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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.11.2023

wunderbar gruselig

Gallant
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Ein sehr spezielles Buch, was ich sehr mochte. Der leichte grusel, das düstere Setting - war perfekt.
Die Hauptfigur, ein stummes junges Mädchen - außergewöhnlich.

Und wieder einmal brilliert die Autorin ...

Ein sehr spezielles Buch, was ich sehr mochte. Der leichte grusel, das düstere Setting - war perfekt.
Die Hauptfigur, ein stummes junges Mädchen - außergewöhnlich.

Und wieder einmal brilliert die Autorin für mich. Die düsteren Beschreibungen, haben mir eine stete Gänsehaut beschert. Es schwang immer etwas gefahrvolles zwischen den Zeilen mit. Die Story selber war zwar teilweise vorhersehbar, schmälerte aber das erlebte nicht. Die Figuren waren gut gezeichnet und ich fieberte mit. Gern mehr davon 🤍

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Feministisch, stark, aufklärend

Die Erschöpfung der Frauen
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In "Die Erschöpfung der Frauen" von Franziska Schutzbach ist die Thematik die selbe. Starke Frauen, mysogenie, Ungleichbehandlung und vieles mehr.

Die Autorin hat dies aber wunderbar umgesetzt. Weniger ...

In "Die Erschöpfung der Frauen" von Franziska Schutzbach ist die Thematik die selbe. Starke Frauen, mysogenie, Ungleichbehandlung und vieles mehr.

Die Autorin hat dies aber wunderbar umgesetzt. Weniger Hass, mehr Aufklärung. Unter anderem an historischen Beispielen.
In England in einer Postkutsche, hat ein Mann eine Dame gegen ihren Willen beträngt. Sie wusste sich nicht anders zu wehren und stach ihm eine ihre Haarnadeln ins Bein. Die Regierung reagierte sofort. Und wisst ihr wie?

Sie verbot Haarnadeln bei Frauen, zum Schutz der Männer... 😑
Kannst dir nicht vorstellen.

Die Autorin ging noch weiter. Sie erzählte unterschiedliche Geschichten und Anekdoten, von tollen Frauen aus aller Welt. Und was mich besonders beeindruckte, wenn sie selber nicht genau bescheid wusste, ließ sie andere betroffene zu Wort kommen. Das macht das erzählte echter, nahbarer. Im Gegensatz zu der Autorin von gestern, gab sie zu wenn sie etwas nicht wusste und verkaufte ihre Meinung nicht als einzige allgemein gültige. So lesen wir von großartigen Frauen und ihren Projekten. Von schlimmen Situationen und Dinge welche wir bitte so nicht mehr zulassen dürfen.

Dieses Buch empfehle ich jedem, egal welchen Geschlechts. Wir alle können davon lernen. Bitte!

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Veröffentlicht am 21.11.2023

enttäuschender Abschluss für eine großartige Reihe

Im Zeichen der Mohnblume - Die Erlöserin
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Im Zeichen der Mohnblume - die Erlöserin von R. F. Kuang ist der abschließende Teil der Poppy War Saga.

Und, meine Meinung?
Ich bin etwas enttäuscht 🙈
Die Geschichte ist immer noch großartig. Spannung ...

Im Zeichen der Mohnblume - die Erlöserin von R. F. Kuang ist der abschließende Teil der Poppy War Saga.

Und, meine Meinung?
Ich bin etwas enttäuscht 🙈
Die Geschichte ist immer noch großartig. Spannung und Action pur. Schön viele unterschiedliche Charaktere. Allerdings ging mir Rin, welche ich zuvor sehr geliebt habe, hier etwas auf die Nerven. Sie ist großartig, eine der größten Schamaninen ever. Sie hat viele Siege eingefahren. Aber trotzdem kein Grund so überheblich zu werden. Sie ist so von sich und ihrem Können überzeugt, dass sie oftmals andere Meinungen nicht zulässt. Sie kämpft mit großen Strategien, welche für diese kleinen Kämpfe unvorteilhaft ist, ohne dass sie ihr Fehlverhalten einsieht. Sie kämpft für den Augenblick, ohne an dessen Zukunft zu denken. Bei einem bösen Bosskampf bestimmt richtig, bei der Befreiung und Rückeroberung aber mehr als falsch. Sie erobert Städte und verwüstet Gegenden ohne Gnade und wundert sich dann, dass in der Asche keine Landwirtschaft möglich ist. Das ihr Volk hungert und stirbt.

Und das Ende war mir persönlich zu "einfach". Ich hätte mir eine abschließende Charakterentwicklung erhofft, ein Einsehen, den Wunsch auf Veränderung und das ausarbeiten eines funktionierenden globalen Plans.

Trotzdem empfinde ich die gesamte Reihe als großartig. Der Schreibstil ist sehr prägnant, emotional und aufrüttelnd. Die Story sehr eindrücklich und trotz des Fantasysettings auch in unsere Welt übertragbar. Und das machte die Geschichte sehr erschreckend.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Wie die Mona Lisa zum ersten MEME Star wurde...

Die Erfindung des Lächelns
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Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand

Oder die Geschichte eines Gemäldes, welches durch sein Verschwinden erst Weltberühmt wurde.

Wusstet ihr, dass die Mona Lisa vor ihrem Diebstahl 1911 nur ...

Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand

Oder die Geschichte eines Gemäldes, welches durch sein Verschwinden erst Weltberühmt wurde.

Wusstet ihr, dass die Mona Lisa vor ihrem Diebstahl 1911 nur in der Kunstszene bekannt war? Und das sie erst danach Berühmtheit erlangte? Und das sich während ihres verschwindens wohl das erste weltweit verbreitete Meme entwickelte?

Als kleiner Picasso Fan (hab in der Schule freiwillig 2 Referate über ihn gehalten 🙄), war das Buch fast ein Muss.
Wir verfolgen innerhalb der Geschichte den Spuren Mona Lisas, von ihrem Diebstahl bis zu ihrem wieder auftauchen.
Die Geschichte selber wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Auf den ersten Blick haben diese Personen wenig miteinander zu tun, je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Wege führen zusammen.

Ich hab das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, eine faszinierende Geschichte. Im kleinen betrachtet muss ich aber sagen, dass ich mir leider manchmal ganz schön dumm vorkam 🙈 die Wortwahl ist sehr gehoben und anspruchsvoll. Nicht alle Perspektiven waren für mich interessant, so hab ich zum Beispiel eine nur grob gelesen, die von Picasso dafür umso mehr genossen.

Die Entführung und das wieder auftauchen des Gemäldes ist historisch belegt. Was in der Zwischenzeit passierte Fiktion. Möglich zwar, aber für mich zum Ende hin dann doch zu weit hergeholt.

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Veröffentlicht am 21.11.2023

Gelungener Auftakt

Rosen & Violen - Rosenholm-Trilogie (1)
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Kann das wunderschöne äußere den Erwartungen an den traumhaften Inhalt standhalten?

Als Jugendbuch kann es das durchaus. Es musste aber hier natürlich ein paar Vergleiche mit einer weiteren bekannten ...

Kann das wunderschöne äußere den Erwartungen an den traumhaften Inhalt standhalten?

Als Jugendbuch kann es das durchaus. Es musste aber hier natürlich ein paar Vergleiche mit einer weiteren bekannten Buchreihe über eine magische Schule überstehen.

Besonders gefallen haben mir die kurzen Kapitel, so dass ich in wenigen freien Minuten mal kurz in die Story abtauchen konnte, ohne mitten aus dem Geschehen gerissen zu werden.
Weiterhin gefiel mir die wechselnden Perspektiven. Erzählt wird die Geschichte aus der Schicht von 4 neuen Magerinnen, welche ihr erstes Jahr auf der Rosenholm Schule für magisch Begabte verbringen. Vier völlig unterschiedliche junge Mädchen, jede mit einer mehr oder minder unschönen Vergangenheit.
Hier haben wir Malou aus einem zerrüttetem Elternhaus. Welche sich, um Stärke zu beweisen, selbst verletzt. Der Umgang mit dieser Thematik hat mir nicht immer gefallen. Es wurde stellenweise verharmlost. Auch Malou selber ist nicht unbedingt ein Sympathieträger. Sie bildet sich gern eine schlechte Meinung von anderen, ohne jegliche Beweise oder Fakten. Und hält erbarmungslos an ihnen fest. Eine Weiterentwicklung ihres Charakters, ein innehalten und nachdenken hätte ich mir gewünscht.
Kamille, süß. Anders kann ich sie nicht beschreiben. Ihre Mutter ist Zucker. Ein wenig verschroben. Und erinnerte mich an eine verrückte Schülerin und ihren ebenso komischen Vater 🤷‍♀️
Kirstin, die älteste in der Runde, welche mir aber häufig am naivsten vorkam.
Und Victoria. Eine kluge und tolle "Dame", welche Geister sieht.
Und so sind wir mittendrin in der Action. Denn alle vier versuchen zu erfahren, was es mit dem Geist von Trine auf sich hat. Der weitere Verlauf war sehr spannend, stellenweise auch recht brutal. Gefiel mir aber gut.

Nur einen Kritikpunkt habe ich. Die Schüler werden nach dem Geschlecht getrennt. Denn zu viele romantische Gefühle können ein magisches Chaos auslösen. Und wie wir ja alle wissen, gibt es keinerlei romantischen Gefühle zwischen den selben Geschlechtern 🤐
Auch hätte ich gern mehr über den Unterricht erfahren. Denn immerhin bleiben ihnen nur 3 Schuljahre um voll ausgebildete Magier zu werden. Und mir kam es vor als würden sie noch die Anfänge der Magie besprechen. Auch war es merkwürdig, dass alle zwar einer bestimmten Magiegruppe zugeteilt wurden, aber jeder den selben Unterricht besuchte. Sollte hier nicht spezialisiert werden? Alles in allem wurde ich aber sehr gut unterhalten und freute mich schon sehr auf den weiteren Verlauf aus dieser Welt

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