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Veröffentlicht am 07.04.2022

Magische Seelenwelt in Dublin

Eliza Moore
1

Meine Meinung

“Mein Hals wurde eng vor Sehnsucht. Alles begann mit einer Lüge, und ich war eine Närrin, weil ich mir für einen Moment wünschte, sie wäre wahr gewesen.” (Eliza Moore: Flüsternde Schatten, ...

Meine Meinung

“Mein Hals wurde eng vor Sehnsucht. Alles begann mit einer Lüge, und ich war eine Närrin, weil ich mir für einen Moment wünschte, sie wäre wahr gewesen.” (Eliza Moore: Flüsternde Schatten, S. 382)

Das Cover ist wunderschön, ich mag das Grün und finde es super spannend, die ganzen Details zu entdecken, wenn man etwas näher hinschaut.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, fesselnd und einnehmend, sodass man sich leicht in die Geschichte einfinden kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin erzählt.

Ich mochte Eliza auf Anhieb, denn sie steht immer für ihre Meinung ein, lässt sich aber auch bei richtigen Argumenten umstimmen. Dabei ist sie sehr selbstbewusst und weiß, was sie möchte. Was ich toll fand, ist hier der Part das Seelenverwandtschaft für sie nicht gleich Liebe war. Sondern für Eliza war ihr Leben immer noch selbstbestimmt und nicht von ihrem Seelenpartner abhängig. Das fand ich erst etwas befremdlich, dann aber doch bewundernswert. Ich mag ihre offene Art und auch die Entwicklung, die sie während der Geschichte durchmacht. Über die anderen Charaktere möchte ich euch wegen Spoiler nicht allzu viel erzählen, aber ich kann euch sagen, dass ich alle echt gerne mag.

Die Geschichte fand ich sehr spannend und faszinierend, der Part mit der Seelenverwandtschaft wird hier ganz anders und auch neu interpretiert, was ich wirklich sehr erfrischend fand. Es heißt hier nicht Seelenverwandtschaft gleich immerwährende Liebe, sondern Zusammenhalt, Freundschaft. Vor allem mochte ich das Setting in Dublin mit der magischen Komponente der Seelenwelt und den düsteren Kreaturen. So wie Eliza werden auch wir in diese Seelenwelt eingeführt, die Magie dieser Welt und die Aufgabe der Liga das Tor zu beschützen. Es gibt am Ende eine Kehrtwende der Geschichte, die ich schon etwas geahnt habe, die aber auch überraschend sein kann. Jetzt kommt es ein bisschen auf den zweiten Teil an, wie die Autorin die Geschichte weitergestaltet, ob mir das Gesamtkonzept gefällt.

Das Ende des ersten Bandes ist schon ein fieser Cliffhanger und hat ganz viel Potential sich in unterschiedliche Richtungen zu entwickeln.

Mein Fazit

Eliza Moore: Flüsternde Schatten konnte mich vor allem mit dem faszinierenden Setting Dublin in Kombination mit der Magie der Seelenwelt überzeugen. Vor allem weil die Seelenverwandtschaft hier auch erfrischend anders dargestellt wird und nun gleich ewige Liebe verspricht. Eliza und ihre Freunde sind mir während des Abenteuers sehr ans Herz gewachsen. Jetzt schaue ich gespannt auf den zweiten Teil und hoffe, dass er mir genauso gut gefällt. Denn der erste Band endet mit einem kleinen Cliffhanger und die Geschichte hat die Möglichkeit in unterschiedliche Richtungen zu gehen.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 14.03.2022

Flüche, eine Akademie voller mythischer Wesen und eine ordentliche Protion Humor

Legend Academy, Band 1: Fluchbrecher
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Meine Meinung

“Bonbonpapierkugeln? Gewaltbereite Bücher? Mein Blick wanderte zum Bücherregal. Erst jetzt bemerkte ich, dass einige der Hardcover-Ausgaben zitterten.” (Legend Academy: Fluchbrecher, S. ...

Meine Meinung

“Bonbonpapierkugeln? Gewaltbereite Bücher? Mein Blick wanderte zum Bücherregal. Erst jetzt bemerkte ich, dass einige der Hardcover-Ausgaben zitterten.” (Legend Academy: Fluchbrecher, S. 262)

Das Cover gefällt mir wirklich sehr gut, denn ich mag die Schlichtheit und die Harmonie der Farben sehr, so entdeckt man alles Wichtige auf einen Blick.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, leicht und sehr angenehm zu lesen und bildhaft, sodass man sich die Legend Academy toll vorstellen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Graylee erzählt.

Graylee mit ihren Sprüche-T-Shirts, ihrem sarkastischen Humor und ihrer doch sehr starrsinnigen Art hat sich eigentlich sofort in mehr Herz geschlichen. Natürlich ist sie auch mal dickköpfig und ein riesiges Hormonchaos über das man manchmal nur den Kopf schütteln kann, dennoch ist es ja erstens auch ein Jugendbuch und zweitens ist es bei ihr irgendwie auf eine humorvolle Art. Mich hat es jetzt nicht gestört, aber wenn sich jemand daran stört, könnte es vielleicht zu viel für ihn sein. Wer mir aber vor allem ans Herz gewachsen ist, ist die Bande an Kolibris, die sind einfach Zucker.

Ich bin ja ein absoluter Fan von Geschichten mit Akademien und wenn das Genre dann im Bereich Fantasy noch liegt, bin ich eigentlich immer für solche Geschichte zu haben. Zusammen mit Spannung und Humor ist die Geschichte ein super Jugendbuch, dass mich gut unterhalten konnte. Auch wenn die Geschichte in der Mitte etwas nachgelassen hat, die Figuren bewegen sich so ein bisschen im Kreis und man hat das Gefühl die Geschichte kommt nicht mehr voran, obwohl es doch wegen dem Fluch eilt. Aber die Autorin hat für mich die Kurve wieder bekommen und ein absolut spannendes Ende geschrieben, sodass man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Was mir sehr gefallen hat, ist auch der Weg wie die Protagonistin die ganze Situation verarbeitet und dass sie großartige Hilfe und Unterstützung bekommt. Und wie gesagt mein Highlight sind die Kolibris.

Mein Fazit

Legende Academy: Fluchbrecher besticht mit seinem wundervollen Humor, einer chaotischen Protagonistin und mythischen Wesen, die neben einem Fluch auch mit anderen pubertären Problemen zu kämpfen haben. Auch wenn der Mittelteil für mich etwas schwächer war, konnte mich die Geschichte gut unterhalten. Vor allem mag ich die humorvolle Art der Autorin, aber auch ihre etwas schräge Protagonistin Graylee. Mein absolutes Highlight sind aber die Kolibris. Ich freu mich auf jeden Fall sehr auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 25.02.2022

Für die Liebe und das Leben

The way to find you: Lena & Jonas
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Meine Meinung

Das Cover passt wieder sehr gut zur Reihe und zu dem Stil.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und hat eine angenehme Leichtigkeit, die sehr gut zu der Liebesgeschichte passt. ...

Meine Meinung

Das Cover passt wieder sehr gut zur Reihe und zu dem Stil.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und hat eine angenehme Leichtigkeit, die sehr gut zu der Liebesgeschichte passt. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Lena und Jonas erzählt.

Lena gehört schon zu den etwas schwieriger Charakteren mit der, glaube ich nicht jeder sofort zurechtkommt. Was mir an ihr aber gefallen hat, ist dass sie zu ihrer Meinung und auch zu ihrer Lebensweise absolut steht. Es gab aber auch so einige Charakterzüge, die mir an ihr nicht so sehr gefallen haben, denn sie hat schnell von oben herab geurteilt und andere für ihr Leben auch verurteilt. Sie macht zwar innerhalb der Geschichte eine Entwicklung durch, dennoch wurde ich mit ihr einfach nicht richtig warm. Dafür kam ich mit Jonas viel besser klar, denn er hat zwar seine Überzeugungen, aber zwingt die niemanden auf. Allgemein geht er viel entspannter mit den Menschen um.

Auch die Liebesgeschichte zwischen Jonas und Lena is wieder so eine sehr realistische, aus dem Leben gegriffene Liebesgeschichte, wie wir es von Carolin kennen und lieben. Man kann sich selber doch in so vielen Details wiedererkennen, obwohl man augenscheinlich nichts mit den Protagonisten gemeinsam hat. Auch wenn die Geschichte diesmal mehr in Richtung Enemies to Lovers geht, während die anderen ja mehr in die Richtung Friends to Lovers gingen. Was mir abschließend auch noch gefallen hat, ist dass wir allen Paaren im finalen Band noch mal begegnen sind. So konnte man noch mal erleben, wie es den Paaren jetzt geht, fand ich wirklich sehr schön. Alles in allem konnte mich die Liebesgeschichte wieder schön unterhalten, obwohl ich und Lena nicht wirklich Freunde werden.

Mein Fazit

The Way to find you ist wieder eine leichte Liebesgeschichte direkt aus dem Leben gegriffen mit spannenden Charakteren und einem Wiedersehen mit alten Bekannten. Dabei geht die Geschichte von Lena und Jonas mehr in die Richtung von Enemies to Lovers, aber dennoch leicht zu lesen und ohne viel unnötiges Drama. Ein schöner Abschluss für eine tolle Reihe voller Liebesgeschichten direkt aus dem Leben.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Wundervolle Ergänzung zu "Die Eisprinzessin"

Disney – Dangerous Secrets 1: Iduna und Agnarr: DIE WAHRE GESCHICHTE (Die Eiskönigin)
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Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und passend zur Geschichte, vor allem finde ich das mit dem Schlüsselloch echt cool. Jedoch finde ich, dass das ruhig etwas größer sein könnte, damit das schwarz nicht ...

Meine Meinung

Das Cover ist schlicht und passend zur Geschichte, vor allem finde ich das mit dem Schlüsselloch echt cool. Jedoch finde ich, dass das ruhig etwas größer sein könnte, damit das schwarz nicht ganz so dominiert.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man der Geschichte sehr gut folgen kann und sich auch in sie hineinversetzten. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Iduna und Agnarr erzählt.

Wenn man “Die Eisprinzessin” von Disney kennt, dann weiß man ja schon wer Iduna und Agnarr sind und was mit ihnen passiert ist, jedoch wirft das Buch noch einen ganz eigenen und anderen Blickwinkel auf die beiden Charaktere. Iduna ist eine Northuldra, sie gehört zu einem Volk, dass in Arendelle zu den Bösen gehört, denn den Northuldran kann man nicht vertrauen, die haben böse Magie. Daher muss sie ihre Identität verstecken, sich in einem neuen Reich zurechtfinden und auch noch mit den Gefühlen für einen gewissen Prinzen kämpfen. Sie ist stark, mutig und ihrer Zeit absolut vorraus. Was ich ein bisschen schade fand, ist das Agnarr mehr wie ein schmückendes Beiwerk wirkt, um Idunas Stärken oder Geheimnisse noch hervorzuheben.

Für mich war es sehr interessant, die Geschichte von Elsas und Annas Eltern zu erleben, aber vor allem doch auch ein wenig traurig. Denn das Ende kennen wir doch eigentlich alle oder? Dabei ist die Geschichte schön geschrieben und vor allem Idunas Charakter toll eingefangen. Man konnte wunderbar mit ihr mitfiebern und auch ihre Entwicklung hat mich sehr berührt. Dennoch hat die Geschichte im Mittelteil ihre kleinen Längen. Aber sobald man die überwunden hat, wird die Geschichte wieder spannend und gerade für alle “Eisprinzessin – Fans” ein absolutes Lesehighlight. Denn es ist schön die Geschichte der Eltern zu erleben.

Mein Fazit

Die wahre Geschichte: Iduna und Agnarr ist eine schöne Ergänzung für alle Fans von “der Eisprinzessin”, denn wir erleben hier die Geschichte der Eltern von Anna und Elsa. Auch wenn man das Ende der Eltern schon kennt, ist die Geschichte berührend und liebenswert. Zwar hat sie manchmal etwas Längen und ich war auch nicht ganz so einverstanden mit der Rolle von Agnarr. Dennoch konnte sie mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 10.01.2022

Actionreiche Urban Fantasy mit spannenden Themen

Hard Liquor – Der Geschmack der Nacht
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Meine Meinung

"Die Menschen erwarten, dass man irgendwann wieder okay ist. Und ich weiß nicht, warum ich es nicht bin. Ob ich es jemals sein kann.” (Hard Liqour, S.125)

Das Cover an sich sieht sehr edel ...

Meine Meinung

"Die Menschen erwarten, dass man irgendwann wieder okay ist. Und ich weiß nicht, warum ich es nicht bin. Ob ich es jemals sein kann.” (Hard Liqour, S.125)

Das Cover an sich sieht sehr edel aus und passt auch mit der Gestaltung sehr gut zur Geschichte. Das Einzige was ich daran nicht so gerne mag, ist diese Hochglanzoptik beim Cover. Ich glaube auf einem matteren Papier hätte es mir noch besser gefallen.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und passt sich den Charakteren wunderbar an, sodass ich mich gerade in die Protagonistin Tycho sehr gut hineinversetzten konnte. Die Geschichte wird aus der Ich – Perspektive der Protagonistin Tycho erzählt.

Tycho gehört auf jeden Fall nicht zu den typischen Protagonistinnen und das macht sie so interessant. Durch ihre besonderen Kräfte fühlt sie sich meist von anderen Menschen abgeschottet, allein und auch hilflos. Denn eigentlich wünscht sie sich doch nur sich normal zu fühlen. Auf jeden Fall hat sie einige Probleme mit im Gepäck und auch ihre Vergangenheit ist wirklich nicht sehr rosig. Dabei ist es spannend zu sehen, wie Tycho mit ihrer Weiterentwicklung kämpft, hier hat die Autorin wirklich einen ganz besonderen Charakter erstellt. Grayson mochte ich auf Anhieb sehr gerne, obwohl ich tatsächliche dachte, Grayson wäre ein Typ. Das “die gutaussehende Grayson” im Klappentext habe ich wohl überlesen. Ein Charakter blieb mir tatsächlich bis zum Ende sehr undurchsichtig und gerade seine Handlung am Schluss konnte ich nicht ganz nachvollziehen.

Die Handlung beginnt schon sehr spannend, da der Klappentext ja schon ein bisschen was verrät, ist man schnell am Rätseln, wer zu dem Kult gehört und was es damit auf sich hat. Vor allem aber hat mir die Art gefallen, wie die Autorin hier mit Themen wie Alkoholkonsum, Selbstjustiz und Selbstverletzung umgeht, denn die Themen werden nicht einfach umschifft, schöngeredet oder zurechtgebogen. Es ist natürlich erstmal befremdlich zu hören, dass Tycho nur “stark” ist, wenn sie Alkohol trinkt, aber die Autorin arbeitet das Thema hier wirklich sehr gut auf und ich kann euch sagen, dass sie hier den Alkoholkonsum wirklich nicht als gut darstellt. Es gibt viel Action und man kann mit der Protagonistin Tycho sehr gut mitfühlen, Spannung wird aufgebaut und in der ein oder anderen Szene geht es wirklich heiß her.

Zum Ende hin gibt es ein paar Sachen, die mir nicht ganz so gefallen haben, aber die kann ich euch leider nicht schreiben ohne euch zu spoilern. Alles in allem hatte ich aber spannende und actionreiche Lesestunden mit Hard Liquor.

Mein Fazit

Hard Liquor: Der Geschmack der Nacht ist ein spannendes, actionreiches Fantasyabenteuer, dass in New York spielt. Am meisten hat mir die Art gefallen, wie die Autorin mit Themen wie Alkoholkonsum, Selbstjustiz und Selbstverletzung umgeht. Es ist einfach mal wieder an ganz anderes Buch, dass sowohl wegen seiner Thematik als auch seiner Umsetzung heraussticht. Ein paar Kleinigkeiten haben mir an der Geschichte nicht so ganz gefallen, dennoch hatte ich unterhaltsame Lesestunden.

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