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Jenoh_DieBuchfluesterin

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2023

Sehr lesenswert!

Kriegstrauma
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Eine Geschichte, die ungewohnt brutal und gleichzeitig gefühlvoll erzählt wird. Da sie auf unterschiedlichen Erzähl- und Zeitebenen spielt und man am Anfang schon begreift, auf welch schreckliches Ende ...

Eine Geschichte, die ungewohnt brutal und gleichzeitig gefühlvoll erzählt wird. Da sie auf unterschiedlichen Erzähl- und Zeitebenen spielt und man am Anfang schon begreift, auf welch schreckliches Ende das ganze hinausläuft, löst das beim Leser, trotz der Kürze der KG, starke Emotionen aus. Die Kriegsschrecken, die einem dort vor Augen geführt werden, lassen den Lesenden mit den Figuren mitleiden, beinah will man sich abwenden, damit sich die schrecklichen Bilder nicht im Kopf manifestieren. Die Rückblicke des Paares sind zwischendurch kleine Lichtblicke, bevor die Gewalt wieder zuschlägt und das Unvermeidliche einfordert.
Der Part im Jenseits gefiel mir sehr. Zwischen Traum und Realiät, Hoffnung und Aufgaben, Suchen und Finden.

Fazit:
Eine beinahe poetisch erzählte Geschichte über Hass und Gewalt im Kriegsalltag und eine Liebe, die das überdauert.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Sehr lesenswert!

One Second After - Die Welt ohne Strom
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Tja, was würde passieren, wenn uns ein EMP-Anschlag treffen würde und die Welt, wie wir sie jetzt kennen nicht mehr geben würde? Alles, was wir jetzt für wichtig erachten, wäre dann nicht mehr vorhanden ...

Tja, was würde passieren, wenn uns ein EMP-Anschlag treffen würde und die Welt, wie wir sie jetzt kennen nicht mehr geben würde? Alles, was wir jetzt für wichtig erachten, wäre dann nicht mehr vorhanden und absolut nicht mehr maßgebend. Wie in dem Buch beschrieben, würde die Gesellschaft erschreckend schnell zusammenbrechen. Anfangs organisieren sich die Bürger dieser Kleinstadt noch und unterstützen sich. Bis die Nahrungsmittel knapp werden und Medikamente und zu guter Letzt das Wasser. Sehr schnell kippt die Stimmung und von da an, ist sich jeder selbst der Nächste.
Oh, das war eine beängstigende Geschichte. Sehr realistisch erzählt und sehr gut durchdacht. Die ersten Opfer dieser Katastrophe wären die Kranken, die Alten und die Kleinsten. Ganze Horden ziehen Wochen später durchs Land und morden, plündern, vergewaltigen und zerstören. Der Protagonist John Matherson, Ex-Colonel, kann sich aufgrund seiner militärischen Laufbahn und Erfahrung, sehr gut in die Gemeinschaft einbringen. Allerdings muss er auch unbequeme Entscheidungen fällen und sie dann auch durchführen. Auch er kommt an seine mentalen und physischen Grenzen und steht der ganzen Situation mit Hilflosigkeit und Entsetzen gegenüber.

Von dem Schreib-und Erzählstil des Autors war ich positiv überrascht. Der Text ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Der Spannungsbogen baut sich gerade zu Anfang stark auf. Mittig gibt es eine kleine Durststrecke in puncto Spannung und die Story plätschert dann so dahin. Aber zum Ende hin wird der Spannungsbogen noch mal arg gespannt.

Mich störte doch der starke Patriotismus, eben dieses typische amerikanische Verhalten. Nein, das hat der oder diejenige nicht getan. Amerikaner morden, plündern und vergewaltigen doch nicht. Wir lieben unser Land. Wir sind die beste Nation der Welt. Der Pathos, den Amerikaner an den Tag legen, ist für mich als Europäer nicht wirklich nachvollziehbar und hat mich extrem genervt.


Dennoch habe ich weitergelesen, denn die eigentlich Story war sehr spannend und ein interessantes Gedankenspiel.
Das Erschreckende an dieser Geschichte ist, glaube ich, das diese Katastrophe weder total utopisch noch völlig absurd ist. Wie schon beschrieben, ist dieses Buch eine Mahnung und sie hinterlässt ein seltsam dumpfes Gefühl.

Fazit:
Eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und in mir noch eine ganze Weile im Kopf rumspukte. Wie würde ich mich verhalten? Wie weit würde ich gehen, um die meinen und mich selbst schützen? Oder würde ich nur versuchen mich selbst schützen?
Eine starke Story mit etwas zu viel Pathos für meinen Geschmack, aber dennoch kann ich
dieses Buch weiter empfehlen

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Hat Spaß gemacht

Das Werk der Teufelin
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Meinung:
Nachdem mir der 1.Band gut gefallen hatte, habe mir dann auch mal den 2. Teil zu Gemüte geführt.
In diesem Band trifft man natürlich neben der Protagonistin, der Begine Almut und dem Pater Ivo, ...

Meinung:
Nachdem mir der 1.Band gut gefallen hatte, habe mir dann auch mal den 2. Teil zu Gemüte geführt.
In diesem Band trifft man natürlich neben der Protagonistin, der Begine Almut und dem Pater Ivo, auch wieder auf viele liebgewonnene Nebencharaktere. Ein Mordfall darf da natürlich nicht fehlen und der Spaß liegt natürlich in den Ermittlungsarbeiten um Licht in die vorliegenden Irrungen und Wirrungen zu bringen. Dabei kämpft die Begine mit den üblichen Gegnern, meist sind das die Vertreter der Kirche und/oder die Obrigkeiten der Stadt. Ich mag den Charakter Almut sehr gern. Sie ist warmherzig, intelligent, einfühlsam und sehr spitzzüngig, was sie sehr häufig in große Schwierigkeiten bringt.
Zwischen ihr und Pater Ivo herrschen oft Spannungen, aber auch ein gewisses Knistern. Auch die anderen Beginen gefallen mir sehr und runden die Gruppe und die Geschichten vollends ab.

Fazit:
Band 2 hat mir gut gefallen, wenn gleich er doch ein wenig schwächer war als Teil 1.
Ich mag diese Reihe ganz gerne, auch wenn Kommissar Zufall recht häufig zur Hilfe eilt. Das Almut trotz ihres forschen Auftretens sich meist gut aus der Misere retten kann und das oft ohne große Konsequenzen, wäre wohl eher unwahrscheinlich gewesen. Wenn man die Reihe aber als pure Unterhaltung sieht, macht das ganze recht viel Spaß.

Leseempfehlung: Leichte Unterhaltung, die Spaß macht.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Ein schöner Einstieg in die Reihe

Der Geist eines Psychopathen
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Nachdem mir über Social Media die Penny-Archer Reihe mehrfach um die Ohren gehauen wurde und die Rezensionen weitestgehend positiv waren, hab ich mir gedacht : " Okay, ich versuche es auch mal." 😜
Der ...

Nachdem mir über Social Media die Penny-Archer Reihe mehrfach um die Ohren gehauen wurde und die Rezensionen weitestgehend positiv waren, hab ich mir gedacht : " Okay, ich versuche es auch mal." 😜
Der Einstieg in die Story gelang ohne Probleme. Der Prolog hatte es schon in sich und schon war ich ins Buch versunken. Danach wird die Protagonistin Penny Archer und ihre derzeitigen Probleme vorgestellt. Penny ist noch ein wenig blaß dargestellt, da das aber Band 1 einer Reihe ist, denke ich, dass sich das mit jedem weiteren Band wohl geben wird. Den Wechsel der Perspektiven mochte ich, denn auf diese Weise bekommt man als Leser verschiedene Eindrücke und Hintergründe zur Geschichte vermittelt.
Der Schreibstil war simpel gehalten und dadurch konnte man locker- flockig durch die Seiten fliegen. Der Erzählstil ist spannend, ein bisschen gruselig , blutig und actionreich ( allerdings erst im letzten Drittel ).
Die Figur des Dexters empfand ich irgendwie ... überflüssig. Ich meine, abgesehen von der brutalen Story um ihn herum, welche wirklich spannend und gut beschrieben war, spielt er für den Hauptstrang überhaupt keine Rolle. Die ganze Geschichte wäre ohne ihn auch passiert. Da hätte ich mir gewünscht, dass stattdessen mehr auf den Grusel/ Horror, vor allem aber dem Übernatürlichen mehr Raum gegeben worden wäre.

Fazit:
Ein vielversprechender Auftakt einer neuen Reihe und ein überraschendes Debüt mit guten Ansätzen, denn da ist noch Luft nach oben.
Band 2 habe ich mir schon gekauft und bin sehr gespannt darauf.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

Sehr lesenswert!

Initius
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Ich bin immer wieder begeistert, wie komplex die Geschichte um dem jungen Roman, um seine Freunde und die ganzen Nebenfiguren, angelegt ist. Auch in diesem Buch gibt es wieder zahlreiche Figuren, die mir ...

Ich bin immer wieder begeistert, wie komplex die Geschichte um dem jungen Roman, um seine Freunde und die ganzen Nebenfiguren, angelegt ist. Auch in diesem Buch gibt es wieder zahlreiche Figuren, die mir ans Herz gewachsen waren. Doch wenn man Teil 1 gelesen hat, weiß man, dass man sein Herz nicht allzu sehr an die Charaktere hängen sollte. 😉 Auch die Gegenspieler sind zahlreich und ebenso vielschichtig. In diesem Band wird natürlich die Story weiter vorangetrieben. Es bleibt bei den vielen Schauplätzen und den vielen Charakteren. Sie treffen aufeinander und trennen sich wieder. Jeder mit seiner eigenen Mission. Manchmal habe ich geflucht, weil ich bei einer bestimmten Figur bleiben wollte und lesen wollte, wie es mit ihr weitergeht. Aber der Autor bleibt seiner Linie treu und wechselt bei jedem Kapitel den Schauplatz, den Charakter und somit auch die Perspektive. Dieses Mal gefielen mir bestimmte Zusammenstellungen der Charaktere sehr gut und wie sie miteinander agierten. Roman, Partha und Chelandros fand ich großartig. Bei diesen Kapiteln, bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Mein Favorit war ( wieder ) Bantor, diesmal mit einem Graslöwen. DIeser findet den verletzten Bantor und beschließt, das Bantor etwas Besonderes ist, und das er wohl Hilfe braucht. Er beschützt und versorgt Bantor in seiner dunkelsten Stunde( bei dem Ausgang dieser kleinen Geschichte war ich übrigens todtraurig. Böser Jan 😜).
Das Worldbuilding ist einzigartig in seiner Vielfalt. Der Wiezorek hat nicht nur Unmengen an Schauplätzen, Ländern und Figuren erdacht, sondern jedem Land seine eigenen Religionen, Gesetze und Gepflogenheiten zugestanden. Alles ist detailgenau ausgearbeitet, mit neuen Begriffen versehen und in sich stimmig. Die Beschreibungen der Länder, Umgebungen und der darin lebenden Völker und Figuren sind sehr detailliert und bildgewaltig. Ganz großes Kino.

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