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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2020

Sommervibes, Humor und prickelnde Romantik

Beat it up
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Meine Meinung

“Musik war in meinem Kopf, Musik war in meiner Seele, und wenn ich die Augen schloss, träumte ich von einer Melodie, die mich mit sich forttrug, bis ich selbst zur Musik wurde.” (Beat it ...

Meine Meinung

“Musik war in meinem Kopf, Musik war in meiner Seele, und wenn ich die Augen schloss, träumte ich von einer Melodie, die mich mit sich forttrug, bis ich selbst zur Musik wurde.” (Beat it up, S.25)

Ich liebe das Cover vor allem wegen seinen tollen Neonfarben, aber auch weil es glitzert und die Kreise optisch hervorgehoben werden. Es ist einfach ein Eyecatcher.

Der Schreibstil ist leicht, flüssig und auch wieder sehr humorvoll. Ich liebe einfach die Art wie Stella schreibt, sodass man völlig in ihre Geschichte eintauchen kann und man mit den Charakteren mit lebt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Summer erzählt.

“Was war das denn? Ein Men-in-black-Komplex? Oder hatte er Angst, im Sonnenlicht zu glitzern?” (Beat it up, S.66)

Sowohl Summer als auch Gabriel sind mir sofort ans Herz gewachsen. Stella hat einfach die Gabe ihre Charaktere zu besten Freunden zu machen. Menschen die man ins Herz schließt und nicht mehr gehen lässt, denn sie bereichern dein Leben auch wenn sie “nur” aus Worten bestehen. Summer ist ein absolutes Wunderkind im Bereich der klassischen Musik, durch ihr absolutes Gehör, kann sie Töne und Harmonien sehr gut wahrnehmen. Jedoch beschränkt es sie auch in ihrem Sozialleben, dass so gut wie gar nicht stattfindet, denn jeder falsche Ton, bereitet ihr Kopfschmerzen. Doch als ihr Bruder ihre Hilfe braucht, sieht sie die Chance, einmal aus ihrem Leben ausbrechen um richtig zu leben. Während Summer zu viel hört, empfindet Gabriel zu viel, denn er ist ein absoluter Gefühlsmensch, der sich immer von seinen Gefühlen leiten lässt. Egal in welche Schwierigkeiten ihn das bringen kann.

Beat it up ist eine wundervolle Liebesgeschichte, die mir einfach ans Herz gegangen ist. Stella versprüht so einen mitreißenden Humor, dass ich das ein oder andere Mal lachend von dem nicht brennenden Sofa gefallen bin. Die Geschichte zwischen Gabriel und Summer verpasst dem Leser eine ordentliche Portion Lebenslust und Sommerfeeling. Freundschaft, Liebe, Leben und Musik gehen direkt von der Geschichte in mein Herz. Ich kann nur sagen, Stella höre bitte nie auf Geschichten zu schreiben, denn du gibst uns Lesern ein Stück von deiner Lebensfreude und deiner Verrücktheit von denen wir noch viel mehr vertragen können. Während sich freche Dialoge und prickelnde Momente abwechseln, gibt es auch immer noch ein Stück Verrücktheit. Sich einfach mal von den Gefühlen leiten lassen und den Verstand beiseite packen.

Mein Fazit

Beat it up ist eine lebensfrohe, humorvolle Liebesgeschichte mit prickelnden Momenten und lustigen Dialogen. Vielen Dank an Stella, dass sie mit ihren Geschichten uns immer ein Lächeln auf das Gesicht zaubert. Jedes Mal, wenn ich ihre Bücher schließe habe ich ein Lächeln auf dem Gesicht und stecke voller positiver Gefühle. Gabriel und Summer sind schon wie Freunde für mich, denn sie versprühe so viele Sommervibes und Freude vor dem Setting eines gigantischen Festivals.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Ich mag Kyle definitiv lieber als Val

A is for Abstinence
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Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus, der Fokus liegt auf dem Titel und es passt perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, locker und flüssig, sodass man schnell in die Geschichte ...

Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus, der Fokus liegt auf dem Titel und es passt perfekt zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist humorvoll, locker und flüssig, sodass man schnell in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive des Protagonisten Kyle Hamilton erzählt.

Im zweiten Teil ist Kyle der Erzählende und ich muss sagen, dass ich mit ihm viel besser zurechtgekommen bin, als mit Val. Wir erleben ihn eigentlich in einer seiner schlechteren Phase, seine Verlobte geht an seinem Geburtstag fremd und er muss sich fragen, was will er eigentlich vom Leben. Und ist er vielleicht nie über Val hinweggekommen? Er ist sehr egozentrisch und manchmal auch sehr kindisch in seinem Verhalten, einfach durch und durch ein Rockstar. Jedoch finde ich es beeindruckend, dass er sich so auf sein Leben fokussiert und unbedingt herausfinden möchte, was das Leben für ihn bereithält. Und sobald er weiß, was er möchte, nimmt er es auch sofort in Angriff.

Irgendwie werde ich mit der Dilogie einfach nicht so hundertprozentig warm. Während Cinder & Ella liebe auf den ersten Blick war, ist es hier eher so ein lauer Wind. Dennoch muss ich sagen, dass ich schon viel besser mit Kyle zurechtgekommen bin, als mit Val. Obwohl mir zum Beispiel die Thematik im ersten Band viel besser gefallen hat. Während es dann im zweiten Band sehr gut losging mit Kyle, der sich wirklich Gedanken macht, dass er sein Leben endlich mit etwas Echtem füllen möchte. Dass er auf der Suche nach echter Liebe ist und somit sich wieder in Vals Leben schleicht, die schon unglaublich viel erreicht hat. Auch die Art wie Kyle mit allem direkt umgeht, fand ich wirklich toll. Jedoch fand ich das Ende nicht so gut. Ab dem Zeitpunkt an dem Kyle endlich reinen Tisch macht und Vals Ausflüchte nicht mehr gelten lässt, passiert einfach alles viel zu schnell.

Mein Fazit

A is for Abstinence ist eine leichte, humorvolle Liebesgeschichte zwischen dem Rockstar Kyle und Virgin Val. Ich werde mit der Kellywood Dilogie einfach nicht so richtig warm. Während mir im ersten Band die Thematik besser gefallen hat, konnte mich im zweiten Band der Protagonist mehr für sich einnehmen. Aber gerade die Handlung zum Ende fand ich eher schwach. Ich freue mich einfach, dass im September ein neues Buch von Kelly Oram erscheint, dass hoffentlich mehr wie Cinder & Ella ist. Dennoch wer locker und leichte Lesestunden verbringen möchte, der findet in der Dilogie schon genau das richtige. Für die Sommertage am Strand gar nicht so schlecht. Wer aber mehr Tiefe erwartet, sollte sich vielleicht hier fernhalten.

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Veröffentlicht am 07.08.2020

Machtspiele, Intrigen und ein Mädchen, dass seine Bestimmungen sucht

Die Wikinger von Vinland (Band 1): Verlorene Heimat
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Meine Meinung

Das Cover sieht einfach mega aus. Ich bin richtig begeistert und kann mich gar nicht sattsehen, ein wirkliches Meisterstück.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, außerdem der historischen ...

Meine Meinung

Das Cover sieht einfach mega aus. Ich bin richtig begeistert und kann mich gar nicht sattsehen, ein wirkliches Meisterstück.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, außerdem der historischen Zeit angepasst, sodass ich das Gefühl hatte, wirklich in die Zeit eintauchen zu können. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet hauptsächlich Linea, aber wir erhalten noch ein paar andere spannende Einblicke.

Linea ist ein junges Mädchen, das in dem Wikingerdorf ein glückliches Leben führt, bis zu dem Tag, andem sich ihre Vergangenheit offenbart. Bis zu dem Tag, an dem sich alles für sie ändert. Denn sie stellt fest, dass sie vorher mit geschlossenen Augen durch die Welt gelaufen ist. Ich fand es wirklich sehr spannend, wie Linea vor den Augen des Lesers aufgeblüht ist und sich verändert hat. Dabei ist sie auch härter und kaltherziger geworden, dennoch hat sie das Herz am rechten Fleck. In dem Buch tauchen auch noch einige spannende Charaktere auf, die ich aber bisher noch nicht richtig einschätzen kann. Sind sie gut oder böse? Welche Pläne verfolgen sie? Ich freue mich darauf, sie noch tiefer kennenzulernen.

Eintauchen in das Leben eines Wikingerdorfes, in das Leben eines jungen Mädchens bei dem sich vom einen auf den anderen Tag alles ändert. Es beginnt ein Abenteuer voller Intrigen, Missstände, Magie und auch Freundschaft. Und auch wenn ich zuerst ein bisschen gebraucht habe mich in die Geschichte und in die Atmosphäre einzufinden, konnte mich die Geschichte gefangen nehmen. Sobald man sich im Wikingerdorf eingelebt hat, kann man auch die düstere Atmosphäre genießen. Denn die Geschichte ist schon sehr düster, geheimnisvoll und dunkel, in denen Linea immer nur einen kleinen Lichtblick namens Hoffnung findet, inmitten der Dunkelheit an Verrat und Intrige. Die Geschichte ist düster, magisch und absolut authentisch, selbst ich weiß nicht, wem Linea vertrauen kann und was es sie am Ende kosten kann, dem Falschen zu vertrauen.

Mein Fazit

Die Wikinger von Vinland: Verlorene Heimat” ist eine düstere, geheimnisvolle und auch magische Geschichte, die vor allem durch ihre Authentizität und die Atmosphäre punktet. Ich konnte mich wirklich toll in das Leben von Linea einfinden und mit ihr im Wikingerdorf leben. Aber natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Intrige, Verrat und Geheimnisse haben in Lineas Leben die Oberhand und nicht mal ich weiß, wem sie vertrauen kann. Daher kann ich den nächsten Band kaum erwarten und bin schon sehr gespannt, was Linea noch alles erwartet.

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Veröffentlicht am 06.08.2020

Nur eine Nacht

Für eine Nacht sind wir unendlich
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Meine Meinung

“»O Gott.« Sie stöhnt, dann lacht sie, und ich liebe, dass wir das hier tun, dass wir uns getroffen haben, dass wir einander über den Weg gelaufen sind. Und dass wir gut füreinander sind, ...

Meine Meinung

“»O Gott.« Sie stöhnt, dann lacht sie, und ich liebe, dass wir das hier tun, dass wir uns getroffen haben, dass wir einander über den Weg gelaufen sind. Und dass wir gut füreinander sind, und sei es nur für eine Nacht.” (Für eine Nacht sind wir unendlich, S. 254)

Das Cover gefällt mir von den Farben her richtig gut und wirkt sehr harmonisch. Das Bild im Hintergrund ist sehr unauffällig, dafür steht der Titel sehr im Fokus.

Der Schreibstil der Autorin liest sich leicht und ich konnte schnell in die Geschichte eintauchen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Jonah und Liv erzählt.

Liv ist eine sehr unsichere junge Frau, die sich vor allem durch ihr Aussehen im Nachteil sieht, denn sie findet sich zu dick. Durch eine Zurückweisung in ihrer Vergangenheit hat sie angefangen sich runterzuhungern, Kalorien zu zählen und essen vor anderen Menschen ist ihr mehr als unangenehm. Dabei vergisst sie immer wieder, was für ein wundervoller Mensch sie doch ist, liebevoll, humorvoll und so viel echter als andere. Jonah fühlt sich wie ein Versager und er hat Geheimnisse. Geheimnisse vor seinen Freunden, sodass er gerade seinen besten Freund meidet und lieber für sich bleibt. Was auf einem riesigen Festival gar nicht so leicht funktioniert. Doch dann treffen sich die beiden und für eine Nacht können sie alles sein.

Während sich andere Liebesgeschichte über einen längeren Zeitraum abspielen, handelt es sich hierbei nur um einen einzigen Tag und eine Nacht. Die Liebesgeschichte zwischen Jonah und Liv ist sehr erfrischend, lebensbejahend und so völlig anders als alle Liebesgeschichten, die ich bisher gelesen habe. Das Setting um das Festival fand ich sehr berauschend, einnehmend und passend für die Geschichte. Es gibt viele wundervolle Orte zu entdecken, die den Charakteren spannende Stunden beschert hat. Es werden auch einzelne tiefere Themen angesprochen, wie Livs Essverhalten, jedoch für meinen Geschmack etwas zu kurz abgefrühstückt, was vielleicht aber auch an dem Zeitrahmen der Handlung liegt.

Vor allem aber hat mir gefallen, dass die Geschichte ein offenes Ende hat und man sich das Ende selber ausmalen kann. Auch finde ich die Entwicklung der Gefühle wirklich sehr realistisch und das obwohl die beiden sich erst eine Nacht kennen, aber der Rausch des Festivals und die eine bezaubernde Nacht, fühlten sich einfach so echt an.

Mein Fazit

Für eine Nacht sind wir unendlich ist eine völlig andere Liebesgeschichte, die nur über den Zeitraum von einem Tag und eine Nacht spielt. Die Beziehung zwischen Jonah und Liv ist authentisch, lebensbejahend und sehr emotional. Obwohl sie sich erst so kurz kennen, fühlt sich das zwischen den Beiden unglaublich echt an. Außerdem hat die Geschichte ein offenes Ende, was irgendwie sehr angenehm war und perfekt zur Geschichte gepasst hat.

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Veröffentlicht am 04.08.2020

Mitreißender Abschluss eine göttlichen Dilogie

Gods of Ivy Hall, Band 2: Lost Love
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Meine Meinung

“Aber was für einen Preis habe ich dafür bezahlt? Ich habe den alten Arden verloren. Nein. Ich habe den alten Arden aufgegeben. Freiwillig.” (Lost Love, S. 232)

Das Cover passt zum ersten ...

Meine Meinung

“Aber was für einen Preis habe ich dafür bezahlt? Ich habe den alten Arden verloren. Nein. Ich habe den alten Arden aufgegeben. Freiwillig.” (Lost Love, S. 232)

Das Cover passt zum ersten Band und unterscheidet sich davon nur in der Farbe.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich gleich wieder in die Geschichte von Erin eintauchen konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der beiden Protagonisten Erin und Arden erzählt.

Ein Sommer lang hat Erin sich eine Auszeit gegönnt, eine Auszeit von Arden und den Geschehnissen, denn sie ist mit ihrer Schwester Sommer durch das Land gereist und hat die Zeit mir ihr sehr genossen. Jedoch beginnt mit dem Semesterstart auch Erins Leben am Ivy Hall College wieder, aber anstelle zu resignieren, möchte Erin kämpfen. Sie möchte eine Revolution gegen Hades und gegen Arden führen, denn sie ist es leid mit jedem Kuss eine Seele zu rauben. Im Laufe der Geschichte macht Erin mehrere Entwicklungen durch und steckt auch immer wieder Rückschläge weg, denn ihr Weg ist alles andere als gradlinig und einfach. Und auch Arden treffen wir wieder, den wir jetzt erst so richtig kennenlernen.

Mythologie trifft Gegenwart. Während der erste Band noch so ein bisschen Einfinden in die Geschichte und ihre Charaktere war, spinnt die Autorin rund um Erin, Arden und die Rachegöttinnen viel Mythologie und wir treffen unter anderem auf mythologische Personen, wie Persephone oder Charon. Auch der Unterwelt dürfen wir einen kurzen Besuch abstatten, wobei die Autorin die Atmosphäre und die Stimmung sehr gut getroffen hat. Ich bin ja wirklich ein Fan von Göttergeschichte und finde es wirklich toll, dass in Lost Love noch viel mehr mythologische Elemente zu finden sind. Aber auch die Liebesgeschichte zwischen Erin und Arden hat mir sehr gut gefallen. Vor allem die neue Sichtweise von Arden, der ja jetzt doch ein völlig anderer Charakter ist. Auch der Showdown ist spannend und rasant gestaltet.

Mein Fazit

Lost Love entführt uns noch tiefer in die Welt der Götter und Mythologie. Während Erin an einer Rebellion arbeitet, um die Rachegöttinnen zu befreien, scheint Arden andere Pläne mit ihr zu haben. Aber Ardens plötzliche Fürsorge für Erin ist genauso rätselhaft wie ihre Gefühle zueinander. Eine Liebesgeschichte zwischen Hass und Liebe. Für mich ist der Abschluss der Götter-Dilogie spannend, rasant und absolut empfehlenswert. Ich hatte wundervolle Lesestunden mit der Geschichte. Nicht nur optisch ein Highlight.

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