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Veröffentlicht am 13.06.2018

Schwacher Beginn, interessantes Ende

Aura 1: Aura – Die Gabe
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Meine Meinung

"Ich kann damit nicht umgehen. Wie reagiert man, wenn man plötzlich Kräfte entwickelt oder schon immer hatte, von denen man selbst nicht im Geringsten etwas ahnte?" (Aura: Die Gabe, S.88)
Mir ...

Meine Meinung

"Ich kann damit nicht umgehen. Wie reagiert man, wenn man plötzlich Kräfte entwickelt oder schon immer hatte, von denen man selbst nicht im Geringsten etwas ahnte?" (Aura: Die Gabe, S.88)
Mir persönlich ist die Rezension gar nicht so einfach gefallen. Selbst mit etwas Abstand fällt es mir schwer das Buch richtig einzuordnen.
Das Cover gefällt mir sehr gut, die Farben, das angedeutete Gesicht wirken interessant und machen neugierig, worum es in dem Buch geht.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und eigentlich auch flüssig, jedoch hält sie sich viel zu sehr mit Details und Kleinigkeiten auf. Gerade zu Beginn ist mir das sehr aufgefallen, was den Lesefluss sehr gestört hat. Wenn Hannah am Tag etwas erlebt, dann erzählt sie es auch haarklein ihrer Freundin. Anstelle das die Autorin schreibt Hannah erzählte ihren Tag ihrer Freundin, erfahren wir das erlebte noch einmal und lesen somit doppelt. Das war gerade zu Beginn doch sehr anstrengend und ich kam nur schwer in die Geschichte rein. Das Buch ist aus der Ich - Perspektive der Protagonistin Hannah geschrieben.

Hannah ist jung, impulsiv und sehr pubertär. Man sollte hier also im Hinterkopf behalten, dass das Buch wohl eher für jüngere Leser gedacht ist. Sie scheint ein völlig normales Mädchen zu sein, dass aktuell mit dem Thema Jungs und Liebe zu kämpfen hat. Während ihre Freundin gerade dabei ist mit einem Jungen zusammen zu kommen, scheint Hannahs jugendliche Liebe unerwidert zu sein. Damit noch nicht genug, entdeckt Hannah, dass sie eine besondere Gabe hat. Eine Gabe, die ihr zuerst Angst macht, je mehr sie sich aber kennenlernt, desto mehr gefällt ihr auch die Gabe.

Zu Beginn hatte ich wie oben schon beschrieben ein paar Probleme mit dem Schreibstil, um überhaupt in die Geschichte zu kommen. Dann auch noch die sich sehr pubertär verhaltene Hannah, bei der ich schon gedacht habe, ok das Buch ist wohl eher für Jüngere geschrieben. Jedoch gibt es dafür im Buch eine Szene die ich wirklich bedenklich finde. Obwohl ich ja eigentlich der Leser bin, der gegen die ganzen moralischen Stimmen ist. Denn ein Buch ist Fantasie. Aber selbst hier muss ich sagen, dass das ganze mir in dem jugendlichen Rahmen doch ein Tick zu weit ging. Die Idee ist wirklich fantastisch und die Autorin konnte mich auch bis zum Schluss noch mit ihren Wendungen überraschen, was ich sehr toll fand. Alles in allem ist die Idee toll und auch der Grundgedanke, jedoch hat mir die Umsetzung nicht wirklich zugesagt.

Mein Fazit

Aura: Die Gabe ist für mich wirklich schwer einzuschätzen. Während ich die Idee und auch am Ende die Wendung richtig toll fand, haben mir teilweise die Umsetzung und auch einige Szenen gar nicht gefallen. Ich finde das Buch spricht schon eher eine etwas jüngere Zielgruppe an, die sich vielleicht in der Geschichte besser zurechtfindet. Ich werde die Reihe wohl nicht mehr weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 11.11.2021

Leider konnte mich Layla gar nicht überzeugen....

Layla
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Meine Meinung

“Sie ist das Opfer. Sie war es vor sechs Monaten und sie ist es jetzt wieder – auch wenn sie sich dessen nicht bewusst ist. Ihr einziger Fehler war es, dass sie sich in mich verliebt hat.” ...

Meine Meinung

“Sie ist das Opfer. Sie war es vor sechs Monaten und sie ist es jetzt wieder – auch wenn sie sich dessen nicht bewusst ist. Ihr einziger Fehler war es, dass sie sich in mich verliebt hat.” (Layla, S. 227)

Der Schreibstil der Autorin ist emotional sehr packend und wühlt bei mir als Leser ganz viele unterschiedliche Gefühle auf, was ich bei der Autorin so liebe. Denn sie spricht mich mit ihren Emotionen immer absolut an. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Leeds erzählt.

Ich muss zugeben, dass es mir bei diesem Buch wirklich sehr schwer fällt eine Rezension zu schreiben, da einfach so vieles spoilern würde. Und ich denke, dass es bei diesem Buch wirklich wichtig ist es zu erleben. Eigentlich völlig vorurteilsfrei an die Geschichte zu gehen, damit man sich wirklich seine eigene Meinung bilden kann. Mich hat die Geschichte völlig unvorbereitet erwischt, da sie einfach was total anderes ist als der Klappentext verspricht, zumindest empfinde ich es so. Naja nun gut, ich versuche es so spoilerfrei wie möglich für euch zu halten. Wer hier in Richtung “You” denkt, ist auf jeden Fall schon mal völlig auf dem Holzweg.

Zum einen haben wir hier Leeds und Layla, die ich eigentlich gleich zu Beginn wirklich sehr mochte. Vor allem Layla mit ihrer Art und Sicht auf die Welt sind wirklich sehr erfrischend. Doch nach der tragischen Sache mit Leeds Exfreundin verändern sich die beiden total. Layla und auch Leeds waren für mich gar nicht mehr wiederzuerkennen. Immer mehr konnte ich nur über Leeds Verhalten den Kopf schütteln und muss wirklich sagen, dass mich einige Dinge hier wirklich angewidert haben, sodass ich das Buch erstmal zur Seite legen musste. Auch wenn sich sein Verhalten gegen Ende etwas mehr nachvollziehen lässt, war es wirklich so, dass ich zwischendurch Leeds richtig für sein Verhalten gehasst habe. Außerdem finde ich die Erklärung am Ende übrigens ziemlich naja sie hat mir nicht gefallen.

Zum Inhalt kann ich euch wirklich nichts verraten, denn das würde hier wirklich zu sehr die Überraschung nehmen. Ich kann euch nur so viel sagen, dass er skurril, unerwartet und für mich einfach viel zu überdreht war. Ehrlich ich war so schockiert über der Verhalten von Leeds, dass ich selbst die Hinweise nicht richtig sehen konnte, in die die Geschichte geht. Im Nachhinein gab es so viele Anzeichen dafür, dass ich mich fragen, wieso bist du nicht schon früher darauf gekommen. Aber ich glaube ich war einfach zu entsetzt über die Art und Weise wie hier mit einem Menschen umgegangen wurde. Dann ist das Ende auch noch sehr kitschig und völlig übertrieben meiner Meinung nach. Ich muss wirklich sagen, dass mir Layla von Colleen Hoover einfach überhaupt nicht gefallen hat.

Mein Fazit

Layla ist einfach ganz anders als erwartet und leider so gar nicht mein Fall gewesen. Es ist skurril, unerwartet und meiner Meinung nach völlig überzogen. Dabei kam ich zu Beginn wirklich gut in die Geschichte und war sehr neugierig auf die Charaktere, jedoch wird die Geschichte einfach immer seltsamer. Zwischendrin war ich auch richtig schockiert von Leeds Handlungen und naja schon echt angewidert von seinem Verhalten. Wenn man dann das Ende liest, kann ich das Verhalten dann sogar vielleicht ein ganz kleines bisschen nachvollziehen, aber es war für mich einfach schon zu viel passiert mit dem ich nie einverstanden gewesen wäre. Dann ist das Ende auch noch so merkwürdig kitschig. Ihr merkt schon, eigentlich bin ich ein totaler Fan von CoHos Büchern, aber Layla ist für mich ein richtiger Reinfall.

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