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Veröffentlicht am 06.09.2023

Eine Geschichte, die sich langsam in dein Herz schleicht...

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön und wie alle Cover und auch Titel zusammen passen – liebe ich einfach sehr. Dass die Reihennummern im Titel verbaut sind, ist für mich ein totales Highlight.

Der ...

Meine Meinung

Das Cover ist wunderschön und wie alle Cover und auch Titel zusammen passen – liebe ich einfach sehr. Dass die Reihennummern im Titel verbaut sind, ist für mich ein totales Highlight.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzten. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Avery erzählt, was die Gefühlswelt manchmal etwas einseitig macht, so konnte ich gerade zu Beginn die Lovestory zwischen Avery und Jake nicht so richtig fühlen. Was aber auch wieder zum Charakter von Avery gut passte.

Avery liebt die Kopf-in-den-Sand-Methode, um ihre Probleme einfach zu ignorieren. Sie gehört zu dem weniger kommunikativen Menschen und frisst ihre Sorgen und Konfrontationen lieber in sich hinein, was es mir gerade am Anfang schwer gemacht hat ihre Beziehungen zu Mitmenschen zu deuten. Erst nach und nach kommt Avery aus ihrem Schneckenhaus hinaus und so lernen wir die Bindungen auch viel intensiver kennen. Erst als Avery sich ihrer Gefühle selbst eingesteht, konnte ich als Leser das auch fühlen. Die Beziehung zwischen ihr und Jake ist eine Reihe an Misskommunikation und Vorwürfe.

Die Geschichte hat zwei Zeitstränge zum einen die Gegenwart, aber es gibt auch immer wieder Einblicke aus der Vergangenheit der fünf Freundinnen. So erfahren wir nicht nur etwas über den Tag an dem sich alles geändert hat, sondern auch über das Kennenlernen der Freundinnen und wie sich der Zusammenhalt wandelt. Diese Freundschaft ist echt, intensiv und voller Geheimnisse. Ich finde die Autorin verbindet die Schwerpunkte des Romance und auch des Suspense Teil richtig gut. Zu Beginn habe ich zwar die Liebesgeschichte noch nicht richtig gefühlt, wie es häufiger bei Second Chance bei mir ist. Der Spannungsteil entwickelt sich langsam, fast schon ruhig und doch wollte ich immer weiterlesen, weil die Autorin die Puzzlestücke erst nach und nach offenbart, bis es zu einem fiesen Cliffhanger kommt. Sodass ich mir Band 2 direkt vorbestellt habe.

Mein Fazit

One Second to Love hat mein Herz erst langsam erobert. Zu Beginn war ich mir nicht sicher, ob ich die Liebesgeschichte fühle, aber mit der Zeit wurden die Gefühle klarer und viel intensiver. Am Ende habe ich sogar richtig mitgefiebert und gehofft. Was mich aber noch am meisten angesprochen hat, ist der Spannungsteil um das Verschwinden von Josie. Mit vielen kleinen Puzzleteilen spannt die Autorin ein wahres Netz aus Geheimnissen und Schuldgefühlen, was am Ende in einem fiesen Cliffhanger endet. So musste ich mir direkt Band 2 vorbestellen. Übrigens kann ich nur sagen, dass die liebevolle Gestaltung der Reihe für mich ein absolutes Highlight ist – das Gesamtkonzept ist einfach absolut stimmig.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Mitreißendes Finale

Talbrem (Band 4): Kalte Asche
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Meine Meinung

“Während ich das Meer bin, ungestüm und haltlos, ist er der Fels, der mich aufhält, beschützend und standfest.” (Das Vermächtnis von Talbrem: Kalte Asche, Kapitel 18)

Das Cover ist wie ...

Meine Meinung

“Während ich das Meer bin, ungestüm und haltlos, ist er der Fels, der mich aufhält, beschützend und standfest.” (Das Vermächtnis von Talbrem: Kalte Asche, Kapitel 18)

Das Cover ist wie bei der gesamten Reihe ein wirkliches Highlight und sieht einfach toll aus.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr mitreißend, dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Kira erzählt.

Wir tauchen noch ein letztes Mal in das Abenteuer von Kira und ihren Freunden ein und ich bin schon ein bisschen traurig, den bunten Haufen zu verlassen. Es war schön zu sehen, wie sie alle zusammenwachsen und eine tolle Truppe sich entwickelt. Während Kjell natürlich mein Liebling bleibt, haben sich aber auch Sosa, Raik und Kyran in mein Herz geschlichen. Die Charaktere haben eine tolle Tiefe und geben der Geschichte viel Spannung und Authentizität.

Auch der finale Band von Talbrem ist spannend, mitreißend und voller überraschender Wendungen. Vor allem liebe ich die detailreiche magische Welt, die unglaublich faszinierende Magie und die Freundschaft. Während die Welt von Kira sich völlig verändert, muss sie sich noch ihrer ärgsten Feindin stellen, die ganz Talbrem in ein Chaos stürzen möchte. Vorbei sind die geheimnisvollen Intrigen, denn überraschende Wendungen und ein mitreißender Showdown prägen die Handlung.

Mein Fazit

Mit schwerem Herzen verabschiede ich mich aus Talbrem, einer Welt voller Magie, Freundschaft, Spannung und Liebe. Ich habe die Charaktere in mein Herz geschlossen und bis zum letzten Moment mitgefiebert. Talbrem ist mitreißend, spannend und voller überraschender Wendungen. Ich kann euch die Reihe nur ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Tiefemotional

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen
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Meine Meinung

“»Manchmal besteht unsere Familie nicht aus dem Kreis von Menschen, in den wir hineingeboren werden, sondern aus den Menschen, die wir uns selbst aussuchen«, erklärt Michelle.” (Denn ohne ...

Meine Meinung

“»Manchmal besteht unsere Familie nicht aus dem Kreis von Menschen, in den wir hineingeboren werden, sondern aus den Menschen, die wir uns selbst aussuchen«, erklärt Michelle.” (Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen, Kapitel 21)

Das Cover passt von seinen Farben und seiner Schlichtheit sehr gut zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr emotional. Die Gefühle und Empfindungen der Charaktere werden sehr gut an den Leser herangetragen. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Oliver und Emery erzählt.

Emery ist ein sehr herzensguter Mensch, die ihre kleine Tochter über alles liebt und sich immer für sie einsetzt. Sie gehört zu den besonderen Menschen mit viel Liebe, Empathie und reiner Seele. Manchmal wirkte sie mir schon fast zu perfekt, aber auch sie hat ihren Ecken, Kanten und viel Schmerz aus der Vergangenheit mitgenommen. Während Oliver in seinem Schmerz zu ertrinken scheint. Er findet kaum einen Lichtblick und bestraft sich immer selbst. Erst als er Emery kennenlernt, beginnt seine Welt langsam wieder zu leuchten.

Die Handlung und der Verlauf der Geschichte sind sehr emotional, tief und den Charakteren wird einiges abverlangt. Emotional konnte ich mich zu 100% in die Geschichte fallen lassen, die Seiten sind nur so an mir vorbeigeflogen und ich konnte tief in die Gefühlswelt miteintauchen. Es gibt neben der emotionalen Tiefe, aber auch einen schönen ausgeglichenen Humor und Dynamik zwischen Oliver und Emery ist ganz große Liebe. Manchmal hat mir etwas die Leichtigkeit in der Geschichte gefehlt, denn die Handlung kann einen emotional schon richtig runterziehen, wenn man nicht aufpasst. Was sich dann zwar authenthisch anfühlt, aber für die eigene Gefühlswelt schwierig sein kann. Auch werden mir etwas zu viele Dramen thematisiert. Ich glaube ein oder zwei Themen weniger würden für mich die gewünschte Leichtigkeit bringen. Aber das ist auch nur mein persönliches Empfinden.

Mein Fazit

Denn ohne Liebe werden wir zerbrechen ist eine tiefemotionale Liebesgeschichte zwischen zwei Charakteren, die schwierige Hürden in ihrer Vergangenheit erlebt haben. Die Dynamik der Charaktere ist absolut liebenswert und man wirkt direkt in die Gefühlswelt reingezogen. An manchen Stellen fehlt mir etwas die Leichtigkeit in der Geschichte, sehr viele Themen und Dramen drücken auf die Stimmung. So wirkt die Handlung an manchen Stellen für mich zu überladen. Dennoch weiß die Autorin sehr genau, wie man absolute Pageturner schreibt.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Schön für die Selbstfindung, aber insgesamt etwas oberflächlich

First Love
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Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus, aber allgemein finde ich die Zeichnungen und das Design des Buches wirklich toll. Die Schlichtheit in Kombination mit der Detailgetreue ist schön.

Der Schreibstil ...

Meine Meinung

Das Cover sieht toll aus, aber allgemein finde ich die Zeichnungen und das Design des Buches wirklich toll. Die Schlichtheit in Kombination mit der Detailgetreue ist schön.

Der Schreibstil der Autorin ist sachlich, aber auch Emotionen ansprechend. Es liest sich auf jeden Fall nicht wie ein Sachbuch, sondern ein persönliches Tagebuch, das zu dir spricht. Aber auch die Mitmachseiten sind sehr gelungen, in denen man seine eigenen Gefühle noch tiefer ergründen kann.

Das Buch ist klar strukturiert und die Kapitel bauen sehr gut aufeinander auf. Dabei baut die Autorin auch die Gefühlswelt immer weiter aus, zuerst geht es um die ersten Gefühle, die Veränderung und dann erst spricht sie von verliebt sein oder auch Liebe. Aber es geht auch darum sich selbst anzunehmen, sich zu Liebe und nicht durch die Erwartung anderer zu zerbrechen. Darum das die Liebe keine Geschlechter kennt und vor allem am Ende ein tolles Hilfsangebot an wichtigen Telefonnummern und Adressen. Denn man muss manche Wege nicht alleine gehen. Außerdem gibt es schöne Mitmachseiten, die dich anregen sollen, deine Gefühlswelt besser kennenzulernen und auch dich selber besser zu verstehen.

Manchmal wirkte mir das Ganze aber auch zu einfach. Die Autorin lässt das alles so leicht anfühlen, man muss nur zu sich selbst finden und schon hat man auch das richtige Maß an Selbstbewusstsein. Aber ich denke schon, dass es eine gute Stütze sein kann, man muss nur aufpassen, dass man sich nicht schlecht fühlt, wenn es gerade nicht so einfach funktioniert wie im Buch.

Mein Fazit

First Love fühlt sich an wie ein persönlich antwortendes Tagebuch, dass auf die Ängste der ersten Liebe eingeht, aber auch auf die schönen Seiten. Es ist eine kleine Anleitung zur Selbstliebe, mit der Veränderung der Gefühle umgehen und auch Selbstbewusstsein aufzubauen. Dabei enthält das Buch schöne Mitmachseiten und tolle Zeichnungen. Manchmal sind mir die Erklärungen zu glatt und es wird vieles so einfach dargestellt, aber auch die Liebe kann ihre schwierigen Wege gehen. Toll finde ich am Ende auch die Anlaufstellen für Hilfe mit Telefonnummern, so hat man direkt die Möglichkeit sich auch Hilfe bei Problemen zu suchen.

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Veröffentlicht am 18.08.2023

Der Kampf um Lyoness geht weiter

Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2)
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Meine Meinung

Das Cover ist sehr düster und passt sehr gut auch zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man eigentlich wieder sehr schnell in die Geschichte findet. ...

Meine Meinung

Das Cover ist sehr düster und passt sehr gut auch zum ersten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man eigentlich wieder sehr schnell in die Geschichte findet. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Sara erzählt.

Ich kann euch sagen, dass ich zu Beginn ganz schön Probleme mit den Charakteren hatte, denn sie haben sich alle sehr kindisch und bockig benommen. Sowohl Sara als auch ihre Freunde haben meiner Meinung nach wirklich sehr lange gebraucht, um endlich zu ihren Entscheidungen zu stehen. Zwischendurch hätte ich sie am liebsten alle durch das Fenster geworfen. Zum Glück aber kommen sowohl Sara als auch Keenan und die anderen endlich zur Vernunft. Ihr Verhalten wir erwachsener und auch die Geschichte bekommt endlich einen roten Faden. Am liebsten mochte ich tatsächlich Kerr, auch wenn sein Geheimnis für mich wirklich schnell ersichtbar war, schon im ersten Band, hat er doch für mich den angenehmsten Charakter.

Die Handlung knüpft direkt an den ersten Band an und ich kam eigentlich auch ziemlich schnell wieder in die Geschichte rein. Dabei war es zu Beginn so, als würde der Geschichte der rote Faden fehlen. Man erhält eine Fülle an Fragen, aber Informationen und die Antworten sind eher spärlich, das ändert sich aber zum Glück. Sobald die Charaktere nicht mehr wahllos im Dunkeln tappen, kann die Geschichte auf jeden Fall mitreißen und es gibt eigentlich in jedem Kapitel auch ein großes Spannungselement. Ganz besonders hat mir das Ende gefallen, vor allem auch, weil man dann auch den Bezug zu Pan herstellen kann. Insgesamt kann ich sagen, dass ich die Pan Reihe damals absolut geliebt habe, aber Lyoness zwar eine spannende Geschichte ist, mir aber die Charaktere viel zu naiv und manchmal richtig bockig gehandelt haben. Vielleicht bin ich auch einfach aus der Geschichte rausgewachsen.

Mein Fazit

Das finsterere Erbe von Lyoness erzählt die Geschichte von Sara, Kerr und ihren Freunden im Kampf um Lyoness weiter. Dabei wird es weiter magisch und spannend, für mich fehlte aber am Anfang der Geschichte irgendwie der rote Faden. Die Charaktere treten auf der Stelle, verhalten sich sehr kindisch und bockig, während ich als Leser eigentlich nur den Kopf über das Verhalten geschüttelt habe. Vor allem ahnt man ja doch schon, worauf die Handlung und die Überraschung hinausläuft und wundert sich, warum die Charaktere manchmal so blind sind. Das wurde zum Glück aber nach der Hälfte schon viel besser und vor allem das Ende konnte schon einiges wiedergutmachen. Insgesamt ist die Dilogie eine schöne Ergänzung zum Pan Universum.

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