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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.09.2020

So Lala, vorhersehbar und viel zu häufig unlogisch

Das Mündel der Hexe
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Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen ...

Cover / Buchtitel:
"Das Mündel der Hexe", der Titel hat mal so überhaupt nix mit dem Inhalt zu tun. Das Bernsteinkreuz oä wäre besser gewesen. Aber es ist nun einmal Mode das historische Romane beginnen mit Das Mündel / Die Tochter oä. Somit Einheitsbrei und sticht aus dem großen Sammelsurium nicht heraus. Ebenso das Cover, dieses "ich bin ein historischer Roman" - Beige ist auf jedem 2.ten Buch zu sehen. Keine Abwechslung, kein Hinkucker.

Schreibstil:
Muss ich den Namen der Figuren in jedem Satz wiederholen? Am Anfang des Buches war dies echt nervig. In fast jedem einzelne Satz wurde Idas Name genannt. Für was? Das man ihn nicht vergisst, oder was? Hierfür hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben. Es kommen auch immer wieder unnötige Gedankensprünge auf. Ich musste häufig eine Seite mehrfach lesen um zu verstehen was jetzt wieder gemeint ist, das hindert das flüssige lesen sehr.

!!!Achtung Rezi enthält Spoiler!!!

Inhalt:
Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Meins war es nicht. Anhand des Namens des Buches habe ich auf ein Hexenbuch gewartet, vergebens. Es wurde mal kurz erwähnt das Alma nicht die leibliche Mutter ist und als Hexe angeklagt wird, höchstens 4 Seiten dann war das Thema wieder vom Tisch. Es wurde ab und an nach jeweils 150 Seiten 1x wieder erwähnt ist aber schnell in Vergessenheit gekommen. Ida hat auch nichts getan um Alma zu retten, welche sie doch so sehr liebt und der sie soooo viel zu verdanken hat. Nein, sie geht widerspruchslos mit einer fremden Gauklertruppe mit und bereist die Gegend. Hallo? Soll das logisch sein? Alma bleibt im Gefängnis, wird aber am Ende des buches direkt vom Scheiterhaufen herunter gerettet... Warum auch immer dies der junge Mann getan hat, bleibt wohl ein Rätsel der Autorin.

Ida reist von Burg zu Burg. eigentlich immer das selbe. Eine Köchin welche die eigentliche Herrin ist. ein junge Magd mit der sich Ida anfreunden und welche sich aber auch an Gustavos Hals schmeisst und unsterblich verliebt. Wie viele Frauen hat der Mann in der Zeit eigentlich vernascht? Und das obwohl er eine "Freundin" hat, welche dann einfach mal stirbt, ohne das es irgendwer mitbekommt. Dafür gibt es auch nur einen Satz, ist ja auch nicht so wichtig... war ja nur Idas Gefährtin das halbe Buch entlang. Auch das muss man wieder einmal nicht verstehen.
Auf einer Burg wird eine Gräfin vermisst, mal wieder ein roter Faden welcher nur für 10% angerissen wird und dann nicht weiter verfolgt wird und davon gibt es einige.
Der Priester ihr Vater, Ida erfährt es und schaut dann unbeteiligt dabei zu wie er umgebracht wird... sehr nachvollziehbar. Ähm Nein!
Und na klar wird der Papst eine Magd in den Adelsstand erheben sodass ein Raubritter sie heiraten kann... Der hat ja gerade sonst nix zu tun. Den Untergang seiner Kirche verhindern oder so...
Es wird viele 100 Seiten lang über die Kirche, Intrigen und die Codices geschrieben und dann am ende wird alles auf 2 Seiten aufgelöst. Halbherzig, mit irgendwelchen "Ausreden". Man hatte das Gefühl das die Autorin nur noch fertig werden wollte. Der junge Adelige Raubritter verliebt sich in eine Magd welche er 2x gesehen hat? Er rettet deren "Adoptivmutter" vom Scheiterhaufen, mit Briefen vom Papst (was der Papst davon hat eine Hexe zu befreien???). Warum genau weiß leider niemand. Idas leibliche Muttter erkennt sie an und nimmt sie in die Familie auf, obwohl ihr das 17 Jahre zuvor unmöglich war und sich an den Umständen nichts geändert hat.

Also der Versuch war da. Die Geschichte hätte sehr gut werden können. Geiheime Codicies, die Suche nach der leiblichen Mutter usw. Aber die ständigen Wechsel der unterschiedlichen Burgen (ich weiß echt nicht mehr wie viele es waren, aber mehr als 2 waren definitiv unnötig), Themen aufgreifen und dann nicht weiter verfolgen (verschollene Gräfin, Hexenverbrennung, Liobas Erkrankung, usw) hat einem das lesen nicht leicht gemacht. Wenn man schnelle Lektüre für zwischendurch sucht, ist man hier auch falsch, denn durch so viele gedanklichen Winkelzüge liest es sich auch nicht schnell weg sondern eher sehr langsam.

Ich kann dieses buch nur Lesern empfehlen welche nicht viel Wert legen, ob eine Geschichte logisch und sinnvoll ist, sondern sich einfach nur berieseln lassen wollen. Für alle welche genau wissen möchten wieso warum etwas genau so passiert ist, ist dieses Buch nicht ratsam. Denn viele Handlungsstränge werden nicht aufgeklärt, oder ziemlich lustlos und unlogisch.

Ich habe dieses buch als Rezensionsexemplar der Autorin erhalten. Habe mich riesig darüber gefreut und umso ärgerlicher ist es für mich das ich es nicht als gut bewerten kann. Dies tut mir sehr leid. Aber davon lass ich meine Meinung eben nicht beeinflussen. Wobei der Aspekt des Rezensieren der einzige Grund war warum ich es fertig gelesen habe, ansonsten hätte ich es leider vorher abbrechen müssen, da der Stil leider überhaupt nicht meinem Geschmack entspricht

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Erstklassig, für Fans von WoW nur zu empfehlen

Elesztrah (Band 1)
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Cover / Titel: Ich finde das Cover sehr gelungen. Es harmoniert mit dem Titel und der Geschichte. Feuer und Eis wird bildlich sehr gut dargestellt ohne zu viel zu verraten.

Schreibstil: sehr flüssig und ...

Cover / Titel: Ich finde das Cover sehr gelungen. Es harmoniert mit dem Titel und der Geschichte. Feuer und Eis wird bildlich sehr gut dargestellt ohne zu viel zu verraten.

Schreibstil: sehr flüssig und klar zu lesen, keine Stolpersteine oder Unklarheiten. Oftmals ein sehr erwachsener / harter Stil, was aber nicht negativ ist, sondern die Geschichte nur voran gebracht hat. Zu viel Herzschmerz wäre bei diesem Buch nicht gut gewesen.

Inhalt: Ich habe mich beim lesen auch mit an eine andere Welt erinnert und sehe schon in meinen Gedanken wie Lysanna und Sylvinas sich im Bogenschießen messen. Da ich die Welt rund um Warcraft sehr liebe fühle ich mich in Elesztrah wie zu Hause. Trolle, Zwerge, Worgen, Waldelfen, Untote welcher von einer Untoten Königen wieder erweckt worden. Alles ist genau meins. Und doch war es nichts abgeschriebenes. Fanny hat mit Elesztrah eine neue tolle Welt erschaffen welche es zu entdecken gilt. man wird auch ziemlich schnell gleich durch die unterschiedlichen Gegenden geführt und ist mittendrin im Krieg gegen den Oberbösewicht. Der rote Faden ist klar erkennbar und verläuft zielstrebig. Nebenstränge werden nachvollziehbar erläutert und tragen zur Spannung der Handlung bei. Es ist auch hierbei nicht zu viel, so dass man sich irgendwann nichts mehr merken kann. Der Clan von Lysanna ist wohl recht groß, man wird aber nicht von Namen und der Zugehörigkeit erschlagen. Für mich war es durchwegs spannend und ich freue mich schon sehr wenn ich endlich Band 2 und 3 lesen kann.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Toller Krimi mit Steampunksetting

So brauch ich Gewalt
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ch war für einige Stunden sehr gut unterhalten gewesen. Der Roman lässt sich schön flüssig lesen und erzählt eine Geschite aus der Perspektive von 2 Auftragsmörderinen in der Londoner Unterwelt von vor ...

ch war für einige Stunden sehr gut unterhalten gewesen. Der Roman lässt sich schön flüssig lesen und erzählt eine Geschite aus der Perspektive von 2 Auftragsmörderinen in der Londoner Unterwelt von vor über 150 Jahren. Die Umgebung Londons wurde sehr gut beschrieben, so dass man die Dampfmaschienen und Luftschiffe sehen konnte, es wurde sich aber nicht in Details verloren.

Im großen und ganzen eine tolle Lektüre, sie enthält einige interessante Wendungen, allerdings auch einiges was deutlich vorhersehbar ist. Was mit stört war das sich einige Redewendungen immer und immer wiederholten. Die Protas haben ständig vor Zorn die Zähne zusammen gebissen bis der Kiefer schmerzte und gerade eine der beiden war ständig zornig. Wer sich kurzweilig unterhalten möchte ist hier sehr gut bedienst, wer die große unbekannte Geschichte erwartet wird enttäuscht vom ende sein.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Eine märchenhafte Geschichte

Der Fluch der sechs Prinzessinnen (Band 1): Schwanenfeuer
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Ich habe das Buch regelrecht inhaliert ;)
Ich liebte Märchen schon immer und wenn man dann von einer Märchenadaption hört muss es natürlich sofort gelesen werden.
Als erstes fällt natürlich das tolle Cover ...

Ich habe das Buch regelrecht inhaliert ;)
Ich liebte Märchen schon immer und wenn man dann von einer Märchenadaption hört muss es natürlich sofort gelesen werden.
Als erstes fällt natürlich das tolle Cover auf. So detailreich, und es kommt doch mit wenig Farben aus. Ein schöner Hingucker im Bücherregal.
Der Inhalt steht dem hübschen Mantel in nichts nach. Es wurde mir nie langweilig und vorhersehbar war es definitiv nicht. Es blieb immer spannend und kam mit neuen spannenden Details daher. Ich fande es aufregend den beiden Protas beim "wachsen" zuzusehen. Tolle Charaktere, mit welchen man mitfiebert und mitfreut und leidet. Es ist schön zu sehen wie Estelle während der Geschichte stärker wird und zu sich selbst findet. Man bekommt auch immer wieder kurze Seiteneinblicke in das Leben der anderen Schwestern, was natürlich Lust auf mehr macht. Und so freue ich mich schon sehr auf die folgende Bände der Serie und hoffe auf weitere tolle Geschichten.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Großartiger Beginn einer tollen Reihe

Banshee Livie (Band 1): Dämonenjagd für Anfänger
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Livie, wie konnte ich solange ohne ihre Abenteuer sein?
Vom ersten Moment an war ich vom Schreibstil der Autorin hingerissen. So fluffig und leicht, und der Humor ist einfach nur köstlich.

Man begleitet ...

Livie, wie konnte ich solange ohne ihre Abenteuer sein?
Vom ersten Moment an war ich vom Schreibstil der Autorin hingerissen. So fluffig und leicht, und der Humor ist einfach nur köstlich.

Man begleitet Livie hinüber in den Tot. Aber da endet es nicht, da beginnt ihre Reise erst richtig. Livie wird die neue Banshee der Harrowmores. So richtig mit schreien und heulen und wehklagen. So richtig findet sie sich nicht zurecht und stolpert von einem Fettnäpfchen ins nächste. Auch Walt ihr Todesbote macht es ihr nicht leicht. Ständiges mürrisches auftreten und nie rückt er mit der Wahrheit oder informativem raus. Er bleibt zurückhaltend und verbirgt ein dunkles Geheimnis. Ob wir es wohl erfahren werden? Ich hab da ja so meine Ideen, wer er früher mal gewesen ist.
Und sind wir mal ehrlich allein wegen dem Mummel lohnt es sich ja schon. Also ich hätte auf jeden Fall gerne eins.
Und das erste Abenteuer in welches Livie direkt geschmissen wird ist auch nicht ohne, und vor allem echt gefährlich. Wird sie es alleine schaffen oder erhält sie Hilfe?

Also ich freue mich schon sehr auf weitere Teile aus dem Leben oder dem Tode Livies.

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