Eine Kurzgeschichte, angelehnt an Alice im Wunderland.

Was wollte die Story mir sagen?
Genieße den Moment.
Ess soviel Eis wie du kannst.
Krieg ist scheiße.

Und darüber hinaus?
Ich weiß es ehrlich gesagt nicht 🤣🤷‍♀️
Die Botschaft war mir bis zum Schluss nicht so klar. Auch das Ende. Keine Ahnung. Ich bin ratlos.
Ich war durchaus gut unterhalten. Bis auf die Seggsanspielungen. Die waren mir auf den wenigen Seiten dann doch zu viele.
Die Anspielungen, versteckt oder offensichtlich, auf die bekannte Alicestory fand ich gut gewählt und teilweise echt süß.

Kennt ihr Geschichten wo ihr nicht wisst, was sie euch sagen wollten?

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Im Zeichen der Mohnblume - die Erlöserin von R. F. Kuang ist der abschließende Teil der Poppy War Saga.

Und, meine Meinung?
Ich bin etwas enttäuscht 🙈
Die Geschichte ist immer noch großartig. Spannung und Action pur. Schön viele unterschiedliche Charaktere. Allerdings ging mir Rin, welche ich zuvor sehr geliebt habe, hier etwas auf die Nerven. Sie ist großartig, eine der größten Schamaninen ever. Sie hat viele Siege eingefahren. Aber trotzdem kein Grund so überheblich zu werden. Sie ist so von sich und ihrem Können überzeugt, dass sie oftmals andere Meinungen nicht zulässt. Sie kämpft mit großen Strategien, welche für diese kleinen Kämpfe unvorteilhaft ist, ohne dass sie ihr Fehlverhalten einsieht. Sie kämpft für den Augenblick, ohne an dessen Zukunft zu denken. Bei einem bösen Bosskampf bestimmt richtig, bei der Befreiung und Rückeroberung aber mehr als falsch. Sie erobert Städte und verwüstet Gegenden ohne Gnade und wundert sich dann, dass in der Asche keine Landwirtschaft möglich ist. Das ihr Volk hungert und stirbt.

Und das Ende war mir persönlich zu "einfach". Ich hätte mir eine abschließende Charakterentwicklung erhofft, ein Einsehen, den Wunsch auf Veränderung und das ausarbeiten eines funktionierenden globalen Plans.

Trotzdem empfinde ich die gesamte Reihe als großartig. Der Schreibstil ist sehr prägnant, emotional und aufrüttelnd. Die Story sehr eindrücklich und trotz des Fantasysettings auch in unsere Welt übertragbar. Und das machte die Geschichte sehr erschreckend.

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Der Prinz der Illusionen von Zoraida Cordova

Teil 2 und abschließender Band der Reihe um die Moria Krieger.

Achtung, enthält Spoiler zu Teil 1!

Zuerst dachte ich, Band 1 ist gefühlt schon ewig her und war so lala okay. Ich wollte trotzdem wissen wie es weitergeht. Weswegen ich mir das Buch auch aus der Bibliothek geliehen habe. Anders als meine Vermutung war, musste ich Teil 1 wohl doch besser gefunden haben als gedacht. Denn ich konnte mich beim lesen an sehr viele Einzelheiten erinnern. Was bei Lala-Büchern sonst nicht der Fall ist. Und! Ich mochte die sich anbahnende Lovestory 🤐
Ist mir so noch nie passiert 😅
Aber, und das empfinde ich wichtig, war es kein typisches Enemie-to-Lovers. Denn er wird zwar in Band 1 definitiv als der Bösewicht dargestellt, ist es aber definitiv nicht. Im vorliegenden Teil erfährt man mehr über den Charakter und dessen Handlungen. Und schwubs hat er sich in mein Herz gespielt 💙
Er ist kein Arsch, benimmt sich anständig, ist ehrlich bemüht, benötigt kein markantes Kinn um mysteriös zu sein. Und hier haben wir ihn: meinen ersten Buchcrush - Prinz Castian.

Aber auch der Rest des Buches kann sich sehen lassen. Spannung und Action, viele Intrigen aber auch Freundschaft und unerwartete Wendungen. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen. Und kann diese, eher unbekannte Geschichte, nur empfehlen. Lasst euch ein auf Kämpfe, Magie und die Vergangenheit.

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I was Born for This von Alice Oseman

Hattet ihr schon einmal eine Schwärmerei für eine berühmte Persönlichkeit? Oder habt online mit anderen Fans über mögliche Theorien zu deren Privatleben gesprochen?
Viele Stars geben ja nur soviel bekannt, wie sie wollen. Oder aufdringliche Reporter oder Fans herausfinden, vermeintlich.
Habt ihr euch schon jemals gefragt wie die Stars über ihre Fans denken? Finden sie es angebracht in Schreichören begrüßt zu werden? Finden sie es gut keinerlei Privatleben mehr zu haben? Auf Schritt und Tritt verfolgt zu werden?

Genau diesen Fragen stellt sich dieses Buch.
Aus der Perspektive von Angel, einem Fan. Und aus der Sicht von Jimmy, ihren Idol.
Und es entspannt sich eine Geschichte rund um die Liebe zur Musik. Musik welche einen beschützt und hilft. Liebe welche harmlos und zerstörerisch ist. Fans welche einfach nur feiern wollen und denen welche Illusionen nachjagen. Ich habe sehr mit Jimmy gelitten. Und Angel verflucht. Sie erscheint oftmals blind für offensichtliches. Für ihre eigenen Gefühle, aber vor allem für die Gefühle der Menschen um sie herum. Sie möchte es immer allen recht machen, und versucht allen zu helfen. Aber innerlich ist sie, in meinen Augen, oftmals zu egoistisch. Und diese offensichtlichen Spannungen, lassen einem das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der gewohnt tolle und leichte Schreibstil lässt einen durch die Geschichte fliegen. So dass dieses grandiose Abenteuer leider viel zu schnell vorbei war. Und ich mich schon auf weitere freue.

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Die Erfindung des Lächelns von Tom Hillenbrand

Oder die Geschichte eines Gemäldes, welches durch sein Verschwinden erst Weltberühmt wurde.

Wusstet ihr, dass die Mona Lisa vor ihrem Diebstahl 1911 nur in der Kunstszene bekannt war? Und das sie erst danach Berühmtheit erlangte? Und das sich während ihres verschwindens wohl das erste weltweit verbreitete Meme entwickelte?

Als kleiner Picasso Fan (hab in der Schule freiwillig 2 Referate über ihn gehalten 🙄), war das Buch fast ein Muss.
Wir verfolgen innerhalb der Geschichte den Spuren Mona Lisas, von ihrem Diebstahl bis zu ihrem wieder auftauchen.
Die Geschichte selber wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Auf den ersten Blick haben diese Personen wenig miteinander zu tun, je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr Wege führen zusammen.

Ich hab das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen, eine faszinierende Geschichte. Im kleinen betrachtet muss ich aber sagen, dass ich mir leider manchmal ganz schön dumm vorkam 🙈 die Wortwahl ist sehr gehoben und anspruchsvoll. Nicht alle Perspektiven waren für mich interessant, so hab ich zum Beispiel eine nur grob gelesen, die von Picasso dafür umso mehr genossen.

Die Entführung und das wieder auftauchen des Gemäldes ist historisch belegt. Was in der Zwischenzeit passierte Fiktion. Möglich zwar, aber für mich zum Ende hin dann doch zu weit hergeholt.

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