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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2021

unfassbar schlecht / Achtung Spoiler

Crave
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Ich bin mir nicht sicher ob ich schon je ein Buch gelesen habe was noch schlechter ist als dieses hier.
Ohne Spoiler kann ich dieses buch leider nicht rezensieren. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen ...

Ich bin mir nicht sicher ob ich schon je ein Buch gelesen habe was noch schlechter ist als dieses hier.
Ohne Spoiler kann ich dieses buch leider nicht rezensieren. Wer sich vom Inhalt überraschen lassen will, sollte hier nicht weiterlesen.

Zu Anfang spielte die Autorin noch recht amüsant mit Klischees.
"Wir sind ja hier nicht in einem typischen Jugendbuch, wo die naive Protagonistin sich in den Bad Boy verliebt..."
"Diese Klischees werde ich definitiv nicht bedienen" und weitere wortwörtliche Erwähnungen das man hier doch ein völlig neues nicht Klischeebehaftetes Jugendbuch erhält. Und dann ballert sie mit Klischees nur so um sich. Nein die Prota verliebt sich nicht nach nur 2 Tagen in den Bad Boy, sie tut es nach wenigen Sekunden. Der Grund hierzu? Das ist keinem so richtig klar. Weil er tolle Augen hat? Ein markantes Kinn? Weil er lasziv eine Erdbeere isst? Wir werden es nie erfahren. Denn die Figuren werden nur angerissen und arg lieblos dargestellt. Ein hineinversetzten in die Figuren ist nicht möglich. Da man einfach gar nichts erfährt. Außer Seitenweise Erwähnungen wie schön Jaxon doch ist. Er der typische 0815 Bad Boy, es fehlte nur noch das er das glitzern anfängt, dann wäre die Parodie perfekt gewesen.

Und als solche musste man das Buch sehen. Als Parodie auf alles. Auf sämtliche Jugendbücher, Klischees und als Dauerwerbesendung. Hat die Autorin Geld erhalten, da sie andauernd Werbung einfließen lies? Auf andere Bücher, Getränke, Essen, Serien und vieles weitere.
Die Hauptprotagonistin ist weit entfernt davon ein starke weibliche Figur zu sein. Sie ist willenlos, naiv und dumm, unfassbar dumm. Sie lässt alles mit sich machen, hinterfragt gar nichts und akzeptiert alles um dann wieder Seitenweise erwähnen zu können wie schön Jaxon doch ist. Ja klar, ist auch kein Ding das er sie mehrfach fast umbringt, er hat doch aber so schöne Qnyxaugen da geht das schon klar.

Auch Logikfehler findet man. Einer hatte mich besonders stutzig / wütend gemacht. Sie ging, normal bekleidet, durch das Schloss und wurde dabei fast vor die Türe gedrängt. Um innerhalb von wenigen Sekunden aufgrund der Temperatur zu sterben. Ja klar, bei minus 10°, völlig logisch, dauert nur 2,3 Millisekunden dann bist eine Eisskulptur. Ich hoffe sehr das dies nur ein Übersetzungsfehler ist und eigentlich Fahrenheit gemeint war, wobei es das auch nicht besser machen würde (-23.33°). wäre Okay gewesen wenn es einmal erwähnt worden wäre, aber es wurde ständig wiederholt und auf den Mordversuch (Mord!!!) angesprochen. Auch wurde mehrfach erwähnt was die richtige Kleidung für diese Temperaturen wäre. 5 Schichten + Schneeanzug mindestens. Wie bewegen sich die Menschen in Alaska noch fort bei so vielen Kleidungsschichten, rollend?

Ich persönlich kann die guten Bewertungen nicht einmal ansatzweise nachvollziehen. Was kann man hierbei gut finden? Das unterwürfige Verhalten Grace? Das Arschlochverhalten Jaxons? die Parodien? Die Erdbeerszene? Was? Ich habe leider noch keine erklärbare Antwort darauf gefunden.

Ich kann das Buch nicht empfehlen. Spart euch das Geld und gebt es für wirklich gute Bücher aus, bitte.

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Veröffentlicht am 02.11.2021

Tolles Spielbuch, viele Stunden Lesevergnügen

Monster & Magie: Diebe des Drachendolchs
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Für mich war es das dritte Spielbuch dieser Art, weswegen ich im Umgang schon etwas Erfahrung hatte.

Hier konnte man sich ab einem bestimmten Punkt für 2 Wege entscheiden. Entweder in den Krallenwald ...

Für mich war es das dritte Spielbuch dieser Art, weswegen ich im Umgang schon etwas Erfahrung hatte.

Hier konnte man sich ab einem bestimmten Punkt für 2 Wege entscheiden. Entweder in den Krallenwald oder in den Kerker. Man konnte danach das Buch beenden oder den jeweiligen anderen Ort auch besichtigen. Dies empfand ich als sehr angenehm. Man hatte häufig die Wahl, einen Schritt zurück oder nach einmal weiter zurück. Falls man gerade irgendwo arg feststeckt, und bevor man frustriert aufgibt, schau dir doch einfach die andere Storyline an. Auch empfand ich es als sehr angenehm das man mehrere mögliche Enden hatte. So kann man das buch immer und immer wieder lesen und völlig unterschiedliche Orte erkunden. Ein Buch was einem sehr lange beschäftigen kann und somit sehr abwechslungsreiche Lesestunden bereitet. 1 Stern Abzug, da die Entscheidungen arg zu leicht waren. Man musste bei einer Fehlentscheidung einfach nur 1 Schritt zurück gehen. Dies verleitete dazu arg neugierig zu werden, und alles einmal auszutesten. Es passierte ja nicht schlimmes und man konnte an der selben Stelle weitermachen. Arger hätte ich es gefunden wenn man mehrere Schritte hätte zurück gehen müssen, so dass die Konsequenzen drastischer wären und man mehr überlegt was man tut. Nichts desto trotz ein sehr angenehmes Spielbuch.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Spannend und mystisch

Der Tod und das dunkle Meer
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Spannend und Abwechslungsreich. DAs Debüt war ja schon ein guter Erfolg gewesen. Der Schreibstil anders als gewohnt. So freute ich mich auch auf weitere Bücher aus der Feder von Stuart Turton.

In dem ...

Spannend und Abwechslungsreich. DAs Debüt war ja schon ein guter Erfolg gewesen. Der Schreibstil anders als gewohnt. So freute ich mich auch auf weitere Bücher aus der Feder von Stuart Turton.

In dem vorliegenden buch wird es maritim, mystisch, fantastisch und spannend.
Die Charaktere wurden gut gezeichnet, einige mit nachvollziehbaren Handlungen, andere wiederum blieben für mich zweifelhaft. Aber man kann ja nicht alles mögen. Ich mochte allerdings die Atmosphäre des Buches. Mystisch und ein wenig träumerisch, düster und doch manchmal hell. Diese Abwechslung war schon ziemlich gut. Der Kriminalfall wieder einmal recht spannend, auch wenn er etwas ungewöhnlich fantastisch ist. Wer ein Genretypischen Krimi erwartet, könnte hier enttäuscht werden. Denn großartige Rätsel und Ermittlungen kommen hier nicht so detailliert vor, wie man sich das vielleicht wünschen würde. Aber wer sie auf die Reise einlässt, wird nicht enttäuscht werden.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Wie gewohnt sehr spannend

Abgetrennt
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Ein typischer Tsokos hätte ich gesagt.
Dr. Michael Tsokos weiß wie man Spannung aufbaut und diese so lange auch aufrecht erhält. Gespickt mit einer Priese Sarkasmus und viel, sehr viel Fachwissen machen ...

Ein typischer Tsokos hätte ich gesagt.
Dr. Michael Tsokos weiß wie man Spannung aufbaut und diese so lange auch aufrecht erhält. Gespickt mit einer Priese Sarkasmus und viel, sehr viel Fachwissen machen das gelesene immer auch sehr Lehrreich.
Als Gerichtsmediziner hat er unfassbar viele Einblicke in reelle Kriminalfälle und bringt diese sehr anschaulich dem Leser näher. Oftmals frag ich mich beim Lesen schon was von den Storys im buch auch wirklich schon so passiert ist. Welche betrifft den Bereich der True Crime und was hat sich Hr. Tsokos ausgedacht.

Mit dem Vorliegenden Band befinden wir uns bereits in Band 3 der Paul Herzfeldreihe und wohl auch dem letzten Teil. Man konnte zwar schon früh erahnen wer denn der Täter ist, aber der Weg ist bekanntlich das Ziel. So dass Herr Tsokos seinen Protagonisten wieder einmal auf eine sehr rasante Reise schickte.

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Veröffentlicht am 09.10.2021

Ich hatte mehr erwartet

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Wunderschön und detailverliebt. Wenn die Autorin auf den Inhalt genauso viel Wert legt wie der Designer auf sein Cover, kann es nur grandios werden.

Aber so sieht man ...

Das Cover ist ein wahrer Blickfang. Wunderschön und detailverliebt. Wenn die Autorin auf den Inhalt genauso viel Wert legt wie der Designer auf sein Cover, kann es nur grandios werden.

Aber so sieht man mal wieder, das ein hübsches Äußere nicht automatisch auch ein schönes Inneres hat.
Der Schreibstil ist wie gewohnt toll. Denn das hat Frau Gier definitiv drauf. Sie zieht einen in den Bann und man würde durch die Seiten fliegen. Wenn denn der Inhalt auch wirklich spannend wäre. Das ist er leider hier nicht wirklich. Denn die Erwartungen blieben weit zurück. Ich hoffte auf eine neue Fantasywelt, großartig gezeichnete Figuren und spannende Abenteuer. Bekommen habe ich Teenies, welche nicht nachvollziehbare Handlungen begehen und schwach und blass daher kommen, inklusive einer sehr detaillierter Lovestory. Ich persönlich mag keinerlei Lovestory, und hier war sie schon arg im Vordergrund. So dass die schöne Welt völlig blass daher kommt, von Erklärungen und Beschreibungen ignoriert. Somit bekam ich kein Bild der Umgebung. Dies war schon recht enttäuschend. Es war gut für zwischendurch, eine x-beliebige Lovestory ohne große Tiefe. Vielleicht wird es in den Folgebänden besser. Ich hoffe doch sehr

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