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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2020

Atmosphärische und Tiefgründige Dystopie - ein grandioses Finale

Deceptive City (Band 3): Befreit
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Meine Meinung

“Wenn das Leben einer Geraden folgt, dann ist die Liebe vielleicht ein Kreis. Wir begegnen ihr immer wieder, selbst dann, wenn wir glauben, sie längst verloren zu haben.”(Deceptive City: ...

Meine Meinung

“Wenn das Leben einer Geraden folgt, dann ist die Liebe vielleicht ein Kreis. Wir begegnen ihr immer wieder, selbst dann, wenn wir glauben, sie längst verloren zu haben.”(Deceptive City: Befreit, S.163)

Das Cover passt wieder perfekt in die Reihe. Es ist schön schlicht und nur der Titel hat einen Farbklecks, sodass es für mich einfach perfekt zur Geschichte passt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich gleich in die Geschichte eintauchen konnte, obwohl ja schon ein bisschen Zeit vergangen ist, seit dem letzten Band. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der wichtigsten Charaktere erzählt, daher hat man wirklich einen ausgezeichneten Überblick über den ganzen Verlauf.

Über die Charaktere zu reden, ist hier gar nicht so einfach, denn es gibt viele wichtige Charaktere und alle sind auch sehr vielschichtig und tiefgründig. Daher möchte ich euch eigentlich nur einen ganz kurzen Einblick in die Entwicklung geben. Erst in diesem Band wird wirklich ersichtlich welch wichtige Rolle Sanni eigentlich spielt, denn ihre Rolle beinhaltet noch viel mehr, als ich dachte. Thya scheint immer mehr über sich hinauszuwachsen und auch Mitchell lernt viel Neues über sich selber. Es ist wirklich spannend die Charakterentwicklung zu verfolgen.

Ich bin mit einem lachenden und weinenden Auge an die Geschichte gegangen. Denn zum einen habe ich mich wahnsinnig gefreut endlich herauszufinden, wie es weitergeht. Aber zum anderen bin ich auch traurig, dass es jetzt vorbei ist. Die Reise von Tyha und Mitchell endet. Und wie sie endet. Die Fäden unterschiedlichen Handlungen finden zusammen und ihr könnt euch auf ein spannendes, aber auch überraschendes Finale freuen. Es bleibt eine tiefgründige, atmosphärische Geschichte, die noch in einem Nachklingt. Eine Geschichte mit vielen gesellschaftskritischen Aspekten und moralischen Verfehlungen. Für mich sticht sie unter den vielen Dystopien vor allem dadurch heraus, dass sie nicht immer rasant oder kriegerisch sein muss. Sondern durch ihre Tiefe ganz von allein fesselt.

Mein Fazit

Deceptive City: Befreit ist ein wirklich gelungenes Finale ein tiefgründigen und atmosphärischen Dystopie. Eine Geschichte, die den Leser zum Nachdenken anregt und mich auch noch lange begleiten wird. Denn die Geschichte verleitet uns, Fragen zu stellen und auch seinen inneren Kompass wieder neu auszurichten.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Spannender und Mitreißender Mittelband

3 Lilien, Das zweite Buch des Blutadels
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Meine Meinung

“»Ohne den Tod hätte das Leben keine Bedeutung und ohne die Sterblichkeit keinen Wert.«” (3 Lilien: Das zweite Buch des Blutadels, S.127)

Das Cover ist wie das vom ersten Band nur in einer ...

Meine Meinung

“»Ohne den Tod hätte das Leben keine Bedeutung und ohne die Sterblichkeit keinen Wert.«” (3 Lilien: Das zweite Buch des Blutadels, S.127)

Das Cover ist wie das vom ersten Band nur in einer anderen Farbe. Ich finde den Wiedererkennungswert sehr gut und finde es auch schön, dass die Reihe farblich so bunt ist.

Der Schreibstil des Autorenduos ist leicht, flüssig und sehr humorvoll. Ich bin einfach verzaubert von ihren Geschichten und freue mich so, dass ich ihre Bücher für mich entdeckt habe. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Lorelai erzählt.

Lorelai versucht sich bei ihrer neuen Familie zurecht zu finden, was ihr jedoch gar nicht so einfach gelingt. Nicht nur, dass sie ihre Familie vermisst, nein jetzt ist sie auch noch eine Drittgeborene, dazu verdammt einen einflussreichen dunklen zu heiraten. Immer wieder versucht Lorelei das Beste aus der Situation zu machen, aber ihre neuen Brüder machen es ihr nicht einfacher. Und hinzukommen die Gefühle für Vitus, der ihr doch eigentlich ziemlich egal sein sollte.

Auch der zweite Band der Lilien-Reihe konnte mich wieder von der ersten bis zur letzten Seite fesseln. Die Geschichte ist absolut spannend, mitreißend und humorvoll, man möchte eigentlich gar nicht mehr aus ihr auftauchen. Mit den neuen Brüdern von Lorelei und Markus kommen drei wirklich faszinierende Charaktere hinzu, die ich gleich mit in mein Herz geschlossen habe. Und natürlich kommt auch die verbotene Liebesgeschichte nicht zu kurz. Mit dem Ende hat das Autorenduo wieder einen ziemlich gemeinen Cliffhanger geschaffen, sodass ich den dritten Band kaum erwarten kann.

Mein Fazit

3 Lilien: Das zweite Buch des Blutadels ist eine geniale Fortsetzung. Humorvoll, aber auch sehr spannend. Denn Lorelei ist dem Mörder immer noch auf der Spur. Absolut eine Geschichte zum Eintauchen und genießen. Ich liebe die Welt der Hellen und Dunklen, vor allem da wir jetzt auch noch ein paar sehr interessante Dunkle kennenlernen durften. Und es ist auch kein zweiter Band der schwächer ist als der erste, sondern ich finde seinen Vorgänger sogar noch toppen konnte.

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Veröffentlicht am 31.03.2020

Magische Geschichte mit märchenhaften Elementen

Shadow Tales - Das Licht der fünf Monde
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Meine Meinung

“Ich habe die Konfrontation gesucht, den Tod gesucht, aber keine Klinge kann sich in mein Herz bohren. Und nirgends anders als in meinem Herzen bin ich wirklich verwundbar.” (Shadow Tales: ...

Meine Meinung

“Ich habe die Konfrontation gesucht, den Tod gesucht, aber keine Klinge kann sich in mein Herz bohren. Und nirgends anders als in meinem Herzen bin ich wirklich verwundbar.” (Shadow Tales: Das Licht der fünf Monde, S.191)

Das Cover ist wunderschön und spiegelt die Atmosphäre in der Geschichte toll wider. Der Wald hat eine besondere Bedeutung im Buch und auch die Mondmagie kann man erkennen.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, bildhaft und sehr atmosphärisch, sodass man gleich in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Lelani erzählt, jedoch gibt es auch immer wieder geheimnisvolle Einblicke zu anderen Personen.

Lelani lebt mit ihrem besten Freund Haze zusammen in einem kleinen Dorf. Sie kennt ihre Eltern nicht, liebt ihre Ziehmutter aber über alles. Bis zu ihrem 18. Geburtstag ist sie auch mit dem einfachen und ruhigen Leben im Dorf absolut zufrieden, jedoch ändert sich das mit ihrem Geburtstag. Denn ihr Amulett öffnet sich und setzt etwas in ihr in Gange. Sie fühlt einen Zog, der sie in die Ferne zieht und auch Magie erwacht zum Leben. Von einem auf den anderen Tag ändert sich für Lelani alles, gut, dass ihr bester Freund Haze immer für sie da ist.

Ich habe mich von Beginn an in der Geschichte sehr wohl gefühlt. Die Welt vom Königreich Vael ist sehr beeindruckend und faszinierend, sodass auf den Seiten immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Außerdem hat die Autorin in der Geschichte immer wieder kleine Elemente aus der Welt der Märchen mit eingebaut, was die Geschichte zusätzlich noch sehr märchenhaft gestaltet und es ist spannend, diese kleinen Elemente zu entdecken. Die Handlung ist spannend, wenn auch manchmal etwas vorhersehbar, dafür gibt es andere Momente, bei denen ich völlig im Dunklen getappt bin. Es ist also sehr ausgewogen. Dabei hat mich auch die Dreiecksbeziehung bisher nur bedingt gestört, da tatsächlich noch keiner der beiden männlichen Parts mein Favorit ist. Sie sind beide auf ihre Weise interessant.

Mein Fazit

Shadow Tales: Das Licht der fünf Monde ist eine magische Geschichte mit märchenhaften Elementen. Dabei muss Lelani sich neu entdecken und ihr wahres Wesen verstehen. Außerdem ist die Geschichte voll Spannung und vor allem die Atmosphäre, das Königreich Vael und die darin lebenden Tiere konnte mich voll für sich einnehmen.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Ein schöner Abschluss über die Hexenclans of London

Clans of London, Band 2: Schicksalsmagie
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Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus und passt auch schön zum zweiten Band. In der Sillhoutte unten erkennt man sehr gut die Skyline von London, was zwar einen tollen Wiedererkennungswert gegenüber ...

Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus und passt auch schön zum zweiten Band. In der Sillhoutte unten erkennt man sehr gut die Skyline von London, was zwar einen tollen Wiedererkennungswert gegenüber dem Titel und dem ersten Band hat, aber cooler hätte ich gefunden, wenn man hier vielleicht auch etwas von dem Ort mit einfließen lässt, wo sich in diesem Teil die meiste Handlung befindet.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich mich wieder wunderbar in die Geschichte hineinversetzten konnte. Es gibt auch wieder die schönen kursiven Abschnitte, die einem noch mehr Einblicke in die Welt der Magier zeigen. Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Caroline erzählt, aber wir bekommen auch kleine Einblicke in Ashs Gedankenwelt.

Endlich sind Carolines Kräfte erwacht und sie muss nicht mehr befürchten, dass die Magie sie umbringt. Dennoch hat sie sich jetzt neue Feinde gemacht, denn sie ist die Eine, das Mädchen aus der Prophezeiung. Also flüchten wir zusammen mit Caroline und lernen ihre Magie kennen. Caroline hat sich im Gegensatz zum ersten Band schon sehr verändert. Sie fängt vertrauen, nimmt Hilfe von Anderen an und versucht nicht mehr nur eine Einzelkämpferin zu sein. Ich mag sie in diesem Band auch sehr viel lieber als im Vorherigen. Aber natürlich spielen auch die anderen Charaktere wie Ash und Henry eine wichtige Rolle.

Die Geschichte knüpft nahtlos an den ersten Band an. Caroline ist auf der Flucht und muss sich mit ihren neuen Kräften erst vertraut machen. Das neue Setting rund um Jamaika hat mir wirklich sehr gut gefallen und war ein schöner Kontrast zu London aus dem ersten Band. Auch die Magie und die magischen Kräfte von Caroline haben mir sehr gut gefallen, das Zusammenspiel zwischen “klassischer” Magie und Voodoo. Die Atmosphäre, die die Autorin schafft, passt sehr gut zu den Gefühlen und der Stimmung der Charaktere. Der Handlungsverlauf ist jedoch etwas vorhersehbar, obwohl die Autorin mich schon mit einigen magischen Aspekten überraschen konnte. Jedoch ist die Grundhandlung nach dem klassischen Schema geformt und die kleine Dreiecksgeschichte, die die Autorin in diesem Band noch mal rausholt, fand ich persönlich ein bisschen unnötig. Für mich hat die Geschichte das nicht gebraucht.

Mein Fazit

Clans of London: Schicksalsmagie ist ein magischer Abschluss der Dilogie über Caroline und eine alte Prophezeiung. Die Autorin hält sich hier an den klassischen Handlungsstrang, daher erwartet den Leser nicht unbedingt etwas Neues oder Überraschendes, dennoch hat mir die Geschichte über Hexen, Zauberer und Prophezeiungen sehr gut gefallen.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Verfluchte Piraten, magische Meerwesen und eine märchenhafte Liebesgeschichte

Die Kristallelemente (Band 1)
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Meine Meinung

“Er drehte sich nicht um, sah nur mich an. »Du bist etwas Besonderes, Amara. Jedes Monster eines jeden Meeres will dich. Mich eingeschlossen.«” (Das silberne Herz des Meeres, S.116)

Das ...

Meine Meinung

“Er drehte sich nicht um, sah nur mich an. »Du bist etwas Besonderes, Amara. Jedes Monster eines jeden Meeres will dich. Mich eingeschlossen.«” (Das silberne Herz des Meeres, S.116)

Das Cover ist ein Traum. Ich liebe die Farbe, die Elemente und auch die Glanzfolie über dem Schiff, es sieht einfach mega gut aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass ich gleich in die Geschichte abtauchen konnte. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Amara geschrieben.

Amara ist eine junge Frau, die von ihrem Vater verheiratet werden soll. Doch nicht mit ihr, denn sie möchte sich nicht von einem alten Mann dominieren lassen, sondern ihr Leben selbst bestimmen. Durch ihre angeborene Gabe hat sie eine starke Verbindung zum Meer und passt genau den richtigen Zeitpunkt für eine Flucht ab. Doch dabei läuft sie in die Hände des Piraten und ist wieder nur eine Gefangene in ihrem Leben. Erst als sie eine ungewöhnliche Freundin an ihre Seite bekommt und das Abenteuer so richtig genießen kann, lernt sie mehr über sich selbst und auch ihre Gabe.

Ich liebe diese Neuinterpretation von “Die Schöne und das Biest”. Ich liebe, dass die Geschichte auf Hoher See mit verfluchten Piraten und düsteren Meerwesen. Außerdem war ich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt von der Magie der Geschichte. B.E. Pfeiffer hat eine Geschichte für mein Herz geschrieben, denn ich liebe “Die Schöne und das Biest” und bin schon seit Kindertagen ein Fan von Piraten, Meerwesen und Meer. Das Pairing ist einfach perfekt und die Autorin schreibt sie mit so viel Spannung, Magie und auch einer Prise Humor. Die Liebesgeschichte beginnt langsam und baut sich wunderschön auf, genauso wie es auch im Märchen ist, denn Amara muss erstmal hinter die Fassade ihres düsteren Biestes sehen.

Mein Fazit

Die Kristallelemente: Das silberne Herz des Meeres gehört nun zu einer meiner Lieblingsadaption von “Die Schöne und das Biest” zusammen mit “Blütenzauber”. B.E. Pfeiffer verbindet diese wunderschöne Märchengeschichte mit verfluchten Piraten, einem magischen Herz und düsteren Meerwesen. Für mich hat die Geschichte genau mein Herz getroffen und konnte mich mit Spannung, einer Prise Humor und einer schönen Liebesgeschichte fesseln.

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