Großartig, einzigartig, besonders
Die Waffen des LichtsHey Ken, du und ich das ist eine alte Geschichte. Sollen wir es wirklich noch einmal miteinander versuchen?
Come on Barbie, äh Jenny.
Aber historische Romane und dann auch noch von einem alten weißen ...
Hey Ken, du und ich das ist eine alte Geschichte. Sollen wir es wirklich noch einmal miteinander versuchen?
Come on Barbie, äh Jenny.
Aber historische Romane und dann auch noch von einem alten weißen Mann 🤷♀️
Okay, hier kommt mein erster historischer Roman mit queeren Figuren.
Cool, aber bestimmt scheiße dargestellt, so wie immer in Histos, oder?
Ken: 😎hold my beer
Und dann haut er dieses Brett raus. Der fünfte, und wohl letzte, Roman aus Kingsbridge hat es in sich. Ken Follett bricht mit allem gewohnten.
Normalerweise waren es 1-2 Hauptfiguren welche ein großes Bauwerk in Kingsbridge produzierten und nebenher gegen einen bösen Adeligen kämpften.
Dieses mal gab es mehrere Figuren welche etwas in K bewirkten. Allen voran 2 so ungleiche aber auch verdammt starke Frauen. Das kann er. In allen Teilen haben wir Frauen kennengelernt, welche für ihre Zeit unglaubliches leisteten. Ohne in Hosen dabei zu schlüpfen, so wie dies in unzähligen anderen Büchern leider immer wieder passiert. Und dann kommen auch noch mehrere queere Charaktere vor. Und sie mutieren nicht zu dem Oberbösewicht, sondern fügen sich ganz natürlich in die Story ein. Ohne das deren segguellen Neigungen irgendwelche negativen Auswirkungen haben. Sie lieben einfach ihren Partner - fertig. 🥺
Natürlich gibt es auch wieder einen Bösen Typen. Aber auch hier ist er nicht wie gewohnt das ultimative Böse. Sondern lässt die Figuren daran sanft wachsen. So das wir die Entwicklungen der damaligen Zeit mitverfolgen können. Es wird kein großes Gebäude gebaut, sondern eher eine neue Regierungsform. Wie beobachten lebendig gewordene Geschichte. Und das verpackt in einen Schreibstil, welcher mich die knapp 900 Seiten quasi einatmen lassen.
Ken? Wie häufig möchtest du mir noch zeigen warum Histos mal mein Lieblingsgenre war?
Immer!
Ein großartiges Werk. Nicht das beste aus der Reihe, das war immerhin Teil 1, aber sehr nahe dran. Und es erinnert mich wie wunderschön das Genre der historischen Romane ist. Und auch das hier der Cast queer sein kann ohne das in der Klischeekiste gewühlt werden muss