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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2020

Ein würdiger Abschluss einer magischen Geschichte

Wächter der Runen (Band 3)
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Meine Meinung

“Doch stattdessen weine ich leise. Um uns. Wegen der Ungerechtigkeit in dieser Welt. Wegen des Schicksals, das wir mit keiner Macht der Welt abwenden können.” (Wächter der Runen 3, Kapitel ...

Meine Meinung

“Doch stattdessen weine ich leise. Um uns. Wegen der Ungerechtigkeit in dieser Welt. Wegen des Schicksals, das wir mit keiner Macht der Welt abwenden können.” (Wächter der Runen 3, Kapitel 32)

Das Cover ist wie bei den anderen Bänden der absolute Wahnsinn.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzten konnte. Auch wenn ich zu Beginn echt Schwierigkeiten hatte in die Handlung rein zu kommen, aber ich glaube das lag eher an der langen Zeit zwischen den Bänden. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Finn und Rave erzählt, aber auch jemand den wir erst im zweiten Band kennenlernen kommt zu Wort.

Auch in diesem Teil begleiten wir wieder Rave auf ihrer Reise, die jede Gefahr mitzunehmen scheint. Dabei ist es wirklich unglaublich, was für ein starker Charakter sie doch ist. Denn sie findet immer noch Hoffnung, auch wenn ihre Situation noch so hoffnungslos erscheint. Viele unterschiedliche Charaktere befinden sich an ihrer Seite und es ist wirklich interessant ihre Entwicklung zu beobachten. Es ist ja nun das Ende dieser Reise und es ist wirklich interessant zu sehen, was aus den einzelnen Charakteren geworden ist.

Ich muss sagen, dass ich zu Beginn wirklich Schwierigkeiten hatte wieder in die Geschichte reinzukommen, ich glaube so ein kleines “Was bisher geschah” wäre ganz gut gewesen, diejenigen die die Reihe am Stück lesen, hätten das ja überspringen können. Aber mit dem Lesen kamen dann die wichtigsten Erinnerungen doch langsam zurück. Die Welt, die J.K. Bloom hier erschafft, ist auch im letzten Teil immer noch magisch und sehr beeindruckend, all die Wesen und Charaktere sind wirklich toll ausgearbeitet. Natürlich läuft alles auf den spannenden Showdown hinaus und ich finde, dass die Geschichte einfach das perfekte Ende hat. Wirklich klasse. Ein toller Abschluss für eine tolle Fantasygeschichte mit starken Protagonisten und einer magischen Welt.

Mein Fazit

Wächter der Runen 3 ist ein spannender Abschluss für eine actionreihe Fantasygeschichte. Die Welt der Runen ist faszinierend und einnehmend. Rave auf ihrer Reise zu begleiten, hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich kann die Geschichte jedem empfehlen, der actionreiche Highfantasy liebt.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Magische Geschichte bei dem ich mich nur sehr mit dem Erzählstil schwergetan habe

Talus
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Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber auch mit vielen kurzen Sätzen, sodass es manchmal etwas abgehackt wirkt. Die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Ich liebe es.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, aber auch mit vielen kurzen Sätzen, sodass es manchmal etwas abgehackt wirkt. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die Protagonisten kapitelweise, sodass in jedem Kapitel ein anderer Protagonist begleitet wird. Was mir gerade zu Beginn etwas schwerfiel, da ich so nicht so leicht in die Geschichte einsteigen konnte.

Wir begleiten vier ganz unterschiedliche Menschen auf ihrer Suche nach Talus, einem magischen Artefakt, dass dir deinen Herzenswunsch erfüllt. Zum einen haben wir Erin, eine Frau, die auf der Suche nach Magie ist. Sie liebt ihren Job als Guide von Geistertouren und würde alles für ihre Familie machen. Sie wünscht sich so sehr Magie zu lernen, damit sie ihrer kranken Tante helfen kann. Dann haben wir Noah, ein aufstrebender Hexer, der eine Art Polizist der Hexenwelt ist. Sein Leben ist geprägt von Missachtung seines Vaters und sein aufstrebender Wille nach Zuneigung oder zumindest Anerkennung. Lu ist eine Hexe, die mit ihrer Magie und Begabung nicht zufrieden ist und Kaito ist ein Tarot Kartenleger, der sich vor der Macht von Talus fürchtet.

Die Welt, die Liza Grimm hier gestaltet, ist wirklich faszinierend. Der Vortex, Ort der Magie, die verschiedenen Hexenzirkel und auch die Welt der Hexen ist sehr schön gestaltet. Jedoch wirkt es manchmal etwas zu viel für die Geschichte, dabei ist es immer schwer wie man die Informationen in die Geschichte mit einbindet. Aber hier hatte ich gerade zu Beginn echt Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Mir haben sich die Zusammenhänge nicht so sehr erschlossen und ich kam auch nur schwer mit den Charakteren zusammen. Sie sind alle wirklich interessant gestaltet, aber wir haben irgendwie nicht zusammengefunden. Ich habe gemerkt, dass ich auch einfach nicht so sehr mit den Charakteren mit gefiebert habe. Die Story an sich fand ich aber klasse, sobald die Handlungsstränge zusammenlaufen, steigt auch der Spannungsbogen und die Idee finde ich auch einfach klasse.

Mein Fazit

Talus: Die Hexen von Edinburgh bietet eine magische Kulisse und auch einen wirklich spannenden Ansatz. Die Idee der Geschichte hat mir sehr gut gefallen, jedoch habe ich nicht so richtig einen Bezug zu der Geschichte gefunden. Ich habe nicht so sehr mit den Charakteren mit gefiebert, wie ich es mir gewünscht hätte und auch die viele Handlungsstränge haben mich erst eher verwirrt. Jedoch wurde die Geschichte richtig spannend, sobald die Handlungsstränge zusammenlaufen. Die Idee hat mir sehr gut gefallen, aber irgendwie bin ich mit dem Erzählstil nicht wirklich warm geworden.

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Veröffentlicht am 30.10.2020

Valkyren, nordische Mythologie - magisch bezaubernd

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Meine Meinung

“Es mochte falsch, verboten und sogar gefährlich sein, aber es war da. Und ich hatte es satt, mich dagegen zu wehren.” (A fate darker than love, S. 269)

Das Cover ist wundervoll, düster ...

Meine Meinung

“Es mochte falsch, verboten und sogar gefährlich sein, aber es war da. Und ich hatte es satt, mich dagegen zu wehren.” (A fate darker than love, S. 269)

Das Cover ist wundervoll, düster und glitzert. Für mich passt es einfach sehr gut auch zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, jedoch hatte ich gerade zu Beginn ein bisschen Schwierigkeiten in die Geschichte einzusteigen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Blair erzählt, aber auch Ryan hat ein paar Kapitel.

Blairs Liebe zur Astronomie und den Polarlichtern ist unendlich, da ihre Familie eng verknüpft ist mit nordischen Mythologie. Sie ist eine sehr begeisterungsfähige junge Frau, doch durch einen Unfall verliert sie einfach alles, sodass sich ihr Leben einfach grundlegend verändert. Bei all der Veränderung, den Geheimnissen und auch den Offenbarungen behält sich Blair ihr offenes Herz und auch ihren Mut. Ryan hingegen bleibt uns doch noch ein bisschen verschlossen und verbirgt seine Gefühle vor dem Leser, jedoch kann man sagen, dass er wirklich alles machen würde für die, die er liebt.

Ich liebe Geschichten über Götter und gerade die weniger beachteten Götter, wie die nordischen haben es mir total angetan. Und obwohl die Geschichte gleich spannend startet, habe ich irgendwie meine Eingewöhnungszeit gebraucht. Vielleicht weil ich irgendwie noch ein bisschen an dem Klappentext hängengeblieben bin. Irgendwie ist er so Nichtssagend und auch für mich nicht ganz so passend für das Buch. Aber sobald der fantastische Teil beginnt, konnte ich mich voll in die Geschichte einfinden. Ich liebe es wie Bianca Iosivoni Mythologie mit Moderne verknüpft, außerdem haben mich das Eichhörnchen und Ziege sehr amüsiert. Auch der Loveinterest ist sehr gut mit eingebunden, sodass ich manchmal auch dachte, nein das hat sie doch jetzt nicht wirklich gemacht.

Alles in allem eine wirklich tolle Geschichte, die ich euch nur empfehlen kann. Auch mit den kleinen Startschwierigkeiten hat mir die Umsetzung und auch die Idee sehr gut gefallen. Eine große Liebe für die nordische Mythologie.

Mein Fazit

A fate darker than love entführt uns in die nordische Mythologie vermixt mit der Moderne. Vor allem hat mir sehr gut gefallen, wie Bianca Iosivoni die nordischen Elemente miteinander verbindet und das sogar die Ziege und das Eichhörnchen, den Weg in die Geschichte gefunden haben. Wirklich schöne Romantasy mit Göttern, die einen wirklich fiesen Cliffhanger hat. Sodass ich schon riesig gespannt bin wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 29.10.2020

Für mehr Selbstliebe

Bad At Love
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Meine Meinung

Das Cover ist schlicht, aber von der farblichen Gestaltung sehr schön und harmonierend.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und auch sehr direkt. Ich finde es toll, dass sie ...

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht, aber von der farblichen Gestaltung sehr schön und harmonierend.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und auch sehr direkt. Ich finde es toll, dass sie bei ihren Charakteren und deren Sprache sich nicht versteckt, sondern Ihnen die Ecken und Kanten gibt, die sie brauchen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Eden und Azalée erzählt.

Azalée ist eine schwierige Protagonistin, die man vielleicht nicht immer gleich sofort ins Herz schließt, die jedoch all unsere Liebe verdient hat. Die Worte hierzu von der Autorin gleich zu Beginn der Geschichte fand ich wirklich sehr schön. Sie hat wirklich viel durchgemacht in der Vergangenheit und schützt sich durch eine riesige Mauer. Außerdem war Weglaufen lange ihre Lösung für alles. Dennoch zieht sie nach dem Tod ihrer Mutter zurück in ihre Heimatstadt, wo sie versucht sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Dabei ist Azalée Schlagfertig, auf Abstand bedacht und vielleicht auch ein bisschen kratzbürstig. Jedoch setzt sie sich wundervoll für die Rechte von Frauen ein. Eden ist einfach ein toller Mann und ich finde, jede Frau hat ein Eden verdient.

Body Positive, Selbstliebe und Frauenrechte sind Themen, die in dieser Geschichte stark zu Wort kommen. Vor allem hält die Autorin uns auch ein Spiegel vor, indem sie die Folgen von unter anderem Mobbing aufzeigt. Schon ein kleiner für dich unbedeutender Satz, kann für andere Überlebenswichtig sein. Wir sollten viel bewusster Handeln und auch kommunizieren. Eine wirkliche starke Botschaft steckt in dieser Geschichte. Auch von den starken Charakteren mit Ecken und Kanten bin ich wirklich sehr begeistert. Das einzige was mich so gestört hat, ist das die Geschichte schon seine Längen hat, dabei passiert die Liebesgeschichte dann schon recht schnell. Was aber wiederum gut ist, dass die Autorin keine gestellten Probleme hervorruft, sondern alles sehr gut zu den Charakteren passt und ihrer Entwicklung.

Mein Fazit

Bad at Love ist vor allem eine Liebesgeschichte, die uns den Spiegel vors Gesicht hält. Unter anderem sind Mobbing, Body Positive und Frauenrechte starken Themen in der Geschichte, die mich als Leser auch nochmal wieder sensibilisieren. Mit einer eher schwierigen Protagonistin zeichnet die Autorin hier eine wundervolle Geschichte, die mehr von der Thematik als von der Liebesgeschichte an sich lebt. Jedoch hat mir die Geschichte auch ein paar Längen zu viel, sodass ich manchmal ein bisschen aus dem Lesefluss raus war.

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Veröffentlicht am 23.10.2020

Romantisch, niedlich - wie ein Netflixfilm

What I Like About You
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Meine Meinung

„Freundschaft ist chaotisch. Schwer. […] Unmöglich. Aber all das wert. Immer all das wert.“ (What I like about you, S. 441)

Das Cover ist eher schlicht, der Titel steht im Vordergrund, ...

Meine Meinung

„Freundschaft ist chaotisch. Schwer. […] Unmöglich. Aber all das wert. Immer all das wert.“ (What I like about you, S. 441)

Das Cover ist eher schlicht, der Titel steht im Vordergrund, aber auch absolut passend für die Geschichte, finde ich. Außerdem ist die Innengestaltung mit den Chatverläufen und den Emoticons echt cool.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr humorvoll, sodass man wundervoll in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Halle erzählt. Jedoch erhalten wir auch immer wieder zusätzliche kleine Einblicke in Form von Chatverläufen oder Emails an Halle.

Halle liebt Bücher über alles. Ihr Traum ist es mal im Verlagswesen zu Arbeiten und für ihren Traum fängt sie schon früh an. Ihr Leben findet fast nur im Internet statt, als Kels. Kels ist eine recht erfolgreiche Buchbloggerin, die gerne backt und Buchcover nachstellt. Sie ist offen, selbstbewusst und schlagfertig, alles was Halle nicht ist. Halle ist eher schüchtern und die Worte, die sich in ihrem Kopf bilden, wollen selten heraus. Das alles ändert sich jedoch als sie umzieht und Nash trifft. Nash, der ihr/Kels bester Freund im Internet ist, doch Halle traut sich nicht ihm zu sagen, dass sie Kels ist. Und so beginnt ein schwieriges Doppelleben, das schon bald im absoluten Chaos versinkt.

Für mich ist die Geschichte eine süße, herzliche Liebesgeschichte über ein schüchternes Büchermädchen und ein Nerd. An manchen Stellen ist sie vielleicht etwas lang, sodass sie meiner Meinung etwas kürzer besser gewesen wäre. Aber dennoch eine schöne Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und Liebe. Außerdem ist die Geschichte nicht nur etwas für Büchernerds und Buchblogger, sondern ich glaube jeder kann sich so ein bisschen in der Geschichte wiederfinden. Dennoch spricht das Buch aber auch ein paar interessante Sachen über die Bücherwelt an und wie sehr Social Media uns beeinflussen kann. Ich kann euch die Geschichte von Halle und Nash nur ans Herz legen, denn es ist eine herzerwärmende und süße Liebesgeschichte, aber auch eine Geschichte über echte Freundschaft sowohl Online als auch Offline.

Mein Fazit

What i like about you ist eine niedliche und herzerwärmende Liebesgeschichte zwischen dem schüchternen Büchermädchen Halle und dem bücherliebenden Nerd Nash, aber es ist auch eine Geschichte über Freundschaft, Selbstfindung und das Bücheruniversum. Auch wenn die Geschichte manchmal so seine Längen hat, kann ich es euch empfehlen. Für mich eine wirkliche herzliche Geschichte.

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