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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2023

Der Kampf um Freiheit und Gerechtigkeit geht weiter

Die Allianz der Sonne (Band 2)
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Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und unterscheidet sich nur in der Farbe und kleinen Details.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und detailreich, sodass man sich in der ...

Meine Meinung

Das Cover passt sehr gut zum ersten Band und unterscheidet sich nur in der Farbe und kleinen Details.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr bildhaft und detailreich, sodass man sich in der Welt sehr gut zurechtfindet. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet abwechselnd die unterschiedlichen Protagonisten der Geschichte. Außerdem gibt es in diesem Band auch einige Einblicke in Lichtfels Vergangenheit.

Auch im zweiten Band begleiten wir unsere Kämpfer der Allianz der Sonne, aber gerade zusammengefunden, müssen sich die Freunde direkt wieder trennen. Sie müssen mit Verlusten, Verletzungen und Gefangenschaften umgehen. Dabei gibt es viele Momente voller Trauer, aber auch Hoffnung. Ich mag es sehr, dass wir die Charaktere noch viel besser kennenlernen und sie alle stärker werden, sich entwickeln. Aktuell sind meine Lieblingscharaktere Aliya und auch Blaeck. Aber natürlich habe ich auch die anderen Charaktere in mein Herz geschlossen und für einige drücke ich die Daumen, dass wir sie wiedersehen.

Ich war wirklich froh, dass es ein “Was bisher geschah” gab, denn ich muss ehrlich zugeben, dass ich mich nicht mehr wirklich an den ersten Band erinnern konnte. Aber dadurch und auch den leichten Schreibstil kam ich dann auch sehr schnell in die Geschichte. Der Aufbau der großen Storyline erfolgt ruhig und wir bekommen immer wieder kleine Informationen, die eigentlich mehr Fragen als Antworten aufweisen. Dafür sin die kleineren Storyereignisse sehr actionreich, spannend und mit vielen überraschenden Wendungen. Wir verlieren Charaktere, aber niemals die Hoffnung. Außerdem mag ich das Worldbuilding, die vielen Charaktere und Völker sehr. Auch der zweite Band konnte mich wieder gut unterhalten.

Mein Fazit

Die Allianz der Sonne 2 ist wieder ein actionreicher & spannender Folgeband über unsere Kämpfer der Allianz. Auch von die große Storyline eher ruhig daherkommt und wir mit mehr Fragen als Antworten zurückbleiben. Ich mag vor allem das Worldbuilding, die vielen magischen Völker und den bunten Haufen an Charakteren. Die Allianz muss einige Kämpfen ausfechten, Verluste betrauern, aber sie geben nie die Hoffnung auf.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Asiatisches Flair, geheimnisvolle Hofintrigen und Tee-Magie

A Magic Steeped in Poison – Was uns verwundbar macht
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Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und hat einen sehr besonderen Stil, der vielleicht nicht jedem gefällt, aber für faszinierend ist.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich, ...

Meine Meinung

Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher und hat einen sehr besonderen Stil, der vielleicht nicht jedem gefällt, aber für faszinierend ist.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich, atmosphärisch und dem Setting angepasst. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ning erzählt.

Die Geschichte handelt hauptsächlich von Ning, die um ihre Schwester zu retten, bei einem Kampf um Leben und Tod mitmacht. Denn nur als Gewinnerin kann sie womöglich ihre Schwester retten. Ning ist zwar magisch begabt, aber ihre Ausbildung in der Tee-Magie ist eher rudimentär, trotzdem würde sie einfach alles für ihre Familie geben. Aber es warten auch noch ein paar andere spannende Charaktere auf euch, die sich gerade zum Ende hin sehr gut entwickeln.

Wow die Geschichte hat mir wirklich richtig begeistert, dabei habe ich das Buch eher durch Zufall bei einer Leserunde entdeckt und hätte nie gedacht, dass es mich so überraschen und auch überzeugen kann. Aber kommen wir doch zur Geschichte. Mir gefällt vor allem die Magie, der Weltenaufbau und auch die Entwicklung der Charaktere, gerade weil so viele unterschiedliche Charaktere noch in den Fokus treten. Während die Geschichte spannend von der ersten bis zur letzten Seite ist, drängen sich auch noch dunkle Intrigen und eine Rebellion in den Vordergrund. Dennoch ist dieses asiatische Feeling und die Tee-Magie, dass was mich am meisten bezaubern konnte. Denn die Magie ist so vielschichtig sie kann Leben retten, aber auch Leben nehmen. In diesem ganzen Trubel steckt Ning, die gekommen ist, um ihre Schwester zu retten, aber letztendlich gefangen ist zwischen aufkeimender Liebe und Intrigen.

Mein Fazit

A Magic Steeped in Poison ist eine magische Geschichte über Ning, die in der Hoffnung ihre Schwester zu retten, an einem bedeutsamen Turnier teilnehmen muss. Dabei landet sie im Palast voller Intrigen und Gefahren, sodass nicht nur das Leben ihrer Schwester, sondern auch ihr Leben auf dem Spiel steht. Begleitet wird die Geschichte durch eine wundervolle Magie, die mich direkt in ihren Bann geschlagen hat. Außerdem ist der Aufbau der Welt voller Gefahren, Magie und einer dunklen Rebellion sehr spannend. Ich denke, dass Buch zählt, defintiv zu meinen Highlights dieses Jahr.

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Veröffentlicht am 14.04.2023

Düster, spannend und mit einem dunklen Geheimbund

Bonfire Night
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Meine Meinung

“Wir befinden uns in einem zeitleeren Raum. Ob du lebst oder stirbst, hängt von meiner Entscheidung ab. Und die habe ich noch nicht getroffen. Sie keuchte auf, doch ihre Lunge blieb leer. ...

Meine Meinung

“Wir befinden uns in einem zeitleeren Raum. Ob du lebst oder stirbst, hängt von meiner Entscheidung ab. Und die habe ich noch nicht getroffen. Sie keuchte auf, doch ihre Lunge blieb leer. »Soll das heißen, ich bin … Ich bin Schrödingers Sasha?«” (Bonfire Night: Raben über Whitechapel, 96%)

Das Cover ist düster, geheimnisvoll und der Stil ist wirklich sehr interessant.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und den Zeiten angepasst. So ist die Sprache in der Vergangenheit doch eher derber. Dabei wird die Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die beiden Protagonistinnen Annie und Sasha.

Beide Protagonistinnen können unterschiedlicher nicht sein, doch sind sie durch ihr Blut und eine bestimmte Aufgabe miteinander verbunden. Während Sasha in unserer heutigen Zeit in London lebt, überlebt Annie im London von 1851. Sie hat kaum Geld, ist total verschuldet und gibt sich als Hellseherin aus, um zu überleben. Dabei ist sie eine sehr gute Verkleidungskünstlerin und nicht auf den Kopf gefallen, so kommt es, dass sie bald mit einem viel zu freundlichen Constable eine Reihe von verschwundenen Mädchen sucht. Dahingegen lebt Sasha für die Schule, ihr einziges Problem scheint die nächste gute Note zu sein. Doch wenn man sie besser kennenlernt, weiß man, warum sie so ehrgeizig ist.

Die Geschichte ist eine bunte Mischung aus Krimi, Fantasy und einem historischen Roman mit ganz viel Spannungsfaktor. Die unterschiedlichen Genres lassen sich hier sehr gut vermischen und heraus kommt eine spannende und unterhaltsame Geschichte, die mich wunderbar unterhalten konnte. Insgesamt kann man schon sagen, dass wenn unterschiedliche Genres in einer Geschichte stecken, manche Details etwas zu kurz kommen, aber das stört hier in Bonfire Night nicht wirklich. Vor allem, da wir ja auch zwei unterschiedliche Erzählstrangen haben, die sich wunderbar miteinander verbinden. Der Leser erhält also eine düstere Geschichte mit einem mächtigen und sehr kriminellen Geheimbund, denen sich zwei Mädchen aus unterschiedlichen Epochen stellen müssen. Dabei darf auch ein kleines bisschen Liebe nicht fehlen. Ich persönlich mochte Annies Zeitstrang sogar noch etwas mehr, aber auf jeden Fall hat mir die Geschichte sehr viel Spaß gemacht.

Mein Fazit

Bonfire Night: Raben über Whitechapel ist eine düstere und unterhaltsame Mischung aus Krimi, ein bisschen Fantasy und historischem Roman, bei dem mir vor allem Annies Zeit sehr gut gefallen hat. Annie und Sasha zwei unterschiedliche Mädchen aus unterschiedlichen Zeiten bekämpfen einen mächtigen und sehr bösen Geheimbund, während auch ihr Leben auf dem Spiel steht. Ich hatte wirklich schöne Lesestunden mit der Geschichte.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

Asiatische und märchenhafte Geschichte

Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
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Meine Meinung

“»Ihr tätet gut daran, Euch Folgendes zu merken: »Euer Herz ist Eure Heimat. Bis Ihr das verstanden habt, gehört Ihr nirgendwo hin.«” (Der Schwur des Drachen, S.149)

Das Cover gefällt mir ...

Meine Meinung

“»Ihr tätet gut daran, Euch Folgendes zu merken: »Euer Herz ist Eure Heimat. Bis Ihr das verstanden habt, gehört Ihr nirgendwo hin.«” (Der Schwur des Drachen, S.149)

Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem mag ich den asiatischen Stil. Für mich passt es sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist detailreich, liebevoll und sehr atmosphärisch, sodass man völlig in die Geschichte eintauchen kann. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Shiori erzählt.

Hauptsächlich dreht sich auch der zweite Band, um die Prinzessin Shiori, aber wir lernen auch die anderen Charaktere wie Takkan oder auch Seryu noch mal viel besser kennen. Dabei mochte ich sehr, die Entwicklung, die die Charaktere durchmachen. Vor allem aber die von Shiori. Schon im ersten Band hat sie sich sehr verändert, aber gerade hier merkt man sehr, dass sie zu einer selbstständigen jungen Frau herangewachsen ist. Außerdem hat Takkan mit seiner Selbstlosigkeit wieder mein Herz erobert.

Die Geschichte beginnt gleich mit viel Schwung, dabei wird der Leser direkt in ein neues Königreich der Unterwasserwelt der Drachen entführt. Um Shiori, ihre Brüder und auch Takkan geht es spannend weiter, denn die Gefahr ist noch lange nicht gebahnt. Wir erleben also wieder ein actionreiches Abenteuer, das aber auch seine ruhigen Passagen hat. Ich denke die Geschichte besticht durch ihren detailreichen Weltenaufbau und dem asiatischen Märchenflair. Mit Spannung und Liebesgeschichte es dem Leser auch einiges geboten. Das Ende hat mich sehr berührt

Mein Fazit

Der Schwur des Drachen ist ein spannder Abschluss der Dilogie mit einem sehr berührenden Ende. Die Geschichte lebt vor allem von seinem atmosphärischen Setting und dem asiatischen Märchenflair. An machen Stellen ist die Geschichte ruhig, wiederum an anderen Stellen sehr actionreich. Wer sich nicht vor einem etwas detailreichen Schreibstil abschrecken lässt, findet hier eine liebevoll gestaltete Dilogie mit sehr viel Magie, asiatischen Flair und starken Charakteren.

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Veröffentlicht am 27.03.2023

Feministisch, spannend und ein Hauch nordischer Mythologie

We Will Give You Hell
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Meine Meinung

“»Wir werden eine gerechtere Welt schaffen«, sage ich. »Für alle.«
»Du denkst, es ist unsere Pflicht.«
»Ich denke, es ist unsere Bestimmung.«” (We will give you hell, S.317)

Das Cover ist ...

Meine Meinung

“»Wir werden eine gerechtere Welt schaffen«, sage ich. »Für alle.«
»Du denkst, es ist unsere Pflicht.«
»Ich denke, es ist unsere Bestimmung.«” (We will give you hell, S.317)


Das Cover ist sehr schlicht, stimmungsvoll und passt für mich sehr gut zur Geschichte.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht, flüssig und sehr atmosphärisch, sodass ich mich direkt in das Setting wunderbar einfinden konnte. Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Hell erzählt.

Hell macht es dem Leser wirklich nicht sehr einfach, denn sie ist weit davon entfernt ein “leichter” Charakter zu sein. Sie ist verletzt, wütend und schnell aufbrausend gegenüber andere. Dabei entscheidet sie immer, was das Beste für andere ist im Umgang mit ihr, ohne vorher vielleicht das Gespräch zu suchen. Sie möchte sich für andere einsetzten, stark machen und ihnen helfen, findet aber häufig meiner Meinung nach nicht den richtigen Weg. Für mich war es aber sehr wichtig zu sehen, wie Hell sich entwickelt und ab einem gewissen Zeitpunkt auch Sachen in Frage stellt.

Die Geschichte braucht gerade zu Beginn etwas Zeit sich zu entwickeln, denn man lernt erstmal Hell, ihre Beweggründe und auch ihre Freunde kennen. Das Setting ist sehr schön, denn man erhält einen kleinen Einblick von Schweden, aber vor allem das Natursetting nachher hat mir auch sehr gefallen. Das Thema der Geschichte ist brandaktuell und wie ich finde auch sehr wichtig. Vor allem finde ich, dass die Autorin eine schöne Aufschlüsselung findet und mit ihrem Nachwort einen sehr guten Gedanken trifft. Ich habe schon einige Rezensionen gesehen, die sich darüber beschweren, dass die Geschichte Ihnen nicht genug Fantasy bietet. Doch ich mag den Gedanken, dass weibliche Wut den Frauen Superkräfte gibt.

Ich weiß, dass man in einem Buch nicht immer alle Themen aufgreifen kann, aber was mich hier doch sehr gestört hat, ist das weibliche Wut immer nur von Männern ausgelöst wird. Mir persönlich wird der Fokus hier zu sehr auf einen Auslöser der weiblichen Wut gelegt. Die Autorin schneidet nur ganz kurz das Thema Mütter an und dann auch wieder darauf reduziert, dass wir die Denkweise ja von den Männern haben. Aber ich erlebe mittlerweile so häufig in meinem Alltag, wie junge Mädchen von ihren Müttern unterdrückt werden. Wie junge Frauen nicht aufblühen können, weil ihre Mutter oder Freundinnen ihre Denkweise aufzwingen. Insgesamt finde ich es einfach schade, dass hier bei der weiblichen Wut so gezielt ein Auslöser genutzt wird, anstelle die Vielfalt zu nutzen. Denn jede weibliche Wut ist stark.

Mein Fazit

We will give you hell ist ein Buch über laute weibliche Wut angelehnt an die nordische Mythologie mit spannendem Waldsetting. Ich mochte den Grundgedanken, die Charaktere und auch den nordischen Aspekt hier sehr. Vor allem auch wie Lina Frisch hier mit der weiblichen Wut umgeht und wie sich Hell in der Geschichte verändert. Aber am allermeisten hat mir hier die Freundschaft und der Zusammenhalt zwischen Hell und ihren Freunden gefallen. Auch die Message der Geschichte am Ende und dem Nachwort hat mich sehr angesprochen. Mein einziger Kritikpunkt ist, dass Lina Frisch sich bei ihrem Auslöser für weibliche Wut sehr auf den Fokus der Männer setzt. Aber ich sehe den Auslöser für weibliche Wut so viel vielfältiger.

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