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Jenny_Colditz

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2024

Spannende Fortsetzung

Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht
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Weniger Kampf auf dem Schlachtfeld, aber um die grausamen Szenen kommen wir trotzdem nicht herum.
Fürstin Alathaia versucht sich Hilfe bei den Trollen zu holen. Auch hier treffen wir wieder auf Figuren ...

Weniger Kampf auf dem Schlachtfeld, aber um die grausamen Szenen kommen wir trotzdem nicht herum.
Fürstin Alathaia versucht sich Hilfe bei den Trollen zu holen. Auch hier treffen wir wieder auf Figuren aus den anderen Elfenreihen. Natürlich die Schamanin Skanga, sowie den Trollkrieger und Anführer Orgrim. Einer meiner Lieblinge aus allen Elfenbüchern. Ich mag die Bösen einfach irgendwie. Hier muss sie sich einem Kampf ganz ohne Waffen stellen, wenn sie die Trolle von ihrer Sache überzeugen will. Sie muss das Labyrinth der Nacht durchschreiten. Mit all ihren Gefährten. Jeder steht vor seiner eigenen Prüfung, vor seiner eigenen Wahl. Ich hätte viele dieser Entscheidungen nicht treffen können, auch wenn sie mich nicht persönlich treffen, gingen sie mir doch nahe. Ich bin gespannt, wohin uns dies dann alles im fünften und abschließenden Band führt. Wie die unterschiedlichen Handlungsstränge zusammengefasst werden.

Nach wie vor eine Reihe welche ich allen wirklichen Fantasyfans ans Herz legen möchte. Fernab der Romantasy gibt es tatsächlich noch lohnenswerte Neuerscheinungen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Wunderbar Cosy

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Ich fand das Buch rundum cosy. Ein wirkliches Wohlfühlbuch. Emily war erfrischend herrlich. Die Story süß und auch spannend. Ihr Sidekick unfreiwillig komisch.

Während andere in der Leserunde grübelten ...

Ich fand das Buch rundum cosy. Ein wirkliches Wohlfühlbuch. Emily war erfrischend herrlich. Die Story süß und auch spannend. Ihr Sidekick unfreiwillig komisch.

Während andere in der Leserunde grübelten wer der Love Intrest ist, erfreute ich mich an ihren Aro / Ace Vibes. Es wurde nie direkt in Worte gefasst, aber ihre Umschreibungen und Erklärungen waren, für mich persönlich, sehr eindeutig.

Auch mochte ich die Beschreibungen der Umgebungen und Wesen. Ob komplett neue und unbekannte, sowie die von denen man schon einmal gehört hat.
Die Art der Erzählung, innerhalb eines Reiseführers, oder eben Enzyklopädie, ist nicht neu. Aber ich mochte es sehr. Könnte es gern häufiger geben. So dass man neben der Story noch etwas dazu lernt und neues erfährt.

Ich hoffe sehr noch mehr von den Figuren und ihren Abenteuern zu erfahren und gehe gern erneut mit ihnen auf Reisen.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Tolle Fortsetzung

Eragon - Die Weisheit des Feuers
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Mittlerweile hab ich Teil 3 der Reihe gehört und bin immer noch begeistert. Ich hab die Bücher vor gefühlten Jahrzehnten bereits gelesen gehabt. Und bin selbst erstaunt an was ich mich noch erinnere und ...

Mittlerweile hab ich Teil 3 der Reihe gehört und bin immer noch begeistert. Ich hab die Bücher vor gefühlten Jahrzehnten bereits gelesen gehabt. Und bin selbst erstaunt an was ich mich noch erinnere und was ich bereits vergessen habe.

Man merkt das wir uns langsam auf das Ende zubewegen. Die Charaktere machen keine große Entwicklung mehr, sind dafür gefestigter und schreiten voran in ihren jeweiligen Abenteuern.
Besonders Roran hat es mir immer noch angetan. Mutig, stark und schlau kämpft er in mitten von anderen um das Überleben. Liebt und leidet.

Auch Eragons Geschichte geht voran. Und in diesem Teil ist es häufig sehr politisch. Intriganten werden gesponnen. Und es muss erkannt werden wer Freund und wer Feind ist. Aber vor allem auf welchen Seite man steht. Er hat in Teil eins vielen Parteien die Treue geschworen. Dies kann ihm nun zum Verhängnis werden. Allerdings sind es auch diese Szenen, welche zeigen das er nicht mehr der naive Junge ist, sondern viel zu früh erwachsen werden musst. Verantwortung tragen. Und wie dies dargestellt wird, gefällt mir gut. Nicht der unumstößliche Held. Denn auch seine Strahlen, leuchten manchmal nicht hell genug. Er zweifelte auch, und dies macht ihn für mich menschlicher.

Und das Ende... 💔🥺

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Warum man TT Hypes keine Aufmerksamkeit schenken sollte

Only a Monster
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Das Buch ist an Logiklöchern und Zufällen, aber auch Fehlern nicht zu überbieten.

Aber man soll ja immer mit etwas positiven beginnen. Also: das Cover ist nett - fertig.

Warum Logiklöcher? Ihr wird als ...

Das Buch ist an Logiklöchern und Zufällen, aber auch Fehlern nicht zu überbieten.

Aber man soll ja immer mit etwas positiven beginnen. Also: das Cover ist nett - fertig.

Warum Logiklöcher? Ihr wird als Kind erzählt "Wir sind Monster" und sie "okay, cool. Kann ich ja entspannt weiterschlafen". Ihre gesamte Familie sind Monster mit all dem was dazu gehört und sie erzählen es ihr nicht, weil Gurke. 🤷‍♀️ weiß keiner, wird nicht erklärt.

Die Art des Zeitreisens ist nicht ohne. Die Dynamik dahinter ist grausam. Sie verabscheut es, völlig berechtigt. Verteidigt die Monster aber, weil Gurke. 🤷‍♀️ keine Ahnung. Auch hier keine greifbare Erklärung.

Die erste Zeitreise ins Jahr 1992-94, eventuell. Die dort lebenden Menschen werden dargestellt wie aus der Steinzeit. Sie steht in London vor dem Buckingham Palace und denkt sich "cool, wenns später wäre könnt ich das London Eye von hier sehen" 😐 Nein. Einfach Nein. Wenn man schon einen reell existierenden Ort nimmt. Ist man höchst wahrscheinlich in der Lage auch einen Stadtplan zu lesen und wenn nicht Google Maps hilft. Vegetation und Gebäude (welche auch vor 1994 schon da standen) verhindern geringfügig 🤏 den Blick auf das Ufer der Themse. Und örtliche Ungenauigkeiten reihten sich aneinander. Wenn ich keine Ahnung von einem Ort habe, dann sollte ich nicht mit falschen Details um mich werfen. Die Details waren nicht wichtig für die Story, sie hätten auch komplett gestrichen werden können. Lieber gar keine Details, als falsche wiedergeben.

Und ich war einfach nur enttäuscht, da ich mich irgendwie betrogen fühlte. Der Titel und der Klappentext versprach mir Monster. Ich dachte an, keine Ahnung, Gestaltwandler, Märchenfiguren. Figuren mit Krallen und voller Bösartigkeit. Etwas dunkles. Gemeint ist aber schlichtweg nur das Monster in einem selbst, metaphorisch. Nichts dunkles, nichts grausames. Hätte ich gern vorher gewusst.

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Veröffentlicht am 28.01.2024

Unerwartet großartig

Die Wolkengucker
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Ich hab an einem freien Tag, den Prolog gelesen. Beim umschlagen der ersten Seite, hab ich das erste mal Tränen in den Augen gehabt. Am Abend, viele Taschentücher später, hab ich das Buch beendet. Ich ...

Ich hab an einem freien Tag, den Prolog gelesen. Beim umschlagen der ersten Seite, hab ich das erste mal Tränen in den Augen gehabt. Am Abend, viele Taschentücher später, hab ich das Buch beendet. Ich hätte dann mein Jahreshighlight gefunden.

Das Buch ist nicht extrem ausgefeilt in der Sprache. Auch mir sind ein paar holprige Sätze aufgefallen oder unnötige Wiederholungen. Aber genau das macht es noch bezaubernder. Denn so spricht es meine Sprache, es redet direkt mit meinem Herzen.
Und hier schlich es sich ein, durch die lesen Worte, durch das schöne. Durch Found Family wie ich es selten schöner gezeichnet bekam. Es zeigt auf das wir auch einmal innehalten sollten. Hinter die Fassade blicken. Häufiger tief durchatmen sollten. Mehr singen und tanzen, essen worauf wir Lust haben. Und nicht immer höher, weiter, schneller. Mit geschlossenen Augen dem Wind lauschen. Einen guten Tee trinken und den Wolken zusehen. Wir schauen viel zu selten in die Wolken.

Das Buch erzählt von den Wolkenguckern. Einer Gruppe völlig unterschiedlicher Charaktere, vom kleinen Mädchen, über die 80 jährige, ein Banker, Putzfrau, der russische Gärtner, die bayrische Hausfrau. So viel trennt sie, so viel verbindet sie. Diese Verbindung wird uns sehr einfühlsam gezeigt. Gott hab ich viel geweint. Keine schlimmen Tränen, nicht nur. Wahre Freude und Glück, Hoffnung zaubern hier ein paar feuchte Spuren auf meinen Wangen.

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