft dies natürlich William Harringbone, den Gärtner des Herrenhauses, welches bekannt ist, für Lady Fedoras zauberhaften Rosen. Doch den Gärtner bedrücken ausgerechnet jetzt Dinge aus seiner Vergangenheit, die er eigentlich für immer hinter sich lassen wollte.
Aber wo liegen die Zusammenhänge ?
Augenblicklich hat der gute Butler Beanstock seine Verbrecherantennen ausgefahren, als seltsame Dinge rund um den Pub Three Chattering Ducks geschehen. Und natürlich lässt der smarte Chauffeur Gonzales es nicht nehmen, Beanstock tatkräftig zu unterstützen.

Es war wie nach Hause kommen, als ich in die Geschichte eintauchte. Die Autorin A.W. Benedict hat mit Beanstock einen so liebenswerten Charakter geschaffen, den man einfach in sein Herz schließen muss. Dies gilt auch für sämtliche Bewohner von Parsley Manor. Jeder hat besondere Eigenarten, die so prägnant sind, dass man als Leser einfach dabei ist. Wie auch in den anderen Bänden ist die herrlich erfrischende Kriminalgeschichte immer wieder angereichert mit einer Prise Humor und gibt dem Geschehen eine tolle Leichtigkeit. "Ein Whisky zu viel" schafft vielen persönlichen Einblicken und überrascht mit dem ein oder anderen Eingestandnis, was einen die Charaktere noch mehr ins Herz schließen lässt.

Der Abschluss war nach guter Cosy-Manier absolut spektakulär und Beanstock Like.

Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung für diesen rundum gelungenen Cosy-Krimi. Ich freue mich schon sehr auf hoffentlich ganz viele weitere Geschichten mit dem weltbesten Butler Beanstock.

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